Ken Follett - Die Kinder von Eden

Wenn der Mensch der Natur gebieten kann, gibt es keine Sicherheit mehr diesseits von Eden...

In einem kleinen Tal in Kalifornien lebt seit den sechziger Jahren eine Hippie-Kommune. Der Anführer ist ein Mann in mittleren Jahren mit Namen Priest, der unter anderem mit seiner Freundin Star die sexuelle Freiheit geniesst. Sie leben in einer Gemeinschaft, in der sich alle geborgen und sicher fühlen können.

Doch nun soll ihr Dorf, das der Aussenwelt gänzlich unbekannt ist und vom Weinbau lebt, einem Stausee weichen.

In ihrer Not fassen "Die Kinder von Eden", wie sie sich fortan nennen, einen wahnwitzigen Plan:

Wenn man sie nicht in Frieden leben läßt, wollen sie ein Erdbeben mit katastrophalen Folgen auslösen. Doch niemand will ihnen glauben.

Ein folgenschwerer Fehler, wie sich bald heraus stellt...

Meine Gedanken

Ein Roman, über dessen Inhalt man nachdenken kann und muss. Die  Milieus sind sehr gut beschrieben und ebenso die Ideale, nach denen die Figuren leben.

Die Erdbebenszenarien und wie diese ausgelöst werden, sind sehr gut dargestellt. Ebenso kann man sich in die einzelnen Personen sehr gut hinein versetzen und mit ihnen mitleben.

Dieses Buch ist meiner Meinung nach nicht in erster Linie ein Ökothriller, sondern es geht um die Menschen - um ihre Ideale, Träume, Ziele, Wünsche und Hoffnungen - die leider nicht immer wahr werden.

Auf jeden Fall ein empfehlenswert Buch, das jeder in einem Stück lesen wird. Obwohl teilweise recht "technische" oder "wissenschaftliche" Details beschrieben werden, sind diese leicht verständlich dargestellt - auf die selbe Art, wie das gesamte Buch.

Über den Autor

Ken Follet, Autor von diversen teils, kritischen Büchern wie "Die Säulen der Erde", "Der dritte Zwilling", "Die Pfeiler der Macht" oder "Die Nadel"

Das Buch

Ken Follett - Die Kinder von Eden; Originaltitel: The Hammer of Eden

Bastei Lübbe Taschenbuch 2001 (1. Auflage)

ISBN: 3-404-14535-6