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TUS GÜCKINGEN online

 

Aus der Vergangenheit --> Die Saison 2002/2003

Größter Erfolg der Vereinsgeschichte perfekt!

TuS Gückingen gewinnt die Meisterschaft

 

Gückingen steht Kopf: Der TuS schafft tatsächlich den Aufstieg

 

Der 11. Mai 2003 wird denjenigen, die bei dem Spiel in Hausen dabei waren, noch lange in Erinnerung bleiben, das ist sicher. Von der optimalen Vorbereitung auf das Spiel über die großartige Aufholjagd nach 0:2 Rückstand bis hin zu den fantastischen Feierlichkeiten in allen Facetten, die man sich vorher nur erträumen konnte, passte einfach alles zu dem triumphalen Tag des TuS Gückingen.  Ein Dank sei jetzt schon mal allen Beteiligten und Helfern ausgesprochen und damit auch die Einladung für den kommenden Sonntag, an dem der TuS es während und nach dem Spiel noch einmal richtig krachen lassen möchte.

Ihr habt es euch alle verdient!!!

     

Nebenbei noch ein paar Worte zum Spiel:

Die Platzverhältnisse ließen eigentlich kein gefälliges Spiel zu. Gerade deswegen legten beide Mannschaften Wert darauf, mit direktem Passspiel die Mittelfeldreihen zu überbrücken, was dem Gastgeber zunächst besser gelang. Die etwas irritierte Gückinger Abwehr wurde vor allem wenn es über die Außen ging öfters ins Straucheln gebracht. Bereits in der 8.min mussten die Gäste den ersten Treffer hinnehmen, als nach einem verdeckten Schuss Guido Schönborn das Nachsehen hatte. Mit zunehmender Dauer des Spiels gelang es Gückingen dann, die Offensivkräfte der Heimmannschaft in den Griff zu bekommen und versuchte, sich eigene Torchancen herauszuspielen. Es fehlte jedoch noch an der Zielstrebigkeit. 

Die Devise für die Zweite Spielhälfte war klar, man konnte sich nicht darauf verlassen, dass Burgschwalbach in Lierschied patzen würde. Also gab es nur die eine Möglichkeit, man musste das Spiel noch irgendwie für sich entscheiden. Dass das nicht einfach werde würde, hatte man vor der Pause zu spüren bekommen. Trotzdem schaffte man es, die Birlenbacher in Schach zu halten und man erspielte sich eine leichte Überlegenheit. Da man konsequenterweise hinten nun nicht mehr all zu dicht stand, ergaben sich für den Gegner Kontergelegenheiten. Daraus resultierend musste man dann völlig überraschend in der 58.min das 0:2 hinnehmen, was schon nahe einem K.O. -Schlag kam. Im Gegenzug keimte jedoch wieder Hoffnung auf, als Timo Entenmann mit seinem 8.   Saisontor den Anschlusstreffer erzielte. Weitere 10.min später der nächste Höhepunkt. Nach einer rüden Attacke wurde ein Spieler der Heimelf zunächst verwarnt und als er sich auch noch völlig unnötig mit den Zuschauern anlegte, mit Gelb-Rot vom Platz geschickt. Gückingen wurde daraufhin dominierend und mit dem erfahrenen Peter Sommerfeld eine weitere Offensivkraft eingewechselt. Der Wechsel sollte sofort Wirkung zeigen. Die beiden Außenbahnen wurden immer besser eingesetzt und in der 83.min verfehlte Timo Entenmann nach schöner Flanke aus kurzer Distanz nur knapp das Tor. Ganze zwei Minuten später ein Schuss des agilen Marc Schilling gegen die Unterlatte, Nachschuss Oliver Seysboths, der gerade noch geklärt werden konnte und dann der Auftritt von Peter Sommerfeld, der die Situation genau richtig erkannte und routiniert den Abpraller genau in den Winkel setzte. Der Beifall kannte keine Grenzen, die Emotionen drohten überzukochen und immer noch wusste niemand, wie es in Lierschied stand. Das eigene Spiel rückte immer mehr in den Hintergrund und jeder wartete auf ein Zeichen, weniger vom Schiedsrichter, vielmehr von Peter Künzler, der nun das Handy in die Hand nahm, um mit Lierschied in Kontakt zu treten. Nach kurzer Ahnungslosigkeit die Gewissheit: Burgschwalbach hatte tatsächlich verloren. Daniel Stahl schrie es prompt über den ganzen Fußballplatz, so dass wirklich jeder sofort begriff, was in diesem Moment geschehen war. Der Schiedsrichter pfiff ab. Das Unglaubliche, das Unfassbare, das  Wunderschöne war eingetreten: Der TuS Gückingen wurde Meister und nach diesem Saisonverlauf hochverdient !!! Was anschließend geschah, lässt sich mit Worten nicht beschreiben. Die emotionalen Bilder des Wahnsinns, die in die Geschichte des Vereins eingehen, geben am besten Aufschluss über den großen Tag des TuS Gückingen?

 

Großen Schritt in Richtung Bezirksliga gemacht!

Durch einen lediglich in der ersten Halbzeit gefährdeten 3:1 Heimsieg über den VfL Bad Ems war der TuS Gückingen der große Sieger dieses Spieltags, zudem die beiden Verfolger Burgschwalbach und Dahlheim patzten und dabei der Vorsprung bei zwei verbleibenden Spielen auf 5 Punkte gewachsen ist.

Bei hochsommerlichen Temperaturen versuchte Gückingen zunächst, das Heft in die Hand zu nehmen und attackierte den Gegner schon früh an der Mittellinie. Die Balleroberungen, die sich dadurch ergaben, wurden meist aber durch ungenaue Passspiele wieder abgegeben, so dass auch Bad Ems mit seinen quirligen Offensivkräften immer wieder zu guten Kontergelegenheiten kam. Dennoch ergaben sich die besseren Chancen auf der Seite der Heimelf. Marc Schilling konnte die beste nach einer guten Viertelstunde zum 1:0 nutzen und alles lief eigentlich nach Plan. Doch nur kurze Zeit später fiel der überraschende Ausgleich und der Spielverlauf war auf den Kopf gestellt. Während einer Schwächephase des TuS hatten die Gäste sogar das 2:1 auf dem Fuß, doch Keeper Guido Schönborn vereitelte die Möglichkeit. Das Niveau der Partie nahm im Folgenden ab und mit dem Unentschieden ging es auch in die Halbzeit.

Nach der Pause erhöhte die Königstein-Elf das Tempo und setzte die Gäste immer mehr unter Druck. Endlich gab es auch wieder gute Torszenen und die wiederholte Führung war eigentlich nur eine Frage der Zeit, da man letztendlich doch nicht so viele Großchancen in einem Spiel vergeben konnte. Mario Hecht, Marc Schilling und Timo Entenmann hatten zwar zuvor noch mehrmals das Pech an den Füßen gehabt, doch in der 69.min war der Bann gebrochen und Marc Schilling konnte mit seinem 4.Saisontor aus kurzer Distanz einschieben.

Die Zuschauer hatten gerade wieder Platz genommen, als der Schiedsrichter nach Foulspiel auf Elfmeter entschied. Timo Entenmann sollte diesmal alles klar machen, der Gäste-Keeper ahnte jedoch die Ecke und wehrte den Schuss ab.

Sollte es wieder eine Zitterpartie werden? Die klare Antwort: Nein! Bad Ems verstand es nicht, aus der durch die Elfmetersituation entstandenen Konfusion der Gückinger Kapital zu schlagen, sondern versuchte mit Einzelaktionen gegen das Gückinger Bollwerk anzukommen. Dadurch ergaben sich Kontergelegenheiten auf Seiten der Heimelf und mit dem Schlusspfiff stellte Markus Kramer den 3:1 Endstand her.

 

 

Respektables 1:0 in Katzenelnbogen

 

Als der erwartet starke Gegner bewies sich der TuS Katzenelnbogen und verlangte unserem Team alles ab. Doch am Ende konnten alle drei Punkte entführt werden und der Sieg ging auf Grund der vielen Hochkaräter in der zweiten Spielhälfte in Ordnung.

Diejenigen, die bis dato noch nicht wussten, wie im Einrich Fußball gespielt wird, bekamen es von der ersten Sekunde an demonstriert. Eine ungewohnte, aber dennoch stets faire Härte stellte sich unserem Team von Beginn an entgegen, was den ein oder anderen sicherlich beeindruckte, jedoch nicht einschüchterte. Durch schnelles Passspiel versuchte Gückingen das Pressing zu überwinden und hielt das Spiel jederzeit offen. Die besseren Chancen ergaben sich auch zunächst auf dieser Seite. Mario Hecht hätte mit einem Heber dem Torwart fast ein Schnäppchen geschlagen. Der Ball ging jedoch knapp am Pfosten vorbei. In einer weiteren Szene rettete Katzenelnbogen auf der Torlinie. Auf der anderen Seite wurde es besonders mit Weitschüssen versucht, Keeper Guido Schönborn war jedoch auf dem Posten.

Nach der Pause erwischte Gückingen einen Blitzmoment. Nach gutem Zusammenspiel hatte Timo Entenmann die Führung auf dem Fuß und scheiterte nur knapp. Im Gegenzug die erste hundertprozentige für die Hausherren. Nach Abstimmungsschwierigkeiten in der Abwehr war ein Stürmer durch gewesen und wieder verhinderte Guido Schönborn mit einer Fußabwehr den sicheren Rückstand. Kurze Zeit später ein kapitaler Fehler im defensiven Mittelfeld und erneut gab es für Katzenelnbogen die große Gelegenheit zur Führung. Doch auch diese konnte zum Glück der Gäste nicht genutzt werden. Stattdessen nun die Esser-Elf wieder am Zug und Timo Entenmann hatte nach einem Alleingang Pech, als der Ball nach seinem platzierten Schuss an die Querlatte prallte. Gückingen nun wieder konzentrierter und bekam das Spiel immer besser in den Griff. Und dann tauchte der eingewechselte Stürmer Oliver Seyboth urplötzlich freistehend vor dem gegnerischen Gehäuse auf und verwertete das schöne Zuspiel spielentscheidend ins kurze Eck. Da die Heimmannschaft nun zwangsläufig hinten Mann gegen Mann stand, entwickelten sich weitere beste Möglichkeiten für Gückingen. Ein zweites oder drittes Tor blieb allerdings versagt und wäre auf Grund der Großchancen des Gegners wohl schmeichelhaft gewesen.

