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INTERVIEW MIT GOTT klick

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Wolfgang Klein

30.03.2006

1960

Niemals geht man so ganz

 

Trude Herr

 

Wenn man Abschied nimmt, geht noch unbestimmt mit dem Wind die Blätter wehn.

Singt man das Abschiedslied, das sich um Fernweg dreht, um Horizonte, Salz und Teer.

 

Wer seinen Beutel schnürt, sucht wo er hingehört, hat wie ein Zugvogel nicht nur ein Zuhause.

Man läßt vieles hier, Freund ich danke dir für den Kuß, den letzten Gruß.

Ich will weitergeh’n, keine Tränen seh’n. So ein Abschied ist lange noch kein Tod!

 

Niemals geht man so ganz. Irgendwas von mir bleibt hier. Es hat seinen Platz immer bei dir.

 

Wenn es auch noch so sticht, stutz die Flügel nicht, dem, der in der Kälte keine Zukunft sieht.

Mach einem Vagabunden doch das Herz nicht wund. Flieg ein Stück mit auf seinem Weg.

Doch dann laß mich los. Sieh, die Welt ist groß! Ohne Freiheit bin ich fast schon wie tot !!

 

Niemals geht man so ganz. Irgendwas von mir bleibt hier. Es hat seinen Platz immer bei dir.

 

Ich verspreche dir: Bin zurück bei dir, wenn der Wind von Süden weht.

Ich sage nicht "Leb wohl!" - das Wort, das klingt wie Hohn! Völlig hohl! Macht's gut!

 

Sieh, ich weine auch. Tränen sind wie Rauch. Sie vergeh’n. Dieser Käfig macht mich tot !!

 

          

Geweinte Tränen am Grab zeugen nicht von der Liebe zu einem Verstorbenen.
Vielmehr sind sie Ausdruck unseres eigenen Gefühlsrepertoires.
Sie sind Ausdruck unsres Egoismus, unsres Schuldgefühls, unserer Ängste, unseres Verlassenheitsgefühls.
Wir bedauern, daß die Zeit mit dem geliebten Menschen vorbei ist.
Manchmal machen wir ihm heimlich Vorwürfe, daß er uns alleine läßt.
Wir denken an Dinge, die wir besser nicht gesagt oder getan hätten und fühlen Schuld.
Wenn du in der wahren Liebe bist, weißt du, daß es keine Trennung gibt.
Du weißt, daß der Verstorbene sein Bestmögliches in seinem Leben getan
hat und vielleicht auch einige Stufen vorangekommen ist.
Du selbst handelst während seines Lebens in der Liebe.
So bleibt nichts übrig, was noch zu tun gewesen wäre.

 

Alles ist gut so wie es ist.

 

Warum blicken wir traurig ins Leere?
Warum weinen wir Tränen wie Meere?
Warum sind in unseren Herzen Risse?
Warum wohl???
Weil wir Dich vermissen!

 

Gerardo Mazza

 

 

Wenn kleine Engel schlafen gehen,
dann kann man das am Himmel sehen,
 
denn für jeden Engel leuchtet ein Stern
und Deinen sehen wir besonders gern.
 
 
 
 Wo Worte fehlen,

das Unbeschreibliche zu schreiben,

wo die Augen versagen,

das Unabwendbare zu sehen,

wo die Hände das Unbegreifliche nicht fassen können,

bleibt einzig die Gewissheit,

dass du für immer

in unserem HERZEN weiterleben wirst.

 

            

 

                 Leben und Sterben

 

Das Sterben ist für uns ein Leid,

das wir uns nicht wünschen.

Es ist eine unserer vier Grundleiden

Geburt:

Alter:

Krankheit:

und Tod:

ein Grund unserer Furcht vor dem Tod,

ist der Gedanke

daß wir nicht mehr

exsistieren werden.

 

21. 01. 1982 

14. 06. 2003

 

 

 

Wo ich nun bin,gibt's keine Schmerzen,

dort leuchtet jedem hell ein Licht.

Behaltet mich in euren Herzen,

aber bitte weinet nicht.

 

 

 

                     

Opa

            Hans-Otto Gleske 

 

 

Wenn kleine Engel schlafen gehen,
dann kann man das am Himmel sehen,
denn für jeden Engel leuchtet ein Stern
und Deinen sehen wir besonders gern.

