Aus einer anderen Zeit

Jetzt in dieser Welt


 


 

Mein Standpunkt zum Schreiben

Ich möchte mit dem was ich schreibe nicht die Welt verändern, aber ich habe gelernt, dass ein paar Worte auf einem Stück Papier, oder hier, oft mehr bewirken können als Kriege oder Totschlag.

Ich möchte meinen Teil dazu beitragen und bin bereit, fest hinter meinen Geschichten zu stehen! Sowohl hinter den wahren als auch hinter den erfundenen, die meine Finger zu Papier gebracht haben! Ich wünsche allen viel Spaß bei dem, was sie hier finden!

 

Nirgendwo

Ein Schrei eines Stummen,
Das Glas der Dunkelheit
Zerspringt;
Prasselt zu Boden, wie
Ein Donner, in einer lauen Sommernacht!

Es ist vollbracht, sie ist erwacht,
Die Macht;
Die ewigen Frieden schafft.
Doch noch ist sie klein,
Ewig alleine;
Nicht wie ein Kind,
Sondern wie Engel es sind!

 

 

Wahrheiten!

Wir Menschen sind zu glücklich
um zu wissen was Unglück ist ...
der Mensch ist zu gierig
um zu wissen was leiden heißt ...

der Mensch wird zu sehr geliebt
um zu wissen was es heißt einsam zu sein ...


der Mensch ist ein Wesen,
das nach Perfektion strebt
aber immer mehr vernichtet ...

der Mensch hat verletzliche Stellen,
schlägt aber immer mit einem Messer um sich ...

wir müssen lernen uns selbst zu verstehen ...
wenn wir weiterhin so aneinander vorbei leben
ist die Erde bald zerstört ...

denn wie heißt es so schön:
"du bist nicht schuld, dass die Welt ist wie sie ist ...
du bist nur schuld, wenn sie so bleibt ..."

das ist wohl ein wahres Wort ...
wir wissen gar nicht, was wir anrichten ...
aber wir können nun etwas ERRICHTEN!!
Darum steht den Leuten in Asien bei und helft!!

    

Schlag ins Gesicht!

 

Ein großer Bruder,

Mein bester Freund,

Tage ziehen,

Tage fliehen,

ein und aus.

so oft ist er in unserm Haus.

 

Ich hab ihn gern,

miss ihn wenn er ist mal fern,

schätz ihn sehr,

doch er will mehr;

wär er mein echter,

wär er jetzt schlechter.

 

Doch Gefühle bei mir,

nein, - nicht wie bei dir.

So muss ich sagen,

so leid mir’s tut,

du brauchst mich nicht fragen!

 

Ich kann dich nicht verstehen,

wie kannst du dies Risiko eingehen?

Ich hab dich gern! Als Bruder!

Nicht mehr, nicht ferner!

bist ja immer da!

 

Wirst es auch bleiben,

immer im innern!

dich zu vergessen,

alles ersetzten,

mit heute schon undenkbar scheint!

 

vergiss auch mich nicht!

Bleib bei mir und geh deinen weg!

Ich lass dich lieber ziehen,

als dass ich dir schmerz bereite!

 

Bruder bleibt Bruder!

nicht mehr und niemals weniger!

 

 

Denk mal nach!

 

Das Leben ist wie eine Philosophie!
Man sucht nach Antworten und spinnt sich ein Netz von Vorstellungen!
Man macht sich Sorgen und Gedanken!
muss Schmerzen durchleiden und fügt anderen Schmerzen zu!
Wir denken zu wenig und tun zu viel,
und wer denkt und tut, der tut meist nur für sich!

Wir sind so viele hier auf Erden!
Wir sollten viel mehr darauf schauen,
wo wir etwas bewirken können!
Denn eines ist wahr!
"Du bist nicht schuld, dass die Welt ist wie sie ist,
du bist nur schuld wenn sie so bleibt!"
Kein Mensch kann für sich alleine alles ändern,
doch gemeinsam können wir der Welt die Farben geben,
die sie verdient hat zu besitzen!

Denkt mal darüber nach, was ihr schon alles bewust oder unbewusst getan habt, was einiges verändert hat!

Ein Stein fällt vor dir ins Wasser,
aber die Kreise,
die er zieht
sieht man auch am anderen Ufer!

 

 

Die Wahrheit kommt ans Licht!

 

Wir kennen sie alle - die Schule!

Jeder sitzt, jeder tut,
Lehrer stellen Aufgaben,
die Klassen werden eingeteilt,
wie im Mittelalter, in gut und
schlecht, arm und reich.

