Balaton – Plattensee
Die Fahrt rund um den Balaton ist vor allem deshalb interessant, weil sie dem Besucher die erstaunlichsten Kontraste an diesem größten See Mitteleuropas vor Augen führt. Man erlebt herrliche Landschaften besonders am Nordufer leider aber auch häßliche Badeorte.
Der Balaton ist durchschnitlich nur ca. 3,5 m tief, am flachen Südufer kann man Hunderte von Metern weit ins Wasser spazieren. Die tiefste Stelle bei der Halbinsel Tihany am Nordufer mißt allerdings schon stolze 11 Meter. Die Route um den See ist über 200km lang, von Siofok nach Szekesfehervar sind es weitere 40 km. Man sollte unbedingt 2 Tage veranschlagen.
Nahe an der östlichen Grenze von Österreich, liegen Sopron und Szombathely. Für speziell viele Wiener sind es die beliebtesten Einkaufsorte in Ungarn, zahlenmäßig hat der Einkaufstourismus in den letzten Jahren allerdings nicht mehr zugenommen, er geht sogar leicht zurück.
Szombathely und Sopron
Szombathely besitzt eine gepflegte Altstadt, sogar eine kleine Fußgängerzone wurde geschaffen. Der Aufschwung der Stadt begann unter der Herrschaft von Maria Theresia welche die damalige Kleinstadt zum Bischhofsitz erkor.
Schönster Platz ist eindeutig der mittelalterliche Marktplatz, erwähnenswert sind zudem der Dom mit dem Bischhofspalais und der Ruinengarten.
Sopron hat heute eine nahezu vollständig erhaltene mttelalterliche und barocke Innenstadt, welche für den Autoverkehr zum überwiegenden Teil gesperrt ist.
Wegen seiner Lage an der Bernsteinstraße war die heute 60000 Einwohner Stadt schon zu Zeiten der Römer ein wichtiger Handelsposten.
Wahrzeichen ist der über 60 m hohe Feuerturm. Alle wichtigen Gebäude befinden sich innerhalb der Stadtmauer.
Sopron gilt als "Stadt der Treue" – 1921 wurde das damalige Ödenburg dem Burgenland zugesprochen, Die Bewohner nahmen diesen Entschluß jedoch nicht hin und erzwangen eine Volksabstimmung, wo sich eine große Mehrheit für die Zugehörigkeit zu Ungarn aussprach.
Eine Entscheidung die viele im nachhinein bereuten, als der Eiserne Vorhang aufgezogen wurde.