 

 

Ihr sollt nicht um mich weinen.
Ich habe ja gelebt.
Der Kreis hat sich geschlossen, der zur Vollendung strebt.
Glaubt nicht, wenn ich gestorben, dass wir uns ferne sind.
Es grüßt euch meine Seele als Hauch im Sommerwind.
 
 
 
 

   Und legt der Hauch des Tages am Abend sich zu Ruh',
send' ich als Stern vom Himmel euch meine Grüße zu. 

 

 

 

 

 

                       

Uropa

          Willi Gleske

 

 

Wir vermissen dich noch oft,

 und hatte wir doch gehofft,

die Tür geht auf,

du kommst herein und alles wird wie früher sein.

 Die Zeit ist schnell vergangen,

 doch meine Trauer nicht,

du bist von uns gegangen,

aber aus unseren Herzen nicht.

 

 

Was wir an dir verloren,

versteht so mancher nicht nur die,

die wirklich lieben,

wissen, wovon man spricht

 

Wenn kleine Engel schlafen gehen,
dann kann man das am Himmel sehen,
denn für jeden Engel leuchtet ein Stern
und Deinen sehen wir besonders gern.
 
 
 
 
 
 
 
 
Weint nicht an meinem Grab um mich;
Ich bin nicht dort.
Ich schlafe nicht.
Ich bin die Winde,
die da wehn,
Kristallglitzer auf dem Schnee.
Ich bin die Sonne auf &Aoumlhrengold.
Ich bin der Regen, herbstlich hold...
Steht nicht am Grab,
die Augen rot,
ich bin nicht dort.
Ich bin nicht tot.

 

 

 

Ich werde Euch nie vergessen und im Herzen tragen!!!

 


                                

      

Du bist die Schwester meiner früheren besten Freundin.

Wir haben als Kinder im gleichen Haus gewohnt, ihr unten und wir oben.

Das Du so früh von uns gegangen bist, macht mich traurig,

doch das Du deine Qualen nicht mehr ertragen konntest das kann ich sehr gut verstehen.

Hätte man Dir doch helfen können!

:-(( Warum hättest nicht auch Du glücklich werden dürfen? So eine wunderschöne Frau und gutmütiger Mensch!

Ich hatte und habe Dich von ganzen Herzen lieb und werde auch Dich in meinem ganzen Leben nicht vergessen!

 

                  Angelika Schlutter

 

*02. Februar 1959

t04. Februar 1998

 

 

Wenn kleine Engel schlafen gehen,
dann kann man das am Himmel sehen,
denn für jeden Engel leuchtet ein Stern
und Deinen sehen wir besonders gern.


 

Weinet nicht an meinem Grab,

gönnt mir doch die ewige Ruh

Denkt was ich gelitten habe

eh'ich schloß die Augen zu.

Nun hab ich es überwunden,

bin befreit von meiner Qual.

Doch laße mich in stillen Stunden 

bei Euch so manches Mal.

 

 

 

 

 

 

                         

Wir kannten uns schon aus der Schule.

Sie war meine frühere Freundin, was leider irgendwann zerbrach,

bis zuletzt war Du meine Nachbarin.

Ich finde es sehr traurig, das Sie so früh von uns gehen mußte,

doch werde ich Dich nie vergessen. Mache es gut, wo immer Du auch bist!

 

               Hildegard Filz

21. Oktober 1960

28. Januar 2001

 

Wenn kleine Engel schlafen gehen,
dann kann man das am Himmel sehen,
denn für jeden Engel leuchtet ein Stern
und Deinen sehen wir besonders gern.

 

 

 

Keiner wird gefragt

wann es ihm recht ist Abschied zu nehmen

von Menschen, Gewohnheiten, sind selbst

irgendwann, plötzlich heißt es damit umgehen

ihn aushalten, annehmen diesen Abschied

diesen Schmerz des Sterbens

dieses Zusammenbrechen 

um neu aufzubrechen.

 

 

 

Wenn kleine Engel schlafen gehen,
dann kann man das am Himmel sehen,
denn für jeden Engel leuchtet ein Stern
und Deinen sehen wir besonders gern.
 
 
 
 
 
 
 
 
 

 

 

                                                      


Christian's Seiten haben mich im Net sehr berührt! 

