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Meine Lebensgeschichte

 

Am 29.November 1982 erblickte ein schreiendes Baby mit langen schwarzen Haaren in Grünstadt das Licht der Welt und ohne Wissen um das was aus mir noch werden sollte, gaben mir meine Eltern den Namen Angela "die Engelsgleiche"... dass das nicht wirklich passte fanden sie aber recht schnell heraus und seitdem heiße ich Angi. Ein halbjähriger Aufenthalt im Saarland (Kinderklink Homburg) um meine Hüfte richtig zusammenflicken zu lassen, hat mich trotzdem nicht daran gehindert doch noch zu einer "eschde pälser Maad" zu werden. Seitdem lebe ich hier in Asselheim auf dem Weingut von meiner Familie (inklusive Oma, Opa und damals noch Uroma).
Im Kindergarten versuchte man mir dann die Fremdsprache Hochdeutsch beizubrigen, was zwar halbwegs Erfolg hatte, sich aber nicht lange hielt, da in der Grundschule die einzige Unterrichtssprache Pälsisch war J
Am 19. Juli 1986 kam meine Schwester nach, um mir dabei zu helfen uns unsere Eltern zu "erziehen".
Ungefähr zu dieser Zeit fing ich auch an mir meine ersten Hobbies zuzulegen, mit vier bin ich mit meiner besten Kindergartenfreundin Miriam zu meiner ersten Ballettstunden gegangen und in der Grundschule habe ich gerne Theater gespielt. Der Höhepunkt des Jahres war aber immer unangefochten der Sommerurlaub in Kroatien mit Buschs, drei Wochen am Meer mit meiner Cousine und meinem Cousin, klasse.
Da war das Leben noch schön, bis meine Zeit an dem berühmt, berüchtigten Leininger Gymnasium in Grünstadt begann. Eine ganze Menge neuer Mitschüler, von denen mir die meisten nicht sonderlich wohlgesonnen waren...
Streberin und Dicke waren noch die nettere Sorte von Komplimenten, zudem beschloß wenig später meiner allerbeste Freundin von mir nichts mehr wissen zu wollen und Ballett und Judo (ich habe zwar nur den gelben Gurt, aber seht euch vor J konnte ich wegen meiner "tollen" Knie auch an den Nagel hängen.
Aber was soll?s, das hat sich dann auch wieder zum Besseren gewendet, ich habe eine wirklich allerliebste und treue neu beste Freundin gefunden ? keine andere als Ruthchen ? statt Ballett habe ich angefangen zu Reiten und die Musik für mich entdeckt. Ok, gesungen hab ich schon immer (z.B. mit Papa oder im Kinderchor) aber richtig begeistert hatte mich damals die Gitarre, später kamen dann noch diverse andere Instrumente hinzu, wie Mandoline (nein, das kann man nicht essen), E-Gitarre und seit ca. 2 Jahren Geige, obwohl jeder gesagt hatte, dass ich dafür doch schon viel zu alt sei. Aber einen Dickkopf hatte ich schon immer. Und mitlerweile rennt meine Familie auch nicht mehr schreiend weg, wenn ich spiele.
Mit 14 hatte für mich die Tanzschulzeit angefangen und was soll ich sagen, es ist schon was dran, wenn man sagt die meisten Beziehungen fangen beim Tanzen an.... Ich war gerade dabei A-Kurs zu lernen und brauchte einen Tanzpartner für den Mittelball und zu dem Zeitpunkt schwärmte ich total für einen Jungen aus unserer Schule, supernett, war wie ich in den Pausen immer in der Bücherei, Chefredakteur der Schülerzeitung, mit mir in der Badminton Ag (ich bin wegen ihm überhaupt erst eingetreten), dreieinhalb Jahre älter als ich! Hendrik!
Natürlich hatte er mich noch nie richtig bemerkt und mir war auch klar, dass es verrückt war was ich tat, als ich ihn fragte, ob er mit mir tanzen gehen will. Prompt kassierte ich eine Absage, aber gücklicherweise überlegte er es sich doch nochmal... der Rest ist Geschichte... seitdem sind wir zusammen. Das ich an diesem Mittelball wohl der glücklichste Mensch auf dieser Welt war muß ich ja wohl nicht erwähnen.
Seit dem Tanzkurs kenne ich auch Sabrinachen und Sanne richtig gut. Also mein Rat: "Gehen danse!"
