DEUTLICHE WORTE GESPROCHEN



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dwgs.

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DEUTLICHE WORTE GESPROCHEN

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dwg analysiert, kommentiert, kritisiert und resümiert in Presse und TV.

Eine kleine Auswahl als Appetithäppchen mit Hinweis auf erschienene Berichte.

 

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Rhein-Main Presse
Mainzer Allgemeine

MO 23|08|04


SA 14|08|04

Mainzer Rhein-Zeitung

&

andere Blätter

- in kompletter Wiedergabe oder in Auszügen -

Das Für und Wider zur Rechtschreibreform

SA 14|08|04

Mainzer Rhein-Zeitung

Das Für und Wider zur Rechtschreibreform

Herrlich, in einem so herrlichen Land mit so herrlichen, immer wieder aufbegehrenden Durchschnittsbürgern zu leben. Nun hoffe ich nur, dass die Rechtschreibreformgegner auch erkannt haben, was in diesem Satz, geschrieben nach den Regeln der Rechtschreibreform, gegenüber der alten, "bewährten" Schreibweise richtig oder falsch oder auch umgekehrt ist. Kann es denn Schöneres geben, als gegen alles Neue, alles Fortschrittliche zu sein? Nein! Da fühlt man sich verstanden, da ist man unter Gleichgesinnten, da "weiß" man, dass man richtig liegt. So viele können doch nicht irren!
 
Der Durchschnittsbürger ist gegen Hartz IV, geht dagegen sogar auf die Straße. Zwar kennt er die Regelungen nicht im Einzelnen, aber vom Hörensagen weiß er schließlich, dass das ganze Paket nichts Gutes verheißt. Gegen den Euro ist man noch heute. Beim Sparbuch sah man in D-Mark immerhin einen stattlichen Betrag, in Euro ist der auf die Häfte geschrumpft. "Dass der Euro eine Schande ist, habe ich ja von vornherein gesagt." Da würde es fast an ein Wunder grenzen, wäre die Mehrheit der Bürger nicht auch gegen die Rechtschreibreform. Und siehe da, mit einem Male melden sich all die als Gegner zu Wort, denen, ohne dass sie sich umstellen müssten, gerade die Reform zu weniger Fehlerhaftigkeit beim Schreiben "verhilft".
 
Darum mein klares Ja zur Rechtschreibreform. Lehrer, Schüler, Schreiber, die ich kenne, sehen die Reform als Fortschritt. Für Schüler sind die jetzigen Regeln einfacher und verständlicher, darum leichter erlernbar. Für ältere Menschen, die sich oft gegen die Reform aussprechen, ist es ein Lernprozess, wie jeder andere auch, den halt viele scheuen. Die Angst "Das lerne ich nie!" ist unberechtigterweise groß. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung hat mit ihrem Ausscheren von Anbeginn verantwortungslos gehandelt. Fehlerhaftigkeit in Wort und Schrift wird es immer geben. Im mündlichen Sprachgebrauch schlägt sich das natürlich nur in Sonderfällen nieder. Der gespielte Verona-Feldbusch-Werbegag des Genitiv/Dativ- und Dativ/Akkusativ-Verwechselns wurde zwar von Vielen belächelt, war aber täglich nur allzu häufig anzutreffen. Genau wie der seit eh und je fehlerhafte, der deutschen Sprache mit wenigen Ausnahmen fremde angloamerikanische Genitiv-Apostroph, der uns nicht erst seit der Rechtschreibreform von vielen Firmenschildern und Plakaten entgegenleuchtet. Von den wenigsten (das ich allerdings lieber großgeschrieben in der Reform gewollt hätte) als Fehler erkannt! Darum meine Frage: Wie sollen Menschen über etwas abstimmen, bei dem sie zwischen richtig und falsch zu unterscheiden, nur bedingt in der Lage sind? Wer hier ein Plebiszit fordert, stellt sich selbst in ein fahles Licht. Für mich jedenfalls war der Reformprozess ein recht demokratisches Verfahren. Im Übrigen darf jeder weiter so schreiben, wie er es für richtig hält, niemand wird ihn züchtigen. Die Einhaltung der Regeln gilt, wie auch in der Vergangenheit, für einen im Grunde relativ kleinen Kreis. Behörden und Schüler gehören dazu. Darum ist für mich die jetzige Dimension der Debatte unverständlich.
 
