Donnerstag, 16. Febr. 2017, Närrischer Kaffeeplausch im Landgasthof Tröndle
Senioren feiern Fasnacht, Stimmungshoch bei närrischem Kaffeeplausch
Der erste Höhepunkt der Dogerner Dorffasnacht ist seit vielen Jahren der närrische Kaffeeplausch der Senioren.
Organisiert wird er vom 60 plus-Arbeitskreis "Feste und Feiern", der unter der Leitung von Brigitte und Lothar Zoller steht.
Eine stattliche Anzahl bunt gewandeter Närrinnen und Narren fanden sich am Donnerstagnachmittag im Landgasthof Tröndle ein,
und ebenso bunt war das Programm, das ihnen die Veranstalter boten. Frohsinn, Humor und herzhaftes Lachen waren angesagt.
Den Anfang machte Pastoralreferent Konrad Sieber, der einmal mehr mit einer glänzenden Vorstellung aufwartete.
Als Büttenredner hatte er alle Lacher auf seiner Seite, als er sich in wohlgesetzten Versen unter anderem über die Politiker ausließ:
„Wenn Dummheit im Grundgesetz verankert wäre, müssten wir uns manches Geschwätz nicht anhören.“ Genau beobachtet hatte er
den Einkaufstourismus Schweizer Kunden an deren Nationalfeiertag: „Statt tief durchzuschnaufe, hocke sie bei uns um einzukaufe.
“ Ein Lob zollte er der örtlichen Presse: „Manche hän e großi Fresse, Dogere e gueti Presse.“
Viel Beifall gab es für eine Abordnung der Wiischmöckcherzunft mit Präsident Volker Ebi und Matthias Albiez an der Spitze.
Als Nordic-Walking-Joggerinnen stellten sich die unverwüstlichen Priska Knoblauch und Ulla Ebi vor. Die Meinung der Männer,
im Alter lasse die Attraktivität der Frau nach, wollte sie nicht gelten lassen: „Ich jedenfalls hol mir jetzt e zweiti Meinung i!“
Nicht zuletzt war es Lothar Zoller, der mit seinen Seniorenwitzen immer wieder herzhaftes Lachen auslöste.
Die musikalische Unterhaltung oblag Alleinunterhalter Hubert Baumgartner aus Tiengen. Mit seinen Liedern animierte er immer wieder
zum Mitsingen und Schunkeln und sorgte so dafür, dass das Stimmungshoch während gut zweieinhalb Stunden ohne Unterbruch bestehen blieb.
Mit einer Neuerung wartete Lothar Zoller auf: Allen Akteuren übergab er den neu geschaffenen „60 plus-Narrenorden“. (Bilder und Text: Alfred Lins)