 

 

 

Wenn kleine Engel schlafen gehen,
dann kann man das am Himmel sehen,
denn für jeden Engel leuchtet ein Stern
und Deinen sehen wir besonders gern.

                         

                                                                           Im Tod die Individualität gefunden.

           

Laleh und Ladan

 

 

Wenige Stunden nachdem der weltweit erste Versuch der Trennung erwachsener siamesischer Zwillinge tragisch gescheitert war, hat eine ethische Debatte eingesetzt. Die zentrale Frage lautet: War es das wirklich wert? Die beiden Schwestern Ladan und Laleh wollten nach 29 Jahren endlich getrennte Leben führen. Das war ihr Herzenswunsch, dafür nahmen sie sogar den Tod in Kauf. Dass dies eine freie Entscheidung war, kann nicht bezweifelt werden. Beide hatten studiert, träumten von unterschiedlichen Berufen, Hochzeiten und einem unabhängigen Leben. "Wir sind zwei komplett verschiedene Individuen, die aneinander gebunden sind. Wir haben unterschiedliche Lebensstile und sehen die Welt auch sehr verschieden", hatte Ladan vor dem Eingriff gesagt. "Wir möchten uns endlich ansehen, ohne einen Spiegel zu brauchen."

CHRONOLOGIE:Stunden zwischen Offen und Bangen

 

 

Alles Hoffen war vergebens
Rund 50 Stunden nach Beginn der weltweit ersten Trennung erwachsener siamesischer Zwillinge am Kopf sind die Schwestern Ladan und Laleh Bijani am Dienstag kurz nacheinander während des Eingriffs gestorben. Einige Stationen der dramatischen Operation (jeweils mit Angabe Ortszeit Singapur):

Sonntag, 6. Juli

10.00 Uhr: Ladan und Laleh Bijani werden im Rollstuhl in einen Operationssaal des Raffles-Krankenhauses gefahren.


12.00 Uhr: Ärzte entnehmen zwei Venenstücke aus dem Oberschenkel von Ladan, die als Bypässe verwendet werden sollen

20.15 Uhr: Es wird begonnen, die Kopfhaut abzutrennen. Dieser Teil der Operation dauert bis 21.30 Uhr. Danach beginnen die Mediziner mit der Öffnung der verbundenen Schädel

Montag, 7. Juli

04.00 Uhr: Die Ärzte beginnen, in den Köpfen einen Venen-Bypass zu legen, was um 16.30 Uhr abgeschlossen wird

17.00 Uhr: Die gefährliche Trennung der Gehirne beginnt. Die Neurochirurgen entdecken, dass die Hirne enger miteinander verbunden sind als vermutet

18.30 Uhr: Der Bypass verstopft. Die Ärzte bieten den Angehörigen an, die Operation zu unterbrechen. Der Eingriff wird fortgesetzt, weil es nach Ansicht der Verwandten der Wunsch der Schwestern wäre

Dienstag, 8. Juli

13.30 Uhr: Die Trennung der Gehirne ist vollendet. Es treten einige starke Blutungen auf

14.00 Uhr: Der Blutkreislauf von Ladan bricht zusammen

14.30 Uhr: Ladan stirbt trotz aller Rettungsversuche

15.45 Uhr: Auch Lalehs Blutzirkulation beginnt zu kollabieren

16.00 Uhr: Laleh stirbt /

       

 

Dass es aber Grund genug für eine sehr riskante Operation war, darf man sehr wohl in Frage stellen. Nicht umsonst hatten zwei deutsche Neurochirurgen die Operation bereits 1988 und 1997 abgelehnt, weil sie ihnen zu riskant erschien. Der Hannoveraner Neurochirurg Majid Samii lehnte die OP 1988 ab, weil ihm die Rekonstruktion der Hauptvene als zu riskant erschien. Die Heidelberger Neurochirurgen hatten sich 1997 gegen den Eingriff entschieden, weil der Blutzustrom in die beiden getrennten Gehirne zu sehr verwoben war. Das sind genau die Gegebenheiten, an denen die Ärzte in Singapur gescheitert sind. „Wenn ich nicht an einen Erfolg glauben würde, hätte ich mich darauf nicht eingelassen“, hatte einer der Ärzte aus dem Operationsteam, Benjamin Carson, vor dem Eingriff gesagt.

