Blutroter Mond
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Carpe noctem!

Titel: [Blutroter Mond] - Carpe noctem!
Autor: Barbara (barbarella_1970@yahoo.de)
Disclaimer: Anya, Angel, Spike & Co. geh�ren mir nicht... blablabla, na ihr wisst schon!
Aber die Situation und insbesondere Alex sind auf meinem Mist gewachsen, hehehe *smile* ;-)
Pairing (Status Quo): Riley/Graham, Xander/Giles, Willow/Tara, Anya, Oz und ein abwesender Spike, der nicht mehr weiss, wo er hingeh�rt... Und Alex will auch endlich mitspielen!
Summary/Inhalt: Spike hat durch einen mysteri�sen Zauber vergessen, wer er ist - und sein Ged�chtnis immer noch nicht wiedergefunden, was einen gewissen Werwolf in Depressionen st�rzt...
Rating: Hmmm... NC-17 - wohl doch.
Spoiler: AU! - Spielt lange nachdem eine Amayra-Hexe in "Alles Gute kommt von oben?" in Sunnydale vom Himmel gefallen ist... und somit auch nach den Geschehnissen in "Unsterblichkeit?" - und seit Alex' 13. Geburtstag in "Blutroter Mond" sind mittlerweile schon �ber vier Jahre vergangen...
Datum: Oktober/November 2002
Feedback: Gerne!
Notes: Ja, eben, geh�rt immer noch zur AGKVO-Variante...

Als sich der Nebel einmal lichtete, sah er Nymphen, die im Mondlicht lachend miteinander spielten... �usserst anregende Spiele, wie er zugeben musste, doch er war zu schwach, um mitzuspielen, obwohl es ihn durchaus gejuckt h�tte und sein ganzer K�rper vor Sehnsucht vibrierte... und seltsamerweise hatten die nackten Grazien eine verbl�ffende �hnlichkeit mit Carol, Carmen und Alex... Hmmm, aber die s�sse kleine Alex w�rde doch nicht... ach was, wem wollen sie hier in Sunnydale eigentlich noch was vormachen? Jeder weiss doch, dass Alex alles zuzutrauen ist, sie ist genau so ein Biest wie die Zwillinge, sch�n wie die S�nde und eine wirklich t�dliche Gefahr. Zwar keine D�monia, doch immerhin eine Hexe, wundervoll und sexy... so wie Patentante Anya, die Alpha, die ja schliesslich auch alles begrabscht, was nicht bei Drei auf den B�umen ist.
Aber Oz' wirre Gedanken dar�ber, dass aus der s�ssen kleinen Alex schon l�ngst eine gef�hrliche Sch�nheit geworden ist, versanken wieder im Nebel des Fiebers.

Oh, da war Spike... aber er erkannte ihn nicht. Oder doch? Der Vampir schlug auf ihn ein und sp�ttelte, dass er Missgeburt doch wohl drauf stehen w�rde...
... doch es war nicht *Spike* - es war *William*... Und der hatte ganz offensichtlich nicht die geringste Ahnung, was er eigentlich mit dem Werwolf anfangen sollte.
"Aber doch nicht *so*..." keucht Oz, als William ihm eine so harte Ohrfeige verpasst, dass er zu Boden geht. "Spike verpr�gelt mich doch nicht, verdammt nochmal! Es ist doch nur ein Spiel!" Er versucht vergeblich, William's Fusstritten auszuweichen, und schnappt keuchend nach Luft, als er hart getroffen wird...
... und sp�rt gleich darauf wieder Ohrfeigen. Allerdings nicht von William, dessen fies grinsendes Gesicht vor seinem geistigen Auge zersplittert...
... als Oz endlich aufwacht.
Alex h�rt endlich auf, ihn zu ohrfeigen, als sie sieht, dass er aus seinem Albtraum aufgewacht ist; und dabei hatte er viele Albtr�ume in letzter Zeit. Sein Blick ist jetzt sogar relativ klar... auch wenn er sie nun verwirrt anstarrt. Sie fasst an seine Stirn. "Das Fieber ist endlich weg!" murmelt sie erleichtert, dr�ckt ihn an sich und gibt ihm einen Kuss auf die Wange.
Erst nachdem er was getrunken hat, erz�hlt sie ihm schliesslich, was er w�hrend seines Fiebers alles nicht richtig mitbekommen hat.
Die Grippe, von der alle anderen schon wieder l�ngst genesen sind... und dass sie sich mit Carol und Carmen um ihn gek�mmert hat. Dass auch Angel und Lindsey hier waren...
... und dass William mit ihnen nach Los Angeles gefahren ist.

Angel erstattet ihnen regelm�ssig Bericht �ber Spike - und auch Carol und Carmen, die in Los Angeles offenbar vor Angel's Nase nun ungeniert mit William rumflirten... was ganz besonders Wesley Wyndham-Pryce nicht sonderlich zu gefallen scheint, auch wenn seine T�chter ihn mit spitzb�bischem L�cheln damit tr�sten, dass sie Spike ja schliesslich nicht heiraten wollen und sowieso sollte er doch im Grunde froh sein, dass der Typ ein Vampir ist, denn so w�ren irgendwelche Krankheiten oder auch unerw�nschte Schwangerschaften von vornherein ausgeschlossen, was doch eigentlich ein Vorteil gegen�ber irgendwelchen dahergelaufenen Menschen w�re...

... durchaus ein Argument, das auch Alex schon mal beil�ufig erw�hnte, wenn sie im Kreis der Familie lautstark �ber die Pros und Contras verschiedener potentieller Liebhaber diskutierte. Oh ja, sie macht kein Hehl daraus, dass sie durchaus mit dem Gedanken gespielt hat... worauf Xander sich f�r gew�hnlich am liebsten die Ohren zuh�lt.

Man vermisst Spike in Sunnydale... doch schliesslich kann man nicht ewig darauf warten, bis der sich endlich wieder erinnert, sondern muss das Leben neu organisieren. Die Natur mag kein Vakuum...

Anya nimmt nun, da der Vampir fehlt, vermehrt Alex mit auf Patrouille, da es sowieso keinen Sinn habe, diese Gef�hrliche Bestie l�nger davon abhalten zu wollen, auch nachts die Strassen unsicher zu machen, wie sie sagt.
Willow und Tara haben nichts dagegen, zumal die D�monia ja schon auf ihre Patentochter aufpassen wird.
Und Xander wird gar nicht erst gefragt. Doch er ist durchaus nicht blind und weiss genau, dass aus seiner s�ssen kleinen Alex mittlerweile nicht nur eine recht sportliche Hexe geworden ist, die sich durchaus ihrer Haut wehren kann, sondern auch *wirklich* eine Frau... die nicht nur gerne mit ihren Cousinen rumh�ngt und mit denen sonstwas treibt, sondern offensichtlich auch ein Faible f�r Vampire, Werw�lfe und nicht zuletzt f�r eine gewisse D�monia hat. Doch was sollte ausgerechnet *er* schon dagegen sagen?!

Oz scheint nicht so recht zu wissen, wo er nun hin soll... also �bernachtet er in den n�chsten Wochen abwechslungsweise bei Giles und Xander, bei Riley und Graham oder eben auch irgendwo bei der Sunnydale Midnight Inc. und sei es in Anya's Bett, je nachdem wo er tags�ber aushilft.
In Spike's Gruft war er nur noch einmal, um alle seine Sachen zu holen... doch ohne Spike k�nnte er nicht mehr dort wohnen, sonst w�rde er sich dort doch nur den ganzen Tag im Bett w�lzen und heulen...
Und obwohl man sich wirklich alle M�he gibt, ihn irgendwie aufzumuntern, ist der Werwolf schrecklich deprimiert... auch wenn er versucht, sich nicht allzu viel anmerken zu lassen. Doch irgendwann sieht man jemandem eben an, wenn er vor depressiven Gr�beleien nicht mehr richtig schlafen kann...

Als Giles eines Tages in sein Haus zur�ckkommt und dort Musik h�rt sowie den s�sslichen Duft von Cannabis wahrnimmt, kann er sich gleich die Frage beantworten, wo wohl Oz steckt.
Der Werwolf hat einen Schl�ssel.
Und jetzt sitzt er vor Giles' Plattensammlung auf dem Boden und raucht einen Joint.
Na das geht ja noch.
Solange er sich nicht wieder Koks reinzieht oder sonstigen starken Tobak in die Adern jagt, geht's ja noch... Es ist schon lange kein Geheimnis mehr, dass Oz fr�her auch mit Drogen rumexperimentiert hat. Teils waren es Versuche, um den Wolf in ihm unter Kontrolle zu bekommen, teils auch nur weil das in gewissen Musikerkreisen einfach so �blich war... aber da es ihm irgendwie nicht wirklich was brachte, hat er das ganze Zeug dann immer wieder gelassen. Oh ja, Daniel Osbourne weiss, wie sich Entzug anf�hlt... doch seine Droge Spike hat eine Leere hinterlassen, die alles in den Schatten stellt.
Giles setzt sich auf die Couch und beugt sich dann vor, streckt seine Hand aus: "Kann ich auch mal?"
Oz starrt ihn an und scheint sich zu fragen, wo der denn auf einmal herkommt... dann reicht er ihm den Joint.
Giles zieht ein paar Mal dran, klopft dann neben sich auf die Couch, damit sich Oz zu ihm setzt, was er auch tut. Schliesslich sitzen sie da Arm in Arm und teilen sich einfach schweigend den Joint, w�hrend sie der Musik lauschen.

Oz hat seinen Kopf auf Giles' Schoss gebettet und schl�ft, als Xander nach Hause kommt. Und der tr�gt den schlafenden Werwolf sogar eigenh�ndig rauf ins Schlafzimmer, damit er diese Nacht bei ihnen im Bett schl�ft.

"Wer bist *du* denn?!" fragt der grosskotzige Vampir, der offenbar keine Ahnung hat, mit wem er es hier zu tun hat.
"Ich bin dein schlimmster Albtraum!" erkl�rt Alex vergn�gt und brennt ihm dann gleich mal ein paar Kugelblitze auf den Pelz, die ihn mit einem �usserst �berraschten Gesichtsausdruck schliesslich in Rauch aufgehen lassen.
Sein Kumpan ist panisch davongelaufen, wird jedoch vom Wolf verfolgt, der ihn zu Fall bringt und sich hartn�ckig in ihn verbeisst, bis diese schreckliche Hexe auch da ist und ihn mit einem Pflock ins Herz endlich erl�st.
"Gut gemacht, Oz!" erkl�rt sie und wuschelt das Wolfsfell.

"Nicht schlecht!" ruft Anya, die der ganzen Sache zugesehen hat, w�hrend sie es sich auf dem Dach einer Krypta bequem gemacht hat. Nat�rlich h�tte sie blitzschnell eingreifen k�nnen, falls es brenzlig geworden w�re.
Nun springt die D�monia elegant runter, landet mit katzenhafter Geschmeidigkeit auf ihren F�ssen und schlendert zu Alex und Oz r�ber.
Wenigstens als Wolf scheint der gute Mann etwas weniger deprimiert zu sein, na das ist doch schon was...

M�nnerabend. Na ja... nicht ganz ein reiner M�nnerabend, denn Amanda ist auch da und spielt zusammen mit ihren Br�dern mit Baukl�tzen, w�hrend die Erwachsenen so eine Art Poker spielen.
Xander betrachtet Giles' nachdenkliches Gesicht und fragt sich, �ber was er wohl schon wieder nachgr�belt. "Was gr�belst du schon wieder, Giles?"
"Oh, ich habe mich nur gerade gefragt, ob Anya eigentlich schon immer Gedanken lesen konnte... Ich meine... seit sie damals wieder D�monische Kr�fte hatte..."
Oh, der Gute scheint ja wieder mal voll in seinem 'W�chter-Modus' zu sein... und steckt die anderen damit an, die nun ebenfalls rumspekulieren. Seit der Mafia-Geschichte damals wissen sie ganz sicher, dass Anya Gedanken lesen kann... wollten sie es vorher einfach nur nicht wahr haben, was ihre Alpha alles f�r Talente hat, weil die D�monia sich meistens wie ein Mensch verh�lt?
Als Mensch und Ex-D�monin war Anya ein ziemlich unsicheres Ding, das sich nicht richtig zu benehmen wusste und deshalb st�ndig von einem Fettn�pfchen ins n�chste tappste. Aber kaum hatte sie ihre neuen D�monischen Kr�fte, war sie unglaublich cool, souver�n, mond�n... und was sonst noch alles. Gedankenlesen w�rde da nat�rlich einiges erkl�ren. Sp�testens als sie sich mit den Hexen telepathisch durch Blicke verst�ndigen konnte, h�tte eigentlich allen klar sein m�ssen, dass sie in diesem Falle auch Gedanken lesen kann... doch sie hat dieses 'Talent' nicht gerade an die Grosse Glocke geh�ngt - Willow, Tara, Dawn und Alex ebenso wenig -, wohl um die Freunde nicht zu beunruhigen, denn wer mag es schon, wenn man seine Gedanken lesen kann... und so hat man das erfolgreich verdr�ngt und einfach nicht dar�ber nachgedacht, so wie man sich auch �ber die Gl�cksfee nicht mehr den Kopf zerbrechen wollte, der die Alpha ja ihre D�monischen Kr�fte verdankt.
"Den Trick hat Anya doch noch von der Gl�cksfee..." erkl�rt auf einmal Oz, als w�re es das selbstverst�ndlichste der Welt. "Und unsere Alpha kann lernen... Alles was sie 'spiegeln' kann, das kann sie auch kopieren... so auch die Tricks anderer D�monen. Hypnose. Gestaltwandeln. Feuerspeien. Oder auch Govron's Blitze..." Als er Giles' fragenden Blick bemerkt, f�gt der Werwolf hinzu: "Alex hat mir das mal erz�hlt!"
"Nun... Alex muss es ja wissen, sie ist schliesslich Anya's Liebling", meint Giles und wird etwas verlegen, als er Xander's schr�gen Blick bemerkt. Klingt das mit dem 'Liebling' vielleicht ein wenig doppeldeutig? Nun ja, so wie er die Lage inzwischen einsch�tzt, scheint Alex seit den letzten Wochen wirklich in *jeder* Beziehung Anya's Liebling zu sein... Und eigentlich hat man da noch Gl�ck, es gibt immerhin wesentlich unangenehmere Bettgenossen als die sch�ne D�monia, da hat Alexandra Tara Rosenberg doch eigentlich einen Guten Geschmack. Wobei Alex wohl irgendwie auch an Oz Gefallen zu finden scheint... doch schliesslich hat sie sich mit dem Werwolf schon immer gut verstanden. Aber sie h�tte gewiss auch keine Hemmungen, pl�tzlich *mehr* zu wollen. Egal, ob er altersm�ssig ihr Vater sein k�nnte und fr�her mal der Freund ihrer Mutter war... Aber der Werwolf sieht noch so frisch aus, als w�rde er immer noch zur Highschool gehen; zumindest wenn er nicht gerade so wie jetzt vor lauter �berm�dung Ringe unter den Augen h�tte.
"Alex weiss Bescheid." Oz nickt m�de. "Sie ist wirklich clever."