 

Nach ausgeglichenem Spiel das glücklichere Finish gehabt

Ein großer Stein fiel jedem Spieler und Zuschauer auf Seiten der Gückinger vom Herzen, als der Schiedsrichter die Partie in Niederneisen abpfiff und der TuS mit einem hart erkämpften 1:0 (0:0) das Spiel für sich entscheiden konnte. Niederneisen spielte die ganze Spielzeit aufopferungsvoll mit und blieb den Gästen bis in die Schlussminuten ebenbürtig. Am Schluss ließen die Kräfte nach und Gückingen konnte durch den brillanten Augenblick von Timo Entenmann das Spiel gewinnen.

Von Beginn an legten  beide Mannschaften munter los und von dem Unterschied von 26 Punkten in der Tabelle war wenig zu sehen. Im Gegenteil, Niederneisen spielte alles andere als ein Abstiegskandidat und zeigte zunächst auch das gefälligere Spiel. Mit frühem Pressing an der Mittellinie zwang man den Spitzenreiter immer wieder zu Fehlpässen und kam selbst zu guten Spielzügen. Lediglich im Abschluss zeigten sich Schwächen und beste Tormöglichkeiten wurden ausgelassen. So stand man bereits in der ersten Viertelstunde frei vor dem Gästekeeper und verstolperte die Chance. Immer deutlicher wurde, weshalb die Hausherren in 21 Spielen erst 17 mal ins Gehäuse trafen, das Manko lag wohl im Sturm.

Die Gäste vom Königstein erwischten einen rabenschwarzen Tag und fanden fast gar nicht zu ihrem Spiel. Vor allem im defensiven Mittelfeld unterliefen Matthias Stein ungewohnt viele Fehlpässe, die nicht gerade für Zuversicht in Reihen der Esser-Elf sorgten. Allerdings konnte niemand von sich behaupten, Normalform erreicht zu haben. Spielerisch fand man keine Mittel gegen das kompakte Mittelfeld und so wurde man immer wieder gezwungen, mit hohen Bällen die Sturmspitzen in Szene zu setzen. Jedoch fehlte es auch vorne an der nötigen Durchschlagskraft. Veit Stöbe hatte mit einem Kopfball noch die beste Möglichkeit der Gückinger, die der Torwart jedoch glänzend parierte.

Im zweiten Abschnitt mussten die Gäste zunächst eine brenzlige Situation überstehen, als sich der Gückinger Torwart nach einem Drehschuss verschätzte und der Ball vom Innenpfosten gegen sein Kopf prallte und von da aus ins Aus trudelte. Daraufhin jedoch lief es bei den Königstein-Kombinierten besser zusammen und man konnte sich stellenweise sogar ein Übergewicht erspielen. Auch der Libero schaltete sich zunehmend ins Spiel nach vorne ein und versuchte das Mittelfeld zu ordnen. Die Folge waren kontrolliertere Spielzüge, wobei jedoch finale Fehlpässe gute Torgelegenheiten verhinderten. Nachdem für die beiden defensiven Mittelfeldspieler mit Oliver Seyboth und Andreas Möller zwei offensive Kräfte ins Spiel kamen wurde deutlich, dass man sich hier nicht mit einem Punkt zufrieden gab. Erst jetzt gelang es auch, die Gastgeber maßgeblich unter Druck zu setzen, so dass sich auch Strafraumszenen entwickelten. In der 81.min entwickelte sich dann die spielentscheidende Situation, als nach einer Flanke und mißlungener Abwehraktion der Ball zu Timo Entenmann zurücksprang und dieser mit einem Direktschuss unhaltbar in die Maschen traf. Wie auch im Hinspiel wurde es anschließend noch einmal spannend und die Hausherren kamen mit einem Schuss aus 8 Metern fast noch zum Ausgleich. Andreas Altenhof konnte jedoch zur Ecke abfälschen und damit den Sieg für Gückingen retten.

Bereits an Karsamstag steht das Spitzenspiel gegen Dahlheim auf dem Programm. Anstoß ist dann um 16.00 Uhr auf dem Königstein.

 

Bärenstarker TuS erobert Tabellenspitze

Welch eine Moral steckt in dieser Mannschaft!? Waren es in der Winterpause noch satte 8 Punkte, mit denen Burgschwalbach praktisch unangefochten an der Spitze der Kreisliga A verweilte, hat das Team um Georg Esser mit einem verdienten 2:0-Heimsieg gegen die SG Miehlen/Nastätten nach dem vierten Spieltag nicht nur den Punkterückstand egalisiert, sondern führt nun selbst mit einem Zähler Vorsprung die Tabelle an.

Von der ersten Minute an nahm der TuS Gückingen das Heft in die Hand. Der Gegner wurde bereits früh an der Mittellinie attackiert und dadurch ständig Ballgewinne provoziert. Immer wieder versuchte es das Heimteam, besonders über die Flügel zu Torchancen zu kommen, zunächst jedoch ohne Erfolg, da die Gäste geschickt die Räume eng machten. Öfters wurde es auch mit Einzelaktionen durch die Mitte probiert, doch auch hierbei tat man sich schwer, vor allem die besser postierten Sturmspitzen einzusetzen. Die beste Chance hatte wohl mit Tomas Gjorgjev ein Abwehrspieler, nachdem er einen Alleingang wagte und sein Schuss knapp am linken Pfosten vorbei strich. Durch den permanenten Druck ergaben sich hin und wieder auch gute Freistoßgelegenheiten. So schrammte Andreas Altenhof mit seinen beiden Schüssen kurz vor der Pause zweimal knapp am Führungstreffer vorbei, der auch auf Grund der tadellosen Abwehrleistung verdient gewesen wäre. So es ging es aber mit einem 0:0 in die Pause. Der erste Wechsel machte sich bereit und mit Marc Schilling für Matthias Stein wurde die Offensive zusätzlich verstärkt. Er sollte dem Team einen zusätzlichen Ruck verleiten, denn jeder wusste, dass Schilling auf seinen Einsatz brannte.

Bereits zu Beginn der zweiten Spielhälfte spürte man, dass diese Veränderung Gold wert sein könnte, denn von nun an wurden auch die Torchancen herausgespielt, die man braucht, um ein Spiel gewinnen zu können. Folglich nahm die Nervosität bei dem Gegner immer mehr zu und Marc Schilling hätte mit seinem ersten Ballkontakt fast den Führungstreffer erzielt, jedoch war der Ball nicht mehr richtig unter Kontrolle zu bringen. Kurze Zeit später wurde er Nutznießer eines Abwehrschnitzers und stand in guter Schussposition bereits im Strafraum, als er den Ball am geschlagenen Torwart vorbeilegte. Der Torschrei lag schon auf dem Lippen, nachdem Mario Hecht den Ball über die Linie drückte. Allerdings stand dieser im Abseits und der Treffer konnte nicht anerkannt werden. Die Zuschauer wurden weiter auf die Folter gespannt, die Hoffnung blieb jedoch, da von Nastätten weiter nichts zu sehen war. Und dann die 77. Spielminute: Wieder war es der aufblühende Marc Schilling, der sich einmal mehr im Strafraum behaupten konnte und diesmal alle Zweifel im Keim erstickte. Mit einem satten Rechtsschuss traf er ins linke untere Eck und ließ dem Torwart das Nachsehen. Beflügelt durch die erlösende Führung ging es weiter nur in eine Richtung. Bereits drei Minuten nach dem Führungstreffer tanzte Mario Hecht seinen Gegenspieler aus, drang in den Strafraum ein und konnte schließlich nur noch durch ein Foul gestoppt werden. Da der Gefoulte bekanntlich nicht selber schießen sollte, legte sich Timo Entenmann selbstbewusst die Verantwortung auf die Schultern. Mit all seiner Routine verwandelte er sicher und sorgte für die Vorentscheidung. Das Spiel war gelaufen, die Punkte "erwartungsgemäß" eingefahren und Burgschwalbach eingeholt.

Den nächsten Auftritt hat die Mannschaft bereits am nächsten Sonntag beim Auswärtsspiel in Niederneisen, wo es gegen die drittbeste Mannschaft des Jahres geht.

 

Solides 2:0 in Reitzenhain

Durch einen bereits in der ersten Halbzeit sicher gestellten Sieg konnte der TuS den zweiten Auswärtsdreier in Folge einfahren und scheint sich immer mehr an den Hartplatz gewöhnen zu können.

Auch durch die ?Rote Erde? in Reitzenhain ließen sich die Esser-Schützlinge nicht aus der Ruhe bringen und konzentrierten sich von Beginn an auf die eigenen Stärken. Das gegnerische Aufbauspiel wurde konsequent bereits an der Mittellinie gestört und nicht selten stellte sich in Eins-gegen-Eins-Situationen die Überlegenheit der Gäste heraus. So ergaben sich Tempogegenstöße, die stellenweise für Gefahr vor dem SG-Gehäuse sorgten. Das 1:0 lies nicht lange aufs sich warten. Bei einer dieser Balleroberungen wurde Oliver Seyboth im Strafraum freigespielt und konnte nach einer Finte nur durch ein Foul am Torschuss gehindert werden. Den Rest erledigte Mario Hecht, der den fälligen Elfmeter ?überraschend? sicher verwandelte. Im übrigen machte es die Heimmannschaft dem TuS nicht leicht, auf dem engen Spielfeld erfolgversprechende Torchancen herauszuspielen. Als Alternative entwickelten sich zunehmend Standardsituationen, die mit schönen Kopfballaktionen abgeschlossen wurden. Vor allem Timo Entenmann, Veit Stöbe und Marc Schilling harmonierten hierbei prächtig und wechselten sich mit ihren Gelegenheiten und Vorarbeiten ab. Nach einem gut getretenen Eckball war es dann auch jener Veit Stöbe, der die Kopfballhoheit inne hatte und mit einem wuchtigen Stoß in die Maschen traf.