Dann begann die überaus erfreuliche Oberstufenzeit, keine schrecklichen Selbstzweifel mehr, wenn mich irgendwer nicht ernst nahm, die meisten meiner "Haßmitschüler" in anderen Kursen und endlich mit netten Leuten im Stammkurs. Meine Leistungskurse Bio, Chemie und Englisch würde ich sogar wieder wählen. Ok, Bio hat mir schon immer gelegen, da ist natürlich auch mein Papi dran schuld, mit dem ich gerne Pflanzen und Tiere angeschaut hab und der darüber total viel weiß. Außerdem gab es für mich noch nie etwas faszinierenderes als Lebewesen (siehe unsere illustere Menagerie von Haustieren) Der Kurs war auch total nett, wären da nicht die Fachdiskussionen mit unserer überaus unfähigen Lehrkraft Herr Simon gewesen... wir waren regelmäßig kurz vorm Verzweifeln. Englisch mauserte sich in diesen Jahren zu meiner absoluten Lieblingssprache.
Ein weiters Hobby wurden regelmäßige Konzertbesuche bei meiner Lieblingsband Wet Desert, was anfangs richtig schwierig war, da meine und Sabrinas Eltern wenig begeistert waren uns ständig nach Lautern zu fahren.
Aber Gott sei Dank kam irgendwann mein 18. Geburtstag und ich konnte meinen Führerschein machen, hat auch auf Anhieb geklappt. Seitdem düse ich mit einem mehr als seltsamen aber superverläßlichen lilametallenen Daihatsu Cuore durch die Gegend.
Das Abi habe ich dann auch ganz gut über die Bühne gebracht und zwischen Abi und Biostudium in Kaiserslautern unterrichtete ich, da mein Gitarrenlehrer krank war, an der Musikschule Gitarre und E-Gitarre. Das hat echt Spaß gemacht, war aber teilweise komisch, da ich Leuten Unterricht gab, die meine Eltern sein könnten. Im Sommer war ich dann in der Zuckerfabrik, wo ich im Mikrolabor arbeitete (Hefebank umimpfen und auf Vordermann bringen) und danach bin ich in Urlaub gefahren. Erst habe ich mit meiner Familie Bootsurlaub in Kroatien gemacht, dann bi nich mit meinem Schatz eine Woche nach London gefahren. Es war spitze, ich könnte ewig von der Stadt schwärmen und werde bestimmt noch oft hingehen, weil ich soooo viel nicht gesehen habe.
Das erste Semester in Lautern war echt happig, wir hatten so viel zu tun, dass wir gar nicht wussten, wann wir noch schlafen sollten. Ich habe eine Menge netter Leute kennengelernt, z.B. Steffi, Nathalie und Eva (Schicksalsgemeinschaften sozusagen :O) Von dem Gedanken in den nächsten Jahren sowas wie Ferien zu haben, mussten wir uns verabschieden, schon in den ersten Semesterferien hatten wir ein Praktikum in anorganischer Chemie, aber was tut man nicht alles. Biologische Fächer waren im ersten Semester rah gesät, dafür standen Mathe, Chemie (anorganisch und organisch) und Physik auf dem Programm, im zweiten wurde es merklich besser: Exkursionen in Botanik und Zoologie, morphologisches Botanikpraktikum und Zoologie liegen mir mehr als die "heißgeliebte" Mathematik und auch die tägliche Pendelei zwischen Lautern und Asselheim macht mir weniger aus, als ich dachte. Im dritten Semester stand mit Physik die erste Vordiplomsprüfung an, wir haben uns alle halb dämlich gelernt, aber es hat sich gelohnt und am Wochenende danach haben wir erst mal richtig gefeiert, Steffis und meinen Geburtstag. Nach den restlichen Vordiplomen im Sommer 2004 bin ich dann von September bis Mai 2005 nach Edinburgh in Schottland ausgewandert um die große weite Welt kennen zu lernen. Es war einfach spitze und ich bin mir sicher, dass es mich des öfteren wieder (zumindest zum Urlaub machen) auf die Insel ziehen wird. Nach meinem Auslandsabenteuer beginnt für mich hier der Sprung ins Hauptstudium. 

So jetzt wisst ihr alles über mich, was ihr entweder nie wissen wolltet oder eh schon wußtet, gesetzt den Fall ihr habt durchgehalten und bis hierhin gelesen....
Angi

 

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