Die Schule ist immer ein Abbild,
ein Abbild der aktuellen Gesellschaft.
Hat man einen schlechten Stand von
Familie, so ist man auch in der Schule
in niederster Stellung.

In der Klasse selbst gibt es auch eine
Art der Versklavung und der Knechtschaft.
Man muss sehen, dass man nicht nur den
Anforderungen der Lehrer und Fächer, sondern
viel mehr den Anforderungen und Zwängen der
Gemeinschaft in der Klasse gerecht wird!

Man betritt die Klasse, empfängt die
verschiedenen Stimmungen, doch bevor man
sich davor schützen kann, stürzt alles
auf einen ein, man ist hilflos, sucht nach
Vertrautem, nach einem Ort, an dem man
leben kann.
Mit Eigenarten und Individualität kommt man
nicht weit, es ist wie im Krieg, in dem man
vom Heer getrennt ist, man muss sich alleine
durchschlagen, für sich kämpfen
und die eigene Haut retten.

Doch es gibt auch noch andere "FEHLER",
setzt man sich ein,
für einen Mitschwimmenden,
so wird sich der Feind dessen
auch gegen dich stellen.

So ist doch alles, was man tut bestimmt,
egal in welchem Stand,
egal in welcher "erkämpften" Stellung!
DARUM:

Schau dich um - bevor du startest,
setz dir Ziele - bevor du dich erhebst,
bedenke deinen eig'nen Sinn,
mach dich bereit, die Hürden zu nehmen
und scheue nicht, schon vor dem Start eine
zu reißen.

So wünsche ich jedem Glück auf dem seinigen Weg.
Du wirst immer Höhen und Tiefen erleben, doch die
Vergangenheit ist ein Teil deines Wesens und macht
dich zu dem Menschen, der du BIST!!

Bleib so und gehe deinen Weg weiter!

 

 

Zu schnell!!

 

In einem Moment sitzt man noch da,
in Gesellschaft unter Leuten,
Leute, die man Freunde nennt!
Und ehe man sich versieht, wird
man angezogen, von einer schwarzen,
dunklen, gefühlskalten, einsamen Welt.

So sitzt man alleine da,
versucht das zu leisten,
was erwartet und erhofft wird.
Die Einsamkeit erdrückt,
die Zeit des Alleinseins macht krank,
ja sie zerstört!!

Schafft man es, sich aus diesen Zwängen
zu lösen, ist man stark genug,
um gegen den Zwang der Gruppe und
Gesellschaft anzutreten, schafft
man es seine INDIVIDUALITÄT so in Stärke
zu verwandeln, dass man gegen die Strömung
anschwimmt, so kann man lernen zu sein!

Die Bedeutung des Lebens kennen nur die,
die dem Ende schon einmal ins Auge sahen.
Die Kraft, die in uns steckt, aktivieren
wir erst, wenn wir sehen, ja EINSEHEN, dass
WIR nicht alleine sind.

Helfe dir, Mensch zu werden und
wenn du bist, wenn du frei lebst,
dann stehe anderen auf ihrem Weg dahin bei!

Alle die alleine sind,
brauchen einen an ihrer Seite,
darum nehmt sie an der Hand und
geht mit ihnen, bis ihre Füße wieder
auf fester Erde stehen!

 

 

Ein stiller Moment

 

Niemand von uns
wird im Ozean des Vergessens versinken,
denn mit der Kraft unserer Gedanken
haben wir die Möglichkeit
eine Brücke zu schaffen zwischen
Raum und Zeit!

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Wer diesen Satz liest, bedenke bitte, was ihm das Leben alles bringt!
Es ist wichtig, auch mal fröhlich zu sein und alles zu genießen,
die Füße hochzulegen und sich zu entspannen!

Alles was wir erlebten, wird in uns bleiben,
aber wir dürfen uns davon nicht unsere Zukunft vorschreiben lassen!

Gebt diesen Satz an alle Leute weiter, die euch etwas bedeuten!
Genießt eure freie Zeit mit Freunden und seid fröhlich!

Es gibt nichts Gesünderes als zu lachen!
... wann hast du das letzte Mal gelacht? ...

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Wer lächelt statt zu toben ist IMMER
der Stärkere!

Nehmt das Leben nicht zu schwer! Seid fröhlich und genießt den schönen Tag!
Es ist der deine! Nutze ihn!

 

 



Mein kleiner Teddy

 

Viel war gelogen,
nicht rechtens abgewogen,
zu viele Intrigen
- nichts zum lieben.

Ein Schatz, voll' Wonne und Brach,
die leitende Hand,
an' sicherem Strand.
Mit großer, verborgener Macht.