Nach der Pause dann das selbe Bild. Die Gastgeber versuchten zwar noch alles, um das Ergebnis korrigieren zu können, jedoch stand die Defensiv-Abteilung der Gückinger so sicher, dass man keine Gefahr auf sich zu kommen ließ. Eigene Torchancen waren zwar noch vorhanden, ein weiterer Treffer blieb allerdings den Zuschauern versagt.

Im Endeffekt gewann die Mannschaft, die das Spiel über die ganzen 90 Minuten im Griff hatte und nie einen Zweifel an dem Erfolgserlebnis aufkommen ließ. Man sollte heute nicht näher auf einzelne Mängel eingehen, denn dies würde den positiven Gesamteindruck, den die Mannschaft hinterlassen hat, unnötig und irrelevant beeinträchtigen. Viel mehr steht bereits mit Nastätten der nächste Gegner vor der Tür und darauf gilt es sich nun konsequent vorzubereiten. Der Anstoß ist kommenden Sonntag um 14.30 Uhr.

 

Gückingen nach 3:2 über den Tabellenführer wieder im Geschäft

Durch eine geschlossene Mannschaftsleistung am Märchenwald gelang dem TuS ein sicheres 3:2 über Burgschwalbach und konnte zudem die makellose Heimserie der Gastgeber beenden.

Ungewohnt defensiv ausgerichtet begann das Team um Georg Esser mit nur einer nominellen Spitze. Hiermit wollte man den Burgschwalbachern nicht in die Karten spielen und deren Kontertaktik begegnen. Das Konzept sollte, wie sich später herausstellte, voll aufgehen, denn die Gastgeber fanden zu keinem Zeitpunkt zu ihrem Spiel.

Gückingen, das ohne Kai Eberling, Daniel Stahl und André Schneider angetreten war, spielte hingegen von der ersten Minute an konzentriert und effektiv nach vorne, wobei viele Angriffe über Timo Entenmann und Marc Schilling laufen sollten. Schon in der ersten Viertelstunde zahlte sich das Zusammenspiel aus, als sich Timo Entenmann im Strafraum geschickt durchsetzen konnte und zur Führung in die Maschen traf. Burgschwalbach reagierte sichtlich angeschlagen und es schien so, als könnte die Mannschaft vom Königstein das Heft in die Hand nehmen. Doch  auch auf Seiten der Gäste erhöhte sich die Anzahl der Fehlpässe, so dass der Gegner Morgenluft witterte und gefälliger nach vorne spielte. Zwingende Torchancen wurden von der Esser-Elf jedoch nicht zugelassen.

Nach der Pause sorgte Burgschwalbach mit der Einwechslung einer zweiten Spitze für weiteren Druck. Die Folge waren durchaus brenzlige Situationen vor dem Gehäuse von Keeper Sascha Hoffmann. Gückingen gelang es aber immer wieder vor allem durch Marc Schilling für Entlastung zu sorgen und so war es jener auch, der in der 60.min durch tolle Vorarbeit das 2:0 durch Timo Entenmann ermöglichte. Bereits fünf Minuten später legte der trotz Kreislaufprobleme unermüdlich kämpfende Mario Hecht das 3:0 hinterher. Um die Moral der Gastgeber war es nun geschehen und Unzufriedenheit machte sich breit. Weitere Chancen auf Seiten der Gückinger waren die Folge und mit ein bisschen mehr Glück hätte es 4:0 stehen können. Statt dessen fiel wie aus heiterem Himmel in der 81.min das 3:1. Anstatt allerdings nervös zu werden, spielte der Gast weiter ansehnlich nach vorne und lies den Gegner bis auf eine Unachtsamkeit nicht mehr gefährlich vors Tor kommen. In der Schlussminute gelang der Elf vom Märchenwald lediglich der 3:2 Endstand.

Nachdem gleichzeitig einige Mitkonkurrenten um den Aufstieg strauchelten sollte es sich als ein Spieltag für den TuS Gückingen herausstellen. Der Abstand auf den Tabellenführer wurde auf 2 Punkte reduziert, ebenso konnte der drittplatzierte Dahlheim (1:1 in Hahnstätten) mit 4 Punkten Abstand auf Distanz gehalten werden. Nächsten Sonntag muss der TuS Gückingen wiederum auswärts antreten. Gegner ist dann die SG Reitzenhain/Bogel. Der Anstoß der Partie wird um 14.30 Uhr in Reitzenhain sein.

 

Der Auftakt zur Rückrunde mit einem 3:1 Heimsieg

Gegen den SV Braubach spielte unser TuS von Beginn an Druckvoll und erspielte sich

 eine hohe Anzahl von Torchancen die jedoch kläglich vergeben wurden. Nach

ca. 9. min war es Oliver Seyboth der nach einem Freistoß aus 18 Metern die

verdiente Führung erzielte. Der TuS spielte konzentriert weiter und vergab weiter mehre

große Möglichkeiten. Als der Gast aus Braubach das zweite Mal gefährlich vor dem

TuS Gehäuse auftauchte, sprang Kai Eberling der Ball unglücklich an die Hand und der

gut pfeifende Schiedsrichter zeigte auf den Elfmeterpunkt. Diese Chance nutzte der SV

Braubach zum 1:1 Ausgleichstreffer (38. min.). Sollte es sich jetzt rächen zu viele

Chancen ungenutzt gelassen zu haben ? Nein ! Marc Schilling konnte noch vor der

Pause per Kopf die erneute Führung erzielen. Somit ging der TuS mit einem 2:1 Halb-

zeitstand in die Kabine. Nach der Pause wurde das Spiel immer verfahrener. Gleich drei

Gästespieler mußten innerhalb von 30. min. mit Gelb-Rot vom Platz. Doch der TuS

konnte die optische Überlegenheit nur schlecht nutzen. Der eingewechselte Andreas

Möller sorgte mit seinem Treffer für den 3:1 Endstand .

 

Tore: 1:0 Oliver Seyboth (20.), 2:1 Marc Schilling (43.), 3:1 Andreas Möller (78.)

Zuschauer: 60

Schiedsrichter: Andre Hofmeister (Eppenrod)

 

 

12:11 n.E.: TuS Gückingen kämpft Heistenbach nieder

Einzug in den Rheinlandpokal perfekt!

 

In einem typischen Pokalfight mit all den eigenen Gesetzen schlug unsere Mannschaft am Ende den TuS Heistenbach nach großem Kampf mit 12:11 nach Elfmeterschießen. Dazu mussten wirklich alle Register gezogen werden, denn Heistenbach hielt überwiegend großartig dagegen und verlangte unserem Team alles ab.

Bereits nach 2. Minuten gingen die ehrgeizigen Heistenbacher nach mißlungener Abwehr im Strafraum mit 1:0 in Führung und überraschten damit die Königstein-Kombinierten, die anscheinend noch nicht hundertprozentig auf dem Platz waren. Daraufhin schien man allerdings voll konzentriert und nahm das Spiel in die Hand. Gelegentlich kam es zu guten Torchancen, die von beiden Stürmern allerdings vergeben wurden. Sicherlich hätte hier der Ausgleich fallen können, wenn nicht fallen müssen. Doch der gut aufgelegte Torwart der Heistenbacher hielt seinen Kasten sauber. Ein angebliches Abseitstor Daniel Stahls wurde ebenso nicht gegeben, so dass es mit einem 1:0 für die heimischen Heistenbacher in die Pause ging.

Nach dem Wechsel erhöhte die Mannschaft um Georg Esser den Druck und drängte die Gastgeber zunehmend in die eigene Hälfte. Lange Bälle schienen ein probates Mittel zu sein, zumindest stifteten sie für Unruhe in der gegnerischen Abwehr. Der Torerfolg blieb allerdings wegen mangelnder Abgeklärtheit noch aus. In der 78.min war es dann der eingewechselte Mario Welter, der sich ein Herz fasste und mit einem fulminanten Distanzschuss aus 20m endlich den verdienten Ausgleich herstellte. Sehenswert war hierbei die Ballannahme mit der Brust und der anschließende Aufsetzer, der den Ball unhaltbar im generischen Gehäuse unterbrachte. Heistenbach hatte daraufhin noch eine gute Kontergelegenheit, jedoch blieb es nach 90.min beim 1:1. Beide Mannschaften mussten also nachsitzen und die Entscheidung sollte noch lange auf sich warten lassen.

Mittlerweile wurde auch das Flutlicht fällig. Nach kurzer Pause ging es in die Verlängerung.

Weiterhin sahen die Gückinger körperlich besser aus, konnten aber bis kurz vor dem erneuten Wechsel kein Profit bezogen auf Torerfolge erzielen. Dann war es wieder der überragende Mario Welter, der diesmal aus 25m einen verdeckten Rechtsschuss ansetzte und dem völlig überraschten Keeper wiederum keine Chance ließ. Dieser konnte dem Ball lediglich nachschauen und musste zusehen, wie er rechts neben ihm einschlug. Ein klasse Tor, Mario! Kurze Zeit später, als Gückingen das Spiel nach Hause zu schaukeln schien, sah sich der Schiedsrichter gezwungen, dem Libero der Gäste die Gelb-Rote Karte zu zeigen, nachdem der Spielertrainer einem gegnerischen Stürmer durch Foulspiel eine gute Einschussmöglichkeit genommen hatte. Bei den Gastgebern keimte in den letzten Minuten der Verlängerung noch einmal Hoffnung auf. Es wurde alles nach vorne geworfen und in wirlich allerletzter Minute doch noch der Ausgleich erzielt, als ein Stürmer mit einem tollen Seitfallzieher am Mann genau in den Winkel traf. Die Entscheidung war also wiederum aufgeschoben und es sollte doch noch zum Elfmeterschiessen kommen.

Die Jungs, die es für Gückingen richten sollten, waren: Andreas Altenhof, Andreas Möller, Mario Hecht, Mario Welter und Peter Sommerfeld.

