friedensbewegung

Informationen über Friedensarbeit findet man / frau auf:

http://www.hiroshima.at/

https://wienerfriedensbewegung.beepworld.de/

https://friedenschristinnen.beepworld.de/

 

 

Aktion von Wiener Friedensbewegung und Pax Christi Wien auf der Donauinsel:
Nur eine Welt ohne Atomwaffen ist eine sichere Welt!

Da die Bedrohung durch Atomwaffen auf Grund des neuen atomaren Wettrüstens enorm gestiegen ist, müssen Friedensorganisationen über diese gefährliche Situation die Menschen verstärkt informieren. Daher organisierten die Wiener Friedensbewegung und Pax Christi Wien am 29. August 2020 eine Friedensaktion auf der Wiener Donauinsel.

„Unser Motto ‚Aufstehen gegen die beiden größten Bedrohungen der Menschheit:
Atomwaffen und Klimaerhitzung‘ ist an jedem Tag im Jahr aktuell“, sagte Andreas Pecha, ehrenamtlicher Sekretär der Wiener Friedensbewegung.

„Klimaerhitzung und Atomwaffen sind eine noch viel größere Bedrohung als Corona, ohne diese kleinreden zu wollen. Die Ursachen der Klimaerhitzung sind komplex und erfordern unterschiedlichste Maßnahmen. Beim Atomwaffen ist Lösung vergleichsweise sehr einfach, aber auf Grund von Machtinteressen schwer durchzusetzen: Alle Atomwaffen abschaffen! Nur eine Welt ohne Atomwaffen ist eine sichere Welt!“ 

Informationen über die Aktivitäten für eine Welt ohne Atomwaffen, ohne AKWs und ohne Krieg sowie Stellungnahmen für diese wichtigen Anliegen seit dem Jahre 1998 findet man / frau unter www.hiroshima.at

Informationen:
Alois Reisenbichler, Wiener Friedensbewegung, 0664 39 51 809
Wiener Friedensbewegung, pax.vienna@chello.at

 

Friedensaktion am Hiroshimatag, 6. August 2020:
Aufstehen für eine Welt ohne Atomwaffen

Am 6. August 1945 wurde die erste Atombombe auf Hiroshima abgeworfen. 75 Jahre später gedachten AktivistInnen der Hiroshima-Gruppe Wien, die Wiener Friedensbewegung, Pax Christi Wien, OMEGA Oesterreichische MedizinerInnen gegen Gewalt und Atomgefahren – IPPNW und der Internationale Versöhnungsbund – Österreichischer Zweig der Opfer der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki.

Pater Dr. Franz Helm sagte in seiner Rede: „Wir sind als Geschöpfe Gottes in der Pflicht, Verantwortung füreinander zu übernehmen und an einer Welt zu bauen, die nicht durch ein Gleichgewicht des Schreckens, sondern durch eine unbedingte Solidarität mit Notleidenden und allem bedrohten Leben bestimmt ist. Atomwaffen und andere sogenannte „technische Errungenschaften“, die das Leben auf der Welt gefährden und auszulöschen drohen, sind zu ächten und zu beseitigen.“

Pfarrerin Dr.in Ines-Charlotte Knoll betonte: „Die Möglichkeit ist in der Zeit, dass ein Werkzeug nicht zur Waffe wird und eine Dichterin nicht sagen kann: Besser ein Messer als ein Wort. Die Möglichkeit ist in der Zeit, dass das Böse mit dem Guten – und eine Vernichtung überwunden wird.“

Bischof Dr. Heinz Lederleitner erzählte: „Ich bete für den Frieden und engagiere mich für soziale Gerechtigkeit, das gehört für mich zusammen.“

Dr. Klaus Renoldner stellte fest: „Angesichts der großen ökosozialen Krise unserer neoliberalen Verschleißgesellschaft und der Dringlichkeit, Lösungen für einen Ausstieg aus der fossilen Wirtschaft zu finden, ist es besonders wichtig , Intelligenz, Energie und Kapital nicht in Rüstung und Zerstörung, sondern in Frieden und Gerechtigkeit zu investieren.“

Dr.in Anja Oberkofler forderte im Namen des Roten Kreuzes, dass die Atomwaffenstaaten auf, „das Andenken an die Toten von Hiroshima und Nagasaki zu respektieren und diese Waffen aus ihren Arsenalen zu eliminieren.“

Isolde Schönstein (Arge Schöpfungsverantwortung) meinte. „Gerechtigkeit - Friede - Schöpfungsverantwortung sind eine untrennbare Trias, diese muss allerdings in das Alltagsverhalten, "übersetzt" werden“

Andreas Pecha, ehrenamtlicher Sekretär der Wiener Friedensbewegung und seit dem Beginn 1980 Mitarbeiter der Hiroshima-Aktion, meinte: „Wir haben versucht, unseren Beitrag für Abschaffung der Atomwaffen zu leisten. Es liegt jetzt an den Jungen, sich für eine atomwaffenfreie Welt und für grundlegende Änderungen  in der Wirtschaft, die angesichts der Klimakrise notwendig sind, einzusetzen.“

Bundespräsident Dr. Alexander Van der Bellen schrieb in seiner Grußadresse an die Hiroshima-Aktion: „Die atomare Bedrohung der Welt erfordert weiter genauso unser Engagement und unsere Aufmerksamkeit wie auch die neuen Herausforderungen Klimakrise und Corona-Pandemie. Ich glaube, wir müssen endlich begreifen, dass wir eine große Menschheitsfamilie sind. Unsere Zukunft, die Zukunft unseres gesamten Planeten hängt davon ab, ob wir es schaffen, die globalen  Aufgaben gemeinsam zu bewältigen. Mutig, entschlossen, zuversichtlich, solidarisch.“

Angelika Sacher & Klaus Bergmaier, http://www.arbeiterinnenlieder.at.tt/ sangen Friedenslieder.  AktivistInnen des Roten Kreuzes wiesen mit einer Strahlenschutzaktion auf die Strahlengefahren hin. Aiko Kazuko Kurosaki stellte mit einer beeindruckenden Performance über den „schwarzen Regen“ die atomare Bedrohung dar. Die 263 Grußadressen zur Unterstützung der Aktion für eine Welt ohne Atomwaffen, ohne AKWs und ohne Krieg sind auf www.hiroshima.at zu lesen.

Am Samstag, 8. August 2020 gibt es von 10:00 Uhr bis 13:00 eine Friedensaktion vor dem Rathaus in der Melker FußgängerInnenzone.

Am Sonntag, 9. August 2020 wird um 20:00 Uhr bei der Wiener Friedenspagode mit einer Buddhistischen Gedenkzeremonie der Opfer von Hiroshima und Nagasaki gedacht. Rudolf Germ zeigt diese Aktion auf seiner Facebook-Seite https://www.facebook.com/rudolf.germ.9

 

 

 

 

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