Irgendwie erscheint Oz die Leere in ihm langsam unertr�glich... obwohl er nicht mal genau sagen kann, was ihm eigentlich fehlt. Ja, Spike fehlt ihm, klar! Doch ist es wirklich so unm�glich, ein Leben ohne seinen Vampir zu f�hren? Es ist verr�ckt, das weiss er selber, doch es tut einfach alles so verdammt weh, er will nicht mehr...
Wie auch immer, er hat sich wohlweislich einen Tag ausgesucht, an dem Anya mal wieder in Los Angeles ist, um sich zu verabschieden... aber nat�rlich h�tte er wissen m�ssen, dass man ihn findet und ihm das Gift wegnimmt, so dass er schliesslich auf das Dach von Anya's Penthouse geklettert ist, gefl�chtet vor seinem Clan, zu dem er seit �ber vier Jahren geh�rt, weil Spike wollte, dass er bleibt... Oh Gott, nicht mal einen anst�ndigen Selbstmord bringt er zustande, das ist wirklich j�mmerlich!
Und nun haben sich auf der Dachterrasse alle versammelt und reden von unten herauf beruhigend auf ihn ein wie auf einen kranken Gaul.

"Ich sag's ja nicht gerne, aber eigentlich geh�rt er in diesem Zustand in eine Psychiatrische Anstalt..." fl�stert Riley, der ebenfalls nach oben starrt. "Das sieht doch verd�chtig nach einem Nervenzusammenbruch aus." - Da muss Giles wirklich zustimmen, doch: "Wir k�nnen ihn nicht in eine Anstalt einliefern!" - "Das ist mir auch klar... sp�testens bei Vollmond w�rden die Psychiater selber irre werden... Aber vielleicht k�nnte ja dieser Bob aus Los Angeles mal mit ihm reden, der damals auch Lindsey geholfen hat?" - "Ich dachte, der ist tot?" - "Tot? Seit wann das denn?" - "Seit ihn so eine Verr�ckte namens Gloria erstochen hat, eine Patientin, mit der er eine Affaire hatte... ich glaube, Angel hat sowas mal erw�hnt..."
"Oz, nun h�r doch mit dem Unsinn auf und komm zu uns, wir sind doch deine Freunde!" ruft Willow mal wieder besorgt zu ihm rauf - und Xander doppelt nach: "Du w�rdest uns wirklich fehlen!"
"Ich habe Alex angerufen, sie kommt sofort", wispert Tara; und irgendwie hat sie Gef�hl, Alex w�re jeder Vorwand recht gewesen, aus dem langweiligen Computerkurs in der Uni rauszukommen, selbst wenn es nicht um Leben und Tod ginge.
W�hrend Oz mit Tr�nen in den Augen unruhig auf dem Dach rumtigert, gef�hrlich nahe am Abgrund, rufen seine Freunde ihm zu, wie sehr sie ihn doch m�gen und vermissen w�rden und blablabla etc.pp.
Und dann kommt endlich Alex.

Kurzerhand schwingt sie sich ebenfalls aufs Dach hoch, noch bevor man sie davon abhalten kann.
Oz zuckt zur�ck, ist nur noch einen Zentimeter vom Abgrund entfernt... und sieht wirklich aus, als w�re er v�llig durch den Wind.
Anstatt ebenfalls in beruhigendem Ton auf ihn einzureden, herrscht sie ihn jedoch w�tend an: "Was f�llt *dir* denn ein?!" Sie stemmt ihre H�nde in die H�ften und sieht ihn herausfordernd an, mit zornig funkelnden Augen. "Du geh�rst mir, verdammt nochmal! Du warst mein Geburtstagsgeschenk!"
Er starrt sie leicht entgeistert an.
"Ich werde dir den Hintern versohlen, weil du uns so einen Schrecken einjagst!" br�llt sie weiter. "Komm sofort her!" Gebieterisch deutet sie auf den Boden vor ihren F�ssen, als w�rde sie einen Hund 'bei Fuss' rufen.
Man kann f�rmlich sehen, wie irgendetwas in Oz *Klick* macht... und schliesslich fl�chtet er geradezu in Alex' Arme, die seinen zitternden K�rper nun festh�lt und ihm durch die Haare wuschelt, die mittlerweile nicht mehr schwarz, sondern wieder rotstichig braun aussehen, weil sich die ganze T�nung inzwischen rausgewaschen hat. Liesse sich seine Sehnsucht nach Spike doch auch so leicht rauswaschen wie die Farbe... doch jetzt ist ja Alex da. Alex versteht das. Alex ist gut. Und er war einst Alex' Geburtstagsgeschenk. Ja, er geh�rt ihr... und sie wird bestimmt eine gute Herrin sein.
Irgendwann bugsiert Alex ihn vorsichtig vom Dach runter, wo er von den anderen im Empfang genommen wird. Besitzergreifend legt Alex dann ihren Arm um ihn und zerrt ihn mit sich fort, wobei er ihr ohne Widerrede folgt.
"Was macht sie jetzt mit ihm?" fl�stert Xander, als Alex mit Oz im Lift verschwunden ist.
Willow wirft ihm einen schr�gen Blick zu. "Ich glaube, das willst du lieber nicht wissen!"

Nat�rlich hat Alex ihr Versprechen wahr gemacht. Sie hat ihm den Hintern versohlt. Genau genommen ist sie immer noch dabei...
Sie hat ihn f�rmlich �bers Knie gelegt und bearbeitet seine nackten Pobacken mit ihrer rechten Hand, bis diese Halbmonde schon ganz rot und geschwollen sind. Und sie merkt, wie ihn das offensichtlich geil macht. Als sie ihm genug Schl�ge verpasst hat, fasst sie kr�ftig in seinen dichten Haarschopf und bugsiert ihn so rum, dass er schliesslich vor ihr kniet, w�hrend sie immer noch auf ihrem Bett sitzt.
Er muss sie ansehen und bemerkt, wie seine Lippen leise zittern unter dem strengen und doch f�rsorglichen Blick seiner Domina. Seltsamerweise kommt es ihm in diesem Moment �berhaupt nicht komisch vor, nackt vor einem siebzehnj�hrigen M�dchen zu knien - ein M�dchen, mit dem er schon seit Jahren trainiert und freundschaftlich rumalbert und das zudem noch die Tochter seiner ehemaligen Highschool-Freundin ist - und sich von ihr den Hintern versohlen zu lassen... Sie ist eine Hexe. M�chtig. M�chtig sch�n und m�chtig gef�hrlich. Er war ihr Geburtstagsgeschenk und geh�rt ihr. Sie ist seine Herrin und kann mit ihm tun und lassen, was sie will... so einfach ist das.
Sie sieht ihn lange an... und das Stillsitzen macht Oz ganz nerv�s, so dass er leise zu wimmern beginnt; wie ein ungeduldiger Schlittenhund, der kaum erwarten kann, dass es losgeht... was auch immer. Er ist froh, dass sie schliesslich wieder durch seine Haare wuschelt und sanft seine Wange t�tschelt. Als sie mit ihren zarten Fingerspitzen �ber seine Lippen f�hrt, schnappt er spielerisch danach... und sie l�sst es zu. Schiebt zwei, drei Finger in seinen Mund und l�sst ihn daran lutschen, was er mit wahrer Hingabe gut. Oh ja, seine Zungenfertigkeit ist fast schon legend�r.
Ihre Finger immer noch in seinem Mund, gleitet sie vom Bett runter und kniet sich schliesslich hinter ihn, presst ihre Vorderseite gegen seinen R�cken... und beschliesst einen Moment sp�ter, dass sie sich wohl bei Gelegenheit unbedingt noch einen Umschnalldildo besorgen sollte. Na ja, was soll's, jetzt wird erst mal improvisiert.
Als sie ihre Finger wiederhaben will, gibt er ein unwilliges Ger�usch von sich, wird jedoch gleich darauf mit den Fingern ihrer anderen Hand getr�stet, w�hrend sie mit ihren befeuchteten Fingern nun an seinen Brustwarzen rumspielt, neckt, streichelt, ein Bisschen zwirbelt... was ihn zum St�hnen bringt. Er wirft seinen Kopf zur�ck, bettet sich auf ihre linke Schulter. Sein ganzer K�rper ist eine einzige Aufforderung: Ich geh�re dir, nimm mich!
Sie l�sst ihre rechte Hand nun auf seinem Oberk�rper rumwandern, w�hrend er mit seinen H�nden ihre Linke festh�lt, als w�re es ein Rettungsanker. Schliesslich greift sie ihm ans Eingemachte... und diesmal ist es kein eher scheues Streicheln wie zu der Zeit, als er Fieber hatte, sondern ein fester Griff, der ihn aufst�hnen l�sst. Weniger vor Schmerz als mehr vor Lust. Aha, Spike hat also keine M�rchen erz�hlt, dass Oz es gerne etwas 'kr�ftig' mag...
Oz ist schon so aufgedreht, dass fast schon diese Ber�hrung gen�gt hat, um ihn �ber den Rand zu bringen... mit einem lauten St�hnen verkrampft sich sein K�rper in ihren Armen und er kommt in ihrer Hand.
Und noch w�hrend sie mit einer Mischung aus Faszination und leisem Abscheu das warme Sperma anstarrt, mit dem ihre Hand nun bekleckert ist, dreht er sich herum, und beginnt fast automatisch ihre Hand sauber zu lecken.

Nach einer Dusche mit gegenseitigem Abseifen kuscheln sie sich schliesslich beide ins Bett. Besitzergreifend legt Alex einen Arm und ein Bein �ber ihren Werwolf... und Oz kann endlich mal wieder tief und fest schlafen.

Offiziell wird kein Wort dar�ber verloren, was Alex eigentlich da mit Oz treibt. Oder was Anya mit Alex und Oz treibt. Insgeheim w�rde vielleicht so mancher schon ganz gerne wissen, was da genau l�uft, doch es traut sich niemand, direkt danach zu fragen... nicht mal Xander.
Anya weiss nat�rlich alles, doch sie l�chelt nur und schweigt - ebenso wie Alex und Oz, die einfach so tun, als w�re es v�llig normal, dass er nun meist bei ihr im Zimmer schl�ft. Womit Willow und Tara �brigens �berhaupt keine Probleme zu haben scheinen.
Was auch immer da l�uft, es scheint Oz gut zu tun, dessen ausgewachsene Depression sich schlagartig verfl�chtigt zu haben scheint, ganz ohne Psychiater oder Antidepressiva.
Und auch Alex hat meist ausgesprochen gute Laune.

Oz scheint heute ausgesprochen hibbelig zu sein, als h�tte er Hummeln im Hintern... allerdings auf eine gute Art und Weise, weil er st�ndig fast wie weggetreten grinst.
"Ist was?" erkundigt sich Giles misstrauisch, der B�cher sortiert - doch Oz winkt ab. "Nichts! Alles bestens!" erkl�rt er hastig, kann sich ein versch�mtes L�cheln jedoch nicht verkneifen.
Hmmm... Es ist doch noch gar nicht Vollmond?!
Als sich bei einer Bewegung Oz' Shirt etwas spannt, kommt Giles dem R�tsel auf die Spur. Schnell ein vergewissernder Blick, dass wirklich keine Kundschaft im Laden ist, dann zieht er ihm das Shirt hoch... und starrt auf wohlvertraute Klammern an den Brustwarzen. Er zieht das Shirt wieder ordentlich runter und starrt Oz in die Augen, der einen etwas ertappten Eindruck macht und pl�tzlich das Teppichmuster ausgesprochen interessant zu finden scheint. "Zwingt dich etwa Alex, diese Dinger zu tragen?"
Oz sch�ttelt stumm den Kopf.
"Und warum tust du's dann?!" erkundigt sich Giles neugierig. Zumal Alex um die Zeit gar nicht hier, sondern an der Uni ist... Okay, sie alle wissen, dass Alex eine Klasse f�r sich ist... doch ihre seltsame *Beziehung* zu dem Werwolf scheint ja sogar noch bizarrer zu sein, als er gedacht hat.
"Alex ist sehr gut zu mir..." erkl�rt Oz leise und w�rde sich eher die Zunge abbeissen, bevor er das jetzt n�her erl�utert. Als er nach seinem kleinen 'Nervenzusammenbruch' in Alex' Bett aufwachte, war er zun�chst desorientiert und zugegeben auch etwas schockiert, wusste nicht, wie er Willow oder Xander jemals wieder unter die Augen treten sollte... doch Alex hat keinen Zweifel daran gelassen, dass er ihr geh�rt, und dass dies alle akzeptieren m�ssten.
"Und wozu dann *das* da?!"
"Das war meine Idee... und nun tu doch nicht so entsetzt, du weisst doch, dass ich nun mal etwas... �h... na du weisst schon." Wenn Giles schon wegen dieser harmlosen Klammern so einen Aufstand macht, wird er ihm ganz bestimmt nicht von dem kleinen Vibrator in seinem Hintern erz�hlen, der bei jedem Schritt kleine Schockwellen des Vergn�gens durch seinen K�rper jagt; seine Jeans sind auch nicht deshalb so eng, weil sie ihm etwa eine Nummer zu klein w�ren...

Als ob sie einen Siebten Sinn daf�r h�tte, dass gerade von ihr die Rede ist, taucht Alex auf. Sie f�hrt immer noch mit dem Fahrrad, obwohl sie seit letztem Jahr ihre Fahrerlaubnis hat und sie zum Entsetzen ihrer Eltern ausgerechnet bei Anya Fahrstunden genommen hat. Aber wie sagt sie immer so sch�n: Ein Bisschen Bewegung kann nicht schaden. Handball spielt sie nicht mehr, sogar im Ringerteam der Schule hat man inzwischen panische Angst vor ihr und im Tennisclub hat sie seit ein paar Querelen Hausverbot. Wenigstens kann sie sich jetzt bei der D�monenjagd so richtig austoben... und Kampfsport findet sie sowieso besser, als in irgendwelchen geschniegelten Fitnessclubs die neueste Mode vorzuf�hren.
"Hi Giles! Hi Oz!" begr�sst sie die beiden und zieht dann den Werwolf ungeniert zu sich, um ihm einen langen Kuss zu geben.
Giles will diskret wegsehen, beobachtet dann jedoch aus den Augenwinkeln interessiert, wie Oz sich w�hrend der Knutscherei an sie presst, sich f�rmlich an ihr reibt... und wie er offensichtlich in ihren Armen mit leisem St�hnen kommt. Ach du meine G�te, wie ist der denn drauf, dass da schon ein Kuss reicht, um ihn �ber den Rand zu treiben?!
Alex weiss nat�rlich, dass Oz gewissermassen Hummeln im Hintern hat, und sie f�hlt auch die Klammern an seinen Nippeln, was wohl bedeutet, dass er heute w�hrend ihrer Abwesenheit irgendwie 'unartig' war, weil er das f�r n�tig erachtet... Und sie muss lachen, weil Giles offenbar nicht so recht weiss, wo er hinsehen soll.