Nachdem Andreas Altenhof mit dem ersten Elfmeter der Gückinger an dem Torwart und der Latte scheiterte, verwandelten Andreas Möller und Mario Hecht sowie die ersten drei Heistenbacher Schützen. Danach scheiterte der 4. Heistenbacher. Mario Welter verwandelte und wiederum scheiterte ein Heistenbacher. Peter Sommerfeld hatte also den ersten Matchball für Gückingen, behielt die Nerven allerdings nicht und schoss am Tor vorbei.

Es ging weiter. Heistenbach verwandelte den folgenden Elfmeter. Dann Veit Stöbe...auch er trifft.

Heistenbach war unruhig und prompt verschoss der nächste Schütze. Der zweite Matchball sollte folgen. Doch wer sollte schießen? Kai Eberling hatte sich schon die Stutzen und Socken ausgezogen und auf ein vorzeitiges Ende gehofft. Matthias Stein hatte selbst im Training immer die größten Probleme gehabt, einen Elfmeter zu verwandeln...Also blieb nur  Tomas Gjorgjiev, der in einem Pflichtspiel auch noch nie vom ?Punkt? aus angelaufen war. Das Unwohlfühlen sollte sich niederschlagen. Kurz vor dem Schuss rutschte er auf dem seifigen Boden aus, so dass er den Ball nicht mehr plazieren konnte. Der Torwart hatte keine Mühe zu parieren. Entsetzen und vor allem Ungeduld machten sich unter den Spielern und Zuschauern breit. Sollte das Spiel, das jetzt schon fast 2 ½ Stunden andauerte, überhaupt noch ein Ende finden? Anscheinend wollte Heistenbach nicht dem Spiel ein Ende bereiten, und Gückingen konnte es nicht. Heistenbach stellte den nächsten Spieler. Dieser traf zur x-ten Führung der Gastgeber. Der Druck lastete jetzt wieder auf  Gückingen, sie mussten ausgleichen, sonst war es vorbei. Die Frage: Kai Eberling oder Matthias Stein? Eberling war dabei, sich die Socken anzuziehen. Also blieb Stein nichts anderes übrig als den schweren Gang zum Elfmeterpunkt anzutreten. Am Punkt angekommen  spürte er nicht mehr seine Nerven. Er verwandelte eiskalt ? der Torwart wurde verladen. Anschließend legte Heistenbach wiederum vor. Kai Eberling musste also doch noch ran, wer hätte das gedacht. Gerade so die Stutzen übergestreift, ging er ein wenig verunsichert zum Punkt. Doch dann gelang ihm der schönste Elfmeter. Mit kurzem Anlauf plazierte er den Ball ins linke obere Toreck und ließ dem Keeper das Nachsehen. Einige grübelten später noch, ob es wirklich Absicht des Spielers war. Der Ball war jedoch drin und der erneute Ausgleich sichergestellt. Jetzt mussten die ersten Schützen das zweite Mal ran. Die ersten beiden Schützen auf beiden Seiten verwandelten sicher, darunter auf Gückinger Seite Andreas Möller und natürlich Mario Welter, dem an diesem Tage wirklich alles gelang. Beim Stande von 11:11 verschoss dann allerdings der nächste Heistenbacher Spieler und somit ergab sich wiederum ein Matchball für Gückingen. Es sollte der dritte sein.

Mario Hecht wollte es allen zeigen und ging siegessicher in den Strafraum. Ohne zu überlegen semmelte er den Ball links unten ins Eck. Der Jubel kannte keine Grenzen. Mario Hecht schien sich nicht mehr einfangen zu wollen, flüchtete sogar auf den benachbarten Acker. Die Spieler waren jedoch schneller...

Der Kampf auch über diese lange Distanz hatte sich auf Seiten der Gückinger voll gelohnt. Neben dem Einzug ins A/B-Pokal-Halbfinale wurde das Ticket zum Rheinlandpokal 2003/2004 gelöst und dem Verein allen Grund zur Freude auf eine tolle Zukunft in der Fußballabteilung gegeben. Durch diesen Erfolg lässt es sich beruhigt in die Winterpause gehen und neue Energie für die Rückrunde aufzutanken.

 

Auswärtsschwäche wird auch in Eppenrod zum Verhängnis

Vieles hatte man sich vor dem Spiel vorgenommen auf Seiten des TuS, doch zumindest in der ersten Halbzeit wurde nichts davon umgesetzt. Sowohl die Zuordnung als auch die Aggressivität ließen stark zu wünschen übrig und im Spiel nach vorne gelang ebenso wenig.

Eine ungewohnt hohe Anzahl an Abspiel- und Stellungsfehlern verhinderte eine Form von Spielfluss aufzubauen. Es mussten schon Zufallsprodukte hinhalten, um sich vor dem gegnerischen Tor in Szene setzen zu können. Zwingende Torchancen waren in der ersten Hälfte jedoch überhaupt nicht vorhanden.

Der SV Eppenrod hingegen zeigte von Beginn an das, was sich unsere Mannschaft eigentlich vorgenommen hatte. Ein vertauschtes Rollenspiel sollte sich abspielen, denn Eppenrod drängte  mit dem Anstoß auf den Führungstreffer und hatte bereits nach wenigen Sekunden die hundertprozentige Chance zum 1:0. In der Folgezeit ergaben sich fast im 5-Minuten-Takt beste Einschussmöglichkeiten für die Heimmannschaft, die zum Glück für den TuS allesamt unbestraft blieben. Unter anderem wurde ein klarer Elfmeter für Eppenrod nicht gegeben und somit schaffte es der TuS, das äußerst schmeichelhafte 0:0 in die Halbzeitpause zu retten.

Danach entwickelte sich das Spiel ein wenig ausgeglichener, weil zum Einen die Gastgeber durch den ständigen Powerfußball aus der ersten Halbzeit Kräfte ließen und zum Anderen unsere Jungs von nun an mehr Biss zeigten. Die besseren Torchancen blieben zunächst aber weiterhin auf Seiten der Gastgeber und so ergab sich auch zwangsläufig die verdiente Führung, als nach einem schönen Distanzschuss aus 25m der Ball im Kasten des TuS einschlug.

Als hätte man diesen Weckruf nötig gehabt, schienen die Königstein-Kombinierten jetzt aufzuwachen. Bewusst um die nächste Blamage in der Fremde legte man einen Gang zu und kam zu gefährlicheren Tormöglichkeiten. Die beste allerdings wurde nicht genutzt, als nach einem Foulspiel im Strafraum an Andreas Altenhof der fällige Elfmeter vom gut aufgelegten Torwart der Eppernröder pariert werden konnte. Noch im Taumel des Unverständnisses über diese Aktion konnte Andreas Altenhof nach guter Vorarbeit den Ausgleich herstellen. Anschließend wurde auf beiden Seiten unter dem Motto ?Alles oder Nichts? gespielt, denn es lag auf der Hand, dass dieses Ergebnis für beide Parteien zu wenig sein würde. Dementsprechend ergaben sich in den letzten Spielminuten weitere klarste Einschussmöglichkeiten hüben wie drüben, doch es sollte bis zum Schlusspfiff kein Tor mehr fallen. Selbst ein Foulelfmeter für Eppenrod in der letzten Spielminute wurde an die Latte gesetzt und blieb damit ungenutzt. So blieb es schließlich bei einem mageren 1:1.

Beide Teams traben durch diesen einen Punkt weiterhin auf der Stelle und es bleibt zu fragen, für welche Mannschaft die Folgen dieses negativen Ergebnisses größer sind. Auf Seiten des TuS Gückingen sollte sich jeder Spieler diese Frage einmal stellen. Man hat es sich selbst zuzuschreiben, weshalb man sich aus dem Kampf um die Spitzenposition in der A-Klasse verabschiedet hat und wird wohl dadurch in der Zukunft ?kleinere Brötchen backen? müssen. Eppenrod dagegen zeigte eine tolle Moral im Abstiegskampf und versuchte alles, um das Spiel am Ende für sich zu entscheiden. Am Ende fehlte das Glück, um den verdienten Sieg nach Hause fahren zu können.

 

Gelungene Rehabilitation: 2:0 Heimsieg gegen Lierschied

Im letzten Heimspiel dieses Jahres konnte der TuS noch einmal die Erwartungen erfüllen und mit einem verdienten 2:0 zumindest den zweiten Tabellenplatz sichern.

Direkt zu Beginn der Partie wurde versucht, dem Gegner das Kombinationspiel aus den vorangegangen Heimspielen aufzudrängen, was insofern gelang, als dass Lierschied die ersten Minuten nicht aus der eigenen Hälfte kam, sondern ständig darauf bedacht war, die drohenden Angriffe unserer Manschaft einzudämmen. Bereits in der fünften Spielminute wurde aber das Abwehrbollwerk geknackt, als Daniel Stahl eine maßgeschneiderte Flanke auf den Kopf von Markus Kramer schlug und dieser zur Führung einköpfte.

In der Folgezeit kam allerdings Lierschied besser ins Spiel, sie erarbeiteten sich Zeitweise sogar ein Gleichgewicht an Spielanteilen. Gute, allerdings keine zwingenden Möglichkeiten waren zwar vorhanden, konnte jedoch nicht genutzt werden. Vor allem Fernschüsse schienen ein probates Mittel zu sein. Im Gegensatz dazu versuchten es unsere Jungs weiterhin über die Außen, und so ergaben sich gelentlich gute Kofballchancen, die meistens aber über das Tor flogen. Mit einem knappen Ein-Tore-Vorsprung ging es dann auch in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel löste der Gegner konsequenterweise seine Abwehr und verstärkte die Offensive. Die Folge waren natürlich zwingendere Torchancen und einige Male musste unser Keeper sein ganzes Können unter Beweis stellen, um den drohenden Ausgleich zu verhindern. Andererseits öffneten sich Räume im offensiven Mittelfeld und immer wieder konnten sich die Gelb-Schwarzen durch schnell vorgetragene Konter gute Einschuss-möglichkeiten herausspielen. Allerdings fehlte am Ende immer das Quentchen Glück, das den Ball vielleicht im Tor untergebracht hätte. Es dauerte bis zur 86.Min, ehe nach einer Ecke Daniel Stahls Timo Entenmann mit einem herrlichen Kopfball das erlösende 2:0 erzielte, welches gleichzeitig auch Endstand der Begegnung war.

