Der Saluki

 

                 

 

Der Persische Windhund, einer der ältesten Hunderassen überhaupt, wurde seit Jahrtausenden unter gleichen Bedingungen gezüchtet. Er entspricht immer noch der Urform. Den Saluki findet man in den ältesten Spuren der Kulturen wieder. Er stammt aus dem Mittleren Osten. Von Syrien über Persien, bis nach Ägypten, und der Türkei  bis nach Indien ist er bekannt.

Die Züchterkunst der Araber, die man auch in der Pferdezucht bewundert kommt bei diesem Hund zu tragen.

 Schon in der Zeit der Kreuzzüge tauchten diese Hunde in Europa auf, die man aus dem Heiligen Land mitgebracht hatte. Auf den historischen Zeugnissen dieser Zeit kann man sie sogar schon entdecken, und bewundern. Berühmte Maler bemächtigten sich ihrer Schönheit und erweckten sie auf Gemälden zum Leben. 1895 kamen die ersten Exemplare nach England. Miss Florence Amherst bekam zwei Hündinnen aus Ägypten. Es folgten weitere Importe, woraus sich eine die Zucht aufbaute. Sie wurde mit den Jahren zu einer bedeutenden Expertin dieser Hunderasse. 1907 veröffentlichte sie im „ Cassels Book of the Dog“ einen Artikel über orientalische Windhunde, der auch die Salukis beinhaltete. Nach dem ersten Weltkrieg wurde der Import dieser Rasse nach England verstärkt. Maßgebend dafür war der Brigade- General, Lance.

Er brachte zahlreiche Salukis aus Syrien mit. Sein herausragender Rüde „Sarona Kelb“ setzte Maßstäbe für die spätere Zucht. Seine Nachkommen, gelangten auch nach Deutschland, und prägte auch hier die Zucht. 1922 wurde der erste Wurf eingetragen.

 1923 wurde diese Rasse offiziell in England anerkannt. Der Standart gilt nach wie vor auch in Europa. 1927 wurde diese Rasse auch in Amerika anerkannt. Nach über 80 Jahren Züchtung dieser Rasse in Europa ist seine Urform, nahezu erhalten geblieben. Importe aus dem Ursprungsgebiet, lassen sich nahtlos in die Zucht einfügen.

 

 

 

zur zeit kein Foto

 

 

 

 Das ist ein Saluki Kurzhaar, auch er ist selten zu sehen

 

 Der Saluki ist ein schöner, eleganter und schneller Jagdhund, der sich auch an die extremsten Wetterbedingungen anpasste. Es sollen sich mehrere Typen entwickelt haben, die sich aber nur in der Größe  und der Farbstellung sowie der Befederung unterscheiden. Bei der Jagd im Orient ist er nach wie vor unersetzlich. Neben dem Falken ist er heute noch ein treuer Jagdgefährte. Früher wurden zwar mehr Kamele und Pferde benutzt, jedoch macht er sich im Jeep genauso gut. Er wird als Geschenk Allahs dort verehrt. Der Saluki ist ein treuer und sensibler ,ruhiger und intelligenter Hund. Seinem Herrchen gegenüber ist er sehr anhänglich aber nicht aufdringlich. Fremden gegenüber reserviert, wie fast alle Windhunde, aber nie nervös oder aggressiv. Er braucht viel Auslauf, ist aber sehr angenehm im Haus.

 

 

Der Sloughi

 

 Dies ist ein Atlas Sloughi, der in dieser Farbgebung sehr selten ist.

 

 

Dieser Windhund stammt aus Nordafrika. Er wird auch arabischer Windhund genannt. Im 19 Jahrhundert entdeckten ihn Forscher in der arabischen Welt. Der französische General Daumas schilderte in seinen Büchern über die Sahara, den Gebräuchen der Araber, die Liebe und Pflege der Sloughis durch seine Herren. Er beschrieb ihn als noblen Jagdgefährten, der eine besondere Behandlung erfuhr. Zur Jagt von Hasen Kojoten und Füchsen wurde er eingesetzt. Es kam auch vor das er Gazellen erlegte. Er wurde nicht etwa in Verschlägen gehalten, sondern ruhte neben seinem Herrn, auf Decken, und vor Kälte geschützt. Er wurde mit Halsbändern geschmückt, erhielt das Beste Essen und wurde immer gastlich aufgenommen bei Besuchen von Freunden. Wenn Welpen nicht von der eigenen Mutter aufgezogen werden konnten, kam es sogar vor, das Frauen als Ziehamme diese Aufgabe übernahmen. Die Beduinen hingen sehr an ihren Sloughis und trauerten sehr um sie, wenn sie verschieden waren. Seine Geschichte geht bis in die Zeit der Pharaonen zurück. Auf den Wandreliefs der Ägyptischen Monumente wurden seine Vorfahren in Jagdszenen dargestellt. Noch ältere Zeugnisse eines glatthaarigen hängeohrigen Hundes sind aus dem 7-8 Jahrhundert n Chr. gefunden worden. In Ländern wie Saudi Arabien und Syrien, haben sie neben dem Saluki bestand, obwohl es manchmal so aussieht, als ob sie miteinander verkreuzt worden sind.

Das Jagen ist heute nicht mehr so verbreitet, nur noch als Sport, doch lassen es sich die Berber nicht nehmen ihre Traditionen zu erhalten. Heute gibt es extra ausgewiesene Jagdreviere, wo man neben dem Falken diese Hunde einsetzt.

 

 

 

Hier in Europa ist der Sloughi nicht so populär wie andere Windhunderassen.

Um 1900 wurden die ersten Sloughis nach Holland eingeführt. Sie wurden 1904 als Rasse dort anerkannt und der Standard erstellt. Er hat sich seither nicht wesentlich verändert. Leider haben diese Zuchtanfänge in Holland und Deutschland keine Erben über den Krieg retten können. Frankreich schaffte es durch seine stetige Präsenz in Nordafrika die Zucht zu erhalten, sie setzten 1925 ihre Standards fest. Lange wurde sie als Französische Rasse geführt.

 Jedoch hat zwischenzeitlich Marokko die Standardführung übernommen um die Rasse in ihrer Heimat als Nationalrasse zu erhalten. Seit 1971 wird der Sloughi auch in Deutschland wieder gezüchtet. Er ist auf Ausstellungen und Sportveranstaltungen ein gern gesehender Gast. Auch Holland ist seit dieser Zeit wieder an der Zucht beteiligt.

Der Sloughi hat die typischen Erscheinungsmerkmale des orientalischen Windhundes, ein edler Kopf mit hängenden Ohren, einen langen Hals, eine quadratische Körberform, gerade Linienführung, tief angesetzte Brust und aufgezogene Bauchpartie. Seine Augen sind dunkel umrandet und haben einen leicht melancholischen Ausdruck. Es gibt sie in sandfarben, hell bis fast rötlich, schwarz mit lohfarbenen gestromten Abzeichen, oder nur gestromt. Er ist ca. bis 72 cm groß. Der Sloughi ist klug und edel, und anhänglich manchmal auch beschützend, seine Manieren sind vornehm und stolz. Er weiß die Behaglichkeit einer Wohnung zu schätzen. Kindern gegenüber ist er sehr geduldig.


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