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Religionen und Wege


 

Unsere Welt ist wenn man es so Betrachtet Erstaunlich vielfältig. Nicht nur was Kulturen, Menschen, Interessen und Völker angeht sondern wir haben hier auf Erden auch eine Erstaunlich Vielfältige Auswahl an Religionen.
Christentum, Judentum, Islam, Hinduismus, Taoismus, Buddhismus, Shintoismus, Wicca, eine Reihe Naturreligionen, den Atheismus (ein „Nichtglaube“, der bei genauer Betrachtung ja auch schon wieder eine art Glaube darstellt), Voodoo, Schamanismus, Heidentum, Neues Heidentum, verschiedenen Magische Strömungen bis hin zum Satanismus (der bei genauer Betrachtung nicht wirklich negativ ist sondern durchaus Sinn macht) und noch ein paar Dutzend weiterer Religionen und die Meisten davon Spalten sich untereinander nochmals in mehrere Strömungen, Lehren und Richtungen Auf (wie zum Beispiel beim Christentum, Katholiken, Evangeliken, Babtisten, Zeugen Jehovas, Freie Kirchen, etc. etc. etc. etc.). Die meisten Menschen des Planeten gehören einer Bestimmten Religion an, andere Pendeln von Religion zu Religion, Weg zu Weg, Lehre zu Lehre, bis sie das für sich Passende Gefunden haben. Jede Einzelne Dieser Religionen, insbesondere der Weltreligionen, Bergen ein Gewaltiges Potential in sich. Religiöses Denken, Mysterien und Spirituelle Pfade haben die Geschichte der Menschheit seit Grauer Vorzeit nachhaltig geprägt und noch heute ist der Glaube eine ungeheure Macht. Er gibt Kraft, Halt in schwerer Zeit, Fördert wenn wir uns ihn Hingeben unsere Spirituelle Seite, Bereichert das Leben und gibt eine Mögliche Antwort auf die Frage warum das Leben so ist wie es eben ist. Die meisten Religionen haben zur Grundlage das sie FÜR den Menschen da sein sollen, Lehren Nächstenliebe, Gnade und sollen den Menschen beim Spirituellen und Seelischen Vorankommen helfen.
Aber es wäre nicht die Erde wenn nicht alles gute auch eine Schattenseite hätte und wir wären nicht Menschen wenn wir es nicht schaffen würden etwas so sinnvolles für destruktive Zwecke einzusetzen. Nichts hat in der Weltgeschichte mehr Kriege und Leiden Ausgelöst als Habgier, Haß und RELIGION. Die meisten Religionen die Heute Existieren Erheben für sich den Anspruch auf alleinige Gültigkeit, die Anhänger des Islam sagen nur unser Glaube ist der Richtige, Christen sind der Meinung das nur sie in den Himmel kommen und alle anderen zur Hölle Fahren, Juden halten am Alten Testament fest und erkennen diesen Weg als Allein Gültigen. Auch unter den Anhängern viele anderer Religionen ist der Glaube weit Verbreitet der eigene Glaube sei der allein Gültige für ALLE Menschen. Auch unter Anhängern Moderner Heidnischer Richtungen und unter den Neuen Hexen und Wicca breitet sich immer weiter der Glaube aus der eigenen Glaube sei der allein Gültige. Man hört immer wieder Christen die über Hexen und Heiden Herziehen, Wir seien Satanisten, Götzendiener und seit über 1000 Jahren hält sich das Gerücht wir würden Kinder fressen. Im Gegenzug wirft mehr als die Hälfte aller Hexen und Heiden den Christen noch heute die Hexenverfolgung vor, die Auslöschung der alten Pfande. Wir neigen dazu den Christen Vorzuwerfen das sie nichts daraus gelernt haben das sie selbst von den Römern Verfolgt und zu hunderttausenden abgeschlachtet wurden, stattdessen hätten sie es später genau so gemacht. Und bei den ganzen gegenseitigen Vorwürfen übersehen wir das Jede Religion ihre Schattenseite hat, seien es Christen, Juden, Heiden oder sonst irgendeine Religion, in keiner einzigen Religion auf diesem Planeten hat man alles Richtig gemacht.
Die Christen haben Hexen und Heiden Verfolgt und in ihren „Heiligen“ Kreuzzügen Hunderttausende niedergemetzelt, darunter Viele Frauen und Kinder, die Moslems haben in ihren „Heiligen“ Kriegen ebenfalls Hunderttausende Leben gefordert, Juden waren auch nicht Besser, aber auch Viele Heidnische Völker waren in ihren Kriegen und darin ihre Religiösen Ziele und Ideen durchzusetzen nicht gerade Zimperlich. Wir haben alle Fehler gemacht.