Stängel ist nun einmal der Stange wortverwand und wird darum zu Recht mit Umlaut geschrieben und nicht als Stengel wiedergegeben. Achtlagig wurde in der Vergangenheit, obwohl falsch, oft 8-lagig geschrieben. Darum ist es jetzt mit Bindestrich richtig. Ein Fortschritt. Warum aber 8fach weiter ohne Bindestrich geschrieben werden soll, obwohl das genauso oft falsch zu lesen war, ist auch mir ein Rätsel. Aber solche "Ungereimtheiten" schleifen sich mit der Zeit ohnehin ab. Die provokante Frage der Reformgegner, warum denn der Flussname Rhein nicht seines h beraubt worden sei, ist natürlich larifari. Eigennamen, die abweichend zu den Regeln geschrieben werden, hat es letzten Endes schon immer gegeben. Bismarck ohne c vor dem k ist mir zumindest nirgendwo untergekommen. Dann die Geschichte mit den drei f bei Schifffahrt. Meine Güte! Vor einem Konsonanten, wurde schon immer ein drittes f geschrieben, wie zum Beispiel bei Sauerstoffflasche.  Und Schiff-fahrt mit drei f gab's ohnehin bei einem notwendigen Trennvorgang auch schon vorher. Und wen die drei f nun partout stören, der darf sogar Schiff-Fahrt schreiben, was nun wiederum mich stört.
 
Ein weiterer Punkt der Gegner. Es darf nicht sein, dass die Bücher unserer großen Schriftsteller in den Regalen nach anderen Regeln geschrieben worden sind, als es uns die Reform heute ermöglicht. Joa mei! Haben diese Leute nie literarische Druckwerke vergangener Zeiten, Goethes und Schillers, in ihren Bücherregalen gehabt? Da ist auch heute noch Thür statt Tür zu lesen. Das Schreiben der Fremdwörter ist generell erleichtert, wer will, schreibt phonetisch, wer nicht, wählt die fremdsprachliche Originalform. Thunfisch darf auch weiterhin neben der neuen Schreibweise Tunfisch geschrieben werden. Bei Thron scheiden sich die Geister. Schon bei der vorangegangenen Reform zu Kaisers Zeiten sollte das h eliminiert werden. Det war Majestät denn doch zu ville. Also blieb's. Gut, daran haben wir uns gewöhnt. Mich jedenfalls stört das nicht. So ließe sich noch vieles anführen. Belassen wir es dabei.
 
Ich wiederhole mich: Die Frankfurter Allgemeine Zeitung handelte von Anbeginn verantwortungslos. Was jetzt Spiegel- und Springer-Verlag und Süddeutsche Zeitung tun, ist populistisch und verantwortungslos ohnegleichen. Schlimm für mich ist der nordrhein-westfälische Jürgen Rüttgers, dessen "Kinder statt Inder" noch in aller Ohren sein dürfte, der sich mit seiner wortreich entfesselten Kampagne gegen die Rechtschreibreform im Nachhinein ja nun wohl keineswegs als Kinderfreund darstellt.
 
Rhein-Main Presse
Mainzer Allgemeine

SA 04|09|04
 

Heute einmal

DEUTLICHE WORTE GESPROCHEN

von einem anderen als

dwg

 

Mainzer Rhein-Zeitung

MO 17|05|04

PROSECCO.



Hanno Janz (rechts) mit Tochter Tanja, Schwiegersohn Thomas
und Enkelin Lucie Wucher lud ein und alle, alle kamen.

Sie kamen zum Einkaufsbummel
in die Mainzer Altstadt

... und das wusste der Hanno zu berichten:

Weit über die Grenzen Italiens hinaus bekannt, ist der prickelnd schäumende Prosecco zu einer der erfolgreichsten italienischen Weinspezialitäten und - zumindest in Deutschland - zu einem wahren In-Getränk geworden. Prosecco ist nicht einfach die Bezeichnung für einen Schaumwein aus den Colli Trevigiani, sondern der Name einer im Nordosten Italiens beheimateten Rebsorte, die heute zwar vor allem zur Erzeugung des Prosecco Frizzante und Spumante verwendet wird, von der es aber auch seltene und ausgezeichnete Stillweine gibt.