Ist es nicht Hauptaufgabe eines Arztes, Leben zu retten und zu bewahren? Das Leben der siamesischen Zwillinge stand hier nicht auf dem Spiel. Ladan und Laleh waren gesund. Sie suchten nach einem Spezialisten, der bereit war, ihre gemeinsame Lebensader zu durchtrennen. In Südostasien wurden sie fündig. In einer hochmodernen Privatklinik fand die spektakuläre OP unter den Augen der Weltöffentlichkeit statt. Wäre der Eingriff geglückt, so hätte dies nicht nur Laleh und Ladan glücklich gemacht, sondern das Prestige der Spezialisten außerordentlich gemehrt. Deshalb ging es nicht nur darum, kreuzunglücklichen Menschen, die durch ihr angeborenes Zusammengewachsensein gehandicapt sind, einen Herzensdienst zu erweisen, sondern auch eine bisher nie dagewesene medizinische Sensation zu schaffen.

Das ist gründlich schiefgegangen. Die Zwillinge sind nun getrennt, aber tot. Sie werden am Samstag in ihre Heimat Iran überführt. Dort werden sie dann bestattet – in getrennten Gräbern. 2003

 

Ungarischer Stürmer von Benfica Lissabon erliegt Herzinfarkt

Miklos Feher

                     

Das hat mich sehr in Schock versetzt!!!

***Traurigkeit***

Jetzt bleibt uns nichts von Dir
als die Erinnerung an
Deine Augen
Dein Lächeln
Deine Hände
in den Herzen der Menschen
die Dich lieben.

 

Lissabon - Der ungarische Fußball-Nationalspieler Miklos Feher ist am Sonntagabend bei einem Ligaspiel in Portugal auf dem Platz zusammengebrochen und wenig später gestorben. Als Todesursache wurde nach portugiesischen Rundfunkberichten vom Montag ein Herz- und Atemstillstand festgestellt.

Der 24-jährige Stürmer, ein Schützling des ungarischen Nationaltrainers Lothar Matthäus, war im Punktspiel seines Clubs Benfica Lissabon am Sonntagabend bei Vitória Guimarães ohne Einwirkung eines Gegners in sich zusammengesunken. Feher wurde in ein Krankenhaus gebracht, doch alle Wiederbelebungs-Versuche scheiterten.
Die Hintergründe des plötzlichen Todes des 25-maligen Nationalspielers waren zunächst unklar. Feher war in der 60. Minute des Spiels eingewechselt worden. In der Nachspielzeit erhielt er vom Schiedsrichter wegen eines Remplers die Gelbe Karte. Der Ungar drehte sich lächelnd zur Seite und brach plötzlich zusammen. Der Referee pfiff die Partie ab. Benfica gewann das Spiel mit 1:0.

"Dies ist ein schwarzer Tag für den portugiesischen Fußball", sagte Verbandspräsident Gilberto Madail. In diesem Sommer findet in Portugal die Fußball-Europameisterschaft statt. Im Juni 2003 war Kameruns Nationalspieler Marc-Vivien Foé im Confederations-Cup- Halbfinalspiel in Lyon gegen Kolumbien zusammengebrochen und wenig später gestorben.

 MiklósFehér

 

Dass wir erschraken, da du starbst, nein, dass
dein starker Tod uns dunkel unterbrach,
das Bisdahin abreißend vom Seither:
das geht uns an; das einzuordnen wird
die Arbeit sein, die wir mit allem tun.

 

Todes-Ursache von Feher weiter unklar

Lissabon - Die Ursache des plötzlichen Todes des ungarischen Fußballnationalspielers Miklos Feher ist weiter unklar. Eine Obduktion der Leiche des 24-Jährigen brachte nach Medienberichten keine Aufschlüsse.

Der Profi von Benfica Lissabon war am Sonntag in einem portugiesischen Ligaspiel zusammengebrochen und wenig später gestorben.

Nun sollen Laboranalysen die Todesursache klären. Der 25-malige Nationalspieler soll in seiner Heimat beigesetzt werden. Die gesamte Mannschaft wird zur Trauerfeier nach Ungarn fliegen, um von Feher Abschied zu nehmen. In Portugal leitete die Staatsanwaltschaft Ermittlungen ein. «Wenn die Todesursache unklar ist, muss die Anklagebehörde aktiv werden», sagte der zuständige Staatsanwalt Arménio Sottomayor.

