Al-Muhâdjirîn Wal Ansâr


Die Vorzüge der Muhâdjirîn und der Ansâr

 

Dank und Lob gebührt Allâh, dem Allmächtigen, dem über alles Erhabenen und dem Schöpfer aller Dinge. Wir danken Ihm dafür, dass wir Muslime sind und der Gemeinschaft des besten und letzten Gesandten Gottes Muhammad angehören. Diener Gottes! Habt Gottesfurcht, verrichtet die Pflichten und haltet euch von den Sünden fern! So dann Diener Gottes, ich ermahne euch und mich zur Rechtschaffenheit, den derjenige, der Gott gegenüber gehorsam ist, gehört zu den Rechtschaffen und Glückseligen.

Liebe Brüder im Islam, Allâh der über alles Erhabene sagt im edlen Qur’ân:

﴿æÇáÓÇÈÞæäó ÇáÃóæøóáæäó ãöäó ÇáúãõåÇÌöÑíäó æÇáÃóäÕÇÑö æÇáøóÐöíäó ÇÊøóÈÚõæåõãú ÈöÅöÍÓÇäò ÑóÖöíó Çááåõ Úäåõãú æóÑóÖõæÇ Úóäåõ﴾.

In einer Aussage, die vom Sa^îd Ibn Zaidin sagte der Prophet Muhammad:

"ÃÈæ ÈßÑò Ýí ÇáÌäÉö æÚõãóÑõ Ýí ÇáÌäøóÉö æóÚõËúãÇäõ Ýí ÇáÌäøóÉö æÚáíøñ Ýí ÇáÌäÉö æØáÍóÉõ Èäõ ÚõÈóíúÏö Çááåö Ýí ÇáÌäÉö æÇáÒøõÈóíúÑõ Èäõ ÇáÚóæøóÇãö Ýí ÇáÌäÉö æÃÈæ ÚõÈóíúÏóÉó ÚÇãöÑõ Èäõ ÇáÌÑøóÇÍö Ýí ÇáÌäøóÉö æÓÚÏõ Èäõ ÃÈí æóÞøóÇÕ Ýí ÇáÌäÉö æóÓÚíÏõ Èäõ ÒíÏò Ýí ÇáÌäÉö æÚÈÏõ ÇáÑÍãäö Èäõ ÚæÝò Ýí ÇáÌäÉö".

Die Bedeutung lautet: Abû Bakr kommt ins Paradies, ^umar kommt ins Paradies, ^uthmân kommt ins Paradies, ^aliyy kommt ins Paradies, Talhah Ibn ^ubaydi l-Lâh  kommt ins Paradies, Zubayr Ibn l-^awwâm kommt ins Paradies, Abû ^ubaydata ^âmiru bnu l-Djarrâh kommt ins Paradies, Sa^d Ibn Abî Waqqâs kommt ins Paradies, Sa^îd Ibn Zayd kommt ins Paradies und ^abdu r-Rahmân Ibn ^awf  kommt ins Paradies.

Aus diesem Hadith entnimmt man, dass diese Zehn aufgezählte Männer, die zu denjenigengehören, die zuerst nach Madînah ausgewanderten, gehören zu den besten Gefährten des Propheten Muhammad.

Der Prophet hat sie in einer Sitzung aufgezählt, und teilte mit, dass sie ins Paradies kommen werden.

Nach diesen erwähnten Zehn gibt es eine Reihe von Muhâdjirîn, die einen hohen Rang bei Allâh haben.

Allâh, der über alles Erhabene, sagte im edlen Qur’ân dass diesen Menschen seine Liebe zuteil wurde. Und über den Allâh sagt, dass seine Liebe ihm zu Teil wird, dann wird auch so sein. Über den Allâh sagt, dass er einen hohen Rang bei Allâh hat, der wird nicht Ungnade fallen.