Nun gilt es auch in den beiden noch ausstehenden Spielen in Eppenrod und Heistenbach zu zeigen, dass das Ergebnis von heute viel Wert gewesen sein kann und der Auftritt in Hahnstätten ein einmaliger Ausrutscher war.

 

 

Blamage in Hahnstätten: TuS verliert verdient mit 0:3

Die mit Abstand schlechteste Saisonleistung unserer Jungs endete mit einer auch in dieser Höhe gerechten Niederlage gegen eine eher mäßige Hahnstätter Mannschaft. Besonders nach dem Führungstreffer ließen man jedes Aufbäumen vermissen und ergab sich der zweiten Niederlage in dieser Saison.

Nach den zuletzt guten Leistungen gegen Gutenacker und in Altendiez traute man seinen Augen kaum, als Hahnstätten in der Anfangsphase auf den Führungstreffer drängte. Logische Folge der Bemühungen war ein Elfmeter, der jedoch noch kläglich vergeben wurde. Die Führung wäre zu diesem Zeitpunkt schon verdient gewesen.

Im zunehmenden Verlauf des Spiels konnte sich der TuS Gückingen ein wenig befreien und kam zu gelegentlichen Einschussmöglickeiten. Wäre hier das Tor gefallen, hätte sich vielleicht ein für Gückingen positiveres Spiel entwickelt.

Doch nachdem man noch mit einem 0:0 in die Pause ging vergass man wohl den Siegeswillen in der Kabine. Nach einem groben Abwehrschnitzer ging Hahnstätten in Führung und das Schicksal nahm seinen Lauf. Anstatt nun zu kämpfen und auf den Ausgleich zu drängen, ließ man die Köpfe hängen. Vor allem durch eine hohe Anzahl von unnötigen Absspielfehlern kam man in den restlichen Minuten des Spiels zu keiner annähernd gefährlichen Torchance mehr, sondern ließ dem Gegner allen Raum zum Kontern. Dieser wurde zwei weitere Male genutzt und so stand es völlig verdient 3:0 für die Heimmannschaft am Ende.

Der Anschluss an die Tabellenspitze ist damit verloren und man muss nun zusehen, dass man nicht ins Mittelfeld durchgereicht wird. Man darf gespannt sein, ob die Spieler nach so einer Niederlage eine Mannschaft sind und alles daran setzen, diesen Schmach wieder auszubügeln.

Gelegenheit gibt es schon am nächsten Sonntag, wenn auf dem Königstein Lierschied zu Gast ist. Wer sich noch an das Hinspiel erinnert, der weiß, das diese Spiel das ideale ist, um einiges aus der Vergangenheit wieder gut machen zu können.

 

Gückingen entführt alle Punkte aus der Silberau

In den ersten Minuten der Partie war zu sehen, dass eine Bad Emser Mannschaft die Spitzenplätze der Tabelle noch nicht abgeschrieben hatte. Im Gegenteil, sie spielten engagiert nach vorne und konnten vor allem ihren besten Stürmer das ein oder andere Mal gefährlich in Szene setzen. So mussten unsere Jungs bereits nach 10 Minuten eine bange Situation überstehen, als der besagte Stürmer nach einer Uneinigkeit in der Abwehr alleine auf unseren Keeper zu lief! Der gut aufgelegte Guido Schönborn parierte allerdings den Schuss und verhinderte den frühen Rückstand. Anschließend kamen unsere Jungs besser ins Spiel, zumal sich auch in der Gästeabwehr Abstimmungsprobleme zeigten. Praktisch mit der ersten echten Chance konnte Andreas Altenhof nach schönem Zuspiel von Timo Entenmann die schmeichelhafte Führung erzielen. Als sichtlicher Nackenschlag zeigte sich dieser Gegentreffer bei Bad Ems und die Motivation schien kontinuierlich abzunehmen. Als bestes Beispiel lässt sich wohl die hundertprozentige Torchance nennen, als ein Emser Stürmer nach einer Rettungsaktion Guido Schönborns das leere Tor vor sich hatte, aber dennoch den Ball nicht im Gehäuse unterbrachte, sondern unbedrängt verzog. Eine immer besser spielende Gückinger Mannschaft kam daraufhin auch zu gefährlicheren Aktion, als sich schon in der ersten Hälfte auch durch gelungen Pässe Räume öffneten und die Flanken präziser wurden.

So war es auch die nächste richtig gute Gelegenheit, die für das 2:0 sorgte, als Mario Hecht seine physische Überlegenheit gegenüber seinem Gegenspieler nutze und am Ende freistehend den Torwart in die andere Ecke schickte. Es war bis dato sein 11.Treffer im 11.Saisonspiel. Glückwunsch! Bad Ems konnte in der Folgezeit nicht mehr für vielversprechende Torchancen sorgen, so dass es mit diesem Ergebnis auch in die Halbzeit ging.

Zu Beginn der zweiten Hälfte wurde Bad Ems natürlich stärker, im Hinterkopf die drohende Niederlage, die wohl das Aus der Träume um einen Spitzenplatz bedeuten würde. Unsere Mannschaft setzte dagegen auf eine verstärkte Defensive und schnell vorgetragene Konter.

Zunächst ging in dieser Hinsicht die Rechnung auf, denn die Gastgeber konnten ihr Spiel nur bedingt aufziehen und keine gefährlichen Toraktionen herausspielen. So musste schon ein typisches Gückinger Gegentor dafür sorgen, dass es noch mal spannend wurde. Nach einem in die Mauer geschossenen Freistoß prallte der Ball zu einem Emser Spieler zurück, worauf dieser erneut ungenau Maß nahm, allerdings dieser Schuss, noch doppelt abgefälscht, den Innenpfosten streifte und ins Tor ging. Man sah sich plötzlich an das Spiel in Nastätten erinnert, als man die Partie beim Stande von 2:0 bis Mitte der zweiten Halbzeit im Griff zu haben schien und trotzdem durch ?geschenkte? Tore nur 2:2 spielte.

Allerdings sorgte Bad Ems nur kurze Zeit nach dem Anschlusstreffer selbst dafür, das heute es nicht so kommen würde. Nach Foulspiel und Beleidigung des Schiedsrichters sah ein Spieler die Gelb-Rote Karte und nahm dem Team jede Hoffnung auf einen weiteren Treffer. Statt dessen sorgte Timo Entenmann etwa eine Viertelstunde vor Schluss mit einem sehenswerten Schuss in den Winkel für das 3:1, nachdem Andreas Altenhof mit einem präzisen 25m-Schlenzer nur die Latte getroffen hatte. Der Sieg war damit unter Dach und Fach gebracht und die Tabellenspitze zurückerobert.

Im nächsten Spiel geht es bereits am Mittwoch, 16.10.2002 um 19.00 Uhr auf dem Königstein gegen die SG Birlenbach/Balduinstein. Neben der Spannung und Aggresivität, die dieses Spiel ohnehin schon mit sich bringt, sorgen die aufsteigenden Tendenzen beider Teams für berechtigte Hoffnung auf ein interessantes, aber auch hart umkämpftes Punktspiel. 

 

Die Kirmes ist gerettet: TuS gewinnt Spitzenspiel gegen Katzenelnbogen

Es war das erwartet hart umkämpfte Spiel, bei dem man zu jedem Zeitpunkt merkte, dass die beiden Kontrahenten zu Recht oben in der Tabelle mitspielen. Auf Grund der besseren zweiten Spielhälfte unserer Jungs und den klareren Chancen war der knappe 3:2 Erfolg am Ende verdient gewesen.

Auf dem gut gefüllten Rasenplatz am Königstein entwickelte sich zunächst ein sehr ausgeglichenes Spiel, was durch sein hohes Tempo und großer Anzahl von Gegenstößen auf beiden Seiten stets Spaß machte zuzuschauen. Vor allem die kreativen Mittelfeldreihen sorgten für gelungene Spielzüge.

Mit der ersten klaren Torchance fiel dann das 1:0 für die Gäste, als nach einer Hereingabe von rechts ein gegnerischer Spieler unseren Abwehrspieler übersprang und einköpfte. Wie gegen Bogel und Dahlheim zuvor geriet man wieder in den ersten Minuten in Rückstand, welcher unsere Mannschaft allerdings unbeeindruckt lies. Man vertraute wieder auf die eigene Stärke und drängte dem Gegner das gewohnte Spiel über die Außen auf. Vor allem über Rechts konnte hin und wieder für Gefahr im Strafraum gesorgt werden. Die Szene zum Ausgleichstreffer entwickelte sich aber über links, als Andreas Altenhof sich auf seiner Seite gegen zwei Spieler behauptete und den Ball in die Mitte schlagen wollte, als einem gegnerischen Abwehrspieler der Ball an die Hand sprang. Der Schiedsrichter zeigte ohne zu zögern auf dem Punkt, obwohl die Entscheidung auch anders hätte ausfallen können. Wie auch immer, Mario Hecht lief zum zweiten Mal in dieser Spielzeit an und verwandelte. Gute zehn Minuten später stand er wieder goldrichtig, als er nach Zuspiel von Andreas Weyl und Konfusion im Strafraum zum 2:1 einschieben konnte und damit sein 10.Saisontor erzielte. Die Königstein-Kicker bekamen das Spiel nun immer besser in den Griff und es schien so, als könne man den Vorsprung in die Halbzeitpause verteidigen. Aber erstens läuft es anders und zweitens als man denkt. Denn ausgerechnet der heute gut disponierte Andreas Weyl vertändelte im Mittelfeld den Ball und ermöglichte damit den Gästen noch einen Einwurf. Diese brachten den Ball noch einmal in den Strafraum. Andreas Weyl hatte alle Zeit der Welt ihn zu klären, doch aus welchem Grund auch immer schaute er nur auf den heranstürmenden Gegner und rempelte ihn ungestüm um. Dem Schiedsrichter blieb gar nichts anderes übrig als erneut auf Elfmeter zu entscheiden. Unser Keeper Tobias Elsemüller hatte zwar noch die Hände dran, doch den Ausgleich konnte er nicht verhindern und man ging mit einem unnötigen 2:2 in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel machte sich die gute physische Situation unserer Mannschaft bemerkbar, in dem man dem Gegner fast keinen Platz mehr zur Entfaltung gab und seinen Powerfußball aufzog. Die logisch Folge waren eine große Anzahl von guten Torgelegenheiten, u.a. konnten zwei klasse Distanzschüsse von Andreas Altenhof und Veit Stöbe gerade noch so vom gegnerischen Torwart pariert werden. Doch etwa eine Viertelstunde vor Schluss war es dann soweit, als Andreas Altenhof nach schlechtem Stellungsspiel des Gegners einen 40m Alleingang ansetzte und mit einem präzisen Rechtsschuss endlich für Erleichterung im eigenen Team und auf den Rängen sorgte. Der viel umjubelte 3:2 Führungstreffer war hergestellt und man lies sich in der Folgezeit nicht mehr die Butter vom Brot nehmen.