 

 

"Ganz Brasilien steht unter Schock"

WAS IST DENN DA LOS ????? FURCHTBAR !!!!!!!!!!!!!!!!!!

 

 

Der Herz-Tod des Sao-Caetano-Stars Serginho während des Spitzenspiels beim FC Sao Paulo hat in Brasilien tiefe Trauer, aber auch große Empörung ausgelöst. Der 30-jährige Vorstopper erlitt einen Herz- und Atemstillstand. Serginho, dessen Herzprobleme im Verein offenbar bekannt waren, war in der 59. Spielminute zusammengebrochen. Nach fünfminütiger Behandlung auf dem Rasen wurde der bewusstlose Spieler in eine Klinik gebracht. Dort gaben die Ärzte nach 45 Minuten die Wiederbelebungsversuche auf.
 
 

 

 

"Fußballspieler sind einfach keine Maschinen", klagten nach der Tragödie unisono der Torwart des SC Corinthians, Fabio Costa, und der Star-Journalist Roberto Assaf beim Sportsender 'SporTV'. "Wir spielen und reisen, spielen und reisen, am 19. Dezember geht dieses Turnier zu Ende, und Mitte Januar beginnt schon ein neues, Urlaub wird niemand haben", beschwerte sich Fabio Costa. Assaf meinte, dass die brasilianischen Funktionäre die Spieler nur als Goldesel betrachten. "Die Gesundheit interessiert die nicht." Aufsehen erregte die Enthüllung eines Mannschaftskollegen von Serginho, Torwart Silvio Luiz: "Serginho wusste, dass er Herzprobleme hatte, aber die Ärzte meinten, zu 99 Prozent würde alles gut gehen." Laut einigen Medien hatte der Spieler eine Erklärung unterschrieben, in der er die Risiken anerkennt und die Verantwortung übernimmt, falls ihm etwas zustoßen sollte. "Grober Fahrlässigkeit" bezichtigten die Funktionäre den Coach von Atletico MG, Mario Sergio, der Sao Caetano noch zu Jahresbeginn trainiert hatte. "Einige wussten, dass Serginho Herzrhythmus-Störungen hatte. Was da passiert ist, ist inakzeptabel. Dass der Spieler alles unterschreibt, um nur weiter seine Brötchen verdienen zu können, ist ja klar." Sao Caetanos Präsident Nairo Ferreira bestritt alle Vorwürfe.

 

 

Auf dem Rasen des Morumbi-Stadions in Sao Paulo spielten sich nach dem Zusammenbruch von Serginho bewegende Szenen ab. Spieler und Zuschauer weinten hemmungslos. Spieler und Funktionäre beider Teams sowie die Schieds- und Linienrichter bildeten einen Kreis und beteten für Serginho. Der Schiedrichter brach das Spiel 20 Minuten später ab. Auch in anderen Stadien verbargen die Spieler ihre Bestürzung nicht. Vor der Klinik, in der Ärzte 45 Minuten lang versuchten, Serginho zu retten, versammelten sich gegen Mitternacht Hunderte von trauernden Fans. "An diesem Mittwoch machten Fußball und Tore keinen Spaß", schrieb die Zeitung 'Estado de Sao Paulo'. Der TV-Sportsender 'ESPN Brasil' stellte fest: "Ganz Brasilien steht unter Schock". Viele Fernseh- und Radiosender brachten bis weit nach Mitternacht Sonderprogramme über die Tragödie. Serginho, der mit bürgerlichem Namen Paulo Sergio Oliveira hieß, galt als einer der besten Innenverteidiger Brasiliens.

Erst vor gut einem Jahr hatte der Tod des Zweitligaspielers Max von Botafogo Riberao Preto nach dem Training Brasilien erschüttert. Weltweite Bestürzung hatten die Fälle von Marc-Vivien Foe (28) und Miklos Feher (24) ausgelöst. Kameruns Nationalspieler Foe war am 26. Juni 2003 während des Spiels gegen Kolumbien beim Konföderationen-Cup in Frankreich gestorben. Der ungarische Nationalspieler Feher von Benfica Lissabon erlag am 25. Januar dieses Jahres während eines Spiels einem Herzinfarkt.

