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Der kleine Wassertropfen
Eine Geschichte von Jacqueline Neuwirth
 
 
Es war einmal ein kleiner Wassertropfen der in einer Pfütze in Afrika lebte! Doch dieser Wassertropfen war anders als seine Freunde! Sein größter Wunsch war es eines Tages mit seinen Freunden zu einen großen Fluss zu werden um die Welt und alle Lebewesen kennen zu lernen um eines Tages dann im Meer zu wohnen! Sein bester Freund der Vogel berichtet ihm ständig von der Schönheit der größen weiten Welt! Es gibt soviel zu entdecken, sagt er! Der kleine Wassertropfen möchte unbedingt die Welt entdecken, doch er weiß auch das er dazu viele Wassertropfen benötigt um ins fließen zu kommen, damit er eines Tages sein Ziel erreichen kann! Du musst dich damit abfinden das wir in einer Pfütze auf die Welt gekommen sind und hier unser Leben verbringen bis wir eines Tages von der Sonne ausgetrocknet sind, sagten seine Freunde zu ihm! Doch der kleine Wassertropfen will nicht aufgeben und ermutigte seinen Freunden, wir können es schaffen, wenn wir alle daran glauben können wir uns bewegen und finden den Weg zum nächsten Fluss! Wenn es so einfach wäre dann würden es aber die anderen Pfützen auch schon probiert haben, sagt ein Wassertropfen, natürlich möchten wir alle gerne ins große Meer um schließlich eins zu werden mit allen anderen Wassertropfen, doch wie sollen wir das schaffen?!? Da entgegnete der kleine Wassertropfen, wenn wir alle in dieselbe Richtung schwimmen werden wir es schaffen, wir müssen es versuchen!
Eines Tages begann es zu Regnen und der kleine Wassertropfen freute sich und sagt, seht nur Gott schickt uns Verstärkung, nun können wir es schaffen!
Und so begann die Pfütze immer großer zu werden und setzte sich langsam in Bewegung! Der kleine Wassertropfen freute sich sehr und motivierte alle anderen Wassertropfen, die nun selbst begannen daran zu glauben, und nur mehr ein Ziel vor Augen hatten, das große weite Meer! Sie flossen über Steine über Steppen und waren nicht mehr aufzuhalten der Wille brachte Sie immer weiter! Doch plötzlich kamen Sie in ein sehr Trockenes Gebiet, die Hitze der Sonne verkleinerte denn Bachlauf, und die Wassertropfen bekamen Angst! Schau, nun siehst du was du uns eingebrockt hast, jetzt werden wir vertrocknen. Wären wir doch in unsere Pfütze geblieben! Der kleine Wassertropfen war verzweifelt, da die anderen Wassertropfen nicht mehr an Ihn glaubten und zu fließen aufhörten! Der Bachlauf wurde wieder zu einer Pfütze und alle waren ängstlich und in Sorge! Da kam der Vogel und berichtet Ihnen voller Freude, Ihr müsst weiterfliegen, nicht weit von hier habe ich einen Fluss gesehen, ihr müsst all eure Kraft zusammennehmen, es ist nicht mehr weit!
Die Angst der Wassertropfen entwickelte sich in eine enorme Motivation und in einen enormen Willen es zu schaffen um nicht auszutrocknen! Und so begannen Sie wieder zu fließen, sie waren unaufhaltbar und erreicht in der Abenddämmerung den Flusslauf! Es war ein gigantisches Gefühl! Die Kraft, diese Stärke, dieser Willen ins Meer zu fließen vereinte zig Tausend kleine Wassertropfen! Natürlich war der Weg nicht immer leicht, es gab Berge, es gab die Trockenzeit doch Sie fanden immer eine Lösung weiterzukommen!
Der kleine Wassertropfen war begeistert, er lernte Tiere kennen von denn er schon so viel gehört hat! Und auch die Fische und Pflanzen die in Ihrem Flusslauf lebten waren einzigartig! Ich freue mich dass ihr hier her gekommen seit denn nur so können wir leben und auch wir möchten zu großen weiten Meer schwimmen doch ohne euch ist es nicht möglich, sagte der Fisch! Der kleine Wassertropfen wusste längst das Sie alle es nur gemeinsam schaffen können, denn die Fische bringen noch mehr Bewegung in den Fluss und die Pflanzen beschützen Sie vor dem austrocknen und so ging der Kreislauf immer weiter und weiter! Sie vereinten sich mit anderen kleinen Flüssen und wurden immer großer und großer und immer mehr Lebewesen wollten die Reise zum großen Meer antreten! Nach vielen Jahren mit großen Hindernissen und Schwierigkeiten erreichten Sie endlich das große Ziel, das MEER! Der kleine Wassertropfen war überwältigt, das Wasser war so rein, voller Stille und zugleich auch voller Leben! Es war die größte Versammlung aller nur erdenklichen Lebewesen und jeder schön auf seine eigene Art! Der kleine Wassertropfen konnte sein Glück nicht fassen, er bereiste all die Länder von denen er immer geträumt hatte. Alle Lebewesen im Meer waren glücklich und der kleine Wassertropfen begriff!
 
Jeder ist einzigartig doch nur gemeinsam können wir die Welt bewegen!
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