Alles über Kraka und Wiesel

!! Die Technik ist schwer zu verstehen, drum lasst es uns mal locker sehen !!

Spruch eines ehemaligen Instlers vom Fallschirmjägerbataillon 271

 

Das bin ich!

Wiesel werde ich genannt, man kennt mich schon im ganzen Land.

Ein Fernsehstar bin ich ja auch, denn in Nachrichten tauche ich auf.

Zur Zeit bin ich mit vielen Brüdern, in fernen weiten Land,

ich glaub es ist Euch allen, unter Afganistan bekannt.

Kundus heisst die alte Stadt, wo man vor Sonne wird ganz matt.

Im Winter ist es hier sehr kalt, das einem gefriert die Kette bald.

Aber es geht mir sonst ganz gut, wir verlieren all hier nicht den Mut.

Gute Männer sind hier vor Ort, sie pflegen mich, ihr habt mein Wort!

 

Mein älterer Bruder Kraka!

 

Modell

Krak mit FK20-2 meine FK-Zug Waffe

Kraka hat nichts mit einer " Krake" zu tun. Im technischen Fachjagon ein " Kraftkarren ". Er ist schlicht der ältere Bruder des Wiesel. Jedoch schon den Heldentod in unserer so schnelllebigen Zeit gestorben. Ich kannte ihn noch aus seinen Kindertagen, als er gerade das fahren lernte.
Es hatte vier kleine putzige grobstollige Räder und sah aus wie ein LKW für Zwerge. Er war ein echter Freiluftfanatiker. Er flog natürlich lieber als er fuhr, denn seine Besitzer gingen so manches mal nicht gerade liebevoll mit ihm um. Oft war er so bepackt, das ihm fast die Luft im Vergaser fehlte. Man warf ihn sogar vereinzelt aus einem Flugzeug. Aber er schlug sich immer tapfer durch so manche Großübung. Es gab und gibt sie noch vereinzelt, natürlich in oliv aber auch blau,
feuerwehrrot, sogar gelb habe ich sie schon gesehen. Erstaunlich für ein militärisches Kleinfahrzeug.
Ersatzteilhändler und Chirugen ( Instler und Schrauber ) sind für Ihn heute schwer zu finden. Sobald sein Herz ( Motor ) Getriebe oder gar das Klappgelenk stirbt, ist es nicht einfach, es wieder in Gang zu bringen. So mancher unserer lieben Kraka hat es aber gut getroffen. Er steht gehätschelt und getätschelt in einer warmen Unterkunft und wird von seinem Besitzer liebevoll umsorgt. Immer neuses Öl im Bauch, die Zündkerzen glänzen auch, in der Bereifung immer gute Luft, so lässt er sich halten und genießt sein Leben. Ein echter Luftlande - Rentner. Gefahren wird er nur bei schönem Wetter. Auf vielen Militär und Oltimertreffen gefällt es Ihm natürlich viel besser. Hier lebt er auf mit seinen Brüdern und wird bestaunt von vielen alten Waffenbrüdern.

 

Wie alles begann!

Als 1965 nach langen Geburtswehen 50 Kraka des Vormodells und einer noch längeren Testphase die bis ca 1971 andauerte Kraka die endgültige Fallschirmjäger - Serienreife erlangte, ( Fallschirmjäger prüfen gründlich ) erblickte Kraka endlich bei der Firma Faun das Licht der Welt. Ausgerüstet mit einem Herz( Motor der Marke BMW Zweizylinder 4 Takt mit 697 ccm und 34 PS jedoch gedrosselt auf 26 PS.) Seine Laufschuhe Niederdruck der Grösse 22x12 Lypsoid. Er war ungedrosselt ganz schön schnell, jedoch ebenso schnell mit einem Drehzahlbegrenzer ausgestattet worden. ( Man dacht sich wohl, die schnellen Reiter / Fahrer müssten auf Deutschen Strassen gebremst werden ). Was soll der Bürger von einem 120 km schnellen Gefährt von diesem Format wohl halten. ( Und schließlich sind Fallschirmjäger so gut wie nie auf der Flucht oder? ) Also traf er bei uns im Jahre 1975 endlich ein. Viele kleine lustige Gefährte standen am Bahnhof Iserlohn, sie waren mit der Bahn gekommen und wurden von uns abgeholt.Ich kann mich noch gut daran erinnern ,was für Augen die Iserlohner Bevölkerung machte ,als wir durch die Innenstadt fuhren. War ein tolles Kettenrasseln ( Kraftübersetzung auf die Räder, durch Antriebskette halt wie ein Motorrad nur mit vier Rädern ). Alle hatten sogar eine Windschutzscheibe mit grüner Sonneblende,man fühlte sich wie zu Zeiten der Vesparoller.

Der Faun Kraka Link

Auch dazu ist er zu gebrauchen (Almtransporter) Link

Ein bisschen Spaß muss sein

Eine weitere Bearbeitung folgt: Technische Daten,(siehe auf Faun -Kraka) einzelne Modelle mit ihren Rüstsätzen, Erfahrungen im Umgang mit Ihm,(aus berufenem Munde) seine Mucken,(hier kommt der Instler zur Sprache) Austattung und viele Gefechtsbilder.

Wir alten Fallschirmjäger müssen dem kleinen ein Denkmal setzen.

PS: Aber immer warm anziehen, Sommer ist nicht das ganze Jahr.

Ich denke dabei nur an unsere Winterübungen. 

Tränen in den Augen stehn,
wenn wir heut einen Kraka sehn.
Hört Ihr seine Kette noch?
Schaut mal hin, dann läuft er noch.

Jumpmaster Lion

letzter Sprungdienst: 08.10.2012

 


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