Karins Hein Simons Fanpage

VOLKSBLATT:

Herr Simons, ihr neues Album „Halb so schlimm“ erscheint am 4. September. 

Was erwartet ihre Fans?

HEINTJE:

Interessante deutsche Schlagermusik. Ich komponiere die Musik selbst und habe versucht, sehr abwechslungsreich zu sein. Auch textlich. Ich bin ein Sänger mit positiver Einstellung und positiven Texten. „Halb so schlimm“ ist auch der Titel eines stark ironischen Songs. Da geht es um Fernsehen, Schmuddel-Talkshows am Nachmittag und Ähnliches, was uns ein überzogen negatives Bild vom Leben vermitteln möchte.

Ihre Musik hat massiv Einzug ins Internet gefunden.

Auf www.youtube.com finden sich zahlreiche Videos

und tagtäglich Kommentare dazu aus der ganzen Welt.

Wissen Sie das eigentlich?

Mein Sohn hat es mir gezeigt. Ich weiß nicht, wie viele tausend Klicks da täglich verzeichnet werden. Unglaublich einerseits, andererseits wünscht man sich natürlich, dass die Leute nicht nur klicken, sondern auch das eine oder andere Mal in den Laden gehen und die CD kaufen. Das ist heute ein Problem geworden. Bin gespannt, wie das in der Plattenindustrie noch enden wird ... Die Produktion von Platten kostet ja nach wie vor Geld. Qualität gibt's nicht umsonst.

Als Kind waren sie ein großer Star. Heute müssen sie sich gegen die Konkurrenz behaupten. Wie fanden sie sich in der Schlagerwelt zurecht? 

Grundsätzlich gut. Ich bin mit den erfolgreichsten Leuten des Geschäfts weltweit auf Tournee und immer noch dabei. Damals hätte das keiner geglaubt: ein Comeback und schließlich der Erfolg als als meist verkaufter deutschsprachiger Sänger.

Sie sprechen von der RTL-Auszeichnung 2003 für mehr als 40 Millionen verkaufte Platten, nur die Beatles konnten sie in Deutschland nicht übertreffen. Wie bleibt man da am Boden?

Das ist schon unglaublich, aber ich bin einfach sehr bodenständig. 

Wie sind sie damit umgegangen, als der bahnbrechende Erfolg als Kinderstar abebbte? Was hat sie stark gemacht und wie klappte das Comeback?

Ich war darauf vorbereitet. Was mich stark gemacht hat: Erstmal, dass ich immer Spaß dran hatte, dass ich nicht mehr „musste“ — finanziell —, und dass ich anfing, meine eigenen Sachen zu machen. Ich hoffe auch, mich immer noch weiterzuentwickeln. Und solange das Feedback der Leute stimmt, ist die Bühnenarbeit meine Triebfeder. 

Wie ist der Erfolg eines 11-jährigen Buben in den 60er-Jahren zu erklären, wo die Beatles und die Rolling Stones sozusagen eine neue Ära eingeleitet haben?

Ich weiß es selbst nicht so ganz genau. Ich war wohl so ein bisschen der Gegenpart, die Frisuren der Beatles und ihr Stil haben damals großes Aufsehen, ja Skandale erregt. Ich war der kleine Junge, der die Mama besang. In Summe ist es etwas von allem, vielleicht auch die Stimme, die sich von anderen Kinderstimmen abgehoben hat.

Vor zwei Jahren haben Sie mit Johannes Heesters, damals 103 Jahre alt, im Duett gesungen. Kann ihre Karriere noch etwas „toppen“? Vielleicht den Herrn Heesters altersmäßig?

(Lacht).

Das war sehr schön, mit einem holländischen Landsmann zu singen — und natürlich eine große Ehre.

Dass ich den Heesters „toppen“ möchte,

sage ich nur manchmal im Scherz.

 

 

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