DEKUVIERENDE WEITERFÜHRENDE GEDANKEN



DEKUVIERENDE WEITERFÜHRENDE GEDANKEN

A FRIENDLY DEAD CERT

Toll! Das lustige Jahr 2002


Wir alle wissen es, Deutschland ist die Servicewüste Nummer eins in der westlichen Welt. Darum:

[ 1 ]

Warum muss der Kunde Arbeiten erledigen, die dem Personal vorbehalten bleiben sollten?

Wenn schon an den Supermarktkassen das ineffizienteste System, das denkbar ist, praktiziert wird, Ware aus dem Regal in den Einkaufskorb oder -wagen, vom Korb oder Wagen auf das Laufband, nach dem Scannen wieder zurück in Korb oder Wagen oder in den mitgebrachten Einkaufsbeutel - oder in die beim Händler für teures Geld erworbene recyclingfähige Tragetasche, obwohl die mit dem Einkaufserlös schon dicke bezahlt gewesen sein müsste - das alles wohlgemerkt vom Kunden als billige Arbeitskraft erledigt, dann aber auf jeden Fall erst bezahlen, wenn auch das letzte Produkt verstaut ist.

[ 2 ]

Warum geht der Kunde dem Personal so gern auf den Leim?

Bezahlen grundsätzlich mit Karte. Inkorrektes Herausgeben, was - leider! - nicht die Ausnahme sondern die Regel ist, wird damit ausgeschlossen. Erfolgt die Zahlung bar, aus welchem Grund auch immer, niemals sich das Rückgeld in die Hand geben lassen. Dafür ist die Zahlschale an der Kasse vorgesehen. Die Überprüfung des korrekten Rückgeldes fällt so leichter und eine Manipulation wird erschwert. Zugegeben: Schlimm sind zweifelsfrei die "prinzipiellen Barzahler", die mit ihrer obsoleten Zahlungsweise, bevor ihr Einkauf verstaut ist, einer überzeugenden Abwicklung im Wege stehen.

[ 3 ]

Warum lässt der Kunde sich zum Spielball des Personals machen?

Rückgeld sollte immer in den größten Münz- und Scheinwerten herausgegeben werden.Nie zum Beispiel zweimal 10, zweimal 5 und zweimal 1 Cent oder/und Euro akzeptieren. Nein, korrekt sind einmal 20, einmal 10 und einmal 2 Cent/Euro. Kein Kunde muss sich zur Wechselstube des Händlers degradieren lassen.


UNERGRÜNDLICH ist nur die DUMMHEIT
(Der Dichter Paul Ernst, 1866 - 1933) 

Das Plakat wurde entdeckt an der Eingangstür eines Restaurants.
Die Gastronomie klagt 2002/2003 über enorme Umsatzrückgänge, die nach Auffassung der Gastronomen noch größer wären, hätten sie nicht mit der Euro-Umstellung die Preise erhöht. Hätten sie nicht leichtfertig die Preise erhöht, hätten sie sicherlich effektiv weit mehr in der Kasse. Aber warum nur moderne Computer-Kalkulationsmethoden einsetzen? Gibt es doch das so einfach anzuwendende deutsche Uraltprozentkalkulationssystem. Übersehen wurde dabei, dass hohe Aufschläge keineswegs hohe Gewinne bedeuten müssen. Im Gegenteil, wie die Zahlen belegen, lässt das die "gewieften" Wirte im Regen stehen. Schließlich lebt niemand von Prozenten, sondern von dem, was in die Kasse kommt. Und dann auch das noch: Der "schlaue Plakatgastwirt" hat übersehen, dass Kreditkartenzahler großzügiger Geld ausgeben als Barzahler. Aber warum sollte er die in seiner Gaststätte haben wollen? Die Dummheit ist unergründlich.

Keine Bemängelung ohne durchführbaren Gegenvorschlag.

Zu [ 1 ]

Wie ist die Kassenabwicklung in anderen Ländern gelöst?

