Der Azawakh

 

Diese Windhunderasse stammt aus dem südlichen Teil der Sahara, Mali und Niger, bekannt als die Sahelzone. Zwischen diesen beiden gebieten erstreckt sich das Azawakh-Tal, ein ausgetrocknetes Flussbett. Dieser Jagdhund ist bei den Nomaden zuhause. Da diese immer unterwegs sind werden die Azawakhs nicht nur zum Jagen benutzt, sondern auch zum Bewachen der Ziegen und Schafherden. Noch heute wird er mit Milch und Hirsebrei gefüttert, auch mit Speiseresten der Familie. 

Diese Hunderasse ist erst seit 1980 eine offizielle Rasse. Zu Beginn der siebziger Jahre kamen die ersten Hunde nach Frankreich und fast parallel auch nach Jugoslawien, erst 1975 dann auch nach Deutschland. Da diese Hunde dem Sloughi ähnlich sahen wurden sie auch so auf den Ausstellungen vorgestellt. Dort gab es dann oft Verwirrungen da diese den Standards der Sloughis nicht entsprachen. Er war nicht einfarbig und hatte oft ein ratbraunes Fell und weiße Abzeichen. Auch im Körperbau waren sie verschieden, so das man doch erkannte das es sich um eine eigene Rasse handelte. Er war auch nicht so schnell wie der Sloughi oder der Saluki, und man beschloss 1972  diese Rasse nicht mit dem Sloughi zu vermischen. Frankreich hat die Standards erstellt, und ist damit führend.

Der Azawakh wirkt eher trocken, wie ein Pferd. Sie schauen einen mit mandelförmigen schwarz umrandeten Augen an. Sie haben einen leicht federnden Gang. Rüden werden bis 74 cm, Hündinnen bis 70 cm.

In häuslicher Umgebung gilt er als sehr ausgeglichen, ruhig und anhänglich seinem Herrchen gegenüber. Fremden gegenüber ist er sehr zurückhaltend, wenn nicht gar ablehnend, jedoch nicht aggressiv. Fremde haben es oft schwer sie zu streicheln oder sie zu beeindrucken. 

 

 

Der Pharaoh Hound

 

                                                            

 

 

 

Dieser Windhund ist der Nationalhund von Malta, und  der offizielle Vertreter des Pharaonenhundes. Man kann ihn aber auch auf der Insel Gozo finden. In seiner Heimat wird er Kelb-tel-Fenek genannt, was soviel Bedeutet wie Kaninchenhund. Wie schon sein Name sagt, wurde er für die Kaninchenjagd eingesetzt. Auch sie jagen nach Auge, dem Gehör und der Nase, und schlagen an, wenn sie eine frische Fährte finden.

Sie sind vom Erscheinungsbild zwar graziös, dennoch ist er ein rechteckig bebauter kräftiger Hund, mit Stehohren. Seine rostbraune Färbung darf auch weiße Abzeichen haben. Er wird bis zu 63,5 cm groß.

Die Engländer machten diesen Hund bekannt. Malta war eine britische Kolonie, und es war denn ein leichtes diese Tiere mit nach England zu bringen. 1974 wurde sie offiziell anerkannt. Europa wurde aufmerksam und so kam der Hund auch nach Deutschland und Schweden sogar bis nach Amerika, wo er aber erst 1984 als Rasse anerkannt wurde.

Hier ist Deutschland ist er nicht so bekannt, aber man kann ihn hier durchaus halten. Sie sind sehr freundlich, aber auch wachsam, mit Kindern kommen sie gut zurecht, natürlich benötigen sie sehr viel Auslauf, der gesichert sein sollte, da sie sehr sprunggewaltig sind.

 

 


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