meine Heimat wo ich meine Kindheit verbrachte...

 

meine Pflanzensammlung...

 

"Geschichtsbrunnen" Schöningen


Auf über 300 cm ragt dieser Brunnen auf. Über einen Steinsockel erhebt sich wie ein Bohrkern unter dem Bild der Stadt eine Bronzetrommel, getragen von den Bauwerken die Schöningen bestimmen: Bergbau und Salz. Der Bohrkern zeigt in reliefplastischen Szenen bildhaft wichtige Daten der Stadthistorie. Geschichte ist an das Licht gehoben und wird vom Wasser der Zeit überflossen.

Einstieg in die Betrachtung ist der Gänseraub, der sicher aus dem Tross Karl des Großen oder Pippins (748) geschah (784), als er beim damaligen Schöningen lagerte, mit der Geistlichkeit im Gefolge. die Soldaten des Merowingers Pippin und der reitende Karl bilden die erste Schöninger Szene, dazu das kleine Bildnis Otto des III., der hier war und die wichtige Stelle dieses Platzes im frühen Mittelalter belegt.

Gegen den Uhrzeigersinn gedreht betrachten wir den Brunnen. Eine tiefe Furche, ein Zeitsprung, trennt die Szenen der Feuerbrünste, die das Stadtbild veränderten und Mensch und Tier trafen. Eine Frau rettete ihre Katze vor den Flammen, die aus den angedeuteten Häusern schlagen und daneben ist zugleich der Wiederaufbau zu sehen. Die Jahreszahlen dazu sind aus der Chronik. 1644 ist eine Brandzahl, die in die Zeit der mildtätigen Herzogin Sophie fällt, die in einer Andeutung der Zeittracht brotverteilend dargestellt ist. 1639 ist auch die Gründung des "Sophianeums", über dem Kopf der Herzogin ein Blick auf eine Schulszene.

Oberhalb des Bergmanns ist der Zeitsprung in die junge Vergangenheit: 1945 retten Dr. Scheifele und Pastor Hinze mutig die Stadt vor den amerikanischen Panzertruppen. In diesen dramatischen Stunden wird der Bürger Ulitzka, der die weiße Fahne schwenkt, von einem NS-Offizier feige erschossen. In der Betrachtung bleiben wir in der oberen Zone und sehen aus der kriegszerfurchten Landschaft den Zug der Flüchtlinge, der Schöningen erreicht. Daneben erscheint über einem Riß die Jahreszahl 1989: Die Teilung, die Schöningen direkt berührte, ist aufgehoben, bleibt aber als Verwerfung im Relief der Stadtlandschaft auf der Oberfläche der Brunnenplastik und im Bewußtsein der Menschen.

Das Handeln der Menschen, die Schöningen in der Geschichte hielten und das Aufdecken von Geschichtetem ist das "Geschichtsbrunnenthema".

Hier finden Sie eine Beschreibung der Bilder auf dem Geschichtsbrunnen.

 

das Schloß...

 

Die erhaltenen Baulichkeiten umgrenzen die quadratische Fläche der Burgstelle, die recht großzügig ausgelegt war. Die Schöninger Burg entstand vergleichsweise spät. Seit 1363 wurde mit dem Geld der Stadt Braunschweig hier ein Sicherungsposten an einer wichtigen Straßenverbindung errichtet. Der wehrhafte Charakter der ursprünglichen Anlage ist vor allem in der baulichen Geschlossenheit präsent, während die Türme (insbes. der nordöstliche) in den Höhen doch beträchtliche Einbußen erlitten haben. Beherrschendes Gebäude ist der im Süden gelegene Palas, an den sich das Haupttor und ein starker Eckturm anschließt. In diesem Turm finden wir die gewölbte Burgkapelle. Im Inneren des Ostflügels die mittelalterliche Mauersubstanz zum Teil erhalten. Einige Einzelformen (Palaszugang, Erker) verweisen auf die Zeit der Renaissance, als die Burg zum repräsentativen Witwensitz der Herzoginnen ausgebaut wurde.

 

Burg Schöningen, Bild 1

Heutige Zugangssituation, Blick von Süden. Der Turm auf der rechten Seite deckte einst Tor, Zugbrücke und Graben. Die Burg Schöningen erlebte die typischen Entwicklungsstadien: Aufbau und Prägung als mittelalterliche Burg, Umgestaltung während der Renaissance-Zeit, Amtssitz und schließlich nur noch Domäne, d.h. ein landwirtschaftlicher Großbetrieb.

Burg Schöningen, Bild 2

Blick entlang der äußeren Palasmauer, dahinter Tor und Torhaus, dann der südöstliche Turm, an dem ein Renaissance-Erker vorkragt. Die Mauer des Hauptgebäudes läßt ahnen, daß es sich einst um eine recht wehrhafte Anlage gehandelt hat. Die rechteckigen Fenster als jüngerer Eingriff.

Burg Schöningen, Bild 3

Die nördliche Seite des Palas (Ausschnitt), vom Innenhof aus gesehen. Die Portalrahmung zeigt das Formenrepertoire der Renaissance, typisch die Muschelform über den seitlichen Nischen; der Portalaufsatz aus der Barockzeit. Das Anwesen diente von 1568-1659 als Witwensitz der Wolfenbütteler Herzoginnen, die Burg wandelte sich zum Wohnschloß.