Herzinfarkt, Herzstillstand, Herzfehler, plötzlicher Herztod: Wenn junge - dem Anschein nach kerngesunde - Leistungssportler sterben, ist die Todesursache fast immer im Bereich des Herzens zu finden. Ob Amateursportler oder Star, ob Fußballer oder Eiskunstläufer - es kann alle treffen. Rad-Profi Gerd Audehm ist einer der wenigen jungen Sportler, die eine Herzattacke überlebten. Er ist ein Pflegefall. Hier die Chronik des Todes im Sport:

1989: Eiskunstläufer Heiko Fischer (29) stirbt am 21. November in Sindelfingen beim Squash spielen. Die Obduktion ergibt, dass Fischers Tod offensichtlich auf eine Herzmuskel-Entzündung zurückzuführen ist, möglicherweise ausgelöst durch einen Virus.
1989: Fußball-Profi Axel Jüptner (Bild/29) vom Zweitligisten FC Karl-Zeiss Jena erleidet am 23. April beim Training einen Herzstillstand. Zwei Tage später stirbt er in der Herzklinik Bad Oeynhausen. Fast 15 Jahre später steht der damalige Mannschaftsarzt, Heribert Zitzmann, vor Gericht. Jüptners Witwe hat den Mediziner verklagt, weil er ihrer Ansicht nach ihrem Mann damals Spielverbot hätte erteilen müssen. Jüptner litt an einer Herzmuskelentzündung und einer chronischen Bronchitis. Der Arzt bestreitet, einen Fehler gemacht zu haben. Jüptners Witwe verlangt ingesamt 900.000 Euro an Schmerzensgeld, Ausgleichszahlungen für den Wegfall des Einkommens ihres Mannes und die Erstattung von Bestattungs- und Gutachterkosten.

1993: Michael Klein (33), Fußball-Profi bei Bayer Uerdingen, stirbt am 2. Februar während des Trainings bei einer Gymnastik-Übung an Herz- und Kreislaufversagen.

1994: Bruno Pezzey, Ex-Fußball-Profi (Bild/39/Werder Bremen, Eintracht Frankfurt) und früherer Kapitän der österreichischen Nationalmannschaft stirbt an Silverster in Innsbruck bei einem Eishockey-Juxturnier.

1995: Eiskunstläufer Sergej Grinkow (28) aus Russland stirbt am 20. November während des Trainings in Lake Placid nach einer Herzattacke.

1997: Fußballer Emmanuel Nwanegbo (30) bricht in der 5. Minute des Regionalliga-Spiels zwischen seinem SSV Reutlingen und dem SC Weismain tot zusammen. Ärzte stellen später fest, dass das Herz des Nigerianers übergroß war.

1998: Bob-Fahrer Lars Bolte (31) bricht am 14. September in einer Ruhephase beim Hallentraining in Altenberg nach einem Herzinfarkt zusammen und stirbt.
1998: Leitathletik-Olympiasiegerin Florence Griffith-Joyner (38) stirbt am 21. September in Laguna Beach/Florida während des Schlafs an Herzversagen. Der Tod der Weltrekordhalterin über 100 und 200 m löst eine neue Diskussion über die Spätfolgen des Dopings mit Anabolika aus.
1998: Eishockey-Profi Stephan Morin (Berlin Capitals) stirbt am 6. Oktober während eines Spiels in Oberhausen auf der Bank - Diagnose: Herzstillstand.

2000: Gerd Audehm (32), Ex-Profi des Teams Telekom und zweimaliger Tour-de-France-Teilnehmer, erleidet im Juli im Fitness-Studio einen Herzstillstand. Er muss über einen längeren Zeitraum wiederbelebt werden und trägt Hirnschäden davon - aber er überlebt. Ende Januar 2001 wird er aus der Reha-Klinik entlassen. Audehm bleibt vermutlich seine Leben lang ein Pflegefall. Nach Auskunft seiner Frau hat er 1998 eine Herzmuskel-Entzündung erlitten, die die Ärzte damals zwar feststellten; Audehm kurierte sie allerdings nicht aus.

2000: Innerhalb von zwei Wochen brechen im August im hessischen Fußball-Kreis Waldeck drei Amateurspieler auf dem Platz tot zusammen. Ein 16-Jähriger stirbt beim Training, ein 30-Jähriger und ein 42-Jähriger während eines Spiels.