Durch eine von der ersten Minute an entschlossene Einstellung ließ man sich die Kirmes nicht verderben. Es bleibt festzustellen, dass man sich nach der Niederlage in Dahlheim nicht aus der Ruhe bringen lassen hat, sondern sich eindrucksvoll im Spitzentrio der Kreisliga A zurückgemeldet hat. Auch der Bürgermeister freute sich nach dem Spiel und sagte:?Es macht wieder Spaß, in Gückingen Fußball zu schauen!?

 

Erste Saisonniederlage: TuS verliert in Dahlheim mit 1:2

Trotz überlegen geführtem Spiel gab es gestern eine 1:2 Auswärtspleite beim TuS Dahlheim. Dabei konnte der Gegner bis auf zwei Aktionen stets bestimmt werden, allerdings ließ Dahlheim nicht so viele Torchancen wie die letzten Gegner zu. Die wenigen guten Möglichkeiten, die unseren Jungs dann noch blieben, wurden allesamt kläglich vergeben und so musste ein Elfmeter hinhalten, um den einzigen Treffer durch Mario Hecht zu besorgen. Am Ende reichte es erstmals nicht für einen Punkt für den ersatzgeschwächten TuS, der ohne Veit Stöbe, Sascha Seyboth und Peter Sommerfeld auskommen musste.

Erfreulich war an diesem Tag, dass Timo Entenmann sein vorläufiges Comeback geben konnte und sich schnell auf seiner Position wieder einfand.

Es wird gegen Katzenelnbogen eine Leistungssteigerung notwendig sein, um das Kirmesspiel ähnlich erfolgreich gestalten zu können wie die ersten fünf Heimspiele. Der Gast kommt wiedererstarkt durch ein 5:0 gegen Braubach auf den Königstein.

 

1:0 gegen schwache Niederneisener Mannschaft

Nach dem gestrigen Spiel standen sowohl Freude als auch Frust im Vordergrund . Freude, weil man erwartungsgemäß die 3 Punkte einfahren konnte, aber auch Frust, weil man den Sieg durch eine wieder mal mangelnde Chancenverwertung fast noch aus der Hand gegeben hätte.

Das Spiel begann zunächst sehr vielversprechend. Direkt nach wenigen Sekunden konnte Daniel Stahl schön über die Außen frei gespielt werden und maßgefertigt die Flanke auf den in den 16m-Raum stürmenden Matthias Stein schlagen. Dieser konnte zwar mit einen Kopfball den Torwart überwinden,  allerdings vorher den Ball nicht richtig kontrollieren, so dass ein gegnerischer Spieler das Blitztor noch verhindern konnte.

Es entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor, in dem die Einheimischen immer wieder über die beiden Flügelspieler auf den jeweiligen Seiten für gefährliche Situationen sorgten. Der verdiente Torerfolg blieb allerdings trotz einiger guter Einschussmöglichkeiten noch aus.

Der Gegner zeigte bis dato große Schwächen im Spielaufbau und  konnte sich durch eklatante Abspielfehler meistens nur bis zur Mittellinie befreien. Auch dank einer gut gestaffelten Abwehr, die heute ohne den Urlauber Tomas Gjorgiev auskommen musste, waren Chancen den Gegners in der ersten Hälfte nicht vorhanden.

Kurz vor der Pause kam es aus Sicht der Königstein-Kicker doch noch zum Erfolgserlebnis. Nach dem Matthias Stein einen Stellungsfehler seines Gegenspielers nutzte, konnte er einen weiteren Gegner ausspielen und zum 1:0 einschieben. Damit ging es auch in die Halbzeit.

Nach dem Wechsel  sollte der Gegner mit einer gesicherten Abwehr und kontrollierter Offensive bezwungen werden. Man konnte dies zunächst fast optimal in die Tat umsetzen. Durch sehenswertes Kombinationsspiel gelang es vor allem über die Rechte Außenbahn mit präzisen Flanken immer wieder hundertprozentige Torchancen herauszuarbeiten. Thomas Hecht und dem später eingewechselten Markus Kramer klebte allerdings an diesem Tag irgendwie Pech an den Füßen, denn solche Chancen werden von beiden normalerweise konsequent genutzt. Diesmal sollte den Goalgettern allerdings zum Verzweifeln aller Beteiligten nichts gelingen und einige sahen sich schon an das Nastättenspiel vergangener Woche erinnert. Dort bekam man eben durch diese Nachlässigkeiten noch den 2:2 Ausgleich, obwohl man vorher das Spiel klar dominiert hatte. Heute allerdings klappte es wieder mit einem Dreier, da der Gegner aus der zum Schluss entstandenen Konfusion im Spiel der Königstein-Kicker keinen Profit ziehen konnte.

 

TuS bringt sich selbst um den Sieg

Trotz überlegen geführtem Spiel wurde diesmal das Auslassen mehrerer hundertprozentiger Torchancen bestraft. Durch zwei haarsträubende Fehler in der Abwehr blieb am Ende nur ein 2:2 in Nastätten.

Es begann eigentlich wie immer, unsere Mannschaft spielte sich von der ersten Minute an ein Übergewicht heraus. Vor allem das Spiel über die Außen mit Andreas Altenhof und Daniel Stahl funktionierte zunächst reibungslos. Die logische Folge war in der 10.min das 1:0. Nach schöner Flanke Daniel Stahls genau auf den Kopf von Veit Stöbe konnte dieser freistehend einnicken. Die frühe Führung sorgte auf allen Positionen für Sicherheit und man spielte weiterhin ansehnlich nach vorne. Der Gegner konnte lediglich bei Standardsituationen vors Tor kommen, ohne jedoch wirklich für Gefahr zu sorgen. In den 34.min kam es dann zu einem Freistoß auf der halblinken Position. Aus etwa 25m konnte Andreas Altenhof diesen mit einem fulminanten Rechtsschuss in das rechte untere Toreck zum 2:0 verwandeln.

Problemlos ging man auch mit diesem Ergebnis in die Halbzeitpause. Es stand fest, dass man sich heute nur noch selbst schlagen könnte, den eine derart überzeugende Leistung wie in der ersten Halbzeit konnte man zuletzt nur in den ersten beiden Heimspielen zeigen...

In den ersten Minuten der zweiten Halbzeit sahen die Zuschauer das selbe Bild: Eine Gückinger Mannschaft, die sicher von hinten heraus das Spiel weiterhin bestimmt. So konnten die Stürmer auch optimal in Szene gesetzt werden, doch trotz klarster Einschussmöglichkeiten blieb ein drittes Tor vergönnt. Zwangsläufig und sprichwörtlich rächt sich das Auslassen solcher Torchancen bekannter Maßen. Nach einer flachen Hereingabe eines Nastätter Spielers traten zwei Abwehrspieler über den Ball und ein Gegnerischer Stürmer brauchte nur noch den Fuß hinzuhalten. Und schon war es vorbei mit der Herrlichkeit im eigenen Spiel. Überraschend schnell wendete sich das Blatt und bewusst um die Chance erkämpfte sich Nastätten zunehmend die Bälle im Mittelfeld. Unsere Mannschaft konnte nur noch gelegentlich vor dem Gäste-Gehäuse auftauchen, jedoch immernoch brandgefährlich. So hätte eigentlich wieder die Vorentscheidung fallen müssen, doch zu allem Ärgernis konnte nicht mehr getroffen werden. Statt dessen kamen die Gastgeber nach einer Unachtsamkeit in unserer Abwehr und anschließendem Foulspiel durch einen Elfmeter zum Ausgleich.

Was in den letzten Spielen durch die vielen Siege noch nicht aufgefallen ist, wurde uns heute zum Verhängnis. Wenn bei so vielen hundertprozentigen Torchancen nur 2 Tore herausspringen, brauch man sich nicht wundern, wenn in Zukunft noch mehr Punkte unnötig abgegeben werden. Erfreulich ist, dass man sein bekanntes Kombinationsspiel auch ohne zwei Hochkaräter zumindest 60 Minuten lang gewohnt aufziehen konnte und den Gegner bestimmt hatte.

 

Tolle Moral des TuS: In letzter Minute 3:3 gegen Bogel

Es war ein Kraftakt gewesen bei dem letztendlich nicht mehr als ein Remis für unsere Mannschaft möglich war.

Bei sommerlichen Temperaturen auf dem Königstein gingen die Gäste schon früh (4.min) in Führung, als nach einer Flanke der Ball nach unglücklicher Kopfballverlängerung eines eigenen Spielers und anschließendem Kopfballabpraller billardmäßig zu einem Bogeler Spieler sprang und dieser aus kurzer Distanz mit Hilfe des Innenpfostens einschieben konnte.

Trotz des ersten Gegentreffers auf heimischen Gefielde ließen sich unsere Kicker nicht beeindrucken, sondern spielten sich immer mehr ein Übergewicht mit durchaus guten Chancen heraus. Es dauerte allerdings bis zur 39.min, bis der verdiente Ausgleich fiel. Nach dem Andreas Altenhof auf Höhe des Strafraum zwei gegnerischen Abwehrspielern das Nachsehen gelassen hatte, zog er mit rechts ab und der Ball landete links unten im gegnerischen Gehäuse. Doch die Freude über den Ausgleich währte nicht lange. Kurz vor der Pause kamen die Gäste erneut zu einem ihrer gefährlichen Konter und ein Stürmer konnte mit einem typischen Sonntagsschuss den 2:1 Halbzeitstand erzielen.

