Gründungsgeschichte

Der "Verein für Bewegungsspiele Stuttgart von 1893" wurde am 09. September 1893 unter dem Namen "FV 1893 Stuttgart" gegründet. 1912 fusionierten die Schwaben mit "Kronenclub1897 Cannstatt" zu "VfB Stuttgart 1893".

Die Titel des VfB Stuttgart

Deutsche Meisterschaft: 1950, 1952, 1984, 1992, 2007

 

DFB-Pokal: 1954, 1958, 1997

 

Superpokal: 1992

 

Deutscher Amateurmeister: 1963, 1980

  

Titel-Dreikampf 1984: Das Torverhältnis macht den VfB zum Meister

 

Das Finale der Meisterschaftssaison 1983/84 hatte einen äußerst kuriosen Ausgang. Erstmals in der Geschichte der Bundesliga standen drei Teams zum Saisonende punktgleich an der Tabellenspitze. Der große Favorit auf den Titel, Vorjahresmeister HSV, scheiterte überraschend am vorletzten Spieltag durch ein 0:2 gegen Frankfurt. Nun lag es an den Stuttgartern. Die Schwaben spielten in Bremen, bei einem Sieg wäre der Titel sicher. Der "Schwabenstreich" sollte gelingen: Ein Tor von Hermann Ohlicher entschied die Partie mit 2:1 zu Gunsten der Süddeutschen, die Schale ging ins Ländle. Auf Grund des deutlich besseren Torverhältnisses war man am letzten Spieltag nicht mehr einzuholen. Ihre Eckpfeiler hatte die Meister-Mannschaft von 1984 vor allem in ihrer starken Abwehr, in der die Förster-Brüder agierten, ihrem Spielmacher Sigurvinsson und  Karl Allgöwer, der damals als einer der torgefährlichsten Mittelfeldspieler der Liga galt. Ebenfalls ein Akteur in der Elf von Trainer Benthaus war der Abwehrspieler Guido Buchwald, den wir von der WM 1990 alle bestens kennen.

 

Die "Meisterelf": Roleder - Makan - Buchwald, K.H. Förster, B. Förster - Ohlicher, Allgöwer, Sigurvinsson, Niedermayer - Reichert, Corneliusson

 

Meisterschaft 1992: wieder ist der VfB der lachende Dritte

 

Den zweiten Meistertitel in der Bundesliga erreichten die Schwaben anno 1992 unter Christoph Daum. Wieder gab es ein furioses Finale. Mit Tabellenführer Eintracht Frankfurt, dem VfB Stuttgart und Borussia Dortmund hatten drei Teams bis zum letzten Spieltag die Chance auf den Titel. Die Frankfurter Eintracht, als Tabellenführer und haushoher Favorit in die Endgerade des Titelrennens eingelaufen, stolperte völlig überraschend auf den letzten Metern über Hansa Rostock. Die Hessen verloren sensationell mit 1:2 und verspielten damit den sichergeglaubten Titel. Aber auch der VfB Stuttgart kam zunächst nicht recht in Fahrt, gegen Bayer Leverkusen stand es drei Minuten vor dem Abpfiff nur 1:1 - zu wenig für den Titel. Meister wäre in diesem Moment Borussia Dortmund gewesen, das mit 1:0 gegen den MSV Duisburg führte. Dann aber die alles entscheidende Szene: Eckball "Wiggerl" Kögl, Kopfball "Diego" Buchwald: drin das Ding ! Als der Referee abpfiff, war der Jubel bei Walter, Sammer, Gaudino & Co groß. Durch den Sieg über Bayer war man auf der Zielgeraden doch noch an Frankfurt und Dortmund vorbeigezogen und zum insgesamt vierten male deutscher Fußballmeister geworden

 

Historische Statistiken: Bestmarken, Rekorde, Tabellenplätze ...

Die letzten 10 Jahre in der Bundesliga

 

Saison    Tabellenplatz    Punkte    Tore    bester Torschütze
         
1996/1997 4 61 78:40 Bobic (19)
1997/1998 4 52 55:49 Bobic (13)
1998/1999 11 39 41:48 Akpoborie (11)
1999/2000 8 48 44:47 Dundee (8)
2000/2001 15 38 42:49 Ganea (8)
2001/2002 8 50 47:43 Ganea (10)
2002/2003 2 59 53:39 Kuranyi (15)
2003/2004 4 64 52:24 Kuranyi (11)
2004/2005 5 58 54:40 Kuranyi (13)
2005/2006 9 43 37:39 Ljuboja (8), Thomasson (8)

 

Historische Bestmarken

Die höchsten Siege:

VfB Stuttgart - Borussia Dortmund 7:0 (23.02.1991), VfB Stuttgart - 1.FC Nürnberg 7:0 (05.11.1983), VfB Stuttgart - Hannover 96 7:0 (08.02.1986), Fortuna Düsseldorf - VfB Stuttgart 0:7 (15.03.1986)

Die höchten Niederlagen:

Borussia Dortmund - VfB Stuttgart 7:1 (14.03.1964), Eintracht Braunschweig - VfB Stuttgart 6:0 (05.04.1975), 1.FC Kaiserslautern - VfB Stuttgart 6:0 (30.11.1974), Werder Bremen - VfB Stuttgart 6:0 (29.11.1985)

Spieler mit den meisten Toren:

1. Karl Allgöwer (129) 2. Fritz Walter (102) 3. Hermann Ohlicher (96) 4. Jürgen Klinsmann (79) 5. Fredi Bobic (69)

Spieler mit den meisten Einsätzen:

1. Karl Allgöwer (338) 2. Günther Schäfer (331) 3. Guido Buchwald (325) 4. Herrmann Ohlicher (318) 5. Svonimir Soldo (301)


 

 

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