2003: Rad-Profi Fabrice Salonson (23/Frankreich) liegt am Morgen des 3. Juni, dem Start-Tag der Deutschland-Tour, morgens in seinem Dresdner Hotelzimmer tot neben dem Bett. Die Dresdner Staatsanwaltschaft kommt nach kurzen Ermittlungen zu dem Schluss, dass es sich um einen natürlichen Tod handelte: Herzstillstand. Salansons Familie stellt später Strafanzeige gegen Unbekannt, weil bei einer Routine-Unterschung wenige Wochen vor dem Tod abnormale Werte festgestellt worden seien. In Frankreich kommt es zu einem Untersuchungsverfahren.

2003: Kameruns Fußball-Nationalspieler Marc-Vivien Foe (Bild/28) bricht am 26. Juni während des Halbfinalspiels um den FIFA-Konföderationen-Cup gegen Kolumbien in Lyon zusammen und stirbt wenig später. Diagnose: Herzversagen. Später stellt sich heraus, dass Foes Herz übergroß war.

2004: Miklos Feher (24), ungarischer Fußball-Profi in Diensten von Benfica Lissabon bricht am 25. Januar kurz vor Ende des Meisterschaftsspiels bei Vitoria Guimares auf dem Platz zusammen. Auch nach einer Obduktion ist unklar, woran Feher starb. Laboruntersuchungen sollen die Todesursache klären.

2004: Einen Tag nach Fehers Tod bricht in Schweden ein Amateur-Fußballer (30) während des Aufwärmtrainings tot zusammen. Mit Rücksicht auf die Verwandten des Toten gibt der Trainer von Kaevlinge GIF den Namen nicht bekannt. Todesursache: vermutlich Herzversagen.

2004: Raimond Jumikis (23) aus Lettland, Basketball-Profi in Schweden, bricht am 10. Februar während des Punktspiels seines Klubs Akropol gegen Jamtland zusammen. Wenig später stirbt er im Krankenhaus. Beim Aufwärmen hat Jumikis angeblich seinen Teamkollegen gesagt, er fühle sich nicht fit. Wie seine Freundin berichtet, hatte ein Arzt ihm einige Zeit zuvor mitgeteilt, dass er an einem angeborenen Herzfehler leide.

Oktober 2004: Der brasilianische Abwehrstar Serginho von Sao Caetano bricht während des Spitzenspiels beim FC Sao Paulo mit Herz- und Atemstillstand zusammen. Der 30-Jährige stirbt später im Krankenhaus.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Christopher Reeve

Ein bewundernswerter Mensch! Link

 

 

 

 

 

 

                                     

 

 

 

  • Terri Schiavo ruhe in Frieden

Washington (dpa) - 13 Tage nach Abbruch ihrer künstlichen Ernährung ist die amerikanische Komapatientin Terri Schiavo am Donnerstag in Florida gestorben. Der erbitterte Familienstreit um ihr Schicksal begleitete sie bis in den Tod: Ehemann Michael Schiavo war in den letzten Minuten an der Seite der 41-Jährigen, aber nicht die Eltern oder Geschwister der Frau.

Wie der Anwalt des Ehemanns, George Felos, mitteilte, kam es sogar noch kurz vor dem Tod zu einer Zuspitzung. Danach weigerte sich Terri Schiavos Bruder Bobby Schindler, der die Sterbende zusammen mit seiner Schwester noch am Donnerstagmorgen besucht hatte, das Krankenzimmer im Hospiz in Pinellas Park zu verlassen. Felos deutete an, dass es dabei zu einer Konfrontation zwischen dem jungen Mann und einem Polizisten kam. Der Anwalt stellte zudem klar, dass sich die Eltern zum Zeitpunkt des Todes nicht in der Nähe des Hospizes aufgehalten hätten. Den Tod von Terri Schiavo schilderte er als "friedlich, ruhig und sanft". Sie sei in Würde gestorben, so, wie es ihren Wünschen entsprochen habe, und darum sei es Michael Schiavo auch einzig und allein gegangen.

Kurz nach dem Ableben hatte der Geistliche und rechtskonservative Aktivist Frank Pavone, ein Freund der Schindlers, erklärt, Michael Schiavo habe es den Eltern verwehrt, rechtzeitig von ihrer Tochter Abschied zu nehmen. Mutter und Vater hätten Terri erst nach dem Ableben umarmen dürfen. Dies sei der "Gipfel herzloser Grausamkeit", sagte Pavone, der das Sterben zugleich als "Mord" bezeichnete.

 


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