Ein Frizzante ist ein Perlwein, der durch Zusatz von Kohlensäure seinen prickelnden Charakter erhält, ein Spumante hingegen ist ein Schaumwein, der nach dem gleichen traditionellen Flaschengärverfahren wie ein Champagner hergestellt wird. Die besten Prosecco-Schaumweine tragen die Bezeichnung Prosecco di Conegliano oder Prosecco di Valdobbiadene. Ihre lebendige Art, das feine Spiel von dezenter Süße und einer Spur erfrischender Säure machen sie zu einem beliebten Aperitif.

Hanno, das hätte ich nicht besser schildern können. dwg

 


Heute ebenfalls einmal

DEUTLICHE WORTE GESPROCHEN

von einem anderen als

dwg

 

Handelsblatt

DI 27|04|04

ZITAT DES TAGES



"
Man kann vier Millionen

Arbeitslose und deren

Angehörige nicht zu

Versuchskaninchen machen.

"

Werner Hesse,

Geschäftsführer des
Paritätischen Wohlfahrtsverbands,
zur Reform des Arbeitsmarkts.


Nachgedruckt

MI 28|04|04

in nahezu allen deutschen Tageszeitungen von

Aachener Nachrichten

über

Augsburger Allgemeine
Hannoversche Presse
Kölner Stadtanzeiger
MANNHEIMER MORGEN
Märkische Oderzeitung
Rhein-Zeitung
Süddeutsche Zeitung
DER TAGESSPIEGEL
DIE WELT
WESTFÄLISCHE RUNDSCHAU

bis

Zwickauer Zeitung



 


 

Rhein-Main Presse
Mainzer Allgemeine

FR 23|04|04

Einkaufen rund um die Uhr

Ein Bericht von Cornelia Brück

DWG äußert sich zu dem Vorstoß von Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement

Einer der wenigen Befürworter liberaler Öffnungszeiten ist der Mainzer Textautor Dieter Wolf Grossmann. "Warum sollte es nicht jedem Unternehmen möglich sein, ohne gesetzliche Restriktionen sein Geschäft offen zu halten, wann immer ein Kunde ihm Geld, bar oder besser durch Kartenzahlung, in seine Kasse bringen will? Lohnt sich das nicht, wird er mündig genug sein, das nicht zu tun. Schließlich gibt es genug Menschen, die nachts oder an Wochenenden liebend gern arbeiten. Warum soll denen die Chance genommen werden, das zu tun?"


 

Rhein-Main Presse
Mainzer Allgemeine

SA 10|01|04  k  MO 12|01|04

Määnz bleibt Meenz -
so viel ist sicher


Ein Bericht von
Frank Schmidt-Wyk und Werner Wenzel

Das Motto auf dem Fastnachtsschal des MCV reißt dialektische Wunden auf

Man hat es im Ohr, sagt es, ruft es, aber wenn man es hinschreiben muss, gerät man auf dünnes Eis. "Ein dreifach donnerndes Helau auf unsere goldisch' ..." Na, wie geht's jetzt weiter im Schriftdeutsch? "... Meenzer" oder "... Määnzer Fassenacht?" Meenzer und Määnzer kabbeln sich seit Jahrzehnten über die korrekte Schreibweise. Der Mainzer Carneval Verein ist nun mitten in die linguistischen Turbulenzen geraten, denn auf dem exklusiven MCV-Schal steht: "Määnz Helau". Es gab bitterböse Beschwerden. Zu Recht?

Dieter Wolf Grossmann
erfolgreicher Mainzer Textdichter
- brandneu die CD > SWR4 Schlager-Fastnacht < mit DWG-Texten -
sieht das in seiner bekannten Art ganz pragmatisch, was sich in der Reportage so liest:

Einen echt Mainzer, Määnzer, Meenzer Vorschlag macht Dieter Wolf Grossmann: Der MCV bringt einfach noch mal zwei zusätzliche Schal-Versionen mit "Meenz" und "Mainz" auf den Markt, die Käufer entscheiden.