Vom Christkind (vor langer Zeit) gebracht,
voll Sonne und Kraft,
sie hat es geschafft,
sie hat mich gemacht,
zu dem, was ich
heut' halt bin.

Er war auf langer Strecke,
der einzige Gefährte, der zu mir gehalten hat.
Er hat es geschafft, mich zu halten
in dieser Welt,
Die Macht des Teddybärens!!
____________________________

Dies ist für meinen lieben kleinen Teddy, der mich immer ertragen hat, egal welche Laune ich hatte, ich bin der Meinung, auch so etwas sollte man respektvoll achten!

 



Ganz kahl

 

Ein Blatt Papier,
ohne Worte,
ohne Schrift,
nur ein Strich.

Ein kalter blauer Strich,
über das Gesicht,
meines Gedichts.
-
Ohne zu zucken,
ohne zu mucken;
einfach so,
wie ein Floh,
heimlich und still
und doch aus eignem Will'!!

 


 

Mit viel Gefühl – für dich Nadine

 

Es steht ein Stern hoch am Himmel
ich kann ihn sehen,
Nacht für Nacht;
weiß weder seinen Namen,
noch wozu er gedacht...

Bin nun am suchen,

In Karten und in Büchern.
Um zu wissen welchen Zweck
in ihm alleine steckt!!

Hab ´lange gebraucht,
um zu wissen,
wo Süd und Nord,
jener Ort, wo gebannt,
auf eine Ecke Papier
sein Name steht!

Nun steht er hier!

Eure Andromeda ;o)

 

Kann nicht vergessen…

 

Ich kann es nicht vergessen,
wie du mein Herz besessen.
Kann nicht leben ohne dich,
doch du bist dort ohne mich.

Denkst du dort noch?
Weißt du noch was war?
Kennst du noch meine Seele,
oder bin ich schon ein Schatten?

Ich habe letzte Nacht einen gesehen,
einen Schatten,
groß und schwarz, wie jene Nacht.
Ich hatte Angst.

Große Furcht.
Wollte mich halten,
dich fassen, dich retten.
doch wieder... schon wieder...

Es war zu spät.
Deine Flügel gebrochen.
In mein Herz geschossen.
Wieder nicht hier...

Meine Liebe
gehört noch immer dir,
dich werd ich so lange ich lebe
nie vergessen.

Ich hoffe da wo du nun bist,
hast du ein Leben dass du
endlich leben kannst!
Ich liebe dich, Nadine!

 

 

 

 

Ein neuer Anfang – eine junge Liebe

 

Hallo mein Freund!
Ich sehe dich!
Ich fühle dich ...
Die Welt beginnt sich zu drehen ...
Alles enthält tausend Farben,
mehr als nur normal! Alles ist anders ...
das Leben so leicht! Ich kann es kaum glauben!

Noch vor ein paar Stunden wie es scheint
war die Welt noch schwarz ...

Was ist nur geschehen?
Ich weiß es nicht!
Ich sah nur Licht!
Helles,
ja fast grelles Licht!
Hinter allem Licht dann dich!

Mein Leben ist nun fröhlich!
Ich kann reden - werde verstanden!
Ich kann leben - mit dir und glücklich sein!
Wie ein Vogel fliege ich mit dir!
Weit weg von Schule und Geschwistern,
von Klassen und Verwandten!

Hinaus in die Freiheit!
- unsere Zukunft!

Ich freue mich!

Doch tief im Innern irgendwo
steckt immer Angst,
Angst und Furcht!
Doch mit dir verschwindet sie!

Bleib bei mir! Halt mich!

Ich fall in deine Arme!
denn:
ICH LIEBE DICH!!!!!

 



Schnee

 

Ich laufe,
ganz leise und still.

Vom Himmel her kommt der Schnee,
ganz leise und still.

In mir ist ein Gefühl,
ganz leise und still.

Noch ist es fremd,
leise und still.

Doch ich spüre es kommen,
nicht schnell,
aber es kommt.

So wie der Schnee,
heimlich und still.

Nicht gehetzt,
nein, ganz in Ruh,
heimlich und still.

Es ist mein eigener Wille,
so bin ich bereit,
hier zu warten,
in Stille und Ruhe.

Ich bleibe stehen,
sehe mich um,
die Flocken fallen,
immer dichter,
immer schneller,

Der Himmel wölbt sich,
immer greller.

Dort ist ein Schatten,
ein großer Mann,
ein alter Herr??
Ein Junger Knabe??

Ja, nun kann ich es sehen,
es ist,
der da so heimlich und still,
an mich heran schleicht,
mich umrundet,
mich bezirzt ...

Es ist mein Freund,
es ist mein Herz,
so vergehen Leid und Schmerz,
heimlich und still,
wie aus eigenem Will'.