Burg Schöningen, Bild 4


Das Tor öffnet den Blick in den Innenhof, rechts der Nordost-Turm, der sogenannte Hausmannsturm. Der überlieferte Name weist darauf hin, daß sich hoch oben eine Türmerstube befand. Dem Wächter lag nicht nur die Stadt Schöningen zu Füßen, auch das Geschehen auf den Landstraßen ließ sich über etliche Kilometer hinweg erfassen.

 

 

Geschichte des Schlosses

748 Pippin III., Vater Karls des Großen, lagert bei Schöningen - erste urkundliche Erwähnung der Stadt.
784 Karl der Große zieht mit seinem Heer durch Schöningen.
994/95 Kaiser Otto III. weilt mehrfach am Königshof - heute Klostergut
St. Lorenz.
um 1350 Herzog Magnus von Braunschweig - Lüneburg gründet das Schloß Schöningen als Jagdschloß und Grenzfeste gegen das Erzbistum Magdeburg und das Bistum Halberstadt.
16./17. Jahrh. Das Schloß Schöningen wird Witwensitz der Braunschweiger Herzoginnen und zu einer bedeutenden Anlage ausgebaut. Schöningen wir braunschweigischer Amtssitz.
1568-75 wohnt - nach dem Tode ihres Gemahls Heinrich II. des Jüngeren - Herzogin Sophie, Schwester des polnischen Königs Sigismund II., im Schloß. Sie legt den berühmten, heute nicht mehr existierenden Lustgarten an.
1613-26 Elisabeth, Schwester Christians IV. von Dänemark und Mutter des tollen Christian von Halberstadt wohnt nach dem Tode ihres Gemahls Heinrich-Julius im Schloß. Sie gestaltet den Palas im Renaissance-Stil völlig neu. West- und Nordflügel werden neu errichtet.
1628-59 Herzogin Anna-Sophie, geb. Prinzessin von Brandenburg, wohnt im Schloß, nachdem sie sich 1623 von ihrem Gemahl Friedrich Ulrich (gestorben 1634) getrennt hat, und herrscht hier fast selbständig. Sie richtet die Lateinschule am Markt ein.
1661 Entfestung des Schlosses und Abriß des Zeughauses durch Herzog August.
1679 - 83 Anna-Sophie, 2. Tochter Herzog Anton Ulrichs von Braunschweig, verheiratet mit Markgraf Karl Gustav von Baden-Durlach, wohnt im Schloß.
1733 7. Juni - Friedrich der Große übernachtet im Schloß auf der Hinreise zu seiner Hochzeit am 12. Juni 1733 mit Elisabeth Christine von Braunschweig-Bevern.
1815 Verlegung des Amtssitzes von Schöningen nach Helmstedt. Das Schloß wird ausschließlich Domäne; Palas und Nebengebäude verfallen.
1970 Die Schloßdomäne wird ausgesiedelt, die Schloßgebäude werden vom Land Niedersachsen an Private veräußert. Die Stadt erwirbt das umliegende Freigelände. Anlage der Parkplätze am Schloß.
1978 - 83 Die Stadt erwirbt drei Flügel des Schloßgevierts, darunter den völlig verfallenen Palas und den Amtsgerichtsgarten im Süden des Schlosses.
1984 Der Marstall wird zum Jugendfreizeitzentrum umgebaut. Ein Informationszentrum des Kuratoriums "Unteilbares Deutschland" wird bis zur Wiedervereinigung eingerichtet. Der Herzoginnen-Saal entsteht.
1985 Das 1911 erbaute Pächterhaus der Schloßdomäne wird von der Stadt erworben. Die Stadt beginnt mit der Restaurierung und Sanierung von Pächterhaus, Palas und Gärtnerhaus.
1996 Die Stadt Schöningen übergibt das Schloß Schöningen der Öffentlichkeit.
2000

Restaurierung Wachhaus, Kulturfestung, Wiederherstellung des Barockgartens.

 

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   Schöninger Heimatmuseum

 

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Schöningen - die liebenswerte Stadt am Elm

 

Am Osthang des Elms liegt Schöningen, die älteste urkundlich belegte Stadt des früheren Braunschweiger Landes. Bereits im Jahre 748 n. Chr. wird sie als Scahaningi im Zusammenhang mit einem Kriegszug des Frankenkönigs Pippin erwähnt. In der Folgezeit blühte die Siedlung dank ihrer Solequellen und reichen Salzvorkommen mächtig auf. In der Pfalz residierten vorübergehend ottonische Kaiser und Augustinermönche schufen eine großartige Klosteranlage, als deren Übrigbleibsel heute noch die imposante Klosterkirche St. Lorenz als Wahrzeichen die Stadt überragt.

Im 14. Jahrhundert errichteten dann die Braunschweiger Welfenherzöge hier an der Ostgrenze ihres Territoriums ein Schloß, das bald zum Witwensitz der Braunschweiger Herzoginnen avancierte. Diese bauten die Anlage im 16. und 17. Jahrhundert zu einem großartigen vierflügeligen Komplex im Renaissancestil aus. Heute sind in den Schloßbauten u. a. ein Kulturzentrum, in dem Theater- und Vortragsveranstaltungen sowie Feste und Feierlichkeiten stattfinden, das Schloßrestaurant, mehrere Seminarräume und das moderne Jugendfreizeitzentrum der Stadt untergebracht. Die Stadtkirche St. Vincenz und das klassizistische Rathaus zeugen von der Bedeutung der Stadt, die bereits im 14. Jahrhundert die Stadtrechte besaß.

