das_qui-ja


Das Arbeiten mit dem Qui-Ja

Wer kennt nicht auch diese Horrorfilme? Die Jugendlichen sitzen am Tisch, auf welchem ein Qui-Ja liegt. Das Berühmte Holzbrett mit dem Alphabet, den Zahlen 1-9 und dem Ja/Nein/Ende Feldern und natürlich darf auch die Planchette nicht fehlen. Sie machen sich einen Spaß daraus und wollen einen Geist beschwören. Wie nicht anders zu erwarten in Hollywood ist der Geist natürlich Böse oder sogar der Teufel selbst. Und 50 Filmminuten später sind alle Tot. Gut, wir Wissen alle das Hollywood und andere Filmemacher von Magie und Okkultismus so viel Ahnung haben wie das Kindergartenkind von der Quantenphysik. Nichts desto trotz birgt die Arbeit mit dem Qui-Ja gewisse Gefahren, denn nicht alle Geister sind nett und Freundlich wie Casper. Wenn sich jetzt jemand ohne Sicherheitsvorkehrungen daran macht die Geister zu rufen sehen die „Bösen“ unter ihnen dies als Willkommene Einladung.
Das Qui-Ja, auch Witchboard oder Talking Board genannt, wird eingesetzt um einen Kontakt zur Jenseitigen oder Astralen Sphäre herzustellen, hierbei können Fragen an Geister, Dämonen, Engel oder was sonst noch ans Board kommt gestellt werden. Hierbei gibt es aber einige Regeln zu beachten:


- Das Qui-Ja muß immer Staub und frei von Fett sein damit nichts die Gleitfähigkeit der Planchette behindert.
- Kein Alkohol, das einzige was erlaubt ist, ist ein „kleines!“ Glas Wein zur Entspannung, obwohl das schon Fragwürdig ist. Hierbei ist anzumerken das ein Maßkrug kein kleines Glas ist. Wenn du Sturzbesoffen bist hast du weniger Freundlichen Astralen Wesenheiten wenig entgegenzusetzen (so was ging schon mehr als einmal schief). Das selbe gilt auch für alle Drogen, wer Drogen nimmt muß es selber wissen,. Aber Finger weg vor der Arbeit mit dem Qui-Ja!

- Die Arbeit mit dem Qui-Ja wird im Schutzkreis ausgeführt, niemals ohne. Ohne Schutzkreis kommen nämlich nicht nur die Wesen ans Board die man gerufen hat, sondern auch alles andere. Dann kann es passieren das der alte Spruch „Die Geister die ich rief, werde ich nun nicht mehr los!“ Plötzlich sehr passend ist. Auch kam es bei der Arbeit ohne Schutzkreis schon zu Übergriffen von Astraler Seite und Besessenesenheitszuständen, spätestens dann macht es keinen Spaß mehr.
- Behandle die Wesen die sich am Board Melden immer mit Respekt, Glaub mir, beleidigte Geister sind nicht witzig.
- Vergiß nie die angerufenen Wesenheiten wieder zu entlassen!
- Führe am besten nach jeder Sitzung eine Reinigungsräucherung durch, am besten eignen sich dafür Weihrauch oder Salbei.
- Es empfiehlt sich bei der Sitzung ein schützendes Amulett zu tragen.
- Es dürfen keine Fragen gestellt werden die den eigenen Tod oder den Tod von anderen betreffen (Todesdatum, Todesart usw.)!


Aber nun zur Praxis, man kann mit dem Qui-Ja alleine Arbeiten, wovon aber im allgemeinen abgeraten wird, oder es mit mehreren Personen Benutzen.
Man stellt das Qui-Ja vor sich auf einen Tisch oder legt es auf seine Knie, manche Leute zünden während der Sitzung gerne Kerzen oder Räucherstäbchen an, bei mir sorgen immer einige Grablichter für eine gemütliche Stimmung. Bevor die Sitzung Beginnt zieht man den Schutzkreis (Ja, ich weiß, ich wiederhole mich. Aber der Kreis ist nun mal wichtig), nun legt man den Mittel- und den Zeigefinger auf die Planchette und entspannt sich, dann ruft man das gewünschte Wesen, hier einige Beispiel für solche Anrufungen:


„Ich rufe ein Wesen aus den Astralen Reichen an dieses Qui-Ja,
ein Wesen aus dem Akasha-Reich.
Wenn du hier bist und mit mir Kommunizieren willst,
dann Bewege die Planchette bitte im Kreis.“


„Ich rufe meinen Onkel Heinz an dieses Qui-Ja,
Wenn du mich hören kannst und mit mir reden willst,
so Bewege bitte die Planchette auf Ja“

„Ich rufe dich, Mächtiger Erzengel Michael,
ich bitte dich an dieses Witchboard.“

Ich rufe ein Wesen aus den Dämonischen Reichen,
..(Name).., Wesen der Finsternis,
Ich bitte dich an dieses Qui-Ja.“


Wichtig ist dabei das man die Finger während der Sitzung nicht von der Planchette nimmt. Nach einiger Zeit wird sich die Planchette über das Brett bewegen, du darfst das bei aber keinen Druck auf sie ausüben und versuchen sie so selbst zu Bewegen. Die Finger liegen nur ganz leicht auf ihr. Nun kann man Beginnen dem Wesen/Geist Fragen zu stellen, die Planchette wird sich dann nacheinander zu bestimmten Buchstaben oder Zahlen bewegen die dann die Antwort bilden. Wenn du fertig bist mußt du das Wesen wieder entlassen, auch wenn nichts am Witchboard war. Sage dazu in etwa:

„..(Name des Wesens)... ich danke dir für deinen Besuch und deine Hilfe,  Kehre nun wieder in deine Welt Zurück.
So sei es!“


Hierbei kann es sein das es die ersten male nicht Funktioniert, aber das ist völlig normal. Es kann auch sein das es die ersten male über eine Stunde dauert bis der Kontakt hergestellt ist, mit etwas Übung ist man dann aber in der Lage den Kontakt in etwa 15 Minuten herzustellen. Bei mir hat es lange gedauert bis es endlich geklappt hat. Aber dann, knapp 150 Versuche später und dem Nervenzusammenbruch nahe hat es dann doch geklappt, das zum Thema Übung macht den Meister...

Nun noch ein Wort zu den Ahnen. Wenn du einen deiner Ahnen ans Board holen willst, es aber auch nach dem 100sten mal nicht geklappt hat kann es gut sein das derjenige Bereits wieder Inkarniert ist, mach dir also nicht zu viele Gedanken wenn es mit dem Ahnen nicht klappt.


Wenn du dir kein Qui-Ja leisten kannst und dir auch selbst kein eigenes machen willst kannst du auch ein Blatt Papier nehmen, es in kleine Stücke reisen und das Alphabet sowie die Zahlen von 0-9 darauf Schreiben. Diese Zettel legst du dann im Kreis, in die Mitte kommt dann noch ein Glas das als Planchette benutz wird, das ist auch nichts anderes.


Eigene Webseite von Beepworld
 
Verantwortlich für den Inhalt dieser Seite ist ausschließlich der
Autor dieser Homepage, kontaktierbar über dieses Formular!