Derjenige, der Behauptet, dass jemand über den Allâh im Qur’ân sagt, dass die Liebe Gottes ihm zutil wird, nach dem Tod des Propheten Muhammad in Ungnade fallen würde, der widerspricht dem Qur’ân. Allâh ist Allwissend, er weiß, was geschah und was geschiehen wird. All diejenigen, die zu den ersten der Ausgewanderten gehören haben einen hohen Rang bei Allâh. Und jeder, der das Gegenteil behauptet, weicht von der Wahrheit ab.

Als al-Muhâdjrîn, werden diejenegen Muslime aus Makkah, die aus Liebe zu Allâh nach Madûnah ausgewandert sind.

Sie verließen Makkah und wanderten aus, denn zu der Zeit war es Pflicht für diejenegen, die in der lage waren, nach Madînah auszuwandern.

Die erwähnten Zehn, die die Auswanderung von Makkah nach Madînah auswanderten, werden als Muhâdjirîn bezeichnet, diese Muslime wanderten aus Liebe zu Gott und zu seinem Propheten aus. Allâh hat diese Muhâdjirîn im edlen Qur’ân gelobt. Als al-Ansâr werden die Bewohner von Madînah, die in den Islam eingetreten sind und zur Verbreitung des Islam beigetragen haben bezeichnet. Al-Ansâr gehören auch zu denjenigen, die Allâh im Qur’ân gelobt hat. Und weil Allâh sie im Qur’ân gelobt hat, darf man nicht sagen, dass einer von ihnen vom rechten Weg abgekommen ist. Denn wenn einer von ihnen nach dem Tod des Propheten Muhammad vom rechten Weg abgekommen wäre, dann hätte Gott sie im Qur’ân nicht gelobt.

Dass Allâh diese al-Muhâdjirîn und al-Ansâr gelobt hat, bedeutet, dass diese Muslime waren, dem Allâh gegenüber gehorsam waren. Das bedeutet auch, dass sie als rechtschaffene Muslime gestorben sind, und dass sie einen hohen Rang bei Allâh haben, und jeder, der sie haßt widerspricht dem Qur’ân.

Und nachdem Allâh diese Muslime gelobt hat, wird nichts an ihrem Rang ändern. Auch die „Ahlu l-Bayt“ befanden sich unter diesen Muslimen; ^aliyy,
al-^abbâs und die zehn Kinder von al-^abbâs, sie alle beteten hinten den drei Kalifen.

Niemand von „Ahlu l-Bayt“ war dagegen, hinten einem der drei Kalifen zu beten. Und wenn „Ahlu l-Bayt“, die Kalifen nicht wirklich geliebt hätten, hatten sie nicht hinter ihnen gebetet.

Und wenn sie die drei Kalifen nicht wirklich vom Herzen geliebt hätten, dann hätte ^aliyy seine Kinder nicht nach den Kalifen genannt. Eines seiner Kinder nannte er Abû Bakr, einen anderen ^umar, einen weiterer nannte er den großen ^uthmân und anderen den kleinen ^uthmân. Al-Husayn, Sohn von ^aliyy, hatte er einen Sohn, den er Abû Bakr nannte.

Er wurde mit seinem Vater al-Husayn im Karbalâ’ getötet. Hätten sie Abû Bakr nicht wirklich vom Herzen geliebt, würden sie ihre Kinder nach ihm nennen?!

Weiterhin hat ^aliyy, seine Tochter Ummu Kkulthûm, die Tochter von Fâtimah, Schwester von Hasan und al-Husayn mit ^umar Ibn al-Khattab in der Zeit seines Kalifas, verheiratet.

^umar Ibn al-Khattab heiratet ummu Kulthûm um Segen durch ihre Mutter Fâtima zu erlangen.

Wenn ^aliyy ^umar gehaßt hätte, hätte er ihm seine Tochter, die viel Junger war als ^umar, nicht zu Frau gegeben hat. Dies sollte Beweis genug sein, dass ^aliyy ^umar und Abû Bakr geliebt hat. Die Heirat zwischen ^umar und Ummu Kulthûm beweist, dass ^aliyy mit dem Kalifat von ^umar und mit dem, der ihm zu Kalifen wählte, zufrieden war.