Er schließt mich in seinen Arm,
ich bin sicher ...
hier ist es warm.

Hier spür ich die Liebe,
Fern von Hieben.
Hier will ich bleiben!!
Auf ewig verweilen,
mit dir mein Engel!
Mein liebster! ;o)



 

Wirklichkeit oder Traum

 

Angst im Nacken,
Flüche über mir,
gehetzt von Finsternis,
renne ich um mein Leben;

Sammle ein - was mir lieb und teuer;
muss gestehen hab Angst,
vor dem großen Duell,
habe Schiss zu versagen,
an jenem Tag,
an dem alle schauen werden,
schauen, wer ich bin,
wie lange ich stehe,
wie schnell ich gehe!

Wie oft ich wieder auferstehe,
wie lange mich meine Beine halten,
auf dieser Welt,
die mir heute so gut gefällt!

Ich weiß nicht, ob ich es schaffe,
weiß nicht, ob ich weit genug,
zu stehen dort,
an jenem Tag!

Es ist meine Bestimmung, JA
es ist meine Aufgabe, JA!!
Doch ob ich schon genügend habe gelernt,
auf diese Sache, ich weiß es nicht!

Doch ich weiß,
ich habe meine Freunde!
Freunde, die hinter mir stehen!
Freunde, deren Leben mir etwas bedeuten,
Leute, denen ICH etwas bedeute!

Mit dieser Kraft werden wir bestehen,
bestehen gegen IHN,
gegen einen Menschen ohne Gefühle,
einen Menschen voller Hass!

Ich werde ihn erlösen,
von Wut und Frevel,
Hass und Schwäche!

Egal was es kostet!
Egal was es wird,
es ist die Zeit gekommen,
es wird nun geschafft!!!!

SO SEI ES!!!

 

Denken, Sehen, Regen, Schnee

 

Ein Leben ist ein komisches Ding ....
Die einen hegen und pflegen,
die anderen lassen es vergehen ...

so ist es wohl schon immer gewesen ...
ich bin noch klein ...
nicht gerne alleine ...
doch noch ist die Zeit auf meiner Seite ...

der Regen prasselt auf meine Haut ...
er tut weh,
denn er ist eisig und kalt!

Ich gehe weiter ...
Der Wind weht meine Kapuze vom Kopf.
Meine Haare kleben auf den Wangen ...
Sie sind nass,

Was heißt es zu sein,
wer ist denn nicht allein ...
auch wenn man zu zweit,
egal bei welcher Aktivität,
ist man so nicht doch immer auf sich gestellt ...

Das Leben, der Pfad,
Der Nebel,
ich bleibe stehen,
ich blicke nach oben,

der Regen wird zu Schnee,
ich verfalle zurück, in meine Gedanken…
ich eile hin fort,
heim, an meinen Ort.

Ich streife meine Kleidung ab,
verliere jedes schlechte Gefühl …
Nun stehe ich hier …
Fern von dir …
Was fühle ich nun?
Freude, Liebe, Hass??
Nein, irgendwas,
das ich nicht beschreiben kann.
Ich weiß nur noch,
ich vermisse dich!!

Deine kleine Schwester

 

 

Der verlorene Tag

 

Es ist ein Tag,
ein ganz normaler.
Der Alltagstrott,
er zieht mich mit.

Ich stehe auf,
nimm alles in Kauf.
Laufe los,
laufe schnell.

Die Zeit verrinnt,
Die Uhr, die spinnt.
Sekunden fließen,
Stunden sprießen.

Ich sitze, stehe,
gehe, renne.
Mein Herz steht,
noch immer vor'm Bett.

Weiß nicht was ist recht,
Ob dieser Tag ist echt.
Fühl mich falsch,
leer und benutzt.

Wer nicht weiß,
was ein Tag bedeutet,
wer nicht einmal in 24 Stunden
Danke sagt.

Ja der,
der sollte besser
diesen Tag im Bett bleiben.
Da liegen und schweigen.

Bis er weiß,
wie er heißt...
warum er ist,
und was das heißt.

 

 

 

Wer bin ich?

 

Ich stehe auf dem Hof, - alleine und im Dunkeln;
suche nach dir,
- suche nach mir!
Höre schon wieder, im Dumpfen hinter mir das Munkeln.

Vor meinen Augen sprühen Funken,
ich renne in die Nacht, wie betrunken;
Tief in mir, da liege ich noch immer in seinen Armen,
Spüre Liebe, denke zu leben - hoffe auf Glück, suche nach Warmen,
- warmen Armen.