Das Böse ist gar leicht vollbracht
Und das, was einem Unheil bringt;
Doch was da heilsam ist und gut,
Das wahrlich ist gar schwer zu tun
(Buddha)


Es ist immer leicht anderen ihre Fehler Vorzuwerfen, ihnen Aufzuzählen was sie Falsch gemacht haben, was sie hätten besser machen müssen. Es ist auch nicht besonders Schwer anderen die anderer Meinung sind den Schädel einzuschlagen, sie öffentlich Bloßzustellen und ihren Glauben in den Dreck zu ziehen. Das ist alles nicht Schwer und ist darüber hinaus das jeder kann und leider etwas das auch viele machen auch wenn dieses Verhalten im selben Atemzug Verurteilt wird wenn andere es an den Tag Legen.
Wesentlich Schwieriger Hingegen wird es wenn man Versucht den anderen zu Verstehen und vor allem ihn so Akzeptiert wie er ist, mit allen Stärken, allen Schwächen und allen Fehlern. Es gibt keinen Einzig wahren Glauben und den wird es auch nie geben, dazu sind wir alle zu Verschieden und unsere Interessen gehen zu weit Auseinander. Aber wenn man es ganz genau Betrachtet kann man trotz aller Unterschiede fast alle Religionen und Spirituelle Wege auf ein paar gemeinsame Aspekte Reduzieren. Liebe, Gnade, Verzeihung, Hoffnung geben, Kraft geben in Zeiten der Not, Erlösung, für andere da sein, Nächstenliebe. Alles Positive Dinge und Ziele die den meisten Religionen zugrunde liegen, sei es das Christentum, das Heidentum, Buddhismus, Hinduismus, Islam, Judentum oder eine der anderen paar Dutzend Religionen. Und wenn man das ganze auf das Wesentliche Reduziert, auf diese Grundlegenden Eigenschaften und Tugenden die von den Meisten Religionen repräsentiert werden, die Gefördert werden sollen Spielt es dann wirklich eine so Große Rolle ob ich jenes Göttliche wesen Gott, Allah, Göttin oder bei einem anderen Namen nenne oder ob ich an mehrere Götter Glaube? Spiel es wirklich eine Rolle ob ich beim Beten die Hände Falte, sie Emporhebe, Niederknie oder mit meinem Haupt den Boden Berühre? Spielt es wirklich eine so Überbewertete Rolle ob ich nun eine Kirche, eine Moschee, Synagoge, einen Tempel, die Natur oder ALLES, jeden Baum, jeden Stein, jeden Grashalm und jedes Herz, jede Seele als den Wohnort des Göttlichen ansehe? Sollte man sich nicht lieber darauf Konzentrieren SEINEN Glauben zu Leben und dessen Werte und Tugenden zu Verinnerlichen Anstatt andere Religionen und deren Anhänger zu Verteufeln, Niederzumachen und mit allen Mittel zu Bekehren obwohl sie doch eigentlich genau dasselbe Ziel verfolgen?


„Wenn die Blumen von Kirche und Moschee,
von Tempel und Synagoge zusammenkommen,
Dann wird der Frühling in Deinem Garten erblühen,
oh Herr!“
(Darshan Singh)

„Der unter euch der ohne Sünde sei,
der werfe den ersten Stein“
(Jesus)


Ich will niemanden meine Meinung aufzwängen, und es steht jedem Frei wie er über andere Menschen, Kulturen oder Religionen und deren Anhängern denkt. Aber bevor man sich daran macht andere zu Verteufeln, niederzumachen und sie mit aller Macht von seiner Meinung Überzeugen will sollte man sich vielleicht doch einen Moment Zeit nehmen und Versuchen die anderen zu Verstehen und meistens wird man dann darauf kommen das sie im Grunde auch nichts anderes wollen als wir, nur einen anderen Weg, andere Methoden nutzen.
Andere zu Verurteilen ist nicht schwer, sich die Mühe machen sie zu Verstehen ist eine Tugend.

 


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