Hochzeitsvorbereitungen

Alles sollte Perfekt sein und unseren Vorstellungen entsprechen!!! Dabei trat ganz zu Anfang schon das erste Problem auf und das hieß "wo feiern wir", denn wir wohnten noch in Herzogenrath wo wir auch Standesamtlich getraut werden sollten, aber unsere Familien mit denen wir ausgiebig unsere kirchliche Hochzeit feiern wollten , wohnten allesamt in der Umgebung von Hückelhoven. Nach einigen Überlegungen entschieden wir uns unsere standesamtliche Hochzeit einen Tag vor der kirchlichen zu machen, die Standesamtliche klein und die Kirchliche groß zu Feiern. Die Standesamtliche in Herzogenrath und die Kirchliche bei meinen Eltern unten in Hückelhoven. 

Wir suchten uns weißgoldene Ringe aus, mit einem Goldenen schmalen streifen obenaufgesetzt und in meinem mit einem eingearbeiteten Stein. Unsere Namen und die Hochzeitsdaten ließen wir auch direkt eingravieren...........Wunderschön.......schwärm............

Bei dem Hochzeitskleid entschied ich mich für ein Nachtblaues Kleid, lang und mit Spitze................. Michael in einem schicken Anzug und für unsere kleine, die am gleichen Tag auch getauft werden sollte holten wir einen weißen Samttaufanzug ..............und die Jungs in schicken shcwarzen Hosen, mit weißem Hemd und Weste.

Die Einladungen druckten wir selber, innen in der Karte sollte eine große Taube im Hintergrund sein in schwarz-weiß und vorne drauf zwei Tauben mit leichten Aprokotfarben gehalten und das ganze in Altdeutscher  Schrift. 

Dann hieß es Gästeliste und was zu essen .........lach........... darf ja nicht fehlen. Meine Schwester Michaela die Fleischereifachverkäuferin mit Partyservice gelernt hatte und meine Mutter die wie ich innerhalb Familienfeiern immer Buffets selber gemacht hatte,sowie ihre Freundin (Tante Coenen) die schon seit Jahren auf Feierlichkeiten kocht, endschieden sich mit mir auch unser Essen selber zu machen und wir setzten ein Buffet aus: Kartoffeln,Kroketten,verschiedenen Salaten, Gemüse und Braten zusammen, mit mehreren Sorten Nachtisch und allem drum und dran. Das ganze für 30 Personen, die sich allein aus Eltern,Geschwister,Onkel und Tanten zusammensetzten........ aber genau so sollte es ja auch sein. 

Mein Vater besorgte mit Michael kurz vorher die Getränke und eine Zapfanlage. Dann machten sie die großen Kellerräume bei meinen Eltern im Hochhaus zu einem Partysaal fertig. Tische in U-form aufgestellt, so daß noch eine kleine Tanzfläsche blieb. Im Vorraum urden Tische an den Wänden entlang gestellt wo das Buffet  aufgebaut werden konnte.

Passend zu meinem Kleid suchte ich mit meiner Mutter, meiner Schwester und Tante Coenen die Deko für den Partyraum aus, sowie Servietten und Kerzen, Kerzenringe und Porzelan.

 Dann fehlten nur noch die Feinheiten wie mein Brautstrauß für das Standesamt und einer für die Kirche. Für das Standesamt suchte ich mir einen mit Nelken aus und für die Kirche einen mit Orchideen und Rosen in Aprikot.

Marco sollte vor mir in die Kirche gehen und die Kerze tragen und Christian sollte uns am Altar die Ringe geben. Mein Vater sollte mich zum Altar führen und mein Trauzeuge sein und mein Opa mich zur Kirche hinfahren mit meiner Mutter.

Als Kind sang ich selber in Kirchen auf Hochzeiten, eines der Lieder die ich immer geliebt habe und mit Wonne gesungen hab war "So nimm in meine Hände und führe mich" und genau das suchte ich mir auch aus für meine Hochzeit. 

Meine größte Sorge zu dieser Zeit war das ich mein Eheversprechen vor dem Altar nicht mehr auf die Reihe bekomme und Michael zog mich auch noch immer damit auf, was mich bald irre machte..........

Pfarrer Jansen hingegen machte sich da bei unseren Besprechungen und Planungen weniger Sorgen. Er war der Überzeugung das alles wie am Schnürrschen laufen wird, denn schließlich sei er ja da.

Ansonsten war alles fertig und Standhaft geplant.