Es w�re irgendwie verdammt heuchlerisch, wenn Xander seiner Tochter irgendwelche Gardinenpredigten halten w�rde, weil sie sich mit einer D�monia einl�sst und es offenbar mit einem Werwolf treibt... weil er selbst genau das auch tut. So wie so ziemlich jeder im Clan.
Wie hat doch Alex erst letzthin l�chelnd zu ihm gesagt: "Na du weiss doch selbst, wie gut er k�ssen kann!"
Und gerade ist er dabei, sein Ged�chtnis diesbez�glich wieder etwas aufzufrischen. Er knutscht pl�tzlich mit Oz rum, als g�be es kein Morgen mehr... denn wenn offenbar alle anderen auch keine Hemmungen haben, warum sollte er dann Spielverderber sein?!
"Fick mich!" fl�stert Oz zwischen zwei K�ssen und beginnt damit, sie beide auszuziehen.
"Aber die anderen warten auf uns..." murmelt Xander etwas halbherzig.
"Die k�nnen auch ohne uns Karten spielen..." erkl�rt Oz �berzeugt. Wenn zwei Leute bei so einem 'M�nnerabend' so lange nicht runterkommen, obwohl sie angeblich nur schnell was holen wollten, k�nnen sich die anderen schon denken, was da los ist... und niemand w�rde sie st�ren, es sei denn, man will mitmachen...
Ehe Xander es sich versieht, sind seine Hosen auch schon gefallen, Oz kniet vor ihm und bearbeitet gekonnt seinen Penis, der schnell reagiert, als h�tte er nur darauf gewartet, mal wieder von einem Zungenpiercing gekitzelt zu werden... Na sch�n, wenn der Werwolf uuunbedingt will... Als es genug ist, stoppt er Oz, der sich nun auf das Bett kniet und ihm seinen Hintern einladend entgegenstreckt... Xander setzt seinen nassgeleckten Penis an und dringt langsam aber unaufhaltsam in ihn ein... und als er Oz' lustvolles St�hnen h�rt, wird ihm pl�tzlich klar, dass er *das* seit dieser ganzen William-Geschichte irgendwie vermisst hat.

"Na, war's sch�n?" fragt Alex l�chelnd, als sie Oz am n�chsten Tag sieht - und er l�chelt zur�ck. "Oh ja..." versichert er, wenn er an Xander, Graham, Riley und Giles denkt, mit denen er gestern nacheinander rumgemacht hat. Mit dem Segen seiner Herrin, die ihm extra viel Spass w�nschte. "Bei dir auch?" - "Klar. Wir haben gehext und �ber M�nner gel�stert..." Sie kichert leise und gibt ihm einen Klaps auf den Po.

"O oh..." meint Willow, die gerade in der Drogerie aus dem Fenster sieht.
"Was?" fragt Tara beunruhigt.
"Ich hab dir doch erst neulich wieder von diesem nervigen besserwisserischen neuen Polizeichef erz�hlt, der mir bei der letzten Autopsie die ganze Zeit im Weg rumstand..." Und Willow kann es nicht leiden, wenn man ihr bei sowas auf den Keks geht. Erst recht nicht, wenn sie an einer Leiche mal wieder Vampirbisse feststellt und sie in dem Wissen zur Beerdigung freigibt, dass vielleicht sogar ihre eigene Tochter diesen K�rper wird pf�hlen m�ssen, sobald er wieder aus dem Grab steigt. Na ja, bei einer Ein�scherung l�st sich das Problem sowieso buchst�blich in Rauch auf... Asche zu Asche.
"Und?"
"Der will uns anscheinend besuchen..." erkl�rt Willow und beobachtet, wie dieser Typ in seinem schicken Anzug aus dem Polizeiwagen steigt, der soeben vor der Sunnydale Midnight Inc. parkiert hat. Sie kann nicht verstehen, dass der Stadtrat sich einen Polizeichef von ausserhalb geholt hat, der Null Ahnung davon hat, dass es hier �berhaupt sowas wie einen H�llenschlund gibt.
Okay, die meisten Einwohner in Sunnydale w�rden ebenfalls vehement leugnen, jemals von irgendwelchen �bernat�rlichen Ph�nomenen hier geh�rt zu haben. Sie verdr�ngen mehr oder weniger erfolgreich, dass es hier zuweilen ziemlich unheimlich zugeht... Obwohl sich ja beispielsweise sogar schon mal vor aller Augen ein B�rgermeister in ein riesiges Ungeheuer verwandelte... Gott, ist das schon lange her! Aber auch dar�ber wurde der Mantel des Schweigens gebreitet, stattdessen ist nur noch von einer unerkl�rlichen Massenpanik die Rede und man hat damals in den Berichten sogar noch irgendwelche geheimnisvollen Terroristen aus dem Hut gezaubert, die angeblich aus irgendwelchen unerfindlichen Gr�nden die Highschool abgefackelt haben. Na klar, klingt ja auch viiiel glaubw�rdiger als ein Politiker, der sich als D�mon entpuppt...

Polizeichef McKenzie betritt den Geb�udekomplet der Sunnydale Midnight Inc. durch den Eingang des Zauberladens... und scheint sich kurz zu wundern, wo er hier gelandet ist.
"Verzeihung, ich suche Dr. Willow Rosenberg..."
Giles mustert ihn etwas verbl�fft, dann deutet er auf den Gang, der seinen Zauberladen mit Tara's Apotheke verbindet. "Ihre Praxis ist dort dr�ben. Links."
"Aha... Und Sie sind...?!"
"Rupert Giles. Und Sie?"
"John McKenzie. Ich bin der neue Polizeichef von Sunnydale."
"Oh." Jetzt wird ihm klar, warum ihm die Visage so verd�chtig bekannt vorgekommen ist, denn es gab vor ein paar Wochen einen Bericht �ber den Kerl in der Zeitung, wo dieser Typ aus New York mit Vorschusslorbeeren geradezu �berh�uft wurde von wegen er w�rde frischen Wind in die Verbrechensbek�mpfung bringen blablablubb. Jedenfalls ist ihm der Kerl auf Anhieb unsympathisch... da ist Willow wohl nicht die einzige.
"Oh, Chief McKenzie, was machen Sie denn hier?" Willow hat beschlossen, den Stier bei den H�rnern zu packen und ihm entgegenzugehen, da er sich offensichtlich in den falschen Eingang verirrt hat, dieser Trottel, obwohl es wirklich gross genug angeschrieben ist. Jedenfalls vermutet sie stark, dass er nicht wirklich an Hexenutensilien interessiert ist.
"Oh, Dr. Rosenberg, da sind Sie ja!" meint er und pr�sentiert seine Zahnkronen bei einem falschem L�cheln. "Langsam wird mir klar, warum Sie als Expertin f�r Okkultes gelten..." Er deutet auf das seltsame Zeugs ringsum.
Willow zuckt die Schultern. "Was f�hrt Sie denn hierher?" fragt sie dann geradeheraus. "Geht es um einen Fall?"
"Gewissermassen... Die Angelegenheit ist etwas delikat..." Doch irgendwie scheint es ihm ein h�llisches Vergn�gen zu bereiten. "Es geht um Ihre Tochter."
"Ach." Das war ein sehr tiefgefrorenes Ach. Was zum Geier ist denn jetzt wieder los, dass auf einmal die Polizei antanzt, sogar der Polizeichef h�chstpers�nlich?! Alex hat vor drei Jahren einen Menschen get�tet, doch nach diesen Mafioso hat kein Hahn gekr�ht und erst recht keine Polizei. Was also k�nnte jetzt los sein... und dann erst noch 'delikat'...
"Wie alt ist Ihre Tochter?"
"Siebzehn."
"Also noch minderj�hrig."
"Und?"
"Nun... �h... wie soll ich es ausdr�cken. Jemand hat zur Anzeige gebracht, dass die minderj�hrige Alexandra Tara Rosenberg eine Affaire mit einem �lteren Mann h�tte... einem gewissen Daniel Osbourne." Er sagt es, als ob es ihm ungeheuer peinlich w�re, doch man sieht ihm geradezu an, dass ihm das hier regelrecht Spass macht. "Ich weiss, dass sowas schon lange alles sehr locker genommen wird, doch Sex mit minderj�hrigen Personen ist nach unseren Gesetzen immer noch verboten. Und wenn schon eine Anzeige gemacht wird, muss die Polizei der Sache nachgehen. Da Sie ja mit der Polizei zusammenarbeiten, hielt ich es f�r das beste, mich pers�nlich um die Angelegenheit zu k�mmern."
"Ach." Willow legt den Kopf etwas schief, w�hrend sich Tara zu ihr gesellt, um ihr gewissermassen den R�cken zu st�rken. "Eine wirklich interessante Geschichte. Lassen Sie mich raten: Es war eine anonyme Anzeige?"
"In der Tat..." McKenzie scheint etwas irritiert, dass Willow so gelassen reagiert. Und er fragt sich, wer in aller Welt wohl die Frau ist, die jetzt ja geradezu an ihr zu kleben scheint. Geh�rt das wohl auch zu den seltsamen Familienverh�ltnissen, von denen man ihm schon erz�hlt hat? "Darf ich fragen, wo sich ihre Tochter gerade aufh�lt? Und Daniel Osbourne, der ja ebenfalls unter dieser Adresse gemeldet ist?"
"Und darf ich fragen, was Sie vorhaben?" stellt Willow erst mal eine Gegenfrage.
Doch bevor McKenzie zu einer weitschweifigen Erkl�rung ausholen kann...
... platzt Xander zur T�r herein, der gekommen ist, um Giles abzuholen und mit ihm �bers Wochenende wegzufahren. "Hey, warum steht denn da ein Polizeiwagen vor der T�r, sowas vergrault doch die Kundschaft!" Uuuups. Er erkennt den Polizeichef auf Anhieb. Sein Foto klebt n�mlich derzeit als 'Unsympath des Monats' an Alex' Dartscheibe und wird von ihr t�glich frisch mit Pfeilen gespickt, weil Willow sich ja lang und breit dar�ber ausgelassen hat, dass er so ein bl�der Arsch w�re...
"John McKenzie!" stellt der Polizeichef sich mit seinem einstudierten freundlichen L�cheln vor - und Xander ergreift fast mechanisch die dargebotene Hand. "Xander Harris."
"Oh, dann sind Sie ja der Vater!"
"H�?!"
"Es geht um Alex", kl�rt Willow ihn auf.
"Hat sie was ausgefressen?"
"Sie nicht, aber dieser Daniel Osbourne. Und ich sag's ja nur ungern, doch wenn Sie es gewusst und nichts dagegen unternommen haben, so haben Sie sich im Grunde mitschuldig gemacht."
"H�?!" meint Xander verbl�fft - wird jedoch von Willow's warnendem Blick zum Schweigen gebracht. Ha, das w�rde diesem M�chtegern-Supercop aus dem Big Apple wohl so passen, sie unter irgendeinem haarstr�ubenden Vorwand diskreditieren zu wollen, weil er nicht mit ihr klar kommt! Fast w�nschte sie sich, er w�re einfach ein D�mon oder sowas, dann k�nnte sie ihm ungeniert einen Pflock ins Herz rammen und das Problem w�re verpufft. Mit Menschen ist es weitaus komplizierter, denn die kann man nicht einfach t�ten. Na ja, man k�nnte schon... aber eben...
"Sagen Sie mir nun endlich, wo ich Ihre Tochter und diesen Daniel Osbourne finde?" Langsam wird der Polizeichef ungeduldig.
"Sie trainieren."

Alex tr�gt kurze Radlerhosen und ein ziemlich durchgeschwitztes Top. Ihre H�nde sind bandagiert. Ihre langen Haare sind zu einem Zopf geflochten. Und sie kriegt sich kaum ein vor Lachen.
Oz tr�gt nur Boxershorts. Und er scheint das ganze nicht ganz so lustig zu finden. Wer zum Geier w�rde denn so eine anonyme Anzeige machen?! Ausserhalb des Clans h�ngen sie nicht gerade an die Grosse Glocke, dass aus ihrer Freundschaft in letzter Zeit *mehr* geworden ist... dass sie seine Herrin ist. Wer w�rde das schon verstehen, der keine Ahnung von seiner ganzen Werwolf-Geschichte hat?
"Moment mal!" meint Alex, als sie wieder einigermassen zu Atem gekommen ist. "Wo liegt eigentlich das Problem? Was genau ist verboten?"
"Na du weisst schon... Sex."
"Definieren Sie bitte, was laut Gesetz eigentlich mit 'Sex' gemeint ist!" erwidert Alex prompt. Und nun l�chelt sie gen�sslich - w�hrend sich nun McKenzie etwas unbehaglich zu winden beginnt... und zugeben muss, dass Willow's Tochter wirklich �h ungew�hnlich ist. Also f�ngt er was an zu stammeln... von Geschlechtsverkehr.
Irgendwann wird das Gestammel selbst Alex zu bunt und sie klemmt ab: "Schon gut, schon gut!" Sie muss wieder lachen. "Ich kann Sie beruhigen, guter Mann", meint sie dann und winkt ab. "Es liegt keine Straftat vor. Ich f�rchte fast, Sie haben den weiten Weg umsonst gemacht..." sp�ttelt sie.
McKenzie starrt sie irritiert an. Was hat er denn eigentlich erwartet? "Und das soll ich dir einfach so glauben?"
"Na es wird Ihnen wohl kaum was anderes �brig bleiben, denn ich muss es ja schliesslich wissen, nicht wahr?!" Sie verschr�nkt die Arme und sieht ihn herausfordernd an. Dass er der Polizeichef ist, reizt sie erst recht dazu, es ihm nicht unn�tig einfach zu machen...
"Was sagen Sie dazu?" wendet sich McKenzie nun direkt an Daniel Osbourne, der bislang noch gar nichts zu den gegen ihn erhobenen Vorw�rfen gesagt hat.
"Alex hat recht", meint Oz lapidar.
"Ist das alles? Mehr haben Sie nicht dazu zu sagen?" McKenzie mustert nun auch Willow und Xander, die als Eltern ja nicht sonderlich beunruhigt �ber den Umgang ihrer Tochter scheinen. Dann sieht er wieder Oz an, der neben dem M�dchen steht und eigentlich nicht so viel �lter wirkt als sie. Er ist kleiner als sie. Da sie beide barfuss sind, muss sie *wirklich* gr�sser sein und nicht nur irgendwelcher Abs�tze wegen. Und sie sieht nicht so aus, als w�rde sie sich jemals gegen ihren Willen verf�hren lassen, minderj�hrig hin oder her.
"Was wollen Sie denn h�ren?" fragt Oz hilfsbereit.
"Sie sind unter dieser Adresse gemeldet, Mr. Osbourne, und haben laut Ihren Steuerakten nebst Kost und Logis ein kleines Gehalt von der Sunnydale Midnight Inc. erhalten..." Oh ja, McKenzie hat seine Hausaufgaben gemacht. "Darf ich fragen, was Sie hier eigentlich genau tun?"
"Ich bin hier gewissermassen sowas wie ein Wachhund", erkl�rt Oz und kann sich nun ein leises Grinsen nicht verkneifen.
"Fr�her in San Franzisko haben Sie ein luxuri�ses Leben gef�hrt... und jetzt sind Sie hier Wachhund?" McKenzie kommt das offensichtlich irgendwie verd�chtig vor, als w�rde er so jemandem alle m�gliche Perversit�ten zutrauen.
"Mir gef�llt's hier eben und ich bin unter Freunden. Wir sind sowas wie eine Familie. Geld allein macht nicht gl�cklich."
"Sind Sie eigentlich irgendwie verwandt?"
"Wir sind fr�her zusammen zur Schule gegangen!" erkl�rt nun Xander und legt demonstrativ seinen Arm um Oz' Schultern.