Etwa 14.000 Einwohner leben heute in der Kernstadt und den beiden 1974 eingemeindeten Vororten Esbeck und Hoiersdorf. Bedeutendster örtlicher Betrieb ist die Braunschweigische Kohlen-Bergwerke AG, die Braunkohle aus großen Tagebauen zur Stromerzeugung im Kraftwerk Buschhaus einsetzen. Diese wird in den Kraftwerken Offleben und Buschhaus, die an der Stadtgrenze liegen, zur Stromerzeugung eingesetzt. Bis Schöningen reicht der Einzugsbereich des VW-Werks in Wolfsburg. Die traditionsreiche Schöninger Saline wurde allerdings im Zuge wirtschaftlicher Konzentrationsmaßnahmen im Jahre 1970 geschlossen.

Schöningen verfügt als Zentrum des Südkreises Helmstedt über alle allgemeinbildenden Schulen einschließlich des Gymnasiums. Attraktionen für den Fremdenverkehr sind neben den genannten Baudenkmälern das Heimatmuseum und für den sportlich Interessierten das "Badezentrum Negenborn", das schön gelegene Elmstadion sowie der Golfplatz westlich der St. Lorenz-Kirche. Auf vielen Wanderwegen kann der Elm mit seinen herrlichen Buchenbeständen durchwandert werden. Vom Waldrand bietet sich ein weiter Blick nach Osten und Süden in die mitteldeutsche Tiefebene. Mit dem Grenzdenkmal in Hötensleben, einen Katzensprung von Schöningen entfernt, läßt sich auch hier ein Stück junger deutscher Geschichte "live" erleben.

Besuchsinformation

10 km südlich von Helmstedt. Stadt Schöningen.

Am Nordwestrand der Innenstadt.

Heutige Benennung oft als Schloß Schöningen.

Das Gelände kann betreten werden (zum Teil in öffentlicher Nutzung). Innenbesichtigung nach Absprache mit der ansässigen Gastronomie. Auskünfte:
Schloßrestaurant, Inh. P. Principale, Burgplatz 1, 38364 Schöningen, Tel. 05352 / 907590
Stadt Schöningen, Fremdenverkehrsamt (Führungen), Markt 1, 38364 Schöningen, Tel. 05352 / 512-146

 

Badezentrum Negenborn

 
Anschrift:

Stadt Schöningen
Badezentrum Negenborn
Negenborntrift
38364 Schöningen

Telefon: 05352/512193
Telefax: 05352/59025

Öffnungszeiten:

Schwimmbad:

Montag 06.00 - 13.00 Uhr
Dienstag - Freitag 06.00 - 20.00 Uhr
Samstag 06.00 - 19.00 Uhr
Sonntag 08.00 - 18.00 Uhr
Donnerstag ab 13.00 Uhr Warmbadetag
(30° C im Nichtschwimmerbecken)
Sauna:
Montag 09.00 - 13.00 Uhr (Damen)
Dienstag 08.00 - 13.30 Uhr (Herren)
14.00 - 20.30 Uhr (Damen)
Mittwoch 09.00 - 21.00 Uhr (Gemischt)
Donnerstag 09.00 - 21.00 Uhr (Herren)
Freitag 09.00 - 21.00 Uhr (Damen)
Samstag 08.00 - 19.30 Uhr (Gemischt)
Sonntag

 

09.00 - 18.00 Uhr (Familie)
Eintritt:

Schwimmbad

 

DM

 

Euro

Einzelkarte

6,00

3,00

10er-Karte

44,00

22,00

Geldwertkarte

60,00 Euro-Karte


96,00

 


48,00

100,00 Euro-Karte


160,00

 


80,00
Dreimonatskarte
nicht übertragbar

97,50

48,75

Jahreskarte
nicht übertragbar

357,00

178,50

Familienkarte
(Eltern bis zu 3 Kindern)

520,00

260,00

Sondertarif Schwerbehinderte
ab 50 %

3,50

1,75

Familientageskarte

15,00

7,50


Sauna:
Einzelkarte

13,00

6,50

5er-Karte

59,00

29,50

10er-Karte

115,00

57,50

 

Attraktionen:

8 x 50 m Schwimmbahnen
114,5 m Super-Riesen-Rutsche
Sauna und Eukalyptus-Dampfbad
Whirlpool, Cafeteria etc.
Tauchschule
Aqua-Fitness
Wassergymnastik

 

Kraftwerk Buschhaus, Schöningen (Bild 3)

Kraftwerk Buschhaus

 

Kraftwerk Buschhaus, Schöningen (Bild 1)

ein Schaufelrad, eines Baggers, aus dem Tagebau Helmstedt, im Vergleich zu der Größe eines Menschen...

 

Kraftwerk Buschhaus, Schöningen (Bild 2)

nochmal Buschhaus

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AK Elmhaus bei Schöningen, Mond, Männer

Elmhaus

 

Foto-AK Solbad Schöningen , Elmhaus

etwas neuer...

  

AK Schöningen, Niedernstraße

Niedernstraße um 1920

 

AK Schöningen, Steintor mit Klosterkirche

Steintor mit Klosterkirche 1924

  

Lithographie Schöningen, Hotel Kurhaus, color

das Kurhaus um 1900

 

Esbeck

 

der Esbecker Sportverein

 

Die Chronic des SV Esbeck

 

Fußball auf Riesells Wiesen
Unser heutiger Verein wurde am 12. Juni 1927 als SC Esbeck von den Sportkameraden Wilhelm Behse und Heinrich Semp gegründet. Der SC Esbeck ging aus dem MTV Esbeck hervor, bei dem vornehmlich geturnt wurde. Fußball wurde zwar teilweise in den Jahren um den 1. Weltkrieg beim MTV auch gespielt, doch konnten sich die Fußballer damals nicht behaupten. Der Sportplatz war zur damaligen Zeit auf dem Delberg an der Proetzelschen Kirschplantage. Erst im Jahr 1927 fanden sich in Esbeck die Fußballer zusammen und gründeten den SC Esbeck. Otto Strebe hatte - aus englischer Kriegsgefangenschaft kommend - den Fußball in Esbeck populär gemacht. Ein fester Sportplatz stand dem Verein in damaliger Zeit nicht zur Verfügung. Die Gemeinde hatte damals kein offenes Ohr für den Fußball.