Einkaufskorb oder -wagen werden vom Kunden ins Kassenterminal eingebracht. Die Servicekraft an der Kasse entnimmt die Packungen, führt sie über den Scanner, legt sie in den vom Markt auf einer Gabel bereit gehaltenen Tragebeutel und kassiert. Der Vorteil liegt auf der Hand. Bei einem größeren Einkauf wird ein Beutel nach dem anderen gefüllt, in keinem Fall wird der, werden die Beutel in Rechnung gestellt. Je umfangreicher der Einkauf, desto größer die Einnahme für den Markt. Damit ist der, sind die Beutel längst in der Kalkulation. Jede Packung wird also nur einmal vom Korb/Wagen in den Beutel bewegt und nicht wie bei uns - nutzlos! - zweimal vom Kunden und einmal vom Personal. Allein die unterschiedliche Bezeichnung der Kassenmitarbeiter bei uns mit Kassierer/-rin gegenüber Kassen-Servicekraft in anderen Ländern spricht Bände. Darum mehr Selbstvertrauen an den Supermarktkassen.

Zu [ 2 ]

Wie wird in anderen Ländern Rückgeld herausgegeben?

Jede Kasse ist permanent mit ausreichend "passendem" Wechselgeld ausgestattet. Dafür gibt es Banken.

Zu [ 3 ]

Warum klappt in anderen Ländern, was bei uns nicht funktionieren will?

Das Personal muss entsprechend trainiert werden. Der direkte Vorgesetzte ist für die Einhaltung verantwortlich.

Mit diesem Wissen wird Einkaufen noch mehr Spaß machen und außerdem Geld sparen helfen ... bis auch bei uns Service, der den Namen verdient, Einzug hält!

Wieso wundern wir uns eigentlich über das unqualifizierte Personal?

Das fragt HÖRZU-Chefredakteur Jörg Walberer. Recht hat der Mann. Jeder, der mit offenen Augen und Ohren durch diese unsere deutsche Welt geht, stellt an fast jeder Ecke bei fast jeder Gelegenheit fest, dass Vernunft für viele von uns ein Fremdwort ist. Da nützt es auch nichts, wenn immer wieder gesagt wird, Erziehung beginnt in der Familie. In 80 Prozent der Familien bleibt - wie Statistiken belegen - diese auf das wahre Leben vorbereitende Erziehung aus.


Menschen blockieren Rolltreppen, statt rechts zu stehen, damit jeder, der es möchte, links an ihnen vorbeigehen kann.


Menschen treffen Bekannte und bleiben prompt mit ihnen in der Wegmitte stehen, so dass andere nur mit Schwierigkeiten an ihnen vorbeikommen.


Menschen lassen Chancen verstreichen, reagieren aber unangemessen, wenn andere sie statt ihrer wahrnehmen.


Autofahrer ignorieren die die Fahrbahn begrenzenden durchgehenden Linien und Doppellinien. Sollen die anderen doch ihre Augen aufsperren!


Autofahrer setzen sich auf Parkflächen gleichfalls über Markierungen hinweg. Was kümmert's mich, dass andere keinen Platz mehr haben?!


. . .   u n d ,   u n d ,   u n d   . . .

Ja, wieso wundern wir uns eigentlich über unqualifiziertes Personal, wenn wir in unserem Alltag nicht minder nachlässig zu Werke gehen? Solange der Einzelne sich nicht zu koordinieren versteht, wird die Unzulänglichkeit alle Bereiche unseres Lebens heimsuchen.

Zu guter Letzt
STIL & ETIKETTE
M A N I E R E N
GUTE & SCHLECHTE

Wer sich gut zu benehmen versteht, erleichtert sich und anderen das Leben. Das beginnt außer Haus am Buffet à discrétion mit der korrekten Handhabung von Löffel und Gabel im "Zangengriff", setzt sich über die "hilfreiche" Verwendung von Serviette und Besteck fort und endet noch lange nicht beim Verhalten dem Bedienungspersonal gegenüber, dem man weder Geschirr aus der Hand zu nehmen noch Geschirr in die Hand zu geben versucht und dem man nicht zuruft: "Zahlen bitte!", sondern indem man höflich - vielleicht auch bestimmt - um die Rechnung bittet.

So wird das statistisch gesehen:

Menschen über 50 fühlen sich zu fast drei Viertel durch schlechte Manieren bei Tisch gestört.
Bei den über 30-Jährigen ist es jeder Zweite.
Bei den 14- bis 29-Jährigen sind es immerhin 35 Prozent.

51 Prozent der Jungen hassen Unpünktlichkeit.
Ab 30 stören sich bereits 72 Prozent daran.
Und bei den über 60-Jährigen sind es 83 Prozent.

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