"Ein Zeichen der Verbundenheit...."
Im würdevollen Rahmen wurde in der Pfarrkirche St. Michael eine neue
Gedenktafel geweiht und auf dem Heimatvertriebenen-Grab im kirchlichen Friedhof aufgestellt.
Initiatorin des Festaktes war die Soldaten- und Reservistenkameradschaft Schwabhausen 1920 (SRK), die damit ein Zeichen der Freundschaft und des Dankes für die Heimatvertriebenen setzte.
SRK-Vorsitzender Albert Winkler sagte in seiner Ansprache, dass die Heimatvertriebenen nicht nur für die Gemeinde Schwabhausen eine unschätzbare Bereicherung darstellen, sondern für ganz Deutschland.
Die SRK wolle mit der Gestaltung und Errichtung eines Heimatdenkmals mit dazu beitragen, dass das Unrecht der Vertreibung und alles was dazu geführt hat, in Erinnerung bleibt. In ihren Grußworten lobten Wolfgang Körner, der Vizepräsident des Bayerischen Soldatenbundes, stellvertretender Kreisvorsitzender Georg Hefele, Karl Rotter von der Sudetendeutschen Landsmannschaft, Franz-Josef Worofka vom Bund der Vertriebenen und Bürgermeister Josef Mederer die Initiative der SRK.
Die vom Schwabhauser Steinmetz Dieter Blimmel gestaltete Gedenktafel ist erst der erste Teil eines Aufgabenkataloges, dessen Verwirklichung sich die SRK für die kommenden Jahre zum Ziel gesetzt hat.
Das Heimatvertriebenengrab soll zu einem Heimatdenkmal umgestaltet werden, wobei auch eine Reparatur des schmiedeeisernen Kreuzes, der Marienfigur und der Grabeinfassung ansteht. Als Gegenstück zu der bereits aufgestellten Tafel soll eine zweite Tafel entstehen, auf der Länder, Regionen, Städte und Dörfer der in der Gemeinde ansässigen Heimatvertriebenen aufgeführt sind.
Die Einweihung dieses zweiten Teils des Heimatdenkmals soll im nächsten Jahr am neu eingeführten "Tag der Heimat" stattfinden.
September 2002
Hier finden Sie den Original-Bericht auf der Gemeinde-Homepage!
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