Rhein-Main Presse
Mainzer Allgemeine

Aktion "Mainz braucht sein Orchester!"




DWG, Bildmitte, im Diskussionsgespräch mit Mitgliedern des Philharmonischen Orchesters des Staatstheaters Mainz über die angedachte Reform sowohl des Mainzer Orchesters als auch des Ludwigshafener Sinfonieorchesters.

SA 28|06|03

DWGs umrissener Standpunkt, nachdem sich gezeigt hat, dass die öffentlichen Gelder für die beiden rheinland-pfälzischen Orchester dieser Größenordnung nicht mehr ausreichen:

Warum sollen mehr als 90 Prozent über den Fiskus für etwas bezahlen, was sie selten oder nie in Anspruch nehmen?

Darum Sponsoring. Da würden sich als Erstes Bekleidungshäuser anbieten. Viele, die in Konzerte und Theateraufführungen gehen, tun dies gern in "gehobener" Garderobe. "Sponsored by ..." liest sich auf Eintrittskarten und Plakaten schließlich gar nicht schlecht? Motto für Mainz: Mainz braucht sein Orchester. Und das Orchester braucht (seine) Sponsoren!



Mainzer Rhein-Zeitung

Mainz & Rheinhessen

FR 27|06|03

dwg-Kommentar.

Anlass: Das rheinland-pfälzische Kulturministerium will aus dem Philharmonischen Orchester Mainz und dem Staatsorchester Ludwigshafen einen 130-köpfigen Klangkörper der absoluten Spitzenklasse formen, der beide Städte bespielen soll. Gegen diese Fusion regt sich Widerstand. Die Mainzer Orchestermitglieder fordern auf einemTransparent am Großen Haus des Mainzer Staatstheaters:

! MAINZ BRAUCHT SEIN ORCHESTER !

Zu Wort meldet sich Dr. Peter Brenner, Intendant des Staatstheaters Mainz 1991 - 1999

Der frühere Intendant des Staatstheaters empört sich über die Sparpläne des rheinland-pfälzischen Kulturministers Jürgen Zöllner im Orchesterbereich: "Setzen Sie, Herr Minister Zöllner, Rheinland-Pfalz bitte nicht an die erste Stelle der Bundesländer, die ihre Musikkultur zerstören!"

Dazu der dwg-Kommentar

.:
Das Mainzer Orchester braucht Sponsoren!

Die Zahl unserer Mitmenschen, die regelmäßig in Ballette, Konzerte, Theateraufführungen gehen, ist verschwindend gering. Sie liegt national weit, weit unter zehn Prozent. In unserer Region, unserem Bundesland wird das nicht viel anders sein. So bleibt die Frage: Warum sollen mehr als 90 Prozent über den Fiskus, der eh kein Geld hat, für etwas bezahlen, was sie selten oder nie in Anspruch nehmen?

Mein Vorschlag: Sponsoring. Da würden sich doch als Erstes Bekleidungshäuser ideal anbieten. Viele, die in Konzerte und Theateraufführungen gehen, tun dies gern in "gehobener" Garderobe. "Sponsored by ..." liest sich auf Eintrittskarten und Plakaten doch gar nicht schlecht? Das könnte der Anfang sein. Da werden Boehringer Ingelheim und Schott Musik International Mainz wohl nicht lange abseits stehen wollen? An der Londoner Royal Covent Garden Opera gehört das jedenfalls zum "guten Ton". Darum nicht lamentieren. Zur Tat schreiten. Motto für Mainz: Mainz braucht sein Orchester. Und das Orchester braucht (seine) Sponsoren!



Rhein-Main Presse
Mainzer Allgemeine

dwg-Beitrag.

DO 29|05|03

Sollten die Geschäfte die gesetzliche Möglichkeit nutzen und samstags bis 20 Uhr öffnen?