Ein Sportplatz konnte erst in Eigenarbeit gebaut werden, als der Burgherr Fritz Proetzel an der Esbecker Kippe Acker zur Verfügung stellte. Auch die Feldlorenbahn wurde von Proetzel geholt. Mit Spaten und Schaufel wurde dann der Platz begradigt. Im Jahre 1930 konnte der Platz endlich eingeweiht werden. Leider gab es hier Schwierigkeiten, weil unmittelbar neben dem Sportplatz die Aue durchfloss und immer sogenannte Ballangler am Werk sein mußten, um die von Sattlermeister Heinrich Weitz gemachten Bälle aus der Aue zu angeln. Rudolf Tack war einer der Ballangler. Die Tore wuden in der Gaststätte Weihe gelagert und mußten zu jedem Spiel zur Kippe gefahren werden.

Bis zum Ausbruch des 2. Weltkrieges im Jahre 1939 konnte der Spielbetrieb aufrecht erhalten werden. Dann spielte lediglich noch eine Jugendmannschaft unter der Leitung von Hubert Düfer. Da die Pacht an Herrn Proetzel teilweise nicht bezahlt werden konnte, wollte dieser den Sportplatz wieder umpflügen. Schlachtermeister Kurt Walter bezahlte dann die Pacht aus eigener Tasche, um den Sportplatz zu erhalten. Nach Kriegsende war das im Jahre 1945 aber nicht mehr möglich, und so wurde aus dem mühsam erbauten Sportplatz wieder Ackerland. Mit Genehmigung der englischen Besatzungsmacht wurde der Spielbetrieb 1946 wieder aufgenommen. Da kein Sportplatz mehr zur Verfügung stand, wurde wieder auf Riesells Wiesen gespielt. Allerdings mußten die meisten Spiele auswärts ausgetragen werden.  

 
   
 

Im Jahre 1947 wurde dann der neue Sportplatz, der wieder in Eigenarbeit entstand, auf dem heutigen Gelände eingeweiht. Der Verein spielte für kurze Zeit unter dem Namen MTV Esbeck. Da aber nur Fußball gespielt wurde, änderte man den Namen bald in SV Esbeck.

 

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Helmstedt

 

 

das Wappen Helmstedt`s

 

 

Das heutige Stadtbild Helmstedts wird geprägt durch die gewachsene Struktur seines Grundrisses und eine Vielzahl historischer Gebäude. Bäume und Grün dominieren auf den Wällen, dem Rundweg, der den Verlauf der historischen Befestigungsanlage um die Altstadt markiert. Hauptschlagader Helmstedts ist die Neumärker Straße, die zusammen mit ihren Seitenstraßen das Herz der Innenstadt bildet. Der Hausmannsturm, der letzte von einstmals vier Tortürmen des Mauerrings, bildet noch heute den Eingang zur Altstadt und ist das älteste erhaltene Stadttor im Lande Braunschweig. Von März bis Dezember bläst der Stadttürmer, auch Hausmann genannt, jeden Samstag um 12.00 Uhr zusammen mit einem Gesellen und einem Lehrjungen aus luftiger Höhe "die Woche ab".

Bestimmend für das Stadtbild sind die über 600 Professoren- und Fachwerkhäuser aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Das Juleum, das Aulagebäude der ehemaligen Universität, überragt die Altstadt, die Schaugiebel des palastartigen Renaissancebaus sind überreich mit Plastiken geschmückt. Im Erdgeschoß befindet sich das Auditorium Maximum, im Obergeschoß ein Bibliothekssaal, in dem 30.000 historische, wissenschaftliche Titel aufbewahrt sind, und im Keller liegt das Kreis-Heimatmuseum.

Aufmerksamkeit gebührt auch dem ehemaligen Benediktinerkloster St. Ludgeri mit dem Türkentor, das früher den Eingang zum Kloster darstellte. Im Klosterhof befindet sich die Doppelkapelle, 1050 auf karolingischem Fundament erbaut, und der Eingang zur romanischen St. Felicitas-Krypta aus dem 11. Jahrhundert. Ebenfalls beachtenswert ist das frühere Augustiner-Nonnenkloster und spätere Damenstift St. Marienberg. Die Schatzkammer des Klosters birgt mittelalterliche Wandbehänge und Paramente von großer historischer Bedeutung. Zum Kloster gehört eine Paramentenwerkstatt, in der kirchliche Textilien restauriert und hergestellt werden. Einen Ausflug vor die Tore der Stadt sind die Lübbensteine wert.

