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Der Feuervogel
In der Mythologie von Heliopolis ging die Sonne zum erstenmal in der Gestalt des heiligen Vogels Benu auf, der von den Griechen später Phönix genannt wurde. In einigen Berichten ist der Benu eine Erscheinungsform des Schöpfergottes Atum oder wird mit dem Benben in Verbindung gebracht, der den Urhügel symbolisiert.
Auch mit dem Sonnenkult stand der Benu in Zusammenhang:
In den Pyramidentexten wird er als gelbe Bachstelze geschildert,
eine Erscheinungsform des Sonnengottes Atum von Heliopolis.
Sein Name bedeutet „im Glanz aufsteigen“. Später im Totenbuch,
wurde der Benu als grauer Reiher dargestellt. Im Benu – ob Reiher, ob Bachstelze – sahen die
Ägypter ein Symbol der Wiedergeburt und einen Vorboten des Glücks.
Als Graureiher stand der Benu über dem Wasser des Chaos
auf dem Urhügel und durchbrach die Stille dann und wann
mit seinen Schrei. Der Schrei des Vogels verursachte eine
Störung, die die Weltschöpfung in Gang setzte und gleichzeitig
bestimmte, „ was ist und was nicht sein soll“ – dies erinnert an
Amum, der auf dem Wasser das Nun wie eine Gans schrie und
damit eine kosmische Katastrohe auslöste. Als sich der Reiher
auf dem Urhügel niederließ, legte er ein Ei, aus dem schließlich
der Sonnengott schlüpfte.
Herodot, der vom Benu als Phönix sprach, schilderte ihn als
adlerähnliche Gestalt mit purpur – und goldfarbenen Gefieder,
der vermutlich auf der Arabischen Halbinsel beheimatet war.
Es lebte immer nur ein Phönix; starb einer so wurde sein Leichnam
von seinen Nachfolger zum Tempel des Sonnengottes in Heliopolis
gebracht. Einer anderen grichischen Überlieferung zufolge verbrannte sich der Phönix selbst und einstand aus der Asche wieder neu.
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