Will geborgen sein,
will frei sein, - vergessen,
wovon ich war besessen!
Dachte lange, glaubte ewig, ich sei dein;
Was ist denn nur geschehen?
Hast du meine Tränen nicht gesehen?

- Kannst du dich entsinnen?
Wie kann die Zeit so schnell verinnen;
- Ich halte die Zeiger fest,
doch die Natur schafft den Rest.

Ich weiß nicht, wer ich bin,
ich sehe nicht, worin ich gut bin,
ich erblinde von der Liebe,
Wer bist du? Wer sind wir? - Fühle mich wie ein Dieb;
Ich schleiche über den Hof,
fühle mich noch immer doof!

Was habe ich nur getan?
Wer bin ich, dass sowas konnte geschehen?
Wo sind sie hin? - Was muss ich sehen?
Was will ich nie entdecken?
Was ist in mir, dass jeder flieht,
mich verliert,
wie ein Stück Papier
- bin wohl kein Saphier ...

 



Der Tag der bald vergessen ist

 

Nun ist er da!
Der Tag, den ich streichen wollte.
Den ich vergessen und nicht entsinnen wollte.
Doch heute werde ich starten meinen Gang.

Schon seit Wochen laufen die Vorbereitungen,
seit Tagen schon ist es gewiss.
Doch ich kann es nicht glauben.
habe zu vieles gehört,
zu vieles erfahren,
von gespaltenen Zungen,
von bösen Jungen.

Doch nun in zwei Stunden,
werde ich sitzen auf dem Stuhl.
Werde nicht zucken und
gegen alle Gedanken auch nicht
mucksen.

Nach gut zwei Stunden,
sollte ich noch leben,
werde ich gehen zurück
in meine Welt,
zurück in die Schule,
doch es wird nicht sein wie davor.

Nun hab ich sie,
nun klebt sie fest;
Erst in Jahren werden wir getrennt.
Und bis dahin werde ich vergessen,
wie aufgeregt ich nun doch war.

Werde denken, jeder hat sie überstanden,
würde mich sonst schämen,
würde erröten,
und doch,
ja und doch ist es wahr ...
Ich habe heute Angst vor der festen Zahnspange ...

Eine Lappalie,
ein Tamtam um nichts, doch ist es nicht immer so?

 



Ein ganzes Jahr

 

Noch klein, noch zart;
In Windeln gelegt,
auf dem Gesicht,
wie die Sonne,
ein breites Lächeln.

So zart und fein,
klein und lieb,
das ist es, was
man sieht, wenn
man dir begegnet.

Ob im Kinderwagen
oder während deinem
Mittagsschlaf,
dich zu sehen
lässt die Sonne aufgehen.

Zum Ende deines ersten
Lebensjahrs, alles,
alles Gute, einen gesunden
Schlaf und ganz viel Spaß!

 

Blüten des Lichts

 

Lichter flackern,
Menschen ackern,
andre tanzen,
hartes stanzen;

Leichtes schwingen,
heitres Ringen,
mit den Takten.

Mal ganz schnell,
mal recht still,
so ganz, ganz hell,
schneller, heißer,
dann ganz kalt;

Ein Atemstoß,
ein warmer Schoß,
Freude riesig,
Glück mal groß!

So steh ich auf,
die Schlacht nehm ich auf!
geh, - und lauf,
er steht da und sauft!

Geb mir Mühe -
tu mein Bestes,
halt ihn an mir,
ganz, ganz fest!

Dann Musik,
der erste Ton,
Der erste Schritt
und schon ist mein Traum zurück!

 

Gefangen in Erinnerung

Ein Gitter aus Zahlen,
ein Band von Namen,
quer darüber.
und hinter diesem Gatter,
kommt ein Ort, fern ab
von Zeit, - weit weg
von Raum;

Die Stille als Ausguss,
in dem jeder Ton versinkt.
Aufgebahrt und vorgeformt,
vom Blitz getroffen und
genormt.

Die eignen Bahnen ziehend,
fern ab allein am Himmel,
wie Sterne, wie Planeten,
und doch nur ein Meteor.
Ob gut ob bös', gesehen
hab ich es; so wahr ich
höre Blätter rauschen,
an jenem Ort fern ab,
hinter diesem Gitter aus Zahlen!

 


 

FRIGUS!

 

Starre Schritte,
kalter Schweiß.
Das Ticken lauter,
immer lauter,
wie ein Schrei,
meine Gedanken zerfließen
- in einen endlosen Brei.

Mein Blick schweift aus.
Auf den leeren Gang hinaus.
Das Herz wird schneller,
das Pochen greller.
Lauten Schrittes, steif und stumpf,
er tritt herein,
ich werde ganz klein.