Morgens bitte früher und abends noch später

Diskussion um Ladenöffnungszeiten

Bericht und Interviews Erich Michael Lang

Im markierten Farbfeld



-  Dieter Wolf Grossmann  -

"Ich halte nichts von Absprachen der Ladenbesitzer untereinander, wie ich auch nichts von der Forderung einzelner Verbraucher halte, die sich einheitliche Öffnungszeiten wünschen."

Auszug aus dem Artikel
... die Ladenöffnungszeiten müssten frei gegeben werden. "Dann kann jeder aufmachen, wie er lustig ist." Für die Geschäftsinhaber sieht es Dieter Wolf Grossmann ähnlich. Jeder Geschäftsinhaber solle selbst entscheiden. "Ich halte nichts von Absprachen der Ladenbesitzer untereinander." Jeder Gechäftsmann müsse "seinen Vorstellungen entsprechend" handeln. Grossmann stellt klar: "Wir müssen unterscheiden zwischen Ladenöffnungszeit, Geschäftszeit und Arbeitszeit."

l Ladenöffnungszeit = Zeit, die der Laden innerhalb der gesetzlich geregelten Öffnungszeiten geöffnet ist

l Geschäftszeit = Zeit, in der Kunden, die innerhalb der gesetzlich geregelten Öffnungszeiten den Laden betreten haben, zu Ende bedient werden dürfen
l Arbeitszeit = Zeit, die der einzelne Mitarbeiter mit der Geschäftsleitung für sich persönlich vereinbart

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Mainzer Rhein-Zeitung
WIRTSCHAFT
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MI 19|03|03.

dwg-Kommentar.

"Einstieg nur beim Fahrer".

Anlass: Das Statement der MVG-Pressesprecherin und Leiterin der MVG-PR-Abteilung, Dr. Antje Hermanni, "Die Mainzer Verkehrsgesellschaft (MVG) darf Fahrscheine auch außerhalb von Bus und Straßenbahn auf dem Bahnsteig kontrollieren."

Zur Antje-Hermanni-Aussage "Bleibt die Frage, wo das Kind den Fahrausweis in der Straßenbahn hingeworfen hat. In den MVG-Fahrzeugen gibt es keine Abfallbehälter" lautet meine erste Frage: Warum gibt es keine Abfallbehälter?

Aber der entscheidende Punkt ist natürlich ein anderer. Die Feststellung der MVG-Pressesprecherin, dass Schwarzfahrer die MVG jährlich um mehrere Hunderttausend Euro bringen und darum neue Wege zu gehen seien, die zur Fahrscheinkontrolle auf Bahnsteig-Inseln führten, verwirrt - gelinde gesagt. Vor noch gar nicht allzu langer Zeit rühmte Hermanni eine MVG-Nacht-und-Nebel-Aktion, bei der alle verfügbaren MVG-Kräfte flächendeckend  zu einem erfolgreichen Kontrolleinsatz in Bussen und Straßenbahnen kamen und etliche Schwarzfahrer aufgriffen. Ein voller Erfolg wäre in meiner Terminologie, wenn es gelungen wäre, auch nicht einen Schwarzfahrer zu finden, weil es keinen gegeben hat.

Warum ist die MVG nicht in der Lage, sich am Beispiel anderer Verkehrsunternehmen zu orientieren und den Einstieg nur an der Fahrerkabine zuzulassen? Die hinteren Türen bleiben ausschließlich dem Ausstieg vorbehalten.  Ausnahme: FKR - Fahrrad, Kinderwagen, Rollstuhl.

Bitte nicht mit dem Argument kommen, dass das Verzögerung in der Abwicklung bedeuten würde. In einer Stadt wie London ist weit mehr Betrieb in den öffentlichen Verkehrsmitteln zu verzeichnen als in Mainz, und dort klappt es hervorragend. Sollte es in Mainz zum Beispiel zunächst nur auf Bussen praktikabel sein - in Gottes Namen! Mehrere Hunderttausend Euro im Jahr Verlust sollten das rechtfertigen.