Irgendwann sieht McKenzie endlich ein, dass hier wohl nichts zu machen ist... und er kann seine Entt�uschung dar�ber kaum verbergen.
Als er weg ist, atmen alle erst mal erleichtert auf.
"So ein Arsch!" bringt Alex es auf den Punkt.
"W�rde mich trotzdem interessieren, von wem der anonyme Anruf kam." Willow denkt angestrengt nach.
"Dr. Smith", tippt Alex nach einigem Gr�beln. "Er hasst dich. Und mich erst recht, seit ich ihm im Tennisclub ganz aus Versehen den Ball ins Gesicht gehauen habe... Er hat uns gesehen, als wir dich mal abgeholt haben, und vielleicht hat er sich da irgendwas zusammengesponnen."
"Er hat euch gesehen?"
"Wir sind nur Arm in Arm rumgelaufen... nicht was du schon wieder denkst!" meint Alex grinsend - worauf Xander schuldbewusst zusammenzuckt. Zu gerne w�rde er wissen, ob Alex es wirklich ernst gemeint hat, als sie erkl�rte, es w�rde keine 'Straftat' vorliegen... Aber er wagt nicht, sie danach zu fragen, weil sie ihm ja sonst doch nur wieder um die Ohren hauen w�rde, dass ein Hymen auf vielerlei Art reissen kann und ein M�dchen nicht unbedingt einen Mann braucht, damit sie medizinisch gesehen keine Jungfrau mehr ist, oder dass man auch Spass haben und sowas wie 'Safer Sex' praktizieren kann, ohne dass �berhaupt Verh�tungsmittel n�tig w�ren, oder dass... nun ja, sie ist Alex, ihr w�rde sicher noch einiges einfallen... und so wie sie ihn gerade anl�chelt, k�nnte er wetten, dass sie weiss, was er gerade denkt.
"Dr. Smith! Dem w�rde ich das glatt zutrauen..." sinniert Willow und h�tte nicht �bel Lust, dem Kerl ein paar nette Fl�che anzuh�ngen. Wie w�r's mit einer Voodoo-Puppe mit seinem Namen drauf?

Es dauert genau eine Woche, bis Dr. Smith �berraschend ank�ndigt, in den vorzeitigen Ruhestand zu gehen...
... womit Dr. Willow Rosenberg nun keine Konkurrenz mehr hat, wenn es um Gerichtsmedizin geht.

Es dauert noch zwei Wochen l�nger, bis ein v�llig panischer Polizeichef seine Koffer packt und Sunnydale an Halloween fluchtartig verl�sst.

"Das war nicht sehr nett..." nuschelt Tara, als ihr Blick auf die Voodoo-Puppe mit McKenzie's Namen drauf f�llt. Allerdings ist sie weit davon entfernt, deswegen Moralische Entr�stung zu heucheln... und �berdies war das wohl auch so eine Art 'spiegeln', denn Willow hat ihm nur gew�nscht, was er ihr gew�nscht hat... Aber egal, viel lieber als gr�beln will Tara jetzt ihre geliebte Rote Hexe k�ssen - was diese sich gerne gefallen l�sst und ihre Arme um sie schlingt.

"Auweia, was haben wir denn diesmal f�r ein Kraut geraucht?" murmelt Xander, als er langsam zu sich kommt und feststellt, dass sie in Anya's Bett wieder mal alle ineinander verkn�uelt sind. Gott, er liebt Halloween-Partys!
Es irritiert ihn nur ein wenig, dass da auch Alex liegt... Doch im Gegensatz zu den M�nnern hat sie sogar noch was an, wenn man dieses winzige Bikiniteil mal als Kleidung bezeichnen kann. Oh Himmel, sie war gestern Abend wirklich eine wundersch�ne Exotische Prinzessin. Mit Federn, Muscheln und anderen Sachen geschm�ckt... und sie hat mit viel nackter Haut in der Bar allen den Kopf verdreht, die sich jedoch nicht an sie rangetraut haben, weil sie ja in Oz einen Leibw�chter im Lendenschurz dabeihatte und Anya neben ihr als Kriegerische Amazone ebenso sch�n wie furchteinfl�ssend ausgesehen hat. Und Alex war... Wild. Barbarisch. Gef�hrlich. Und ungeheuer erotisch. Wenn sie nicht seine Tochter w�re, w�rde er bei ihr glatt schwach werden... und er hat die Gier in den Augen einiger M�nner gesehen. Doch er hat aufgeh�rt sich diesbez�glich Sorgen zu machen, seit er endlich verinnerlicht hat, dass sie *wirklich* selbst auf sich aufpassen kann, schliesslich wird sie auch mit Vampiren fertig. Stattdessen ist er einfach stolz auf sie. Nicht nur, weil sie so sch�n ist. Sondern weil sie einfach so verdammt *Alex* ist...

In diesem Moment macht sie die Augen auf. Es ist nicht das erste Mal, dass sie in Anya's Bett aufwacht... doch sie f�hlt mehr K�rperw�rme als gew�hnlich. Und erinnert sich dunkel daran, nicht nur mit Oz, sondern auch mit den anderen M�nnern rumgeknutscht zu haben... Wow, was auch immer Anya da in die Joints gemixt hat, muss ja echt voll reingehauen haben.
Alex hat Halloween schon immer gemocht. Auch wenn sie als Kind nicht wie die anderen von Haus zu Haus gezogen ist... denn wozu sollte sie rumlaufen und betteln gehen, wo es die allerbesten S�ssigkeiten doch sowieso zuhause gab?!
Letztes Jahr hat sie sich nach der Party noch dezent verkr�melt, damit die anderen ungest�rt ihre Orgie feiern konnten. Diesmal ist sie geblieben...
... und hat sich von Anya abknutschen lassen, die ihren 'Sexten Sinn' geweckt hat, wie sie mit verschw�rerischem L�cheln erkl�rte, als Alex eine Weile nur noch Sternchen sah, weil sie von dem Gef�hl, die Schwingungen ringsherum zu sp�ren, so �berw�ltigt war.
Und die anderen waren schon bald viel zu bekifft, um sich an ihrer Anwesenheit zu st�ren. Es war geil... Alex kann sich dunkel erinnern, sogar mit Xander rumgeknutscht zu haben, der sie dabei mit glasigen Augen Anya nannte, und jetzt weiss sie, dass er wirklich so ein guter K�sser ist, wie alle sagen. Aber daran wird er sich jetzt h�chstwahrscheinlich nicht mehr erinnern... und sie wird es ihm bestimmt nicht auf die Nase binden, sonst dreht er wom�glich noch durch.
'Du hast doch mal gesagt, dass du neugierig w�rst... na ja... jetzt weisst du es!' hat Anya ihr noch mit verschw�rerischem L�cheln erkl�rt, als alle anderen schon weggetreten waren. Oh ja. Jetzt weiss sie es.
Und es war ihr erstes Halloween ohne Spike. Irgendwie seltsam... Mal sehen, wie die Bilder f�rs Familienalbum diesmal werden ohne den Vampir als Hofphotographen.

"Fr��hst�ck!" erschallt pl�tzlich Anya's Stimme - und weckt nun auch die letzten Langschl�fer, die nun mehr oder weniger hektisch ein paar Klamotten zusammensuchen und im Bad verschwinden, um sich etwas frisch zu machen.
Es ist manchmal ein klein wenig frustrierend, dass die D�monia sowas wie Katerstimmung nicht zu kennen scheint und sogar am fr�hen Morgen wirkt wie frisch aus dem Ei gepellt... von der manchmal geradezu penetrant guten Laune ganz zu schweigen!

"Bitte nicht..." h�lt Oz sie zur�ck, als Alex nach der Patrouille oben in ihrem Zimmer noch schnell unter die Dusche h�pfen will. Alex' Zimmer ist gross und sie hat ein eigenes Badezimmer. Es ist eigentlich fast wie ein eigenes Apartment, schon praktisch...
"Hmmm?" Sie wirft ihm einen fragenden Blick zu, sieht das Verlangen in seinen Augen, kann sein Begehren f�rmlich riechen.
"Du riechst so gut..." murmelt Oz. "Kein Wunder, dass alle Vampire so scharf auf dich sind..." Er schn�ffelt an ihr rum und zieht ihren Duft tief ein... bettelt schliesslich um einen Kuss. "Ich will dich schmecken..." raunt er ihr ins Ohr und hofft, es klingt verf�hrerisch genug.
Offenbar schon, denn sie l�sst sich von ihm ausziehen und springt nicht Bad, sondern legt sich ins Bett. L�sst daf�r ihren von der Jagd etwas verschwitzten und erhitzten K�rper von Oz ablecken und liebkosen.
Sie r�kelt sich in ihrem grossen Bett und geniesst es, einfach in seinen Z�rtlichkeiten zu schwelgen.
Er k�sst, leckt, saugt und lutscht hingebungsvoll an ihren Nippeln rum, leckt den Schweiss weg, der sich zwischen ihren Br�sten gesammelt hat und wird fast high davon. Ihr Geruch weckt animalische Instinkte in ihm... und er merkt wieder, dass er sie wirklich zum Fressen gern hat. Sie faucht und knurrt spielerisch und nun wandert sein Mund tiefer, er kitzelt ihren Bauchnabel, noch tiefer und schliesslich verschwindet sein Kopf zwischen ihren gespreizten Beinen und er hebt ihre H�ften etwas an, um sie besser mit seiner flinken Zunge verw�hnen zu k�nnen.
Alex hat die irritierende Angewohnheit, pl�tzlich kichern zu m�ssen, wenn die Erregung zunimmt - doch Oz kennt inzwischen dieses *besondere* Kichern aus tiefster Kehle und so macht er weiter, weil sie ihn umbringen w�rde, wenn er jetzt aufh�rt.
Manchmal kommt ihm in den Sinn, was f�r ein unschuldiges M�dchen Willow damals doch war - im Vergleich dazu ist Alex eine erfahrene Frau, die genau weiss, wo ihr G-Punkt ist... und die nicht nur ger�chteweise von Weiblicher Ejakulation geh�rt hat...
Oz, mit seiner Zunge tief in ihr, sp�rt das Beben in ihrem K�rper und macht sich darauf gefasst, wieder eine Menge zu schlucken... soviel, dass jeder Mann vor Neid erblassen k�nnte. Und da wird Alex auch schon von ihrem Orgasmus �berrollt... und Oz staunt immer wieder, wie lange diese Eruptionen bei ihr dauern k�nnen, denn das ist nicht nur so ein kurzer heftiger Vulkanausbruch wie bei einem Mann, der meist schnell wieder zu Ende ist. Fl�chtig dankt Oz den G�ttern, dass er bi ist und sich an beidem erfreuen kann. Er schmeckt sie und trinkt von ihr... und leckt schliesslich noch mal dr�ber, doch nur kurz, denn danach ist sie da immer etwas empfindlich.
Sie zieht ihn zu sich hoch und kuschelt sich dann an ihn. "Du bist ein Schatz!" murmelt sie - und er erwidert ihr L�cheln. "Und du schmeckst lecker!"
Nun leckt sie �ber sein Gesicht, das noch etwas von ihren S�ften bekleckert ist, beisst sanft in seine Lippen, was in ein Rumgeknutsche von animalischer Leidenschaft ausartet. Schliesslich knabbert sie an seinen Brustwarzen rum, w�hrend ihre Hand mit seinem Penis spielt, der schon kurz davor steht, in ihrer Hand zu explodieren. Sein Atem geht schneller, bald ist es soweit, noch einmal kr�ftig reiben... und da kommt er auch schon.
"Himmel..." murmelt er, als er sich danach wieder entspannt. Tr�ge leckt er ihre Hand, k�sst sie dankbar, und wischt sich den Rest der Schweinigelei mit einem Taschentuch von seinem Bauch.
Danach schlafen sie beide schnell ein, eng aneinandergekuschelt.