In mir wird es leer,
ich hoffe, bange, schrei sehr.
Nichts mehr zu rütteln,
keinen Ast zu schütteln.
Die Hefte gehen um.
Ich bin steif, ich bleibe stumm.

In mir steigt es auf.
diese zähe, schwarze Masse,
wie ich diese Sache hasse.
Immer wieder, mal schneller,
mal später und leicht heller.
Ich kann es nicht verhindern,
hoffe es kann mal wer lindern.

Nun ist es wieder geschehen,
ich kann den Text nicht angehen,
alles zerläuft, verschwimmt,
wird schwarz, dann rot, oder braun wie Zimt.
Wie ein Schnippen ist es fort,
gerade noch im Hirn, schon am andern Ort.

Bin verloren,
bin tausend Tode gestorben,
die Zeit vergeht,
Minute um Minute...
immer weiter,
nichts mehr heiter.
Das Blatt ist leer,
es quält mich sehr!

45 Minuten vergangen,
End von Hoffen und Bangen.
stehe auf,
geb Heft heraus, renne raus,
frei, schrei alles aus mir heraus!
ICH HABE ENDLICH AUS!

 



Benebelte Sinne

 

Sterben, leben;
untergehen, auferstehen.
Schmerzen leidend
unverhofft, freudig oft
Höhenflug, Depression.

Festen Schrittes vorwärts
gehen, ist oftmals schwerer,
als gedacht; wer's dennoch
schafft, der hat's gepackt,
kann feste stehen, vorwärts
sehen.

Unter Zögern, unter Bangen,
drittes, viertes Unterfangen;
Abgerutscht, freier Fall;
unten dann der große Knall!

 

 

Was am Ende bleibt

Die Sonne sinkt herab,
mit ihr geht ein Tag;
ein Tag, der mehr war,
als 24 lange Stunden!

Die Sonne sinkt herab,
mit ihr geht ein Tag;
ein Tag, der mir gebracht
einen neuen Schatz, nur für mich!

Die Sonne sinkt herab,
mit ihr geht ein Tag;
ein Tag, der für mich
ein Tor zu etwas Neuem war!

Die Sonne sinkt herab,
mit ihr geht ein Tag,
ein Tag voll Sonne,
Gefühle und Glück!

Die Sonne sinkt herab,
mit ihr geht ein Tag;
ein Tag, der mir zum ersten Mal
"Ich liebe dich" gesagt!

 

 

 

Das Kind in mir…

 

Nach außen jung,

von Kraft und Schwung.

Nicht ganz wie andere

und doch liebenswert.

 

So beschrieben,

von fremden, lieben,

stehe ich hier.

alleine, im Nichts.

 

Lande in deinem Blick,

wie leer, wie kalt,

so klar, so rot,

er tobt, er bebt.

 

Ich zittere,

so kalt wird mir.

Wer bist du,

dass ich fürchte?

 

Kenne dich so lange,

denkst ich bin kein Kind.

denkst, dass ich dein eben bin.

doch nein, so bin ich nie.

 

Ich bin zwar ich,

doch manchmal klein.

Dann laufen die Tränen,

weil ich vermisse.

 

Dann pocht das herz,

weil es ohne sie schmerzt.

Jeder Tadel ein schlag,

eine wunde.

 

Vier Worte,

die alles ändern könnten.

ich sage sie dir!

Jeden tag.

 

egal ob Kummer,

egal ob hart.

bring sie dir,

von herzen, glaub es mir.

 

Siehst du es nicht?

Spürst du es nicht?

Bin ich dir so fremd?

Oder bin ich zu wider?

 

Ich werfe mich innerlich nieder,

suche nach dir,

nach diesen Worten, tief in dir.

bin geblendet, sehe sie nicht.

 

Bin ich wirklich zu alt?

Darfst du es nicht mehr sagen?

Ich weine, schreie, tobe.

nein, jetzt hab ich sie verloren.

 

Ich werde wohl noch ewig warten,

ob heute ob morgen,

es tut zwar weh,

aber ich WILL es hören:

 

Mama, sag: hast du mich lieb?

 

Sag nicht nein,

schau nicht weg!

Nein, tu es nicht!

sonst zerstörst du mich!

 (16.03.2006 [AS])

 

Wenn es kalt wird…

 

Mein suchen wird enden,

meine Kraft reicht nicht.

ich habe gehofft

und mich gezofft.

 

Doch alles hat nichts,

gar nichts genutzt.

Nun schwindet alles,

meine Kraft vergeht.

 

Die Kraft, die ich hatte,

um deine liebe zu sehen.

Die Kraft, die ich brauchte,

um aller Kälte zu entgehen.