>> SWR

TV-Aufzeichnung

DO 06|03|03

Sendung

DI 11|03|03

21:00 bis 21:45 Uhr

Infomarkt - Marktinfo
mit Sabine Gaschütz und Michael Saunders

dwg im Gespräch mit SWR-Redakteur Wolfgang Weber
zum Thema "Zivilcourage - Gewalt auf der Straße"
Kamera Jörg Welsch und Franz Lavicka

Rhein-Main Presse
Mainzer Allgemeine

dwg-Beitrag.

DO 09|01|03

Einkaufszentrum Römerpassage

Erinnern wir uns:
Ende 1999, als das Projekt Mainzer Innenstadt-Einkaufszentrum Römerpassage in Angriff genommen wurde, gab es einen wahren Volksaufstand gegen die Namensgebung. Am 1. Dezember 1999 war DWGs gegenteilige Ansicht zur Allgemeinauffassung in der Mainzer Allgemeinen zu lesen. Heute, das Projekt ist nach mehr als drei Jahren noch immer nicht abgeschlossen, entbrennt ein neuer Aufstand, diesmal geht's um Branchenmix und Fassadenfarbgebung. Sind die Stimmen zum Branchenmix noch recht verhalten, jeder wünscht sich eine andere, offensichtlich auf ihn persönlich zugeschnittene Zusammensetzung, so geht's bei der Farbgebung schon recht hoch her. Das reicht von "Die Farbe ist widerlich" über "Unwirklich" bis "Unmöglich und hässlich". Das ist DWGs, in der Mainzer Allgemeinen wiedergegebene Auffassung:

Eine herrliche Patina-Farbe

Dieter Wolf Grossmann bezog zum Thema Branchenmix in der Römerpassage Stellung: "Darüber sollten die Betreiber entscheiden. Ich wehre mich dagegen, dass Bürger bei allem und jedem mitentscheiden wollen." Zur Farbgebung erklärte Grossmann: "Eine herrliche Patina-Farbe.".

SWR 1

Aufnahme

DO 24|10|02

Sendung

SA 26|10|02

9:05 bis 10:00 Uhr

Der Vormittag

dwg im SWR-Interview zur Frage:

Wie gestalten Sie Ihren Sonntag?

dwg-Antwort: Im Grunde nicht anders als auch jeden anderen Tag. Mit der Ausnahme, dass ich sonntags in der Regel, wenn ich es denn möchte, schwerlich einkaufen kann. dwg-Antwort auf SWR-Zwischenfrage: Gut, diesen Sonntag ist in Mainz verkaufsoffener Sonntag, der so genannte Mantelsonntag. Warum die Geschäfte allerdings am Samstag davor, bereits um 14 Uhr schließen müssen, ist mir wiederum schleierhaft. Am Ende wird dieser Ausnahmesonntag gar zu einem wenig lukrativen regennassen "Regenmantelsonntag"?! SWR-Frage: Was unternehmen Sie konkret, das sowohl für sonntags als auch werktags gilt? DWG: Heute Abend gehe ich ins Mainzer Staatstheater: "Die lustigen Weiber von Windsor", komisch-phantastische Oper von Otto Nicolai. Vor einer Woche, ebenfalls am Donnerstag, war ich in Wiesbaden. Im dortigen Staatstheater spielte das Jugend-Club-Theater "How to Succeed in Business Without Trying - Wie man was wird im Leben, ohne sich anzustrengen" von Frank Loesser. Ein Beispiel dafür, wie junge Leute, richtig geführt, hervorragende Leistungen zu Wege bringen. Am Freitag, 8. November, will ich in der Mainzer Premiere von Jacques Offenbachs burlesker Oper "Orpheus in der Unterwelt" in der Inszenierung von Michael Quast sein. Drei Beispiele von Alltagsunternehmungen, die aber genauso an Sonntagen sein könnten. Viele unserer Mitmenschen arbeiten am Sonntag nicht anders als am Alltag. So sind Ladenöffnungszeiten keineswegs mit Arbeitszeiten des Einzelnen gleichzusetzen; auch müssen Geschäftszeiten nicht gleichzeitig Arbeitszeit für alle bedeuten. So sollten Geschäftsleute, die ihre Läden am Sonntag offen halten möchten, das auch können. Von zwölf bis sechs wäre, wie ich meine, eine durchaus passable Zeit. So bliebe in Gottes Namen für die, die sich einen gemeinsamen sonntäglichen Kirchgang wünschen, immer noch genügend Zeit. Jeder von uns sollte die Möglichkeit haben, selbst zu entscheiden. Ohne staatliche Restriktion. SWR: Danke für das Gespräch.