"Na sieh mal einer an... Ein Brief von William!" ruft Alex, als sie die Post durchsieht, die sie gerade aus dem Briefkasten geholt hat. Es ist Samstag und der Clan hat sich zu einem gemeinsamen Brunch versammelt.
Oz spitzt die Ohren und beugt sich �ber die Papiere. "Das ist ja nicht mal Spike's Handschrift!" murmelt er.
Xander liegt aus purer Gewohnheit schon eine Erwiderung auf den Lippen wie 'Ich wusste ja gar nicht, dass Spike �berhaupt schreiben kann!' - doch er l�sst es bleiben, als er Oz' trauriges Gesicht sieht. Zwar wird Spike in Gegenwart des Werwolfs kaum noch erw�hnt, schon gar nicht von Oz selber, doch es ist klar, dass er noch nicht ganz �ber seinen Vampir hinweg ist...
"Hmmm... wie w�r's mit einem graphologischen Gutachten?" murmelt Alex.
"Sein Geist ist immer noch verwirrt!" meint Anya schulterzuckend. Um das zu erkennen braucht sie nicht erst ein graphologisches Gutachten oder sonstigen Psychoanalysen. Als sie William in Los Angeles das letzte Mal gesehen hat, da ist es ihm verh�ltnism�ssig gutgegangen... davon abgesehen, dass Psychiater vielleicht von Schizophrenie sprechen w�rden, weil in seinem Kopf immer noch Chaos herrscht. Und da man William so viel �ber Spike erz�hlt hat, glaubt er manchmal sogar schon selber, dass er sich an Spike erinnern kann... und sie ist sich ziemlich sicher, dass da wirklich noch ein paar echte Erinnerungsfetzen rumschwirren. Und es macht sie ziemlich sauer, dass sie immer noch nicht dahintergekommen ist, wer wie wo warum was verdammt nochmal hinter dieser Amnesie steckt.
Sein Geist ist also immer noch verwirrt... so sooo... "Ach was", haucht Oz etwas niedergeschlagen.
"Was schreibt er denn?" erkundigt sich Riley, als das Schweigen schon fast unangenehm geworden ist. Und er w�rde es ja niiie zugeben, doch irgendwie vermisst er Spike.
"Ach, nur das �bliche... Dass er mit Angel und Lindsey auf die Jagd geht... blablabla... hier, lest doch selbst!" Alex reicht den Brief weiter.
Doch nachdem ihn alle gelesen haben, nimmt sie das Schreiben wieder an sich.

"Vergleichen wir mal die Schrift!" Sie sieht Oz an und fordert ihn auf, endlich mit Spike's Schriftproben rauszur�cken.
Oz holt seinen Koffer unter Alex' Bett hervor, �ffnet ihn und beginnt zu w�hlen. Und schliesslich holt er vorsichtig seine kostbarsten Sch�tze heraus: Die Briefe und Gedichte, die Spike ihm jeweils zu ihren Jubil�en geschrieben hat.
Niemand weiss davon oder w�rde wohl sowas ahnen, denn Oz hat bis heute niemand ein Sterbensw�rtchen davon erz�hlt... und Spike w�rde sich wohl eher die Zunge abbeissen, bevor er �ffentlich zugeben w�rde, dass er seinem Gef�hrten hin und wieder schnulzige Liebesbriefe schreibt.
Oz bekommt eine trockene Kehle, als er die Zeilen wieder liest, und er merkt, dass er kurz davor ist, wieder mal in Tr�nen auszubrechen, weil der Schmerz in seinem Herzen immer noch da ist.
"Ich weiss..." murmelt Alex und zieht ihn an sich, um ihm durch die Haare zu wuscheln. "Ich vermisse Spike auch." Sie liest sich die Briefe und Gedichte durch und muss l�cheln. Okay, man hat ihr ja mal erz�hlt, dass William ein sensibler aber erfolgloser sch�chterner junger Dichter war, bevor er gebissen wurde... aber dass sogar *Spike* noch sowas gemacht hat, h�tte sie kaum f�r m�glich gehalten. Und da hat sie gedacht, sie kennt ihn... Na wie auch immer, die Handschrift ist jedenfalls auf den ersten Blick wirklich anders als bei dem Brief, der jetzt von *William* aus Los Angeles gekommen ist.
Bei genauerer Betrachtung stimmen jedoch viele Details �berein. Nur dass William jetzt viel kleiner schreibt und die Buchstaben enger gesetzt sind wie sch�chterne H�hner, die sich auf eine Stange dr�ngen. Als w�rde sich der Schreiber M�he geben, mit seiner sch�nsten Schulschrift zu gl�nzen, ohne viel pers�nliches Profil.
"Als w�re Spike's Pers�nlichkeit zerbrochen und es gibt keine Gebrauchsanweisung, wie man das verdammte Puzzle wieder zusammensetzt..."

Spike ist ein Vampir, stark und meist unglaublich geil. Er kann Oz buchst�blich auf H�nden tragen, um sich seinen Werwolf dann wieder so richtig vorzunehmen...
Und Alex ist nur ein Mensch. Ein junges M�dchen noch dazu... Okay, sie ist eine Hexe, sie ist toll, sie ist wunderbar... doch Oz ist mehr als doppelt so alt wie sie. Irgendwie hat er sie geliebt, seit er Willow's Tochter zum ersten Mal gesehen hat... aber anders als Spike.
Oz ist sich dar�ber im klaren. Alex auch, sie ist ja schliesslich nicht bl�d. Alle wissen das.
Spike und Oz waren ein Dreamteam.
Und Alex wollte sie beide.
Stattdessen treibt sich *William* jetzt in Los Angeles rum und wird dort nicht nur von Angel und Lindsey, sondern auch von Carol und Carmen vernascht, die ihr das mit allen Details �bers Internet immer gen�sslich unter die Nase reiben... deshalb w�rde sie es eigentlich nur f�r fair halten, wenn sie daf�r auch mal ein Bisschen mit Angel rummachen k�nnte. Aber der hat sich ja seitdem nicht mehr blicken lassen. Vielleicht sollte sie mal wieder nach Los Angeles fahren...

"Du willst in den Weihnachtsferien nach Los Angeles?!" Xander scheint nicht sehr begeistert, besonders da ihm nun mit aller Deutlichkeit mal wieder klar wird, dass seine s�sse kleine Alex langsam erwachsen wird und ihre eigenen Wege geht. Aber irgendwie ist es doch auch gut zu wissen, dass sie trotzdem immer zum Clan geh�ren wird; nicht so wie andere T�chter, die irgendeinen dahergelaufenen Kerl heiraten, wegziehen und kaum noch von sich h�ren lassen. Sie ist *Alex* und wird immer Anya's Patentochter bleiben. Sie wird immer *seine* Tochter bleiben.
"Mach doch nicht so ein Gesicht! Wir feiern zusammen Wintersonnenwende bei Anya. Ich werde Mom zuliebe sogar f�r ein paar Stunden in die Spiessb�rgerliche Welt meiner Grosseltern eintauchen. Und Heiligabend bin ich nat�rlich auch hier bei euch. Wir fahren ja erst am 26. nach L.A."
"Wir?!"
"Oz und ich."
"Ach." Einerseits ist Xander froh, dass sie offenbar nicht vorhat, ganz alleine zu fahren. Andererseits... ausgerechnet mit Oz? Nicht dass Oz ein schlechter Umgang w�re... Himmel, wozu sollten sie erst zusammen wegfahren, wenn er sogar meist in ihrem Bett schl�ft? Aber ausgerechnet nach Los Angeles?!

Cordelia Wyndham-Pryce, die Frau mit den Visionen, 'Alpha W�lfin' der AI-Familie - Mutter von Carol, Carmen, Connor, Charlotte und Charisma Wesley Wyndham-Pryce, Ehemaliger W�chter - Vater von Carol, Carmen und Connor Charles Gunn, Streetfighter und D�monenj�ger - Vater von Charlotte

Oz hat gemischte Gef�hle... gelinde gesagt. Er bekommt fast Bauchweh bei dem Gedanken, William wiederzusehen...

... und so ist er fast erleichtert, dass William gar nicht da ist, als sie nach Sonnenuntergang endlich im Hyperion ankommen. Angel und William sind unterwegs.
Aber Lindsey ist da und schliesst Oz gleich mal �berschw�nglich in die Arme - w�hrend Alex nach der Begr�ssung von Lindsey, Cordelia, Wesley und Gunn sofort von Carol, Carmen, Connor, Charlotte und Charisma in Beschlag genommen wird, die sich freuen, ihre Cousine aus Sunnydale mal wieder hier zu haben.
"Wie geht's dir denn so?" fragt Cordelia mitf�hlend und n�tigt Oz auf die Couch in der Lobby, die ja gewissermassen als riesengrosses Wohnzimmer fungiert. Und dann erz�hlt sie auch schon bald br�hwarm, wie William alle mit seinen Stimmungsschwankungen nervt - Wesley und Gunn k�nnen da nur zustimmend nicken, w�hrend Lindsey einfach vielsagend die Augen verdreht - und zwar viiiel schlimmer als Spike es jemals getan hat, bei dem man doch wenigstens meistens wusste, woran man war, nicht so wie bei diesem Nervenb�ndel, das alles vergessen hat.
~ Okay, er kann wirklich schrecklich nerven... aber irgendwie ist es auch s�ss, wie sich William alle M�he gibt, es allen recht zu machen. Und wie er sich bereitwillig von Carol und Carmen verf�hren l�sst, weil er wohl denkt, das w�rde sich so geh�ren, hehehe... ~
Sogar Lorne wird nicht schlau aus ihm. Der gr�ne D�mon hat William einen 'Scherbenhaufen' genannt und traurig den Kopf gesch�ttelt.

W�hrend sie Oz im Hyperion gelassen hat - bei Lindsey - macht sich Alex zusammen mit den Zwillingen auf den Weg ins Caritas, weil sie noch etwas von den Lichtern der Grossstadt sehen will, wenn sie schon mal hier in L.A. ist. Connor w�re am liebsten auch mitgekommen, doch Cordelia hat ihm freundlich aber bestimmt klar gemacht, dass die Hexen wohl lieber mal wieder unter sich sein wollen.
"Connor ist wohl in die H�he geschossen, seit ich ihn das letzte Mal gesehen habe?" meint Alex l�chelnd. Pl�tzlich ist er sogar etwas gr�sser als seine grossen Schwestern. - "Oh ja, und darauf bildet er sich ziemlich was ein..." grinst Carol, die am Steuer des Wagens sitzt, den die Zwillinge zu ihrem 18. Geburtstag geschenkt bekommen haben. "Aber er ist noch genau so leicht auf die Matte zu legen wie fr�her... er k�mpft fast wie Wesley." Sie muss leise kichern - und Carmen ebenfalls: "Hast du jetzt etwa doch Interesse f�r unseren Bruder?" - "Oh, danke, aber momentan w�re ich eigentlich eher an einem Vampir interessiert."
Und ehe sie es sich noch recht versehen, haben sie bereits fast sowas wie eine Wette abgeschlossen, ob es Alex wohl irgendwie gelingen sollte, Angel zu verf�hren.

"Connor?" Wesley legt das Buch weg und die Brille ab. Sein Sohn sieht so aus, als h�tte er was auf dem Herzen... und es sieht verd�chtig nach einem 'M�nnergespr�ch' aus, das wom�glich ziemlich peinlich werden k�nnte. "Komm, setz dich doch."
Connor setzt sich und druckst eine Weile herum... bis es ihm schon selber vorkommt, als kl�nge er bereits fast schlimmer als sein Britischer Vater. Rupert Giles hatte damals als Ripper eine wilde Jugend, doch Wesley Wyndham-Pryce kam von der Schule direkt zum Rat der W�chter und kannte das Wort 'Spass' wohl nur vom H�rensagen. Eigentlich war sein Vater fr�her wirklich ein armes Schwein... Zum Gl�ck hat er es da besser. "Ich wollte dich mal was fragen, Dad."
"Ja, was denn?" Wes' Augenbrauen klettern in die H�he, denn der Ton l�sst ihn schlimmes ahnen, als w�rde es gleich wirklich ziemlich peinlich werden.
"Wann hast du eigentlich zum ersten Mal ein M�dchen gek�sst? Ich meine, eine Frau... �h... na du weisst schon!" Connor sieht ihn interessiert an...
... und Wesley erkennt, dass Connor das wirklich wissen will. Carol und Carmen, diese Biester, w�rden jetzt bestimmt sp�ttisch l�cheln oder sowas in der Art und Charlotte und Charisma damit anstecken, doch Connor ist todernst. "Warum bist du auf einmal so neugierig?" F�r gew�hnlich sind es die Zwillinge, die irgendwelche Themen dieser Art zur Sprache bringen, und Connor h�rt meist nur still zu.
Jetzt zuckt er die Schultern. "Pers�nliches Interesse." Cordelia erz�hlt hin und wieder von irgendwelchen Jungs, mit denen sie fr�her ausgegangen ist, wenn sie von den guten alten Zeiten in Sunnydale spricht. Aber Wesley hat noch niemals irgendwelche M�dchen erw�hnt. Auch keine Jungs. "Nun erz�hl schon, Dad!"
"Nun... �h... Offen gestanden kam ich nicht viel in Kontakt mit M�dchen. Im Internat waren wir nur Jungs und beim Rat... na ja..." Er r�uspert sich kurz. "Also... �h... ich bin ja nicht besonders stolz drauf, aber offen gestanden... Mit 21 Jahren bin ich zu einer Prostituierten gegangen, weil ich es endlich mal hinter mich bringen wollte."
"Du warst bei einer Hure?!" H�tte er ihm gar nicht zugetraut. Irgendwie h�tte es ihn gar nicht mal sonderlich gewundert, wenn Cordelia seine erste Frau gewesen w�re, so verklemmt wie er fr�her anscheinend war, wenn man den Erz�hlungen glauben kann. Besonders Gunn macht sich manchmal gerne dar�ber lustig, wie uncool und so �berhaupt nicht locker der Engl�nder doch fr�her mal gewesen w�re... und wie froh er w�re, dass sich das ge�ndert habe.
"Die Frau, an die ich geraten bin, war gl�cklicherweise sogar ziemlich nett. Aber trotzdem ist es bei dem einen Mal geblieben. Das erste und einzige Mal, dass ich daf�r bezahlt habe." Er sieht seinen Sohn scharf an. "Doch warum fragst du mich das?" Seine Stimme senkt sich zu einem verschw�rerischen Ton: "Gibt es da vielleicht ein M�dchen, das du gerne k�ssen w�rdest?"
"Alex."
"Alex!" wiederholt Wesley und reibt sich kurz die Augen mit einer Hand. Der schw�rmerische Ausdruck auf dem Gesicht seines Sohnes ist immer noch da. Na ja, es wundert ihn nicht wirklich... Connor war schon immer von Alex fasziniert, die als Tochter von Hexen mit ihrer aller Lieblings-D�monia unter einem Dach lebt. Und sie ist ja wirklich ganz reizend... aufreizender, als er sie in Erinnerung gehabt hat. Wobei die junge Dame wohl nicht nur pubertierenden Jungs, sondern auch gestandenen M�nnern den Kopf verdrehen kann. Wo sie das nur her hat? Willow hatte doch nie so einen lasziven Blick drauf, jedenfalls nicht, als er noch in Sunnydale war; doch ganz anders als Alex stammte ihre Mutter ja auch aus einer Spiessb�rgerlichen Familie, bevor sie sich pl�tzlich f�r Hexerei interessierte, lesbisch und erwachsen wurde und sich dann von ihrem Sandkastenfreund Xander in Anya's Bett schw�ngern liess... O oh... Wes versucht, das Bild von Willow und Xander auf Anya's Bett schnell wieder aus seinem Kopf zu bekommen, doch vor seinem geistigen Auge spielt sich schon bald eine Orgie ab, als sich nebst der D�monia auch noch Tara und Giles dazugesellen und... So, Schluss jetzt!
Connor h�rt seinen Vater seufzen und fragt sich, was der wohl hat, denn seiner Meinung nach ist Alex schlichtweg die perfekte Frau. "Findest du's schlimm, dass sie etwas �lter ist als ich?" erkundigt er sich besorgt, weil dies das erstbeste ist, was ihm einf�llt.
"Ach das... �h... ist nicht so schlimm." Er l�chelt. "Fragt sich nur, ob Alex jetzt schon Interesse an j�ngeren M�nnern hat." Seine Miene wird wieder ernster, als ihm in den Sinn kommt, dass Alex derzeit wohl eher auf �ltere M�nner zu stehen scheint. Aber f�r eine Siebzehnj�hrige ist die Welt ja noch voller �lterer M�nner...
"Meinst du vielleicht wegen Oz? Der Werwolf war ihr Geburtstagsgeschenk!" Und Connor st�rt das nicht im geringsten. Im Gegenteil. Er findet es cool. Dass Alex einen Werwolf hat. Dass Alex offenbar schon 'Erfahrung' hat... und dass sie einfach so verdammt *Alex* ist.