 

Ich schau dich an,

ich seh dich nicht.

ich zeig dir gut Noten,

es steigert keine Quoten.

 

Fremd, alleine,

nie mehr hier.

weg und verlassen,

bitter und kalt.

 

Das ist es,

so ist es heut in mir.

Kalt ist der Gedanke,

tief der Schmerz.

 

Doch wenn ich dir sage,

was ich denke,

ja dann setzt du mir ein Ende.

ein kaltes, bitteres.

 

Ein kleines Kind,

verlassen auf der Straße.

Jedem würdest du helfen,

wäre es ich... sicher nicht.

 

Bin ich so ein schlechtes Ding?

So feindlich fremd?

so ungewollt?

schau mich an! Sag es mir.

 

Sag mir ins Gesicht,

sag mir,

dass du mich nicht liebst.

schau mich dabei an.

 

Nein, nicht schreien,

nicht toben,

auch nicht schlagen,

die Worte langen schon.

 

Wie? du kannst nicht?

Warum denn nicht?

Ist da noch etwas?

ein Gefühl?

 

Wenn ja, dann wär das schön,

doch die Kälte ist so groß.

jede Flamme erfriert,

wird kleiner und vergeht.

 

fünf Wochen Kälte,

für ein kleines Kind,

das ende,

ja das hast du von mir verlangt.

 

nun sag ich's dir,

es langt.

zu bitter war es,

zu hart und groß.

 

ich bin noch immer deine Tochter,

sehne mich nach deinem Schoss.

du verwehrst ihn mir!

Nicht immer, das ist noch schlimmer.

 

Ich brauche dich,

vermisse dich!

Es bricht und bröckelt,

die Fasade fällt, und deine steht.

 

Warum????

(17.03.2006 [AS])

 

Ohne Recht?

Wenn du schreist, wenn du tobst

Und einmal mehr die Welt verfluchst,

dann weine ich und fühle Schmerz,

doch habe ich ein Recht dazu?

 

Ist es mir erlaubt,

nach Wochen des Streits,

nach Nächten voll Kummer

mich zu beschweren?

 

Ist es nicht eher so,

dass es anderen schlechter geht?

Dass ich mich nicht beklagen darf?

Dass ich schätzen sollte, was ich habe?

 

So radiere ich aus was war,

vergesse was du uns ich getan;

lebe ergeben,

lebe streng nach deinen Regeln.

 

Ob ich glücklich werde,

frag mich nicht.

Ob ich dich zurück gewinne,

frag nicht mich.

 

Warum ich das tue?

Echt, das frägst du mich?

Weil ich dich liebe,

weil Du meine Mutter bist!

 

Ich brauche dich!

Du bist mir wichtig,

doch deine Kälte verletzt,

zeigt mir wie klein ich bin.

 

Schaust mich an,

siehst meine Fehler,

siehst was ich nie kann!

- Schaust mal was ich kann?

 

Ich sag es schon so oft.

Ich schrei es in die Welt:

„Ich hab dich lieb“

- Doch es kommt nie bei dir an.

 

Mama, wo bist du?

 

Flucht vor Zeit

 

Meine Gedanken springen weiter,

zurück in dunkle Zeiten.

kein roter Faden,

kein Gedanke.

 

Du warst ein Fremder,

auch für mein Kind.

Du hast mir wehgetan,

nicht am Körper.

 

Damals wollte ich es sein,

heute war ich allein.

Nur Du warst da,

dann - auf einmal, die Erinnerung.

 

Vergangenheit zieht sich,

wie Gummi, hinein,

Bilder als Gedanken,

hinein in das Jetzt.

 

Es ist die Erinnerung,

die mir weh tut.

Das Verlaufen der Grenzen,

zwischen früher und heute!

                                 [AS] 03.05.06

 

Tränendank

 

Gedanken Nebel,
aufgebahrt
tränenreich,
- seh’ deine Traurigkeit.

Du willst fremde,
kalte Schuld
bekennen,
einfach so.

Ich sag dir nein,
nicht du,
nicht ich,
nur ER alleine!

Ich weiß, wie du
nach allem denkst.
- Doch geschehen,
bleibt geschehen.

Was nun zu tun,
alleine Tränen trocknen,
trösten und vergessen ist,
das alleine bleibt.

Du gibst dir Schuld,
ich nehm’ sie dir.
Ich geb’ dir meinen Dank,
für' s halten und verstehen!

                                                       [AS] 05.05.06

 

Blickwinkel - Perspektiven

 Regenmeere,
blau und klar,
türkise Schönheit,
rein, gar wunderbar.

Gedankennetz,
so bunt und hell,
filigran, fast grell,
bleibt zärtlich, - da.