Ein Stück Deutschlandgeschichte kann man während der Rundfahrt "Grenzenlos" erleben, die eine Besichtigung des Zonengrenz-Museum Helmstedts, des Grenzdenkmals Hötensleben und der Gedenkstätte Marienborn beinhaltet.
Stadtgeschichte

Die Lübbensteine sind das älteste vorgeschichtliche Denkmal Helmstedt. Diese Megalithgräber wurden in der jüngeren Steinzeit, um 2500 v.Chr.angelegt. Im Jahre 952 wird die Siedlung "Helmonstede" erstmals urkundlich erwähnt. 1247 bekam Helmstedt Stadtrechte, womit die Entstehung in die älteste Zeit deutscher Städtegründungen fällt. Fernhandel und Gewerbe machten Helmstedt im Spätmittelalter zu einer der bedeutendsten Städte des Landes. Helmstedt übernahm mehrmals die Führung in den niedersächsischen Städtebünden und gehörte mindestens zwischen 1426 und 1518 der Hanse an.

Berühmtheiten weit über die Grenzen hinaus erlangte die Stadt mit der Landesuniversität "Academia Julia". Sie wurde im Jahre 1576 gegründet. Bedeutende Professoren lehrten in den folgenden Jahren in Helmstedt. Der Humanist Johannes Caselius gründete hier eine Schule der Philosophie. Hermann Conring, Doktor der Medizin, der Theologie, der Philosophie und Jurist zugleich, wirkte in Helmstedt, wie auch der Italiener Giordano Bruno, der die Lehre des Kopernikus vertrat und deswegen Jahre später in Rom auf einem Scheiterhaufen endete. Gottfried Christoph Beireis, der in Helmstedt einen Lehrstuhl für Medizin und Chirurgie erhielt, hatte 1805 Besuch von Goethe. Gottfried Ludwig Mencken, Vizerektor der Helmstedter Universität, und die Helmstedterin Marie Witten sind die Urgroßeltern des Gründers des Deutschen Reiches, Otto von Bismarck.
Bald nach der Gründung der Universität ließ sich hier auch der Buchdrucker Jacob Lucius der Ältere Transsylvanus nieder. In ihm sieht man den Drucker der ersten Zeitung der Welt, sie entstand 1609. Die Universität bestand 233 Jahre und wurde im Jahre 1810 von Jerome Bonaparte, König von Westfalen, geschlossen.

Ein Professor der Medizin und Philosophie an der Universität entdeckte 1751 eine eisenhaltige Heilquelle im Brunnental, dem heutigen Bad Helmstedt. Obwohl nur ein kleines Badehaus vorhanden war, hielten sich zur Blütezeit des Bades von 1755 bis 1757 an manchen Tagen über 1000 Badegäste an der Quelle auf. 1789 entstand an der Quelle ein neues Badehaus mit fünf Badezimmern, die Quelle selbst wurde mit einem Rundtempel überbaut. Dank der Heilkraft des Wassers wurden Ohren- und Augenleiden, Lähmungen, Gicht und Migräne auskuriert. Schon 1808 fanden auf einer Freilichtbühne beim "Gesundbrunnen" Theateraufführungen statt, 1816 entstand an dieser Stelle ein Spiel- und Kursaal. Während im heutigen Brunnentheater am historischen Platz die alten Traditionen fortleben, wurde der Badebetrieb im Jahre 1900 aus wirtschaftlichen Gründen eingestellt.
Wirtschaft

Im Helmstedter Wirtschaftsleben dominieren die Braunschweigischen Kohlen-Bergwerke sowie der Regionale Energieversorger Avacon. Der produzierende Bereich ist stark geprägt durch Firmen des Metallbearbeitungsgewerbes sowie des Maschinen- und Aggregatebaus, die überwiegend hochtechnisiert arbeiten. Daneben werden so unterschiedliche Produkte wie Lacke für die Automobilindustrie auf der einen und Trockenblumen auf der anderen Seite hergestellt. Viele dieser Betriebe sind international aktiv, einige sogar weltweit.
Daneben wächst der Bereich der technischen Dienstleistungen. Hervorzuheben ist insbesondere das Technologie-Zentrum Deutsche Technische Akademie Helmstedt. Dort finden sich Unternehmen aus der Fertigungsmeßtechnik, der elektrischen Meßtechnik, der Mikrobiologie und Modellbau im Laser-Sinter-Verfahren. Als technologische Keimzelle für die gesamte Region Helmstedt vereint das Technologie-Zentrum hochflexible Kleinunternehmen mit einem hohen Spezialisierungsgrad zu einer schlagkräftigen Einheit. Ein ganzheitliches Konzept, dem die Idee einer Prozeßkette zugrunde liegt, ist die Grundlage dieses Erfolges. Die branchenübergreifenden Kontakte zu Großunternehmen in den alten und den neuen Bundesländern belegen dies.
Eine Kornbrennerei (http://www.weizenbrennerei.de) und Druckereien halten unter Einsatz modernster Technik alte Traditionen aufrecht. Überdurchschnittlich stark ist in Helmstedt auch das Handwerk vertreten, sei es nun im Kraftfahrzeugbereich oder auf dem Bausektor. Aber auch nicht alltägliche Berufe wie Büchsenmacher und Lampenschirmhersteller werden in der Stadt ausgeübt.

 

Geschichte von Helmstedt

Zur Geschichte des Landkreises Helmstedt

Die geographische Abgrenzung des Landkreises Helmstedt wird durch die Meridiane 10°36' und 11°5' östlicher Länge und durch die Breitenkreise 52°3' und 52°14' nördlicher Breite begrenzt. Hieraus wird bereits ersichtlich, daß dieser Kreis zur norddeutschen Tiefebene gerechnet wird und sich seine geschichtliche Entwicklung hieran orientiert.

Der Landkreis Helmstedt gehört zu einer außergewöhnlich geschichtsträchtigen Landschaft, die schon in frühester Zeit bevorzugte Gunst- und somit Siedlungsstandorte bot, da die lößhaltigen Bördeböden sehr fruchtbar sind und waren, und es sich somit lohnte, hier seßhaft zu werden.