"Oh, Alex, mein Engel!" begr�sst Lorne den Besuch aus Sunnydale und dr�ckt ihr einen Schmatz auf die Wange, was sie zum lachen bringt. Nat�rlich bekommen sie einen guten Tisch und er bringt ihnen was zu trinken... selbstverst�ndlich keinen Alkohol, denn Cordy, Wes und Gunn k�nnten ziemlich sauer werden, wenn die Kinder im Caritas betrunken w�rden, von einem w�tenden Angel oder Lindsey ganz zu schweigen. Und selbst Anya w�rde das wohl nicht gefallen.
Da Carol und Carmen sie dazu �berreden, steht Alex schliesslich pl�tzlich auf der B�hne und tr�llert ein rockiges Lied. Klavierspielen liegt ihr mehr als Singen, darum summt sie auch meist nur dazu, weil sie sich sonst anh�ren w�rde wie eine Katze, die aus Versehen auf eine heisse Herdplatte geh�pft ist... Na ja, ganz so schlimm ist es nicht... doch nicht umsonst l�sst Alex wenn immer m�glich Charisma zu ihrer Musik singen - denn die Kleine hat eine wirklich wunderbare Singstimme; tja, von wem sie das nur hat, hehehe!
Doch auch wenn Alex nicht gerade nach Engelsgesang klingt, lauscht Lorne gebannt... und macht grosse Augen, denn nach ihren Gedanken k�nnte man sie neuerdings glatt f�r eine Nymphomanin halten... wirklich erstaunlich! Vielleicht sollte er Angel warnen... aber wozu auch, schliesslich will sie seinen Lieblings-Vampir nicht pf�hlen, sondern ihn nur verf�hren, einfach so aus Spass. Und Spike w�rde sie nat�rlich auch nicht von der Bettkante schubsen, nicht mal *William*... oder Lindsey... Hmmm, irgendwie tun sich da ja regelrechte Haremsphantasien auf! Und sogar... Ach du liebe Zeit, auf einmal wird ihm pl�tzlich ziemlich heiss, besonders da Alex ihn nun von der B�hne aus ansieht und genau *weiss*, dass er in ihr liest... und sie l�chelt verschw�rerisch.
Biest! Entweder sie will ihn veralbern, dass sie solche abstrusen Sachen denkt, oder aber sie hat einen *wirklich* exotischen M�nner-Geschmack und ist noch viel exzentrischer, als er gedacht h�tte... Na ja, das kommt wohl davon, wenn ein M�dchen unter einem Dach mit einer �usserst exzentrischen D�monia lebt, die sich Alpha schimpft; offenbar hat sie von ihr nicht nur irgendwelche Hexentricks, sondern auch ein paar andere Ticks... Wobei er zugeben muss, dass er sich geschmeichelt f�hlt, wenn Anya ihr wirklich mal gesagt hat, er w�re gut im Bett; aber Alex kann das doch unm�glich ernst meinen... also bei Angel, Spike und nat�rlich auch Oz oder anderen Menschen kann er das ja wirklich verstehen, aber *gr�n* ist nun mal nicht jedermanns Sache und... �h...
Lorne's Blut ist irgendwie in Wallung geraten, als er sich unwillk�rlich vorstellt, wie es wohl auss�he, wenn Alex sich nackt auf den roten Seidenlaken seines Bettes r�keln w�rde... und er ist mit seinen Gedanken so abgeschweift - dass er kaum bemerkt hat, wie sie inzwischen ihr Lied beendet und von der B�hne runter ist... bis sie vor ihm steht und sich r�uspert.
Lorne zuckt schuldbewusst zusammen und w�re er ein Mensch, w�rde er jetzt sicher bis unter die Haarwurzeln err�ten. Bestimmt hat das nur mit der Pubert�t zu tun oder sowas in der Art, versucht er sich gerade weiszumachen, irgendwas mit irgendwelchen Hormonen, die gerade verr�ckt spielen, als w�re der Natur pl�tzlich doch noch eingefallen, Alex ein paar seltsame Flausen in den Kopf zu setzen; ja genau, das muss es sein! Alles ganz normal. Ach, verdammt, sind Menschen doch komplizierte Wesen!

Oz kuschelt sich an Lindsey, streichelt �ber dessen nackte Haut und schnappt wieder spielerisch nach seinen Lippen, um ihn zu k�ssen - worauf dieser eine Hand in seinen Nacken legt, um den Werwolf festzuhalten, mit dem so gut rumzuknutschen ist.
"Es ist doch hoffentlich alles in Ordnung mit dir und Angel?" fragt Oz pl�tzlich besorgt. "Es ist ungewohnt, euch nicht zusammen zu sehen..."
Lindsey muss lachen. "Angel und ich sind Gef�hrten... aber keine Siamesischen Zwillinge! Wir m�ssen nicht die ganze Zeit wie die Kletten aneinander kleben." Er st�tzt sich auf einen Ellenbogen und kann nun auf Oz runtersehen, nutzt die Situation um nun wieder mit gespieltem Knurren �ber ihn herzufallen...
... und so wie Oz ihn umarmt und gen�sslich st�hnt, gef�llt's ihm wohl. Und Lindsey muss zugeben, dass ihn dieses animalische Keuchen des Werwolfs schon wieder scharf macht. So wie's aussieht, muss er wohl nicht erst lange fragen, ob er noch Lust auf eine zweite Runde hat, also bringt er sich in Position und l�sst sich erneut in ihn sinken, w�hrend Oz ihn wohlig seufzend umschlingt.
"William hat Angst vor dir..." murmelt Lindsey w�hrend seiner langsamen St�sse. - "Ach ja?" st�hnt Oz, der sich diesen St�ssen rhythmisch entgegenstemmt, um m�glichst viel zu sp�ren. - "Darum ist er jetzt auch nicht hier, sondern hat sich verkrochen. Er hat wohl auch ein schlechtes Gewissen... und... ach, weiss der Teufel, er weiss ja selber nicht, was alles in seinem Kopf vorgeht." Er beugt sich kurz runter, um an Oz' Brustwarzen zu knabbern. "Der verdammte Narr weiss ja gar nicht, was ihm entgeht..." Noch ein paar St�sse, dann ist es soweit; und sie kommen beide... worauf Lindsey noch eine Weile auf Oz 'liegen' bleibt und mit ihm rumknutscht. "Du bist Klasse, Oz."
"Du auch..." fl�stert der Werwolf, der ihn immer noch fest umarmt h�lt. Er geniesst es, mit Freunden zusammenzusein... und Lindsey ist ein Freund.

Nach dem Besuch im Caritas hat Alex den Zwillingen in einer Bar noch bei einer Runde 'Vampire k�ssen und pf�hlen' zugesehen... und bedauert es fast, dass sie den Trick in Sunnydale wohl kaum wird anwenden k�nnen. Einerseits gibt es dort nicht allzu viele Bars wie in einer anonymen Grossstadt wie L.A. - und andererseits scheint sie dort mittlerweile bekannt zu sein wie ein bunter Hund.

Sie sind ins Hyperion zur�ckgekommen und haben in Alex' Zimmer Oz und Lindsey erwischt, die sich panisch zugedeckt haben, als w�ren sie pl�tzlich schrecklich sch�chtern.
Doch schon f�nf Minuten sp�ter hat Alex mit Lindsey rumgeknutscht, der es nach etwa einer Minute aufgegeben hat, sich dagegen zu wehren, denn Alexandra Tara Rosenberg kann wirklich *verdammt* �berzeugend sein... - und die Zwillinge haben daf�r ein wenig mit dem Werwolf rumgespielt, der weit weniger herumgezickt, sondern geradezu schicksalsergeben jedes Spiel mitgespielt hat, wobei ihre Spielchen zugegeben wirklich Spass machen...

"Nun stell dich doch nicht so an, verdammt nochmal! Oz wird dir schon nichts tun... Wovor hast du eigentlich Angst?! Dass er dich begrabbeln k�nnte? Verdammt, er weiss, dass du nicht *Spike* bist. Und nun komm endlich, bald geht die Sonne auf. Und ich weiss ja nicht, wie's dir geht, doch ich habe nun wirklich nicht vor, mich den ganzen Tag in der Kanalisation oder sonstwo rumzudr�cken, um mich zu verstecken!" Angel klopft William auf die Schulter. Und der nickt endlich, so dass sie sich schliesslich wieder auf den Weg zum Hyperion machen k�nnen.

Angel, der Vampir mit Seele, der Cordelia's Familie gern als seine eigene ansieht... - Spike's Sire, gewissermassen William ist immer noch verwirrt...

Verdammt, wie Alex nun auf ihm liegt und ihn begrabbelt, erinnert sie fast ein wenig an Cordelia... doch irgendwie k�sst sie wie Anya. Hoffentlich will sie nichts weiter, denn nachdem er vorhin schon so ausgiebig mit Oz rumgemacht hat, ist sein Pulver f�r heute verschossen und er g�be wohl keinen besonders guten Liebhaber mehr ab, selbst wenn er wollte... verdammt, er ist m�de... und Alex benimmt sich wie auf Drogen.
High.
Oh ja, es macht high... aber Alex ist doch noch nicht sooo high, dass sie nur r�cksichtslos auf sich selbst achten w�rde und alle anderen ihr egal w�ren, weshalb sie Lindsey nun auch gehen l�sst, ohne weiter ihre Inneren Batterien mit prickelndem Knistern an ihm aufzuladen.
Oh, es ist gewissermassen ein Gesch�ft auf Gegenseitigkeit - geben und nehmen - auch wenn es Alex dank ihrem 'Talent' inzwischen wohl m�glich w�re, einem Menschen soviel Energie 'auszusaugen', um ihn ernsthaft zu schw�chen oder sogar zu t�ten; und das w�re noch weitaus unauff�lliger als irgendwelche Magischen Kugelblitze oder Energetische Entladungen, man w�rde es wohl f�r einen Herzinfarkt halten... Wie auch immer, Anya hat recht gehabt mit den Sexuellen Energien: Es ist berauschend! Und als Hexe mit einem Sechsten Sinn f�r sowas, kann sie das besonders sp�ren, es ist als ob sie sowas wie *Lust* f�rmlich riechen k�nnte... so ungef�hr muss es sich wohl mit gesch�rften Vampir-Sinnen anf�hlen. Und seit Anya sie dieses Jahr an Halloween endlich darauf gebracht hat - die D�monia hat sie ja gewissermassen f�rmlich mit der Nase drauf gestossen -, m�chte sie das Gef�hl auf jeden Fall nicht mehr missen, diesen 'Sexten Sinn'... und den Duft von Lust und Leidenschaft.

Connor liegt wach in seinem Bett und kann nicht schlafen... denn er muss an Alex denken, die ihm einfach nicht aus dem Kopf geht. Okay, er hatte schon fr�her Phantasien �ber sie, doch nun zu wissen, dass sie mit ihm unter einem Dach ist, macht ihn ganz wuschig.
Einen Moment �berlegt er ernsthaft, ob er vielleicht mal kalt duschen sollte, doch bevor er den Gedanken zu Ende gedacht hat, wickelt sich seine Hand bereits um seinen Penis und er ist dabei sich einen runterzuholen, w�hrend er sich auszumalen versucht, was Alex wohl gerade treibt... oder ob sie vielleicht schon friedlich in ihrem Bett liegt... in einem Pyjama? Besser in einem durchsichtigen Nachthemd... ach, was soll's... nackt!

F�r nicht wenige M�nner ist es ein geheimer Wunschtraum, mal mit eineiigen Zwillingen im Bett rumzutoben... doch Oz macht die Erfahrung, dass es auch ganz sch�n anstrengend ist, denn Carol und Carmen sind ganz sch�n wild und bescheren ihm mit ihren Beissereien etliche Knutschflecken, wobei er den leisen Verdacht hegt, dass sie irgendein Muster auf seinen R�cken malen.
Zu seinem Gl�ck sind sie aber langsam auch ganz sch�n m�de. Und irgendwie ist es doch �usserst beruhigend, dass auch Hexen hin und wieder schlafen m�ssen, selbst wenn sie noch so gef�hrliche Bestien und aufreizende Biester sind.