Mit Veit Stöbe wurde dann eine weitere Offensivkraft eingewechselt, womit das Signal für die Aufholjagd eingeläutet wurde. Und schon in der 49.min konnte man wieder ausgleichen. Nach gutem Zuspiel von Matthias Stein konnte sich Timo Entenmann gegen seinen Kontrahenten durchsetzen und zum 2:2 einschießen. Es schien so, als hätte man dem Gegner nun endlich den letzten Nerv geraubt, doch wieder nur kurze Zeit später, als man den Ball in einer unübersichtlichen Situation einfach nicht klären konnte, war es wieder ein Bogeler Stürmer, der den Ball aus abseitsverdächtiger Position vor die Füße bekam und ihn über die Linie droschen konnte. Ungläubig über die Art, wie man erneut in Rückstand geriet, setzten unsere Akteure nun alles auf eine Karte. Es wurden mit Oliver Seyboth und Mario Welter zwei weitere Spieler gebracht, die für neuen Schwung sorgen sollten. Und es wurde ein Kampf auf Biegen und Brechen. Trotz der Temperaturen, die jedem Spieler sichtlich zu schaffen machten, gelang es, Bogel hinten reinzudrängen und immer wieder für gefährliche Aktionen zu sorgen. Vor allem Andreas Altenhof, der auf der linken Außenposition agierte, konnte sich nun immer häufiger gegen seinen Gegenspieler durchsetzen und präzise Flanken in den Strafraum flanken. Aber diese wie auch die Hereingaben von rechts konnte allesamt zunächst nicht genutzt werden.

Es dauerte bis in die Schlussminute, als man mit letzter Energie den Ball auf die linke Außenposition zu Andreas Altenhof bringen konnte, dieser seinen Gegenspieler wieder austanzte und die Flanke genau auf den Kopf von Oliver Seyboth schlug. Freistehend konnte er zum 3:3 einnicken.

Nach dem Abpfiff war man  froh, dass es endlich vorbei war. Denn hätte das Spiel noch fünf Minuten länger gedauert, wäre man am heutigen Tag bestimmt wieder in Rückstand geraten. Und das Aufholen eines dreimaligen Rückstandes vor allem bei dieser Hitze erlebt man auch nicht all zu oft.

Ein Wehrmutstropfen überschattete allerdings den gelungenen Sonntag: Die Nachricht, dass Timo Entenmann heute sein vorerst letztes Spiel für den TuS Gückingen bestritt, sorgte bei allen Spielern und den Verantwortlichen des Vereins für getrübte Mienen. Er wurde vor allem dadurch geschätzt, dass er sowohl auf dem Platz als auch als Mensch eine einzigartige Leistung vollbrachte und mit ihm der Erfolg in die Mannschaft zurückkehrte. Besonders seine freundliche Art die immer für gute Stimmung sorgte bleibt unvergessen. Wir wünschen ihm für die Zukunft in Teneriffa alles Gute und würden uns freuen, wenn er den Weg nach Gückingen irgendwann wieder zurückfinden könnte. ?Timo, Du bist immer herzlich willkommen?!

Vielen Dank TIMO ENTENMANN (N°8)!!! 

 

Dritter Sieg im dritten Heimspiel: Wieder zu Null !

Nach mäßigem Beginn konnte unsere Erste zwar ein optisches Übergewicht verzeichnen, jedoch blieb man vor dem Tor weitgehend ungefährlich, wozu auch der defensiv eingestellte Gegner vom Märchenwald erheblich beitrug. Durch haarsträubende Abspielfehler brachte man sich aber meistens selbst aus dem Konzept und so brauchte sich auch niemand wundern, dass es nur mit einem mageren 0:0 in die Pause ging.

Nach dem Wechsel sah man jedoch unsere Mannschaft, wie sie in den ersten Heimspielen auftrat. Selbstbewusst und immer bedacht auf die Konterstärke des Gegners konnte man endlich das überlegte Kombinationsspiel aufziehen und Burgschwalbach zunehmend in die eigene Hälfte drücken. Es entwickelte sich zu einer Frage der Zeit, wann der erste Treffer fallen sollte und so war es auch unser Goalgetter Mario Hecht, der nach einer unübersichtlichen Situation im Burgschwalbacher Strafraum zur verdienten Führung einnetzen konnte. Wie in den Spielen zuvor war dies wie ein Startsignal für die Mannschaft und man ließ nicht lange warten, bis es wieder im Tor der Gäste rappelte. Thomas Hecht konnte geschickt freigespielt werden, den Ball am Keeper mit einem Hackentrick vorbeistreicheln und zum 2:0 einschieben.

Kurze Zeit später war es wieder Thomas Hecht, der der ganzen gegnerischen Abwehr davon lief und nur durch eine Notbremse im Strafraum gestoppt werden konnte. Den fälligen Elfmeter ließ sich der Gefoulte, bewusst um seinen möglichen Hattrick, natürlich nicht nehmen und schickte den Torwart prompt in die falsche Ecke.

Auf Grund der zweiten Halbzeit war der Sieg verdient gewesen. Man darf gespannt sein, mit welcher Taktik der nächste Gegner, die SG Bogel/Reitzenhain, versucht, die Festung Königstein zu stürmen. Am Sonntag, 08.09.2002 ab 14.30 Uhr wissen wir mehr...

 

Krimi in Attenhausen: Gückingen durch späten Treffer in Runde zwei!

In einem Zwischenrundenspiel des A/B Kreispokals bezwang unsere Mannschaft den TuS Attenhausen durch ein Tor in der zweiten Hälfte der Nachspielzeit.

In einer zu jedem Zeitpunkt überlegen geführten Partie hätte man jedoch schon viel früher für klar Verhältnisse sorgen müssen. So scheiterten abwechselnd Sascha Dietrich und Andreas Möller freistehend an dem gut aufgelegten Attenhausener Keeper.  Man spielte sich im folgenden weitere Chancen heraus, allerdings, zum verzweifeln der Spieler und Zuschauer, ohne glücklichen Abschluss.

Auch in der zweiten Halbzeit sah man dasselbe Bild. Nach zwei Umstellungen unter anderem mit Andreas Weyl für Steffen Krugel, der an diesem Abend seinen 19. Geburtstag feierte (Glückwunsch Steffen!!!), wurden die offensiven Bemühungen intensiviert. Wieder kam man zu schön herausgespielten Möglichkeiten, die aber ebenfalls allesamt ungenutzt blieben. Und so konnte Attenhausen das 0:0 in die Verlängerung mitnehmen und es sah aus, als könnten sie das 0:0 auch ins Elfmeterschiessen retten. Doch die unermüdlich nach vorne spielenden Königstein-Kombinierten machten der Heimmannschaft einen Strich durch die Rechnung. Nach einem gekonnt aufgezogenen Angriff brachte Peter Sommerfeld auf der linken Außenposition die Flanke auf den kurzen Pfosten. Der heute blendend aufgelegte Andreas Weyl erkannte die Situation am schnellsten, ließ seinem Gegenspieler das Nachsehen und konnte den Ball mit einer Direktabnahme ins rechte untere Eck des Tores platzieren. Der Bann war gebrochen und letztendlich blieb uns mit diesem Treffer eine Blamage erspart, denn in den letzten 5 Minuten passierte nichts mehr.

Es bleibt noch anzumerken, das unsere Mannschaft im Gegensatz zum Braubach Spiel nur mit 3 Stammspielern angereist war und trotzdem eine tolle Leistung abrufen konnte. Dies ist wiederum eine Bestätigung für die Ausgeglichenheit im Kader des TuS Gückingen. Ein Dank gilt den Spielern unserer Zweiten, die sich problemlos ins Spiel einfinden konnten.

 

Erster Auswärtssieg: TuS bleibt weiterhin ungeschlagen!

Nun hat es auch in der Fremde mit dem ersten Dreier geklappt. Nach einem eher durchwachsenen Spiel mit einem sehr kleinlich pfeifenden Schiedsrichter hatte der TuS das bessere, vielleicht glücklichere Ende. Dieser Erfolg auf dem unangenehmen Hartplatz lässt sich wohl am besten in der Rubrik ?Arbeitssieg? einordnen, denn sowohl der SV Braubach, der bekannt für seine rustikale Spielweise ist, als auch unsere Mannschaft, wussten, dass man nur über den Kampf und die Zweikämpfe ins Spiel finden und dadurch Punkte einfahren kann. Allerdings kam es fast nie zu packenden Zweikämpfen um den Ball, da bei jedem Körperkontakt, auch wenn es sich um ein regelgerechtes Tackling  handelte, sofort der Pfiff des Schiedsrichters ertönte. Diese vermeintlichen Fehlentscheidungen gab es jedoch auf beiden Seiten, so dass man bestimmt nicht von einem einseitig handelnden Referre sprechen kann.

Darüber hinaus gab es aber auch Torchancen. So war es Matthias Stein, der nach Zusammenspiel mit Oliver Seyboth auf der halblinken Position eine gute Einschussmöglichkeit aus 18m hatte, der Ball jedoch einen guten Meter am Tor vorbeiflog. Besser machte es dann Oliver Seyboth selbst in der 26.min: Nach dem er den Ball auf Höhe des Strafraums aufnehmen, zwei Spieler ausspielen und daraufhin freistehend aufs Tor schiessen konnte, setzte es den ersten Treffer. Der Ball schlug halblinks oben im Gehäuse des geschlagenen Keepers ein. Wer nun aber glaubte, dass Braubach dadurch einen Knacks im deren Spiel bekommen würde und unser Team das Heft jetzt in die Hand nehmen könnte, sah sich getäuscht. Die Heimmannschaft stemmte es sich vehement gegen die drohende Niederlage und blieb das ganze Spiel über gefährlich. Jedoch konnte man sich wegen unserer gut gestaffelten Abwehr um Libero Andreas Weyl fast gar keine Chancen herausspielen. So musste schon der Schiedsrichter in der 75.min nachhelfen, der nach einem fairen Ballgewinn Daniel Stahls im eigenen Strafraum auf ?Festgehalten? entschied und zur Überraschung aller Beteiligten auf den Punkt zeigte. Der anschließende Elfmeter konnte zum 1:1 verwandelt werden.