Die Zivilisationsgeschichte gewährt Einblicke in einige Jahrtausende der Entwicklungsgeschichte:

  • Ausgrabungsfunde in den Braunkohletagebauen um Helmstedt und Schöningen
    belegen Siedlungsreste aus dem Altpaläolithicum, also älter als 400.000 Jahre 

  • linienbrandkeramische Siedlungen im Raum Esbeck zeugen davon, daß die fruchtbaren Lößböden die Menschen bereits 5000 Jahre vor Christus anzogen 

  • Großsteingräber (Megalithgräber) bei Helmstedt und Groß Steinum sind Denkmäler aus einer Zeit vor etwa 3000 vor Christus. 

Danach wurde es etwas stiller um die Gegend und erst im frühen Mittelalter, als sich die
Franken und Sachsen heftige Streitigkeiten um diese Gebiete lieferten, fanden Schöningen (748) und Helmstedt (952) Erwähnung in kaiserlichen oder königlichen Urkunden.

Bereits um 1000 sind regelmäßig stattfindende Märkte entlang der wichtigen Handelsstraße Köln - Braunschweig - Helmstedt - Magdeburg dokumentiert. Wichtige Handelsgüter in dieser Zeit waren Tuche, Bier, Getreide, Bausteine (Elmkalk) und Siedesalze aus Schöningen. Der im Elm gewonnene Kalkstein wurde unter anderem für das Grabmal Heinrichs des Löwen, dem Roland zu Bremen und dem Kaiserdom in Königslutter verwendet.

Auch ein deutscher Kaiser, der um 1075 in Süpplingenburg geborene Lothar III., drückte
dem Gebiet des Landkreises Helmstedt seinen geschichtlichen Stempel auf. Kaiser Lothar III. lebte in einer Zeit, in der der technische Fortschritt zu gewaltigen Veränderungen und Unruhen  in der damaligen Gesellschaft führte. Durch großartiges Verhandlungsgeschick, pragmatische Denkweise und einer ausgeprägten Verantwortung für das Allgemeinwohl gelang es Lothar III.  das Heilige Römische Reich Deutscher Nation zusammen zu halten und seinen Einfluß zu mehren. Mit dem Bau seiner Grabstelle in Königslutter, dem Kaiserdom, schuf er ein romanisches Monument, welches noch heute von seiner Machtfülle kündet.

Ein weiterer wichtiger Schritt in der Geschichte des Landkreises Helmstedt war die Gründung der Universität in Helmstedt im Jahre 1576 durch Herzog Julius zu Braunschweig und Lüneburg, die die bedeutendste evangelische Hochschule im damaligen Reich darstellte. Ihr guter Ruf und die hochkarätigen Professoren, unter Ihnen so bekannte Namen wie Calixt, Caselius, Bruno oder Bereis sorgten dafür, daß in Helmstedt zeitweise bis zu 15.000 Studenten eingeschrieben waren. Leider ließ der König Jerome Bonaparte die Helmstedter Universität im Jahr 1810 zugunsten der Göttinger Hochschule schließen und beendete damit eine 250-jährige Tradition des Lehrens und Lernens in Helmstedt.

Das Jahr 1833 war dann das eigentliche Geburtsjahr des Landkreises Helmstedt. Durch eine Änderung der braunschweigischen Verfassung mit Zustimmung des Herzogs Wilhelm wurden neben Helmstedt noch die Landkreise Wolfenbüttel und Hildesheim gegründet, die noch heute bestehen.

Nach dem Zusammenbruch des nationalsozialistischen Unrechtsregimes 1945 und die
Errichtung immer perfekterer Grenzsicherungsanlagen durch die damalige DDR wurde der Landkreis Helmstedt in eine Randlage gedrängt, die er aber durch umsichtiges Handeln der Unternehmer, der Banken und der Verwaltung ausgleichen konnte und so ein prosperierender Standort wurde.

Im November 1989 wurde die Deutschland trennende Grenze ja bin ich auch

niedergerissen und der
Landkreis Helmstedt rückte nach 40 Jahren wieder in eine zentrale Lage in Deutschland.
Spontane Volksfeste und riesiger Jubel begleiteten diese Grenzöffnung auch im Landkreis Helmstedt, der mit dem Grenzübergang Helmstedt/Marienborn über Jahrzehnte den wichtigsten Übergang hinter den "Eisernen Vorhang" und nach Berlin besaß.

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Beschreibung der Burgen im Elm

Die Burg Warberg bietet in eindrucksvoller Geschlossenheit das Bild einer mittelalterlichen Wehranlage, wenn auch die heutige Erscheinung einiger Baukörper auf die Renovierung ab 1938 zurückgeht. Der umlaufende breite Graben ist erhalten und besitzt zum Teil noch seine Wasserführung. Man betritt den Innenhof durch einen altertümlichen Torbau. An der Südseite schließt sich ein Zwischentrakt an, der zu einem bemerkenswerten Fachwerkbau des späten 15. Jh. überleitet (auf steinernem Unterbau). Die östliche und nördliche Seite werden von hohen Bauten eingenommen, die in der Mauersubstanz zum Teil ins Mittelalter zurückgehen. Auf einem erhöhten Plateau, über Treppen zu erreichen, gründet der beherrschende Bergfried. Dieser wird in den unteren zwei Geschossen von einem herrenhausähnlichen Bauwerk umfangen, das mit Pultdächern allseitig an den aufragenden Turm anschließt.
Zur Gesamtbeurteilung siehe auch:
Warberg, Alte Burgstelle.