 

ARTE

MO 22|04|02

dwg im arte-Interview

vor dem Konzerthaus am Berliner Gendarmenmarkt

Rechtsruck in Frankreich

Abschneiden des rechtspopulistischen Kandidaten der Front National, Jean-Marie Le Pen, bei der Wahl am gestrigen 21. April 2002.

Glaube und Leben

SO 28|10|01

dwg-Beitrag

Werbung am Kirchturm

"Hut ab!".

Mainzer Rhein-Zeitung.

MI 24|10|01.

dwg-Beitrag.

"Sind Mainzer bessere Gläubige?".

Das Bistum Mainz und die Gewinn bringend am Baugerüst des Mainzer Doms vermietete Werbefläche

Mainzer Rhein-Zeitung

MO 23|07|01

dwg-Beitrag

Dr. Eva Hanebutt-Benz und das Mainzer Gutenberg-Museum.

Kein Geld im Stadtsäckel, aber permanent konsequente Querköpfigkeit gegen jede noch so großartige Möglichkeit einer zusätzlichen Einnahmequelle für den Stadthaushalt.

Rhein-Zeitung
Gesamtausgabe

MO 05|03|01

dwg-Beitrag

"Sprachpolizei?".

Walter Krämer und seine skurrilen Anti-Anglizismen-Vorschläge

So sehr Prof. Walter Krämer, geboren 1948, ein geschätzter Wirtschafts- und Sozialstatistiker ist, so clownesk gibt er sich im Kampf gegen alles vermeintlich Englisch-amerikanische in unserer Muttersprache und scheut bei diesem Kampf auch keineswegs den Einsatz von Fremdwörtern en masse, natürlich sofern sie nicht aus dem anglo-amerikanischen Raum stammen. Darum, lieber Sprachen-Krämer, aber sofortiger Einsatz der "Sprachpolizei" in sämtlichen Behörden und ähnlichen Einrichtungen zur Durchforstung des noch immer über alle Maßen beliebten Amtsdeutsch! Und - nur nicht vergessen! - Rückforderung der in den englisch-amerikanischen Sprachgebrauch eingebrochenen urdeutschen Begriffe wie kindergarten und sauerkraut!

Rhein-Main Presse
Mainzer Allgemeine

FR 09|06|00

dwg-Beitrag

Der Laszlo-Szabó-Lebensbaum.

in der Mainzer Fußgängerzone Am Brand.

Vorbei mit den demolierten Kinderköpfen.

Mainzer Rhein-Zeitung.

MI 17|02|00.

dwg-Beitrag.

Service der Verkehrsbetriebe.

ARD-Sendung "Das Märchen von 'Made in Germany'".

Wann begreift das auch die Pressesprecherin der Verkehrsbetriebe?.

Mainzer Rhein-Zeitung

DI 11|01|00.

dwg-Beitrag.

Menschenschlangen in der neuen Post.

London könnte Vorbild sein.

Rhein-Main Presse
Mainzer Allgemeine

dwg-Beitrag.

MI 01|12|99.

Das falsche "S"?.

Lotharpassage - Lothars Passage - Lothar's Passage
oder am Ende dann Lothars Römerpassage?.

Rhein-Main Presse
Mainzer Allgemeine

SA 20|11|99.

dwg-Beitrag.

Oliver Mager/DWG-Song.

"Das war schon früher so"

auf der brandneuen Oliver McLean-CD

"Naggisch um de Weihnachstsbaum".

Rheinhessischer Winzerbote.

DI 14|11|99.

dwg-Bericht

111 kurzweilige Minuten

Carneval-Club Ober-Olm zu Gast in Plauen.

Mainzer Rhein-Zeitung

MI 03|11|00.

dwg-Beitrag.

Wenn schon das "s", dann konsequent!.

Emmeransstraße - Ludwigsstraße - Petersstraße - Quintinsstraße.

