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ACHTUNG! ACHTUNG! DER Lileku-STAMMTISCH HAT SICH 2007 auf unbestimmte Zeit IN EINEN DORNRÖSCHENSCHLAF BEGEBEN. FALLS/SOBALD ihn die Muse wieder wach küsst, wird es hier bekannt gegeben! Wer weiß, vielleicht bald... Einstweilen trifft man BaLo*u.a. auf ihren kuntbunten Seiten im Internet und bei "Schwabach liest". Der Literatur- und Lebens-Kunst-Stammtisch "Lileku" wurde im Mai 2000 von BaLo* gegründet und fand (bis auf organisatorisch notwendige Änderungen) jeden 3. Donnerstag im Monat ab 19:00 im Gasthof Goldener Stern zu Schwabach statt. Im März 2007 wurde er fürs erste aus persönlichen Gründen der Gründerin und 'Mutter von dette Janze' "stillgelegt". "Er war mein Lieblingskind", würde BaLo* sagen, und nahm ihn mit sich in eine Art öffentlich-literarisches, lesetechnisches, gesellschaftliches Sabbatical, aber auf ca. 1 Jahr und tauchte wieder auf bei www.schwabach-liest.de "To everything there is a season under heaven (turn, turn, turn)..." (Pete Seeger/Byrds) - oder wie BaLo*s unvergessliche Großkusine Christa Schlund so richtig und weise zu sagen pflegte: "Alles entwickelt sich historisch. (Die Hauptsache, nicht hysterisch.)"
Eine Tafelrunde mit künstlerischen, philosophischen, gastrosophischen und mitmenschlichen Seiten. Bunt, facettenreich, kollegial, humanistisch und freundschaftlich. Oftmals sehr humorig, manchmal auch herrlich erdig." Dank an alle, die diese Buntheit und Freundschaftlichkeit für eine ganze Zeitspanne mit förderten und lange aufrecht erhielten. Vielleicht treffen wir uns eines Tages wieder in der Runde und können dort anknüpfen, wo der Kreis einmal am besten und schönsten war. Ganz besonderen Dank an den BaLo*s Lieblings-Gasthof und "2. Wohnzimmer", den Goldenen Stern zu Schwabach, für den unvergleichlichen Ort des Geschehens, köstlich Speis und Trank und besonders herzliche und freundschaftliche Aufnahme in all den Jahren. "Träume versüßen das Leben, würzen die Nächte, ebenen die Wege für sonnige Pfade" BaLo* Lileku schläft. Rosen, Dornen ranken um ihn. Wehmütig duftend blüht leise sein Lager. Er ruht. Er träumt. Er wartet. Hinter den Wolken lächelt der Mond. (c) BaLo* 15.03.2007 Kontakt: Barbara BaLo* Lorenz, Mail-Nachricht
"Kunst ist weit mehr als das Wort und weit mehr als das Gezeichnete: Wir sind alle von Leben gezeichnet und zeichnen mit am Bild des Lebens. Wie drücken wir uns aus? Was empfinden wir? Unserer Sinne sind mehr als das, was das Auge allein fassen kann. Ich ersehne mir ein Gesamtkunstwerk der Sinne, in dem sie alle Platz finden und zum Ausdruck kommen. - Alle Sinne, aber auch das offene Wort und der klare Blick in die Höhen und Tiefen (!) unserer Existenz, dorthin, wo die Schmetterlinge tanzen und dorthin, wo das Leid schreit. Wer die Ohren offen hat, kann auch sein Herz auftun."
HEIMAT - ein gutes Stück davon oder DAS GASTHAUS IN DER MITTE DES LEBENS gewidmet dem Goldenen Stern zu Schwabach
Wenn Alltagsgrau in die Seele gesickert ist, und alles sich pelzig anfühlt, wenn Schwaden schwerer Gedanken Einzug halten , - und du hast einen sicheren Platz im geselligen Gasthaus im Herzen deiner Heimatstadt... trittst ein in die gute Stube am mittelalterlichen Marktplatz, läßt dich nieder auf deinem Platz an der Eckbank gleich beim Ofen, lehnst dich an warmes Holz, streckst die müden Füße unter "deinem" Tisch aus, und der Wirt ist auch dein Freund
Gespräche entwickeln sich wie die Wollknäuel deiner Oma, als du Kind warst zu ihren Füßen geborgen, daheim, atmest du leichter in einer scheinbar unvergänglichen Vakuole inmitten verschwimmender Zeiten
Du sitzt da mit deinen Freunden, der Wein glänzt golden im Glas, wohlig gesättigte Zufriedenheit im Magen und rundum - Manna und Ambrosia...
Gegen Mitternacht löscht der Wirt am Buntglasfenster das Lämpchen aus, das der hölzerne Nachtwächter trägt. Die Türe wird verschlossen. Alle gehen nach Haus’. Nur ihr nicht.
Draußen schläft die Stadt ihren Zeitrausch aus, aber ihr seid die Wachsten, habt den großen Sinn im Sinn spielt der Freund noch leise ein Lied auf dem Klavier den Blues der späten Stunde, erzählt alle Lust und Schmerzen
Sperrstunde ist Jahre später, Freunde, zerstoben im Wind, mancher gegangen für immer
leuchtet die Laterne im Fenster der Erinnerungen in der Wacht der Nacht. Heim gehen wir im Laufe der Jahrzehnte alle von uns treffen nacheinander ein am Stammtisch hinter den Wolken
© BaLo
----------------- Stand Website 15.07.2009
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