Burg Warberg, Bild

Besuchsinformation

Rund 8 km südwestlich von Helmstedt.

Am Nordrand des Dorfes Warberg, in der Niederung am Fuß des bewaldeten Elm.

Burg Warberg.

Die Anlage befindet sich im Besitz des Vereins "Bundeslehranstalt Burg Warberg e.V." - Besucher sind nach Absprache herzlich willkommen.
Auskünfte: Bundeslehranstalt Burg Warberg e.V., 38378 Warberg, Tel. 05355 / 961-0
www.warberg.de

 

Alt-Warberg, Elmburgen: Bild 3

Auch die wissenschaftliche Forschung stand rätselnd vor den auffälligen Geländeprägungen. Aufschluß erbrachte erst die Ausgrabung 1962/63. Vor Ort entdeckt man diese Tafel, die uns die Befunde in einem Geländeplan zeigt. Dem Verständnis aufhelfend sei angefügt, daß es sich um die Darstellung aus einer Publikation handelt (H.A. Schultz; Mauerbefunde in schwarz; etwa mittig ein Gebäude, das als Wohnturm gedeutet wird).

Alt-Warberg, Elmburgen: Bild 4

Wir blicken uns noch etwas um auf dieser alten Burgstelle, die mit großer Sicherheit als die ältere Burg Warberg anzusprechen ist. Ihr Untergang ist bekannt; die Zerstörung erfolgte im Jahre 1200.

Alt-Warberg, Elmburgen: Bild 5

Den Schauplatz gewechselt. Bei der Siedlung Langeleben im Nordelm treffen wir auf die Überreste einer weiteren mittelalterlichen Burg. Was im Gelände zu erkennen ist, ähnelt stark dem einfachen Burgtyp der Motte: ein aufgeworfener Hügel, der aus dem Aushub eines kreisförmigen Grabens stammt, obenauf ein Wehrturm.

Alt-Warberg, Elmburgen: Bild 6

Vom Mauerwerk ist allerdings wenig mehr als eine Seitenfront geblieben. Auch scheint die Sachlage insgesamt doch komplizierter zu sein, da erste Untersuchungen auf ein kirchliches Bauwerk hindeuten. Aber daß sich hier einst eine Burg befand, ist gewiß. Ihre Zerstörung fällt in den 30jährigen Krieg.

Alt-Warberg, Elmburgen: Bild 7


Die Burgstelle von Langeleben. Während der Wehrgraben im Norden und Westen tief in den Hang eingegraben wurde, erweitert sich dieser auf der anderen Seite zu einem Teich. Im Vordergrund der blühende Lerchensporn. Ein schöner Frühlingstag im Jahre 2001.

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Der Naturpark Elm-Lappwald

Ein niedersächsischer Höhenzug mit drei Buchstaben? Das ist natürlich der Elm, nach dem in vielen Kreuzworträtseln gefragt wird. Hinter diesen drei Buchstaben verbirgt sich der schönste Buchen-Eichen-Mischwald Norddeutschlands. Und der Lappwald bei Helmstedt steht ihm in punkto Schönheit und Vielfalt in nichts nach.

Das Erholungsgebiet Elm-Lappwald erstreckt sich zwischen dem Allertal im Osten und der Stadt Braunschweig im Westen. Im Süden wird das Gebiet begrenzt durch das Naturschutzgebiet Heeseberg, im Norden durch das Erholungsgebiet Velpker Schweiz. Doch der Naturpark umfasst nicht nur die beiden großen Wälder, sondern auch kleinere wie der Eiz, Elz und Dorm. Dazu gehören auch angrenzende Waldgebiete in Sachsen-Anhalt, unter anderem der Flechtinger Höhenzug mit dem staatlich anerkannten Luftkurort Flechtingen.

Gut wandern und verweilen lässt sich's überall, es gibt ausgeschilderte Rundwege, Parkplätze und unterwegs Schutzhütten, Bänke und Grillplätze. Ob Wandern oder Radwandern, abseits der Hauptverkehrsstraßen finden sich allenthalben lohnende Ziele und Sehenswürdigkeiten, die in der Radwanderkarte des Landkreises verzeichnet sind. Unsere Landschaft hat zu jeder Jahreszeit, in jeder Saison einen besonderen Reiz: im Frühjahr bezaubern die zarten Grüntöne den Wanderer, im Sommer die Kühle spendenden Wälder und die das Auge und die Sinne erfreuenden Lichtspiele. Im Herbst können Sie den "Indian Summer" auf niedersächsische Art erleben. Der Winter zaubert eine ruhige Landschaft aus Rauhreif und Schnee und der nahe Harz lockt mit diversen Wintersportmöglichkeiten.

Autowanderer können einen kleinen Faltplan mit tollen Streckenvorschlägen als Wegeführer in der Geschäftsstelle kostenfrei bestellen. Das vollständige Naturerlebnis ergibt sich allerdings erst abseits der Straßen. Lassen Sie den Wagen stehen und gehen Sie zu Fuß weiter und erkunden den Naturpark Elm-Lappwald. Zu bestaunen gibt es eine reichhaltige Fülle unterschiedlichster Lebensgemeinschaften. Der Übergang zwischen regenreichen atlantischem sowie trockenen kontinentalen Klima und vom Hügelland zum Norddeutschen Flachland sorgt für viel Abwechslung in Fauna und Flora. Wer es genauer wissen möchte: Das Freilicht- und Erlebnismuseum Ostfalen (FEMO) bietet geführte Fachexkursionen an, bei denen die Besonderheiten der Natur- und Kulturgeschichte einprägsam dargestellt werden.