DENNOCH: Der Ortsbeirat ist gegen "LotharsPassage"?.

Warum eigentlich?.

Nun gut, Lothars Römerpassage klingt auch nicht schlecht?!

 Aber solch ein Gedankenblitz kam natürlich nicht dem Ortsbeirat.

Mainzer Rhein-Zeitung

DO 05|08|99.

dwg-Beitrag.

Beim Ladenschluss ist alles offen.

Die derzeit gesetzlich geregelten Ladenöffnungszeiten sind nicht, was leider immer wieder geschieht, mit Geschäfts- oder gar Arbeitszeiten gleichzusetzen. Freigabe der Ladenöffnungszeiten bedeutet keineswegs mehr Arbeitszeit für den Einzelnen. Jeder Ladenbetreiber nutzt die Öffnungszeiten voll in seinem ureigenen Rahmen. Der Arbeitnehmer stimmt mit dem Arbeitgeber seine persönliche Arbeitszeit ab.

Natürlich hatte DWG auch schon lange vor 1999 einiges zu dies und jenem zu sagen. Zitieren wir stellvertretend drei seiner in den Jahren 1989, 1992 und 1993 in HÖRZU erschienenen Beiträge.

HÖRZU
26/93

FR 25|06|93.

Zum ZDF-"Fernsehgarten.

1993 übernahm die eher blasse Ramona Leiß den ZDF-"Fernsehgarten" von der überzeugend quirligen Ilona Christen.

dwg-Beitrag

P e p

Was waren das für Fernsehzeiten:
Die Christen, hoch zu Ross, schnalzt: Hepp!
Sieht man Ramona Leiß heut' reiten,
wills's rechte Freude kaum bereiten.
Dem "Fernsehgarten"-Spross fehlt Pep!

 HÖRZU
33/92

FR 07|08|92.

Zum Eröffnungsspektakel im Olympiastadion von Barcelona
ARD "Olympia live Eröffnungsfeier"
.

1992 wurde aus dem Olympiastadion von Barcelona die Eröffnungsfeier von der ARD mit ihren wohl schwatzhaftesten Kommentatoren, Heribert Faßbender und Gerhard Meier-Rhön, übertragen.

dwg-Beitrag

Geschwätzig

Faßbenders und Meier-Rhöns Initialen HF/GMR stehen für
Hier Fabrizieren Geschwätzige Moderatoren Rundfunk!


 HÖRZU
11/89

FR 10|03|89.

Zum ZDF-Logogramm.

Was heute im dritten Jahrtausend wohl von niemand mehr negativ gesehen wird, war 1989 vielen ein Dorn im Auge:
das Senderlogogramm auf dem Bildschirm.

dwg-Beitrag

Das Dings oben links
Versöhnliches zur Diskussion über das umstrittene ZDF-Logogramm

Wen stört denn schon das Dings
da oben außen links?
Vor allem wohl nur den,
der wen'ger das Gescheh'n
als vielmehr äußerst stramm
verfolgt das Logogramm.


Wie wär's mit einem kleinen Abstecher zu
DOKUMENTE DER ZEITGESCHICHTE
w Die Fernsehkritik vergangener Jahre w
?
Der Hamburger Diplomdesigner Axel Schneider hat mit Unterstützung des HÖRZU-Chefredakteurs Jörg Walberer unter der Federführung von Uwe Clausen und seiner Mitarbeiter Christiane Flatken und Olaf Ballnus eine Dokumentation geschaffen, die ein Stück Zeitgeschichte lebendig werden lässt. Seine Idee: "Die HÖRZU ist in meinen Augen keine gewöhnliche Fernsehzeitschrift, sondern ein Spiegel deutscher Zeit- und Mediengeschichte, dazu zählen Leserbriefe und Fernsehkritiken."

CL!CK IT!

É


... und mit einem weiteren Abstecher zu

DESPEKTIERLICH w WITZIG w GENIAL

?

CL!CK IT!

É

 

          .

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durch & durch
CREARTIVE
dwg & Co. ...!

 

DAS WAR DIE dwg-SEITE 10 PLUS.
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