Brote, Teigwaren, Pizza 
 

Arabische Pizza
50g Butter, 4-6 runde Yufkateigblätter (ggfs. Blätterteig), 500 g Lamm- oder Rinderhack, 3 EL Öl, 2 Knoblauchzehen gehackt, 1-2 EL Tomatenmark, ½ TL Harissa, 1 TL gem. Kreuzkümmel, je ½ TL Zimt, getr. Koriander, Salz, 2 rote Zwiebeln, 50g Walnusskerne, 200 g Schafskäse, ½ Bund glatte Petersilie
Backofen auf 200° vorheizen
Die Butter leicht erhitzen und die Teigplatten dünn bepinseln und aufeinander legen (am besten auf ein Backblech mit Backpapier oder einer Tarteform). Das Hackfleisch mit etwas Öl in einer Pfanne kräftig anbraten und krümmelig zerteilen. Mit Knoblauch, Tomatenmark, Harissa und den Gewürzen kräftig abschmecken. Das Hackfleisch auf den Teig geben, verteilen und leicht andrücken. Die Nüsse hacken und den Käse zerdrücken und auf das Fleisch geben. Die Zwiebeln in dünne Ringe schneiden und zuletzt auf die Pizza geben. Im Backofen ca. 15 Min. backen. Die Petersilie fein hacken und auf die fertige Pizza geben.


Arabische Gemüse Quiche auf Yufka-Teig
6-8 Karotten, 1 Zucchini, 50g Fenchel- oder Paprika-Salami (EDEKA), Zucker, Salz oder SWEMA-Brühe, Butter oder Raps-Öl, 2 Eier, 2 EL Frischkäse, 3 EL Sojasahne, 3 Blätter Yufka-Teig (EDEKA Kühlregal), Arabische Gewürzmischung (Mühle bei JACQUES)
1 gefettete Quicheform
Karotten schälen, längs halbieren und in Scheiben schneiden, Zucchini längs vierteln und in Scheiben schneiden. Eier, Frischkäse und Sojasahne verrühren. Die Salami in kleine Würfel schneiden.
Die Karotten mit etwas Zucker bestreuen und ein Stück Butter oben auf geben, 6-7 Minuten bei 800 Watt in der Mikrowelle vorgaren. Die Zucchini in einer Pfanne mit etwas Rapsöl kräftig anbraten. Die Karotten hinzugeben und bei mittlerer Hitze 10-15 Minuten mit Deckel garen.
Inzwischen 1 Blatt Yufka-Teig in die gefettete Form legen und mit etwas Öl bestreichen. Die weiteren Blätter jeweils um 45 Grad gedreht einlegen und fetten, so dass die Teigecken möglichst gleichmäßig in der Form verteilt sind. Überstehende Teigecken auch etwas einfetten. Ofen auf 180° vorheizen. Die Gemüsemischung kräftig würzen, die Salamiwürfel unterziehen und noch einmal stark erhitzen. Mit einem Schuss Sojasahne etwas einkochen und die Mischung dann gleichmäßig auf den Teigblättern verteilen. Die Ei-Käse-Mischung über das Gemüse geben und im Ofen mit Umluft ca. 20 Minuten backen.


Blätterteig mit vegetarischer Tomaten-CouscousFüllung
4 Rollen fertiger Blätterteig, 200g getrocknete Tomaten in Öl, 200g kleine Tomaten, 1 Tasse Couscous oder feiner Bulgur, 1,5 Tassen Wasser, 1 TL gekörnte Hühnerbrühe, 2 TL getr. Petersilie, 1 TL getr. oder gefr. Knoblauch, für die Füllung 3 TL getr. Petersilie oder Nana-Minze, 100g ger. Gouda.
Hühnerbrühe, 2TL Petersilie, Knoblauch in dem Wasser aufkochen und über den Bulgur oder Couscous geben. Das Öl der getrockneten Tomaten mit unterrühren. Alles ziehen lassen, gelegentlich durchrühren. Beide Tomatensorten in Würfel schneiden und unter das Couscous ziehen. Mit Petersilie oder Nana-Minze und evtl. gekörnter Brühe abschmecken. Die Hälfte der Couscous-Masse mit den Tomaten vermischen, die andere Hälfte bei Seite stellen.
Ein Blatt Blätterteig auf ein Backblech mit Backpapier legen und mit der Hälfte der Tomaten-Couscous-Masse bestreichen. Ein weiteres Blatt Blätterteig darauf geben und leicht andrücken. Die verbliebene Hälfte Couscous ohne Tomaten gleichmäßig verteilen und mit dem Goudakäse bestreuen. 3TL Petersilie darüber streuen. Ein drittes Blatt Blätterteig auflegen, leicht an den Seiten andrücken. Die restliche Tomaten-Couscous-Mischung verteilen und mit dem letzten Blatt abdecken, die Seiten dabei andrücken. Mit etwas Flüssigkeit aus der Tomatenmasse oder mit Wasser vermischter Sahne oder Kondensmilch die Oberfläche bestreichen und im vorgeheizten Backofen bei 210-220 Grad für 20 Minuten backen. Abkühlen lassen und in Portionsstücke schneiden.