Sichtlich geschockt ob des ungerechten, aber nicht unverdienten Ausgleichs, fiel es dem TuS anschließend schwer, wieder ins Spiel zurückzufinden. Es mangelte zunehmend an kontrolliertem Passspiel und so schien es, als könnte man sich nicht mehr von dem Ausgleich erholen. Doch 10 min vor dem Ende war es wieder der Schiedsrichter, der noch einmal für Hoffnung zu Gunsten unseres Teams sorgte. Eine ähnliche Situation wie die, die zu dem Braubacher Elfmeter führte: Der Ball fliegt hoch in den Strafraum, einige Spieler springen hoch und er Ball wird seitens eines Braubacher Abwehrspielers geklärt. Doch dann wieder ein Pfiff, der Abwehrspieler soll regelwidrig seine Hände zu Hilfe genommen haben. Elfmeter! Es war eine Konzessionsentscheidung.

Oliver Seyboth lief zum ersten Mal vom Punkt aus an und scheiterte direkt am Torwart. Dieser konnte den Ball allerdings nur abklatschen so dass Andreas Möller, der goldrichtig stand, nur noch einschieben brauchte. Damit war der erste Auswärtserfolg unter Dach und Fach, da man im folgenden keine Torchance des Gegners mehr zuließ und den Sieg sicher über die Zeit schaukelte.

Man merkte unseren Kickern an, dass jedem sichtlich einige Brocken vom Herzen fielen. Denn ein Spiel in Braubach schien bis heute ein nicht zu bewältigender Alptraum zu sein. Dieser ist nun jedoch überstanden und mit 10 Punkten aus 4 Spielen hat man einen optimalen Start in die Saison hingelegt.

 

Punktgewinn nach einzigartigem Spiel

Es war der erwartet unangenehme Gegner, jedoch machten uns nicht die frühe Anstoßzeit oder der kleine, holprige Rasen zu schaffen, sondern vielmehr die harte Gangart und die ständig provokante Atmosphäre. Bis zur 40. Minute konnte man allerdings ein Spiel sehen, das von den beiden Taktiken geprägt und mit gängiger Härte geführt wurde. Lierschied legte von Beginn an mehr Wert auf die Defensive, was unserem Spiel normalerweise förderlich erscheint. Jedoch konnten durch den engen Platz nur mäßig Räume geschaffen werden und somit auch kein erfolgsversprechender Angriff in die Wege geleitet werden. Die Folge waren bedachte Mittelfeldaktionen, die spätestens an der Strafraumgrenze durch den Gegner unterbunden wurden.

Wie aus heiterem Himmel stand ein Lierschieder Spieler aus stark abseitsverdächtiger Position allein vor unserem Keeper Sascha Hoffmann und konnte zum 1:0 einschieben. Auf Grund des Spielverlaufs musste dies allerdings nicht besorgniserregend sein, viel mehr die Aktion eines Lierschieder Stürmers, der zwei Minuten nach dem Führungstor nach verlorenem Zweikampf einen Faustschlag gegen unseren Spielertrainer ansetzte. Da der Schiedsrichter genau daneben stand konnte es nur den Platzverweis geben.

Ab diesem Zeitpunkt war Lierschied nur darauf bedacht gewesen, möglichst mit allen Mitteln die Anzahl der Spieler wieder zu egalisieren. Und so kam es, dass durch ständiges Jammern und sich Fallen lassen aus lächerlichen Gründen eine für uns und den Schiedsrichter immer schwieriger werdende Situation zum Verhängnis wurde. Der Schiedsrichter, der sich durch das Theater der Gastgeber zunehmends beeinflussen ließ, zeigte unserer Mannschaft eine gelbe Karte nach der anderen für Aktionen, die ein anderer Schiedsrichter nicht einmal gepfiffen hätte oder sogar andersherum entscheiden könnte. Wie gesagt ein anderer, dieser Schiedsrichter hatte das Spiel jedenfalls nicht mehr unter Kontrolle.

Sportlich versuchten wir nach der Pause natürlich alles, um wenigstens den Ausgleich noch zu schaffen. Wir erarbeiteten uns eine Chance um die andere und in der 70. Minute konnte Andreas Altenhof nach Kopfballverlängerung von Timo Entenmann den Ball über die Linie drücken. Hätten wir in dieser Spielphase weiterhin mit einem Mann mehr agieren können, wäre ein weiterer Treffer nicht ausgeschlossen gewesen, jedoch nur kurze Zeit nach dem Ausgleich verloren wir binnen vier Minuten zwei Feldspieler durch jeweils Gelb-Rote-Karten, so dass es nur noch wichtig war, den Punkt einzufahren.

Zu allem Überfluß musste wir noch eine völlig aus der Luft gegriffene Elfmetersituation überstehen. Nach einem platziert geschossenen Ball konnte unser Torwart Sascha Hoffman den Ball parieren und uns vor einer Niederlage bewahren. Es war geschafft, das Spiel vorbei und das Wichtigste, wir hatten diesen einen Punkt auf Grund des Spielablaufs mit all den Dingen, die mit dem Sport nichts zu tun hatten, gewonnen.

Sicherlich sind wir mit dem Punkt zufrieden auch in anbetracht, dass alle Mannschaften, die in Patersberg noch spielen müssen, ohne Frage ihre Schwierigkeiten haben werden und viel auch ohne Punkt wieder nach Hause fahren.

 

Gelungener Saisonauftakt: Glattes 4:0 gegen Hahnstätten

Die Premiere zur neuen Saison ist geglückt, am Ende stand ein hochverdienter Sieg zu Buche, der Lust auf mehr macht.

Vor etwa 120 Zuschauern auf dem Königstein versuchte unsere Mannschaft von Beginn an zu zeigen, dass der Kampf um den Klassenerhalt der letzten Saison vergessen ist und neue Maßstäbe gesetzt werden. Dem entsprechend sah man auch ein Team, dass nicht nur personell durch die drei Neuzugänge Daniel Stahl, Oliver Seyboth und Peter Sommerfeld verändert auftrat, sondern vor allem durch eine überzeugende spielerische Linie dem Gegner das Leben schwer machte. So wurden aus einer gesicherten Abwehr und anschließend geschicktem Passspiel permanent die gegnerische Defensivabteilung unter Druck gesetzt und sich Chancen erarbeitet. In der 15.Minute war es dann soweit, der erste Torjubel des TuS in der neuen Saison: nach dem sich Tomas Gjorgiev gekonnt gegen zwei Spieler durchsetzen konnte und mit einem Pass in den Lauf von Mario Hecht die ganze Hahnstätter Abwehr aushebelte, konnte dieser mit einem Beinschuss gegen den Torwart den größten Druck von unseren Schultern nehmen. Danke Hechti! 

Von Hahnstätten war bis zu dem Zeitpunkt keine nennenswerte Aktion zu sehen gewesen. Auch nach dem Tor änderte sich nicht viel im gegnerischen Spiel, sehr zum Unmut der mitgereisten Fans. Ganz anders der TuS. Bewusst um die Gefährlichkeit des Spielstandes wollte man unbedingt nachlegen. Gesagt, getan. Der heute überraschend offensiv agierende Tomas Gjorgiev bekommt den Ball etwa auf Höhe des Gegnerischen Strafraums, spielt zwei Spieler aus und setzt den Ball mit einem satten Rechtsschuss unhaltbar ins linke untere Eck. Einige der Zuschauer trauten ihren Augen nicht, was war das, konnte das sein? Ausgerechnet unser Tommi, der normalerweise in der Abwehr die Fäden zieht und seit bestimmt 2 Spielzeiten das Tor nicht mehr getroffen hatte, brachte uns das verdiente 2:0. Warst Du`s wirklich, Tommi?

Jedenfalls lief das Spiel weiterhin in eine Richtung, es gab nur selten Entlastungsangriffe des Gegners. Sehr oft war bereits an der Mittellinie Endstation der Hahnstätter Bemühungen. So lies auch nicht das 3:0 lange auf sich warten. Nach dem Andreas Weyl den Ball auf der rechten Außenposition eroberte, flankte er zielstrebig in den Strafraum genau auf den Kopf von Mario Hecht, der den Ball entgegengesetzt der Laufrichtung des Torwarts einnickte und somit zu seinem zweiten Torerfolg kam. Einfach eine klasse Kombination, Jungs! Mit diesem Ergebnis ging es dann auch in die Pause.

Die zweite Halbzeit wurde von beiden Mannschaften gemächlicher angegangen. Es hatte den Anschein, das der TuS nicht mehr machen musste und Hahnstätten nicht mehr konnte. Der Gegner versuchte zwar offensiver zu spielen, jedoch wurde man entweder durch eigene Fehlpässe oder durch die gut organisierte Abwehr um Georg Esser immer wieder um Chancen gebracht. Es spielte sich nun mehr im Mittelfeld ab und durch die zunehmenden Abspielfehler auf beiden Seiten nahm der Spielfluß ab. Es entstanden somit nur noch gelegentlich gute Chancen, die weitestgehend auf der Seite des TuS lagen, jedoch bis auf eine Ausnahme nicht genutzt werden konnten. Etwa zehn Minuten vor dem Ende setzte Veit Stöbe von der Mittellinie aus ein Solo über die ganze Gegnerische rechte Hälfte an und konnte 16m vor dem Tor zum Schuss ansetzen. Es war ein Strich. Der Ball schlug links oben ein und der Torwart konnte schon wieder einem Leid tun.

Kurze Zeit später war dann Schluss. Im großen und ganzen war es eine tolle Leistung unserer Kicker, die durch ein gerechtes 4:0 belohnt wurde. Hahnstätten kam in den ganzen 90 Minuten nur zu einer erwähnenswerten Torchance, die jedoch von unserem Keeper Guido Schönborn sicher vereitelt wurde.

Der erste Auftritt unserer Mannschaft auf fremden Platz ist bereits am kommenden Mittwoch. Dann heißt der Gegner Lierschied/Patersberg, eine Mannschaft, die es nicht zu unterschätzen gilt. Doch mit dem heutigen Sieg können wir guten Mutes die Fahrt antreten.



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