Derjenige, der sich die Umstände der Gefährten genau ansieht, der wird mit absoluter gewißheit zu der Schlußfolgerung kommen, dass die muslimischen Angehörigen des Propheten „Ahlu l-BaytAhlu s-Sunnah geliebt haben, und dass sie mit gewißheit die Glaubenslehre von „Ahlu s-Sunnah wal-Djamâ^ah“ hatten.

Ein weiterer Beweis dafür, dass die muslimischen Verwandten des Propheten Muhammad, die die Kalifen (Abû Bakr, ^umar, ^uthmân) wirklich geliebt haben ist die folgende Geschichte. Eine Frau namens Asmâ’ bintu Uways, die eine Gefährtin, war die Ehefrau von Dja^far at-Tayyâr. Es wurde also at-Tâyyâr (fliegender) genannt, weil er nachdem er getötet wurde, mit den Engeln Djibrîl und Mîka’îl zum Propheten Muhammad kam und ihm begrüßten der Prophet Muhammad ihren Gruß erwiderte. Die Frau von Dja^far war in der Nähe des Propheten und der Prophet sagte zu ihr sinngemäß: O Asmâ’ das ist Dja^far mit Djibrîl und Mika’îl, sie begrüßten mich und ich erwiderte ihren Gruß. Er berichtet mir dass er siebzig Mal getroffen wurde, und dass er seine rechte und dann seine linke Hand abgeschlagen wurde. Und dass ihm Allâh seine abgeschlagene Hände/Arme durch Flügel mit dem er im Paradies fliegt, ersetzt.

Diese Nachricht hat der Prophet durch Offenbarung erhalten, bevor ihn die Nachricht durch die Armee erhielt. Danach kam die Nachricht durch die Armee und entsprach dem, was der Prophet berichtet hatte, nämlich das Dja^far, nachdem seine rechte Hand abgeschlagen wurde, die Fahne mit der linken trug und nachdem seine linke Hand/Arm abgeschlagen wurde nahm Zayd ibn Hârithah die Fahne nachdem er getötet wurde trug sie ^abdu l-Lâh Ibn Rawâhah.

Asmâ’ bekamm von Dja^far einen Sohn, den sie Muhammad nannte. Dann wurde vom Propheten Muhammad mit Abû Bakr verheiratet und einen Sohn, dem sie ebenfalls den Namen Muhammad. Und nach dem Tod von Abû Bakr heiratete sie ^aliyy. Asch-Scha^biyy überlieferte, dass die beiden Söhne in der Gegenwart von ^Aliyy jeweil stolz waren und jeder von ihnen sagte: Ich habe den besseren und vorzüglicheren Vater. Daraufhin sagte ^aliyy zu ihr richte zwischen ihnen. Asmâ’ sagte dann zu ihnen sinngemäß: Ich habe noch nie einen jungen Mann gesehen der Freigegebige war als Dja^far und ich habe noch nie einen älteren Mann gesehen, der Freigegebige war als Abû bakr.

Daraufhin sagte ^aliyy zu Asmâ’ sinngemäß: was hast du uns übrig gelassen?!

Schaut euch dieses Aufrichtigkeit, die ^aliyy Abû Bakr sogar nach seinem Tod entgegebrachte. Wie war es denn zu seinem Lebzeiten?!

Diese Begebenheit beweist dass ^aliyy Abû Bakr wirklich und aufrichtig geliebt. Wenn er Haß für Abû Bakr empfunden hatte, dann wäre zornig geworden, als Asmâ’ gesagt hat: Und ich habe noch nie einen alten Herrn gesehen, der Freigebiger war als Abû Bakr, sondern er sagte: was hast du uns übriggelassen?!

Niemand wird die Stufe der Rechtschaffen erreichen, solange er einen Haß gegen einer der drei Kalifen im Herzen hat, egal wie viele gute Taten er auch verrichten mag. Er wird nicht zu den besten unter den Muslime gehören, ja nicht mal in ihrer Näher. Und Lob und Preis gebühren Gott, dem Schöpfer des Universums.

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