Börek - Gefüllter Blätterteig türkischer Art
12 Blätter türk. Blätterteig (gibt es bei türk. Lebensmittelgeschäften) oder 8 Blätter dt. Blätterteig, 400 g Rinderhack, 1 Bund Frühlingszwiebeln, 1 Knoblauchzehe, 1 Bund glatte Petersilie, 1 Packung Blattspinat oder Ruccola, 100 g ger. Gouda, 100 g Feta-Käse (oder anderer Schafskäse), Zitronensaft, 0,2l Sahne, Sesam, schwarzer Kreuzkümmel, gemahlener Kreuzkümmel, 1 Eigelb, Olivenöl, Pfeffer, Salz, Butter
Zwiebeln und Knoblauch in kleine Stücke schneiden, Hackfleisch kräftig anbraten, Zwiebel-/Knoblauchstücke unterrühren und weiter bei starker Hitze braten. Mit Sahne ablöschen, einkochen lassen, Temperatur auf Minimum. Mit Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel gut würzen, ca. 2-3 EL Sesamkörner unterrühren.
Eine runde Backform oder Pizzablech einfetten oder mit Backpapier auslegen. 3 Blatt von dem türk. Blätterteig (ode dünn ausgerollter deutscher Blätterteig) überlappend auf die Form legen. 1/3 der Hackfleischfüllung auf den Teig geben, etwas Gouda darüber streuen und mit 3 Blatt Teig überdeckend belegen. Wieder 1/3 der Fleischmasse zusammen mit dem kleingeschnittenen Ruccola (oder gekochtem Spinat) in die Form füllen. Mit kleinen Würfeln von Feta-Käse bestreuen und wieder mit 3 Blättern Teig abdecken. Die restliche Fleischmasse einfüllen und mit etwas Gouda bestreuen. Die restlichen Teigblätter auflegen und alle überlappenden Ränder hochklappen und auf die Abschlussplatte andrücken. Eigelb mit einer halben Tassen Öl verrühren und das Börek damit bestreichen, dabei evtl. hochstehende Teigteile andrücken. Zuletzt 2-3 EL von dem schwarzem Kreuzkümmel (ersatzweise Mohn) und Sesam auf den Teig geben und mit etwas Gouda bestreuen. Im Ofen bei 200 Grad etwa 15 Min. backen, bis die Oberfläche schön braun ist. Etwas abkühlen lassen, vorsichtig aus der Form auf ein Blech oder Brett geben und in Achtel oder Zwölftel schneiden. Schmeckt warm oder kalt.


Enchiladas
Für 6 Personen nehmen Sie eine Packung fertige Tortillas (mexikanische Teigfladen), die größere Sorte, 2 Putenbrustfilets oder ähnlich, 2 rote + 1 gelbe Paprika, 1 Zwiebel, 1 Knoblauchzehen, 1 rote Pfefferschote, 1 Ds. Mais, 1 Ds. Rote Bohnen, 2 Becher saure Sahne, 200 g ger. Gouda, 1 Ds. Pizzatomaten gewürfelt, Olivenöl, Kreuzkümmel, Salz oder Brühwürfel
Fleisch und Gemüse in Streifen oder Würfel schneiden. Hähnchenfleisch scharf anbraten, dann die Paprika und dann die Zwiebel anbraten. Es sollte möglichst kein Saft entstehen, ansonsten einkochen. Hitze reduzieren und Mais und Bohnen (jeweils abgegossen) unterrühren. Nach Geschmack einen Teil der Pfefferschote sehr fein geschnitten (Küchenhandschuhe benutzen) und einen Becher saure Sahen unterrühren und mit Salz, Kreuzkümmel und gepresstem Knoblauch würzen. Die Tortillas nach Anleitung der Packung erwärmen und jeweils mit der Mischung füllen und aufrollen oder zu Päckchen falten. In eine gebutterte Auflaufform geben. Die Pizzatomaten mit dem Gouda und dem zweiten Becher saurer Sahne vermischen, salzen evtl. etwas Zucker und Pfeffer hinzugeben. Die Tomaten-Käse-Mischung als breiten Streifen über die Enchiladarollen geben und im Ofen bei ca. 220 Grad 10-15 Min. überbacken. Heiß servieren. Soll das Gericht als Hauptgang gegeben werden, so nimmt man die doppelte Menge- Es gibt Leute, die essen auch locker 3 Enchiladas-