Eigene Welt,
die alle Farben hält,
trotz grau hellem,
dunklem Regen.

Realität,
der Zwang,
ganz gerade,
zwei Spektren, Grenze.

Pinselstrich,
Leben schaffen,
aufstehen, Farben sehen,
gegen Schwarz und Grau.

Leichtigkeit,
nicht vorhanden,
Regenbogenillusion,
- Stille!

 

Mama?

Wenn ich dich nicht lieben würde,
wenn ich einfach hassen könnte.
Wenn da keine Sympathien wären,
wäre alles so viel leichter.

Es ist nicht unerträglich,
es ist nicht nur die Hölle,
ja, mitunter sogar Lachen,
mitunter sogar Spaß.

Es wäre alles nicht so wild,
wenn es da Regeln gäbe,
an die sich jeder hält,
für alle gleichermaßen gelten...

Ich hätte so gerne,
dass du dir helfen lässt.
Einem Menschen, dem du alles sagst.
Einer, der dir zu helfen weiß.

Ich weiß nicht,
ob du mich liebst,
weiß nicht, wie du über mich denkst,
weiß nur, dass du Mutter bist.

Manchmal wenn wir streiten
will ich nur noch weg.
Nicht nur einmal,
hatte ich es versucht.

Doch da ist so ein Band,
das mich noch hält.
Das mich hier stehen lässt,
mich noch nicht ziehen lässt.

Warum trimmst du uns?
Warum verlangst du,
dass wir perfekt sind?
Warum willst du uns beherrschen?

Was habe ich getan,
dass du mir Kindlichkeit vergönnst.
Was habe ich getan,
dass du so kalt geworden bist?

Ich suche deine Liebe,
warme Arme,
die mich in aller Kälte halten.
- Ich find sie nicht.

Muss ich perfekt sein?
Ist das das Opfer für deine Liebe?
Ich kann es nicht,
kann es nie erbringen.

Wie sollte ich es schaffen,
dass du mich liebst?
Werde ich es nie schaffen?
Gut, dann soll es so sein.

Aber wisse, spüre,
wenn auch nur,
tief im Herzen,
da allein.

Genau da, wo es weh tut,
genau da, wo nichts sein darf,
genau an diesen Punkt richte ich
diese vier Worte:

MAMA ICH LIEBE DICH!

Hörst du sie?
Sind sie so laut?
So stark?
Wirklich nicht?

Ich gehe durch die Stadt,
alleine, nur für mich.
Einfach zu sein,
nicht zum stehen.

Ich sehe Menschen,
glücklich,
einander in den Armen.
Nimm mich doch auch mal!

Nimm mich nur mal in den Arm.
Halt mich nur mal fest.
Sag mir noch nur mal:
„Ich hab dich lieb“

Weißt du, was das heißen würde.
Weißt du, was das mit mir,
in meinem Herzen,
machen würde?

Ich würde Farben sehen,
die nur die Liebe kennt.
Farben wie diese,
und noch viele mehr.
So bunt und hell.
So freundlich lieb,
einfach Glück,
eine Wolke.

Nur wir zwei,
dieser Moment,
diese Sekunden.
Es wäre ein Traum.

Es gäbe so viel Kraft.
Der ganzen Zeit,
es wäre eine Macht,
die alle Wunden vergessen ließe.

Doch es ist eine
Seifenblase.
So zart besaitet,
dass man sie nicht fasst.

Sie nie berühren darf,
weil sie sonst platzt.
Zerspringt,
in alle Teile.

So klein,
nicht flickbar
und ich …
ich blieb alleine.

Wenn du auf immer gehst,
ohne einmal dies gesagt,
dann werde ich,
nie und nimmer glücklich sein.

Dann ist alles schwarz…
Nicht mal grau,
nur noch schwarz.
Alles gleich.

Einsam.
Alleine.
Verlassen.
Verletzt.

Des Wunders Flügelschlag

Ein Wort, das du gesagt,
mich heute tief im Herzen traf.
Nicht mehr nur hoffen?
Ein Wunder geschehen?

Du hast gesagt,
dass du mich vermisst.
Dich gesehnt nach dem Ich,
nach mir, deinem Kind.

Es ging die Sonne auf,
im Innern meines Ichs.
Selbst die Wolken danach.
Sie bringen es nicht verwischt.

Es ist die Spur,
die ich seit Jahren suche,
ein Anflug Gefühle,
ein Strich, den ich sehe.

Und doch schmerzt es,
tief in mir, dich zu sehen,
dein Leiden begleitend,
deine Sehnsucht,
ich fühle sie!

Ich hab dich doch lieb!!!

 

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