"Oh, da seid ihr ja!" empf�ngt Alex die beiden mit verschw�rerischem Fl�stern, die sich gerade unauff�llig und leise vor Morgengrauen hereinschleichen wollten. Angel und... William.
Meine G�te, wie sieht der denn aus?! Seine Klamotten gehen ja noch, unter seinem langen Wintermantel kommen Jeans und ein knallroter Pullover zum Vorschein. Aber... was zum Teufel hat er mit seinen Haaren gemacht?!
Untote sind gar nicht so tot. Sonst k�nnten sie keinen Sex haben, hehehe... aber nicht nur, dass sie ohne Herzschlag und richtigen Kreislauf trotzdem munter Erektionen zustande bekommen, auch sonst ist einiges noch h�chst lebendig. Ihre Finger- und Zehenn�gel wachsen weiter und auch die Haare wachsen... sonst h�tte Spike sie ja nicht st�ndig nachbleichen m�ssen.
Aber William bleicht sich die Haare nicht. Und bei einem Friseur war er wohl auch schon lange nicht mehr. Die Spitzen sind noch platinblond, doch der Rest ist nun... na ja... strassenk�terbraun. In Locken! Und es sieht f�r sie so aus, als w�ren die Haare ziemlich schnell gewachsen, denn obwohl sie ihn erst vor gut vier Monaten das letzte Mal gesehen hat, erscheint es ihr doch, dass der strassenk�terbraune Teil seines Wuschelkopfes l�nger als vier Zentimeter ist. Und *so* l�sst man ihn rumlaufen?!
Angel erholt sich als erster von seinem Schock, von ihr ertappt worden zu sein, und dr�ckt ihr schliesslich einen Willkommenskuss auf die Wange. "Hi, warum bist du um die Zeit noch wach?" Und wenn sie schon wach ist... warum erz�hlt sie dann Charisma keine Gruselgeschichten oder sowas in der Art, sondern h�ngt hier im Dunklen rum und wartet auf sie?!
"Ich konnte nicht schlafen!" erkl�rt Alex, ohne rot zu werden. Na ja, sie ist ja wirklich etwas aufgedreht, also ist das nicht mal gelogen. Wie eine Raubkatze schleicht sie sich an William ran. "Na, mein S�sser, wie geht's dir denn so?"
Mein S�sser?! Angel wundert sich kurz, doch gleich darauf klappt ihm vor Staunen fast der Kiefer runter, als er sieht, wie Alex nun William mitten auf den Mund k�sst. Auch William scheint dar�ber �berrascht, erwidert jedoch den Kuss unwillk�rlich, so dass es zu einer wilden Knutscherei ausartet. Ach du lieber Himmel... Ist die s�sse kleine Alex schon vorher so drauf gewesen, oder haben Carol und Carmen einen schlechten Einfluss auf sie? Na ja, dann ja wohl eher die Alpha, mit der sie in Sunnydale unter einem Dach lebt... oder?! Aber vielleicht ist es auch einfach so, dass Alex sich schlichtweg nur traut, die wilde Leidenschaft, die in ihr brodelt, auch wirklich auszuleben; und um irgendwelche Konventionen oder Moralischen Bedenken hat sie sich ja bekanntlich sowieso noch nie gross geschert... Trotzdem... Er r�uspert sich vernehmlich...
... worauf sich Alex und William schliesslich voneinander l�sen. Alex leckt sich �ber die Lippen und sieht dann Angel mit absoluter Unschuldsmiene an.

Carol und Carmen werden gleichzeitig wach. Sie sehen einander an. Ohne den schlafenden Werwolf aufzuwecken, dessen Zehenspitze bereits von einem Sonnenstrahl gekitzelt wird, schleichen sie sich leise aus Alex' G�stezimmer. Und wie magnetisch angezogen zieht es sie zu Angel's Zimmer...
... wo sie dann abwechselnd durchs Schl�sselloch gucken. Dort drin ist es nat�rlich dunkel, weil die Vorh�nge zugezogen sind, doch es brennen ein paar Kerzen. Jedenfalls ist es hell genug, um zu wissen, was da abgeht:
Lindsey schl�ft offenbar wie ein Stein. Doch Angel und William sind noch ziemlich munter... und gerade damit besch�ftigt, Alex nach Strich und Faden zu verw�hnen, der das nat�rlich ziemlich zu gefallen scheint...
Als die Zwillinge ein Ger�usch h�ren, huschen sie schnell in ihr eigenes Zimmer, denn sie wollen nicht gerade beim spionieren �berrascht werden.

"Verdammt!" mault Carol, als sie endlich in ihrem eigenen Bett liegen. "Sie hat bestimmt gehext!" - "Na ja, was haben wir eigentlich erwartet, etwa dass sie nackt vor ihm auf dem Tisch tanzt? Sie ist eine Hexe!" meint Carmen l�chelnd, die das irgendwie witzig findet. Ihre Hand wandert zu ihrer Schwester und streichelt deren Schenkel.
Jeder Versuch, die Zwillinge zu trennen und ihnen getrennte Betten oder gar getrennte Zimmer zu geben, ist bislang immer kl�glich gescheitert, bis man es endlich aufgegeben hat. Jetzt bewohnen sie gewissermassen ein Zwei-Zimmer-Apartment, doch w�hrend sie ein Zimmer als gemeinsames Schlafzimmer mit einem grooossen Bett benutzen, haben sie sich das zweite Zimmer, das durch eine interne T�r verbunden ist, gewissermassen als Hexenk�che eingerichtet. Sie sind das Duo Infernale. Unzertrennlich.
Carol l�sst nun ihre Hand unter Carmen's langes Shirt fahren und streichelt ihre Br�ste. "Oh ja... Sie ist eine Hexe, doch sie ist auch so im Vorteil. Angel sieht *sie* nicht als seine Tochter. Und *William* auch nicht... Spike dagegen h�tte sich doch nie getraut, sie anzufassen, weil er bef�rchten w�rde, dass Xander ihn sonst pf�hlen w�rde!" - "Ach was..." nuschelt Carmen, die nun an Carol's D�collet� rumk�sst. "Das h�tte sie ihrem Daddy schon ausgeredet!" - "Ja, wahrscheinlich..." Carol muss unwillk�rlich lachen.

"Okay, du hast gewonnen!" erkl�rt Carol feierlich - und Alex zieht eine Augenbraue hoch. "Wie bitte?" - "Wir haben dich im Morgengrauen gesehen, wie du mit Angel und William rumgemacht hast..." erkl�rt Carmen. - "Ich weiss. Ich habe eure Anwesenheit gesp�rt..." Alex nickt bed�chtig, als ihr nun klar wird, woher das pl�tzliche Kribbeln gekommen ist, das sie im Nacken hatte, als w�rde sie beobachtet. - "Nun, das ist kaum zu toppen. Du hast also gewonnen!"
"Du hast mit Angel und William rumgemacht?!" haucht jemand geradezu ehrf�rchtig - und die drei M�dchen sehen sich ertappt nach ihm um. "Connor!" Mit einem Satz ist Carol bei ihm und packt ihren kleinen Bruder am Kragen, zieht ihn hinter der Ecke hervor und schleift ihn dann in ihr Zimmer. Ja schon gut, sowas sollte wohl wirklich nicht auf einem Gang besprochen werden, wo jeder daherkommen und zuh�ren kann...
Carol und Carmen st�ren sich nicht daran, dass ihr kleiner Bruder mittlerweile drei Zentimeter gr�sser ist als sie, sie verdrehen ihm mit gekonntem Polizeigriff die Arme auf den R�cken.
Es ist ihm peinlich, vor Alex' Augen so behandelt zu werden, doch noch hat er keine M�glichkeit gefunden, sich gegen seine Schwestern zur Wehr zu setzen... "Tut mir leid!" bettelt er. "Ich wollte euch nicht belauschen, ich war wirklich nur ganz zuf�llig da! Carol, bitte, du kugelst mir noch die Schulter aus!"
Sobald er losgelassen wird, reibt er sich seine schmerzende Schulter und starrt betreten auf den Boden. "Ich werde nichts sagen..." verspricht er fast automatisch und fragt sich im selben Moment, ob es eigentlich wirklich so schlimm ist, dass man es geheim halten muss. Hmmm... irgendwie h�rt es sich schon ein Bisschen 'verboten' an... doch verbotene Sachen haben ja oft einen besonderen Reiz. Aber bei Lichte betrachtet: Was ist so schlimm daran?! Alex kann doch schliesslich rummachen, mit wem sie will! Ob das nun Werw�lfe, Vampire oder auch Menschen sind... Und er ertappt sich dabei, wie bei dem Gedanken seine Lust auf sie nur noch mehr angeheizt wird.
Und Alex kann es in seinen Augen sehen.
Sie kann es *riechen*...
Und sie betrachtet ihn, als s�he sie ihn das erste Mal. Er sieht gut aus. Ein h�bscher Bursche, wirklich eine gelungene Gen-Kombination von Cordelia und Wesley. Nicht so schlaksig und ungelenk wie manch andere Jungs in der Pubert�t, die zuweilen rumtorkeln, als k�nnten sie ihren in die H�he geschossenen K�rper nicht mehr richtig kontrollieren. Connor ist trainiert, auch wenn er gegen seine �lteren Zwillingsschwestern keine Chance hat. Zwar bewegt er sich nicht unbedingt mit katzenhafter Eleganz, doch immerhin doch geschmeidig wie ein Raubtier. Wie hat doch mal jemand gesagt: M�dchen sind wie Katzen, Jungs sind wie Hunde... Und urpl�tzlich bekommt Alex ein Bisschen Appetit auf eine Runde 'wie Hund und Katze', wie sie zu ihrem eigenen Erstaunen feststellen muss.
Sie leckt sich kurz �ber die Lippen und kann sehen, wie Connor daraufhin schlucken muss. Ihr kommt in den Sinn, was ihr Vater mal �ber seine Jugendzeit erz�hlte... und Connor sieht gerade auch so aus, als k�me ihm das Testosteron schon fast zu den Ohren raus. Sie tritt n�her, stellt sich kurz ein wenig auf die Zehenspitzen und haucht ihm ein K�sschen auf die Wange. "Das ist gut."

F�r die einen ist es Mittagessen... f�r andere das l�ngste Fr�hst�ck der Welt! Wobei Angel ausserordentlich erleichtert ist, dass Alex wieder normal zu sein scheint und nicht mehr wie eine Schmusekatze auf Extasy rumschleicht; obwohl er nicht behaupten kann, dass es ihm nicht gefallen h�tte heute am fr�hen Morgen, auch wenn er selbst nicht so recht weiss, wie es �berhaupt so weit kommen konnte. Doch er sp�rt jedenfalls nicht das dringende Verlangen, Cordelia und den anderen davon zu erz�hlen...
Und William ist so schweigsam, als h�tte er seine Zunge verschluckt, starrt die ganze Zeit auf die Kaffeetasse mit seinem Blut drin, peinlich darauf bedacht, nicht in Oz' Richtung zu sehen. Irgendwie kommt es ihm selber kindisch vor, doch er hat einfach eine wahnsinnige Scheu vor dem Werwolf, der Spike's Gef�hrte war. Der Mann, der ihn fast zu Tode erschreckte, als er aufwachte. Der ihn davon abhalten wollte, in die Sonne zu gehen...

"Iss!" meint Alex und schiebt ihren Teller auch noch zu Oz r�ber, als sie satt ist. "Wenn du dich heute Nacht verwandelst, ist es mir lieber, wenn du sch�n vollgefressen bist..." Sie grinst ihn spitzb�bisch an.
"Ist schon wieder Vollmond?!" meint Cordelia leicht panisch. Sie lebt zwar mit einem Hausgeist und derzeit sogar mit zwei Vampiren unter einem Dach, doch der Gedanke, dass sich diese Nacht auch noch ein Wolf im Hyperion rumtreibt, verursacht eine leichte G�nsehaut.
"Nur keine Angst. Ich kann ihn bei mir im Zimmer lassen. Oder ich k�nnte mit ihm draussen spazieren gehen..." Sie grinst, als Oz ihr daraufhin einen leicht schr�gen Blick zuwirft.
"Oh, ein n�chtlicher Streifzug durch L.A. - das wird bestimmt lustig!" meint Carmen und Carol nickt dazu.
Cordelia ist von der Idee nicht so begeistert, die M�dchen eine ganze Nacht lang irgendwo auf den Strassen von Los Angeles durchmachen zu lassen, egal ob mit oder ohne Wolf. "Der Wetterbericht hat Regen gemeldet!" Sie sieht Alex an: "Ihr bleibt lieber drin!"
"Okay. Uns wird schon was einfallen, womit wir uns die Zeit vertreiben k�nnen." Wie zuf�llig streift sie dabei Connor mit einem Blick.
"Oh ja!" meint nun Charisma begeistert. "Erz�hlst du uns Gruselgeschichten von Sunnydale? Und darf ich dann endlich auch mal Oz streicheln?"
Oz h�tte sich fast an seinem Essen verschluckt, weil er pl�tzlich lachen muss - Cordy, Wes, Gunn und Lindsey heben dagegen fast synchron ihre Augenbrauen.
"Ich meine den Wolf!" pr�zisiert Charisma, als h�tte sie es mit ausgemachten Idioten zu tun.
"Aber klar doch, du darfst den Wolf streicheln!" meint Alex l�chelnd.
"Ich will auch einen Werwolf!" meint Charisma versonnen. "Bekomme ich einen zu meinem Dreizehnten Geburtstag?" Sie sieht Cordelia bettelnd an. Dann Lindsey. Dann der Reihe nach auch alle anderen, doch niemand scheint geneigt, f�r sie einen Werwolf aus dem �rmel zu zaubern. Schliesslich wendet sie sich an Oz. "Du k�nntest doch jemanden beissen, dann h�tte ich einen Werwolf!"
Oz sch�ttelt den Kopf, kann sich aber ein leises Grinsen nicht verkneifen. "Ich beisse nicht. Und �berhaupt: Wen sollte ich denn deiner Meinung nach zum Werwolf machen, na?"
"Also da gibt es einen Jungen in meiner Klasse, der w�re bestimmt ein ganz h�bscher Werwolf..." antwortet Charisma prompt und wird ein Bisschen verlegen, als die Zwillinge sie daraufhin etwas seltsam ansehen, denen bislang entgangen zu sein scheint, dass ihre j�ngste Schwester kein kleines Kind mehr ist, dabei ist sie doch jetzt schon zw�lf!
"Und als Mensch gef�llt er dir nicht?"
"Hmmm..." Charisma muss wohl schwer �berlegen. "Ich will aber auch was Cooles haben!" platzt sie dann heraus.
"Na h�r mal, Cordelia, Wesley und Gunn sind doch auch cool, obwohl sie ganz normale Menschen sind, oder?!" meint Oz nun.
"Normale Menschen?!" Charisma muss kichern. Ihre Mutter empf�ngt Visionen von irgendwelchen seltsamen M�chten, Wesley war mal W�chter und kann D�monensprachen, Gunn k�mpft immer noch gegen D�monen; von Lindsey ganz zu schweigen... Was ist daran schon normal?!
"Na sch�n, sie sind aussergew�hnliche Menschen!" gibt Oz zu. "Aber vielleicht stellt sich ja bei n�herer Betrachtung heraus, dass andere Menschen auch irgendwie aussergew�hnlich sind?"
"Na ich weiss nicht..." Charisma scheint da eher skeptisch zu sein.

Es kostet Oz grosse Selbstbeherrschung, doch er bem�ht sich, William m�glichst aus dem Weg zu gehen, wie man es ihm geraten hat. Er spricht ihn also nicht an. Versucht sogar, ihn am besten �berhaupt nicht anzusehen... doch das ist gar nicht so einfach.
Alex hat ihn gewarnt, dass William's Haare jetzt eher einem Wischmob �hneln, doch er muss doch immer wieder verstohlen hinstarren... und bemerkt dabei, dass auch William ihn gelegentlich mustert, w�hrend sie alle in der Lobby rumlungern und Spiele spielen oder auch einfach nur quatschen.