Nicht nur die Natur und ihre Sehenswürdigkeiten prägen den Naturpark. Schon nach wenigen Kilometern durch Wald, Feld und Flur, in der Sie Abgeschiedenheit und Ruhe geniessen können, treffen Sie auf kleine Ortschaften, in denen sie das nach wie am idyllischen Dorfleben teilnehmen können. Ihre Kinder, Freunde und Bekannten, mit denen Sie unsere Landschaft erleben wollen, werden mit Ihnen zusammen gerne in die familiäre Dorfatmosphäre eintauchen.

In der ehemaligen Hanse- und Universitätsstadt Helmstedt mit ihrer Altstadt und den vielen Fachwerk- und Professorenhäusern, können Sie das Flair einer Universität aus der Reformationszeit erahnen. In Schöningen am Elm, dem ältesten urkundlich erwähnten Ort der gesamten Region, der einstmals Witwensitz der Braunschweiger Herzoginnen war, erwarten Sie einige Besonderheiten außergewöhnlichen Inhalts. So wurden in den nahen Braunkohletagebauen die ältesten Waffen der Menschheit gefunden wurden, die als "Erbe der Menscheit" internationale Berühmtheit erlangt haben und bereits im Hildesheimer Pelizäusmuseum ausgestellt wurden. International bekannt ist auch der Kaiserdom in Königslutter am Elm, der ein romanisches Bauwerk von herausragender Bedeutung ist.

Auch das Freizeitangebot kann sich ebenfalls gut sehen lassen. Reiten oder Kutschfahrten, Segelfliegen oder Tennis sind nur vier Möglichkeiten. Auch für Dampfzugnostalgiker wird ertwas geboten: der Ostfalen-Courier fährt mehr oder minder regelmäßig von Helmstedt nach Haldensleben. Im nostalgischen Salonwagen bei einem frisch gezapften Ducksteinbier fühlt man sich gleich in eine andere Welt versetzt.

Feierlichkeiten außergewöhnlicher Art sind die Domkonzerte und das Ducksteinfest in Königslutter, die Orgeltage in Schöningen, die Universitätstage und das Altstadtfest in Helmstedt.

Aber auch auf dem Land finden außergewöhnliche Veranstaltungen statt. Beispiele hierfür sind die Mountainbike- und Schlittenhundrennen in Schöningen, der Elm-Volkstriathlon, die Niedersachsenrundfahrt der Radrennsportler oder auch das Weinfest des Verkehrsverein Nord-Elm.

Das Zonengrenzmuseum und Universitäts- und Kreismuseum in Helmstedt laden zu interessanten Besuchen ein, falls das Wetter einmal nicht so mitspielen sollte.

Das ehemalige Expo-Projekt "Grenzenlos – Wege zum Nachbarn" informiert über die jüngste deutsche Vergangenheit. Exponate zu diesem Thema finden sich in Helmstedt, Marienborn und Hötensleben.

Übernachtungsmöglichkeiten für jeden Wunsch und jeden Geldbeutel sind im Naturpark selbstverständlich vorhanden – vom Ferienhaus im Freizeitpark bis zum komfortablen Hotel, von der Jugendherberge bis zur Pension. Wohnmobilstellplätze und Campingplätze können diejenigen ansteuern, die ihr Heim gleich mitbringen.

Auf jeden Fall sollte kein Besucher die heimische Küche verpassen, denn ein gutes Essen gehört zum Urlaub einfach dazu. Die Gastronomie bietet eine reiche Auswahl.

Spezialitäten sind Wild- und Spargelgerichte sowie hausgemachtes Sauerfleisch mit Bratkartoffeln. Im Herbst wird in den Dorfgasthöfen Gans mit Rotkohl und im Winter Braunkohl mit Bregenwurst aufgetischt.

 

 

 

Das 1927 gegründete Heimatmuseum befindet sich seit 1959 unmittelbar am Marktplatz in einem von Burchard von der Lippe um 1593 errichteten Patrizierhaus.

Es zeigt als Dauerausstellung die Vorgeschichte, Stadtgeschichte, Wirtschafts- und Industriegeschichte Schöningens, Volkskunde und Volkskunst sowie Landwirtschaft und bürgerliches Leben der Region sowie Funde aus geologischen Grabungen in der Umgebung, darunter auch Funde und Modelle aus Grabungen des Niedersächsischen Instituts für Denkmalspflege in den östlich von Schöningen liegenden Tagebauen.

Das Gebäude wurde im Jahre 1639 von der braunschweigischen Herzogin Anna-Sophie erworben und umgebaut. Die kurbrandenburgisch, herzoglich-braunschweigischen Wappen ihrer Familie und der ihres Gemahls zieren den barocken Aufbau über dem großen Portal. Die Herzogin richtete hier eine Lateinschule ein, die ihr zu Ehren den Namen Anna-Sophianeum erhielt.

Die Öffnungszeiten sind sonntags von 10.30 bis 12.30 Uhr, mittwochs von 15.00 bis 17.00 Uhr und nach telefonischer oder schriftlicher Vereinbarung mit dem Heimatverein. Auf Wunsch und nach vorheriger Vereinbarung können Führungen durchgeführt werden.

Heimatmuseum Schöningen
Schulstraße 1
38364 Schöningen

Telefon: 05352 - 2214 oder 05352 - 50838
Telefax: 05352 - 2214

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