Italienische Windspiel

 

 

 

Das Italienische Windspiel

Bereits in der alten Antike, wo Cleopatra noch herrschte, wurden kleiner Windhunde gezüchtet. Cleopatra soll ihrem Cesar diese Hunde geschenkt haben, wobei die Beziehung zu Italien zu erklären wäre. Italienisch? Eigentlich sieht sein Körperbau eher so aus als wenn, er mit der Afrikanischen Urform zu tun hat. Seine Konturen sind sehr quadratisch, was nicht so sehr auf die westlichen Windhunde hinweist. Dieser Hund ist der kleinste der Windhunde. Er ist sehr filigran, hat einen feinen Knochenbau. Er ist aufgebaut wie seine großen Artgenossen, und hat etwas Welpen artiges, wenn man ihn ansieht. Seine Gangart sieht aus, wie bei einem Dressurpferd, er hebt seine Vorderbeine sehr weit nach oben. Oftmals zittern sie, was auch Rassepferde haben, die sehr nervös sind. Eigentlich wurden schon immer seit dem Mittelalter kleinere Windhunde gezüchtet, die vornehmlich an Königshäusern gehalten wurden. Man nannte sie Beizwinde, die auf die Falken oder Beizjagd mitnahm, danach lagen sie vornehmlich bei der Dame des Hauses auf dem Schoß. Bekannt für die Züchtung des kleinen Windhundes war Friedrich der Große, der sie gerne um sich hatte. Um die Jahrhundertwende war der Fortgang der Rasse bedroht, durch Inzucht und übertriebener Kleinzucht, war der Bestand enorm geschrumpft. Man züchtete den Whippet und Zwergpinscher wieder ein, und die Rasse fing an sich wieder zu festigen. Die Zucht ist nicht so leicht, da man unbedingt die Größe weder unter noch überschreiten darf. Sie dürfen nur 32 bis 38 cm groß sein. Die Farbstellung kann Schwarz, schiefergrau, isabellfarben, cremefarben, sein. Einfarbig ist bevorzugt, jedoch gibt es auch weiße Abzeichen. Obwohl sie so zierlich wirken, sind sie sehr robust, und kennen ein stattlichen Alter von 15 Jahren erreichen. Sie sind sehr anhänglich, und lieben es auf dem Schoß, oder auch neben einem auf dem Sofa. Dennoch behalten sie immer so ihre Eigenständigkeit, die sich meistens in Freier Natur bemerkbar macht. Sie sind leicht im Umgang, lieben Artgenossen und Menschen und sind immer für ein Späßchen zu haben. Man darf sie aber auch nicht unterschätzen, manchmal kommt bei Ihnen der Terrier durch, und sie können auch mal wie ein Pinscher leicht giftig sein.

 

 

  Ein Whippet

 

Der Whippet

 

Der Whippet ist eine erzüchtete Windhundeform, die im 19 Jahrhundert in England , aus Greyhounds, dem Italienischen Windspiel, und mehrerer hochläufigen Terrier, wie den Manchester und Bedlington Terrier, gezüchtet wurde.

Die ersten Zuchtergebnisse, aus diesen Kreuzungen hießen Snap-dog, die sie zu Snap-races benutzten. Sie hatten noch nicht die Ausstahlung wie heute, aber das sollte es werden. 1891 wurde dann die Rasse als Whippet anerkannt. Bereits 1910 konnten die ersten Zuchterfolge auch hier aus Deutschland eingetragen werden. Man praktizierte noch lange die Einzüchtung des kleinen Windspiels, was aber auch umgekehrt betrieben wurde.

 Er konnte zwar auch zur Jagd eingesetzt werden,  jedoch ist er mehr als Sporthund gezogen worden.

Die High Society hatte ihren Greyhound, die einfachen Leute wie Berg und Fabrikarbeiter hatten den Whippet, womit sie Hunderennen veranstalteten, wobei sie hinter Kaninchen oder Hasen gehetzt wurden. Die Sogenannten Rag-races, wurden wegen grausamkeit am Tier verboten. Danach praktizierte man einfache Rennen wie auf der Rennbahn, oder das sie ihrem wartenden Herren hinter der Ziellinie entgegenlaufen mussten. Es durften nur Handzeichen oder Taschentücher zum Winken benutzt werden. Als einziger Windhund gibt er Laut wenn er hinter etwas herjagd.

Er ist kleiner als als der Grey, sein Fell glatt, jedoch drahtiger von der Strucktur. Seine rosenohrigen Hängeohren liegen an. Seine Kopfform ist einerseits trocken, aber seine Schnauze läuft spitzer zu.

Seine Wendigkeit, und Renneigenschaft gleicht dem Windhund. Wie federleicht sieht es aus, wenn er so richtig in Fahrt ist. In Kurzdistanzen kann er sogar schneller sein als der Greyhound. Sein Rücken ist hinten leicht nach oben gewölbt, und läuft dann gebogen nach unten. Seine Farben variieren in allen Farben, oftmals mit viel weiß, und Cremefarben bis rötlich, auch gestromt kommt vor. Es gab sogar mal eine Rauhhaarige Form, deren Zucht aber irgendwann so gut wie einschlief.  In seinem Charakter kann man oftmals den Terrier spüren, sie sind mutig sehr Aufmerksam, wobei dann die Ohren aufgestellt werden, und sie aussehen als wollten sie fliegen. Außerdem sind sie  Freundlich und ausgeglichen, anhänglich. Rüden werden bis 51 cm und weibchen bis 47 cm groß.

 

 

 


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