Cordelia verwickelt Oz immer wieder in Geschichten �ber die guten alten Zeiten in Sunnydale und auch Wesley und Angel geben nat�rlich ihren Senf dazu.
Alex findet es immer wieder lustig, die Story zu h�ren, dass es in einer anderen Realit�t in Sunnydale ziemlich finster war und Willow und Xander dort so richtig b�se Vampire waren. Parallele Realit�ten, Alternative Universen... *jenseits der Spiegel*... Ob wohl die Gl�cksfee aus einer Welt stammte, in der es von Hexerei und Magie nur so wimmelte? Na egal. Es gibt wohl unz�hlige D�monendimensionen. Lorne beispielsweise stammt aus einer drolligen Welt namens Pylaea. Also was soll's. Alex hat l�ngst aufgeh�rt, sich den Kopf dar�ber zu zerbrechen.

William h�rt interessiert zu und kommt dabei zum Schluss, dass dieser Oz ein durchaus intelligenter und interessanter Typ ist, gar nicht so ein Freak wie er eigentlich bef�rchtet hat... und es beruhigt ihn doch ungemein, dass der Werwolf jetzt Kleider tr�gt. Und er findet, dass seine offenbar nat�rliche Haarfarbe ihm doch ausgezeichnet steht.
Er fragt sich, was einen Mann wie Daniel Osbourne nur dazu bewogen haben k�nnte, nach der L�sung des Govron-Problems in Sunnydale zu bleiben. Bei Spike.
Verdammt, wenn er anfangs nicht immer so hysterisch abgewehrt h�tte, jedes Mal wenn die Rede auf Oz kam, w�sste er jetzt wohl mehr. Oh Gott, er ist wirklich ein Idiot!

Als Oz sich in der K�che gerade was zu trinken holt, steht pl�tzlich William hinter ihm. Oz zuckt kurz zusammen, als er sich umdreht.
Eine Weile sehen sie sich schweigend an und wissen nicht so recht, was sie sagen sollen.
"Deine Haare sind jetzt anders..." meint William schliesslich.
"Deine auch!" erwidert Oz prompt und schaut dann wieder auf den Fussboden.
"Wie... �h... ich meine... wie geht's dir denn so? Tut mir wirklich leid, das mit deiner Schulter meine ich... und... �h... �berhaupt..."
"Oh... schon gut." Oz bewegt demonstrativ seine Schulter. "Alles wieder gut."
"Das freut mich!" William klingt wirklich erleichtert.
"Also dann..." Oz zwingt sich zu einem L�cheln, dr�ckt sich an William vorbei und geht. Geht draussen auch an den anderen vorbei und die Treppe hoch...
... um sich in Alex' Zimmer aufs Bett zu werfen. Oh Himmel, er hatte so gehofft, dass es nicht mehr so weh tut, doch es schmerzt ungemein, sich mit Spike - William! - wie mit einem Fremden zu unterhalten. Smalltalk. Wo er ihm doch am liebsten um den Hals fallen w�rde... doch William w�rde dann ja doch nur wieder entsetzt zur�ckzucken. Er reibt sich die Augen und stellt fest, dass ihm Tr�nen �bers Gesicht laufen. Er rollt sich zusammen und l�sst sie einfach laufen.

"Ich habe mein Ged�chtnis verloren und vielleicht sogar meinen Verstand... aber ich bin nicht komplett bl�d!" meint William unten dann zu Alex, als die zu ihm in die K�che kommt, nachdem sich Oz fluchtartig verkr�melt hat. "Er sagt, es ginge ihm gut, doch das ist ganz offensichtlich nicht der Fall! Was ist los mit ihm?!"
"Willst du das wirklich wissen?"
"Ja, verdammt!"
"Okay..." meint Alex und erz�hlt ihm dann schliesslich von Oz' Depressionen, von seinem Nervenzusammenbruch, als er drauf und dran war sich vom Dach zu st�rzen, und wie sie ihn dann gewissermassen unter ihre Fittiche genommen hat... und dass er auch heute noch Liebeskummer hat wegen Spike. Wie ihm immer noch die Tr�nen gekommen sind, als er sich die Briefe von Spike angesehen hat.
William ist sehr betroffen und f�hlt sich schuldig. "Briefe von Spike?" wiederholt er dann.
Alex kramt aus ihrem G�rtelt�schchen eine Ladung Fotokopien und �berreicht sie ihm. "Hier. Lies!"
Und William setzt sich an den K�chentisch und liest. In manchen Passagen beschreibt Spike recht obsz�n, was er das n�chste Mal am liebsten alles mit Oz anstellen w�rde. Dann kommen pl�tzlich wieder kitschige Gedichte dazwischen... und gef�hlsduselige Liebeserkl�rungen.

"Komm!" Alex geht zum Zimmer der Zwillinge, wo sich heute Nacht s�mtliche Geschwister zu einer Pyjama-Party versammeln... und der Wolf trottet ihr hinterher.
Schicksalsergeben l�sst sich Oz von allen streicheln und insbesondere von Charisma abknuddeln.
Als Alex merkt, dass sich ihr Wolf langsam etwas unbehaglich f�hlt, l�sst sie ihn raus. Wenn Joe sein Versprechen gehalten hat, sollte in der K�che eine Sch�ssel mit Wasser bereitstehen, also kann er ruhig etwas im Haus rumstreunen...

Da William dem Sire und seinem Gef�hrten auch mal wieder was Privatsph�re g�nnen will (Angel und Lindsey sollen es ruhig mal wieder bis zur Bewusstlosigkeit treiben, er g�nnt es ihnen wirklich!) - und weil er einfach auch mal wieder allein sein will - hat er sich auf die Couch in der Lobby gelegt. Zwar hat er ein eigenes G�stezimmer, doch hier unten gef�llt es ihm irgendwie besser.
Er erstarrt kurz, als er den Wolf die Treppe hinunter trapsen h�rt. Offenbar hat der Wolf ihn auch bemerkt, denn er erstarrt ebenfalls kurz und scheint zu �berlegen, ob er lieber wieder umkehren soll. Dann kommt er jedoch weiter runter und verschwindet in der K�che.
William lauscht und h�rt mit seinen scharfen Vampirohren irgendwas schlabbern. Der Wolf trinkt wohl, schliesst er messerscharf und ruft sich in Erinnerung, dass man gesagt hat, Oz w�re ein zahmer Wolf.
Der Wolf taucht wieder auf und scheint einen Moment zu �berlegen, wo er hinsoll. Er macht sich wieder auf den Weg zur Treppe.
William schnalzt mit der Zunge, als wollte er einen Hund rufen. Der Wolf dreht sich zu ihm um und starrt ihn an. "Na komm!" lockt William und rutscht von der Couch auf den Boden, hockt sich auf alle Viere und macht lockende Ger�usche. Z�gernd kommt der Wolf schliesslich n�her... bis William ihn streicheln kann. "Guuuter Wolf!" murmelt William und �berlegt kurz. "Ich wette, als Kind hab ich mir immer einen Hund gew�nscht..."

Flaschendrehen. Ein uraltes Spiel... doch immer wieder lustig. Carol, Carmen und Alex knutschen sich gegenseitig immer lange ab, Charlotte und Charisma sind mit fl�chtigen K�sschen auf die Wange zufrieden... und Connor w�nschte sich, er w�rde endlich mal drankommen, denn immer nur zusehen macht ihn schon ganz hibbelig und er ist froh, dass er ein Kissen auf seinem Schoss hat...

William kann gar nicht aufh�ren, durch das weiche Wolfsfell zu streicheln... w�hrend er die ganze Zeit fl�stert, wie leid ihm das alles tut.
Schon seltsam, dass es einem so viel leichter f�llt, einem Wolf sein Herz auszusch�tten als einem Menschen - oder vielleicht auch nicht so seltsam. Tiere k�nnen nicht widersprechen, deswegen hat man wohl auch das Gef�hl, sie w�rden einen immer verstehen... und William kommt sich selbst etwas feige vor, dass er diesem Wolf hier alles in sein bepelztes Ohr fl�stern kann, was er sich kaum trauen w�rde, Oz ins Gesicht zu sagen.

Cordelia liegt zusammen mit Wesley und Gunn, die sich im Schlaf beide an sie geschmiegt haben, noch wach im Bett und fragt sich, was die Kinder wohl gerade treiben. Sie versucht sich einzureden, dass sicher alles ganz harmlos ist - doch sie weiss, dass es schon lange her ist, dass ihre Zwillinge mal harmlose M�dchen waren. Auch Alex ist alles andere als harmlos, in jeder Beziehung. Und dass Connor ganz offensichtlich total in seine 'Cousine' aus Sunnydale verschossen ist, beunruhigt sie ein wenig, denn Alex k�nnte ihrem Sohn wom�glich kaltl�chelnd das Herz brechen... ohne dass die Hexe es vielleicht �berhaupt merken w�rde.
So wie es sie damals verletzt hat, als sie Xander pl�tzlich erwischte, wie er Willow k�sste. Allerdings war das eine andere Zeit... mit anderen Sitten und Gebr�uchen; und sie glaubten damals noch diesen ganzen Romantischen Schmus. Aber sowohl bei der Sunnydale Midnight Inc. wie auch bei Angel Investigations h�lt man ja schliesslich schon lange nicht besonders viel von Monogamie - und so k�nnte es durchaus sein, dass es Connor ja gar nichts ausmacht, dass Alex auch noch mit anderen rummacht. Wom�glich w�rde er h�chstens am liebsten noch mitmachen...

Es ist, als w�rde die Zeit stehen bleiben, als Alex' Lippen endlich seine ber�hren. Es ist nur ein sanfter Kuss, ein z�rtliches Ber�hren der Lippen, nicht mehr, doch f�r Connor f�hlt es sich einfach grossartig an...
... und als sich Alex wieder zur�ckzieht, w�rde er am liebsten seine Arme um sie schlingen, um sie festzuhalten. Und weiter zu k�ssen. Oh Gott, er will mehr davon... seine Lippen scheinen zu brennen, als h�tte Alex die Glut in ihm entfacht und jetzt steht er lodernd in Flammen.
"Du bist dran, Connor!" reisst ihn die Stimme von Charisma aus seinen Tr�umereien.
Er dreht an der Flasche und hofft, dass sie auf Alex zeigen wird. Charlotte. Verdammt! Er haucht seiner j�ngeren Schwester pflichtbewusst einen Kuss auf die Stirn und versucht sich seine Entt�uschung nicht allzu sehr anmerken zu lassen. Insgeheim beginnt er wieder zu beten, dass es bald wieder Alex erwischt.

Lindsey keucht lustvoll unter Angel's heftigen St�ssen und f�hlt, wie ihm der Schweiss in kleinen B�chen �ber den K�rper l�uft. Immerhin ist das hier schon ihre dritte Runde. "Jaaa!" jappst er, als er seinen Orgasmus herannahen sp�rt und in den Armen seines Liebsten schliesslich vor Lust zu zucken beginnt, was auch Angel �ber den Rand treibt.
Aus halbgeschlossenen Augen beobachtet Lindsey, wie Angel sich zu ihm runterbeugt und ihm erst mal einen Kuss gibt, bevor er nach dem Handtuch hangelt und das Sperma wegwischt, das zwischen ihren B�uchen verrieben worden ist. Erst dann flutscht er raus und wischt da auch noch etwas rum. Und dann...
... folgt eine gekonnte Rolle, so dass Angel nun unten liegt und Lindsey sich auf ihn betten kann, um noch etwas rumzuknutschen.
Zum reden ist er jetzt schon zu ersch�pft. Und er sieht auch gar nicht ein, weshalb er sich beispielsweise den Kopf dar�ber zerbrechen sollte, was Alex tut oder l�sst, sie wird schliesslich schon wissen, mit wem sie rummachen will... also warum sollte man denn ein schlechtes Gewissen haben, sie ist ja schliesslich kein kleines Kind mehr, das seine eigene Meinung nicht vertreten k�nnte, das war sie eigentlich noch nie... Aber Angel gr�belt wohl einfach gerne, na dann soll er doch, wenn's ihm Spass macht... solange er dabei das Ficken nicht vergisst, ist das schon in Ordnung.

Fasziniert hat William beobachtet, wie sich der schlafende Wolf schliesslich in den schlafenden Daniel Osbourne verwandelt hat. Und es erschreckt ihn jetzt auch nicht besonders, dass ein nackter Mann seinen Kopf auf seinen Schoss gebettet hat, w�hrend er zusammengerollt auf der Couch liegt. William breitet vorsichtig die Decke �ber ihn, damit er nicht friert, jetzt wo er kein warmes Fell mehr hat.

Als Oz langsam wach wird, schaut er sich schliesslich etwas desorientiert um und ist erstaunt, William noch hier zu sehen.
"Hi", meint der Vampir, worauf Oz nun die Decke enger um seine Schultern zieht als er sich aufsetzt. "Du warst ein Wolf... und... nun ja, du hast hier auf der Couch geschlafen. Ich habe dich gestreichelt... ich meine, ich habe den Wolf gestreichelt... Ich hoffe, du hast nichts dagegen."
Oz nickt nur.
"Also... �h... Ich habe mir �berlegt... �h... dass ich vielleicht nach Sunnydale zur�ck sollte. Immerhin bin ich jetzt nicht mehr so verwirrt und hysterisch wie am Anfang, also... �h... aber nur, wenn es dir nichts ausmacht."
"Tu was du willst! Aber ich will dein Mitleid nicht... *William*..." murmelt Oz und sieht ihn aus brennenden Augen an, merkt mit leiser Genugtuung, wie der Vampir ertappt zusammenzuckt. "Oh... Man hat wohl vers�umt, dir die Bedeutung meines Amuletts hier zu erkl�ren. Auch als Wolf behalte ich meine Pers�nlichkeit... und ich habe jedes Wort verstanden, das du diese Nacht gesagt hast."
"Oh... aber..."
"Schon gut!" winkt Oz ab. "Danke f�r dein Mitgef�hl. Aber... ich will kein Mitleid." Er erhebt sich langsam, schlingt die Decke so gut wie m�glich um seinen K�rper und geht dann die Treppe hoch, ohne sich nochmal nach dem Vampir umzusehen.
Und William starrt ihm sprachlos hinterher.

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B.B. / November 2002

Wird sich *Spike* irgendwann endlich wieder an alles erinnern,
verliebt sich etwa auch noch *William* in den Werwolf
- oder wird das Dreamteam nie wieder zusammenkommen?!

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Iris Sinclair

Eine Gewitterhexe