BryceCanyon.guide

Der Bryce Canyon Nationalpark liegt im Südwesten des Bundesstaates Utah in den USA. Er wurde zum Schutz der faszinierenden Felsnadeln und -pyramiden (sogenannte "Hoodoos") am 15.09.1928 zum Schutzgebiet erklärt. Bryce Canyon liegt an der Abbruchkante des Paunsaugunt-Plateaus. Nach Osten hin haben sich durch Erosion von Wind, Wasser und Eis offene, halbkreisförmige Felsenkessel gebildet. Man bezeichnet diese auch als "Amphitheater".

Eigentlich ist die Bezeichnung "Canyon" völlig falsch, denn Bryce Canyon ist kein Canyon im eigentlichen Sinne wie etwa der Grand Canyon, der durch Flusswasser entstanden ist. Dies ist hier beim Bryce nicht der Fall, wie oben beschrieben.

Der Nationalpark liegt auf einer Höhe von ca. 2400-2700 Metern. Dies bedingt auch im Mai noch sehr kühle Temperaturen und ggf sogar Schneefall!

Die Gegend des heutigen Parks wurde um 1850 durch weiße Siedler bewohnt und erhielt seinen Namen durch einen Settler names Ebenezer Bryce, der sich ca. 1875 dort niederließ.

Die Felsnadeln erreichen eine Höhe von bis zu 60 Metern. Das größte der Amphitheater trägt den Namen Bryce Canyon, zu sehen vom Viewpoint "Bryce Point". Es ist ungefähr 5 km breit, 19km lang und fällt um 240m gegenüber dem Plateau ab.

Jährlich besuchen weit mehr als eine Million Besucher den Park.

Indianer

Über eine frühere Besiedelung durch Indianer ist nur wenig bekannt. Einige wenige Funde aus dem südlichen Teil des Parks werden den Anasazi zugeschrieben. Die späteren Paiute-Indianer nutzten das Gebiet eher als Jagdrevier. Sie nannten die Hoodoos "Anka-ku-was-a-wits", was soviel bedeutet wie "rot angemalte Gesichter". Die Paiute sind auch heute noch präsent am Bryce Canyon. Im Visitor Center des Parks kann man einiges darüber erfahren.

 


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