Falten-Brot mit Kräuterbutter
600g Mehl, 300g lauwarmes Wasser, 1 Würfel Hefe (oder entsprechend Trockenhefe), ½ TL Zucker, 2 TL Salz, 50g Olivenöl, Knoblauchbutter oder anders gewürzte Butter aus 125 g Butter.
Die Teigzutaten vermischen und mit der Küchenmaschine 2 Min. rühren lassen und 15 Min. ruhen lassen. Den Teig auf der sauberen Arbeitsfläche auf Größe eines Bachbleches ausrollen. Die Buttermischung – z.B. 125g Butter, 2 Knoblauchzehen, 1 Zwiebel, 1 Bund Petersilie ohne Strunk, 1 TL Salz, alles im Mixer püriert – auf den Teig auftragen. Ca. 5 cm breite Streifen von dem Teig abtrennen und zieharmonikaartig zusammen ziehen und in eine gefettete Springform, die mit Packpapier ausgelegt ist aufrecht stellen. Mit dem weiteren Teig so weiter verfahren. Im besten Fall ist die Springform gefüllt, ansonsten die Lücke mit Backpapier und Alufolie ausfüllen. Die Teigmischung ca. 15-20 Min. gehen lassen, nach Geschmack mit Sesamkörner bestreuen, und dann im vorgeheizten Ofen (200°-210°) auf einem Backblech ca. 25-30 Min. backen – es wird Butter austreten, also kein Gitter nehmen. Etwas abkühlen lassen, dann das Brot auf einem Gitter etwas abkühlen lassen. Falls das Brot am Vortag gebacken wird, kann man es kurz vor dem Servieren noch einmal aufbacken, schmeckt aber auch so lecker. Die Gäste brechen sich einfach Stücke ab, man kann es aber auch in Portionen schneiden.
Statt Kräuterbutter schmeckt eine Mischung aus Butter, Gewürzmischung für Bruschetta (Kräuterstand beim Wochenmarkt) und Tomatenmark auch sehr lecker. Der Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt – Currybutter, Beurre Café de Paris, Kreuzkümmel mit Paprika in Butter, getr. Früchte mit Butter und Gewürzen, etc.)


Fladenbrot mit Schafskäse
1 großes Fladenbrot, 3 Tomaten, ½ Eisbergsalat, 100 g milden Schafskäse, Butter, Basilikumblätter, Pfeffer, Salz, Butter
Das Fladenbrot längs halbieren und beide Seiten mit Butter einstreichen. Auf die Unterseite in Scheiben geschnittene Tomaten legen, pfeffern und salzen und mit Basilikumblätter belegen. Darauf in Stücke gebrochenen Schafskäse verteilen. Die Oberseite leicht salzen und zusammen mit der anderen Hälfte offen auf ein Backblech legen. Bei ca. 200 Grad etwa 5-7 Minuten backen, aus dem Ofen nehmen, das Brot mit Salatblättern belegen, beide Seiten aufeinander legen und sofort servieren.

Varianten:
Statt Schafskäse könne Sie auch Mozzarella, Gouda, Emmentaler, Scheibletten, Streichkäse oder sonst was nehmen. Etwas gehaltvoller wird das Brot, wenn Sie Schinken, Salami, gebratene Putenbrust, Gyros oder Thunfisch auf das Brot geben oder statt Butter noch Remoulade aufstreichen. Auch hier gibt es endlose Gestaltungsmöglichkeiten (Schinken, Käse, Curry und Ananas?).


Kürbis-Blätterteig-Happen
200-300 g Hokaido-Kürbis fein geraspelt, Curry, 2 EL gehackte Cranberries (getrocknet), 2 EL Mandelstifte,
1 Rolle fertiger Blätterteig, 1 Becher Crème fraiche.
Teig ausrollen, alle Zutaten vermischen und auf den Teig auftragen und längs aufrollen. In 12 Scheiben schneiden und auf ein Backblech mit Backpapier oder in Silikonmuffinsformen geben. Bei 200° ca. 15 Minuten backen.


Kürbisbrot
500 g Kürbis, 10 EL Wasser, 2 TL Salz,  80 g Margarine, 800 g  Mehl, 40 g Hefe, 10 EL Milch, 1 TL Zucker
Das Kürbisbrot ist sehr saftig und ist einem Weißbrot ähnlich. Man kann entweder Riesen-Kürbis oder Hokkaido-Kürbis verwenden. Zunächst das orangefarbene Kürbisfleisch in Würfel schneiden und mit 10 EL Wasser in einem Topf ca. 15-20 Min. weich kochen. Dann den Kürbis zu einem weichen Mus pürieren und abkühlen lassen. Knapp 2 TL Salz und Margarine unter das Kürbismus rühren. Mehl in eine Rührschüssel geben und in die Mitte eine Mulde drücken. Hefe in lauwarmer Milch auflösen und mit dem Zucker in die Mulde gießen. Mit Mehl bedecken und 10 Min. gehen lassen. Kürbismus zufügen und mit dem Mehl verkneten. 45 Min. gehen lassen. Teig in eine gefettete große Kastenform geben und 15 Min. gehen lassen. Das Kürbisbrot im vorgeheizten Ofen bei 200°, mittlere Schiene, 20 Min. backen. Temperatur auf 150° zurückschalten und das Kürbisbrot weitere 90-100 Min. backen. Da jeder Ofen unterschiedlich backt, an die richtige Zeit herantasten. Wenn man mit dem Fingerknöchel auf den Boden des Kürbisbrotes klopft und es hohl klingt, ist es durchgebacken.


Kürbis-Flammkuchen
1 kleiner Hokkaido-Kürbis (oder ähnlich viel anderer Kürbis, dann evtl. geschält), 1-2 Packungen Flammkuchen-, Hefe- oder Blätterteig, 1 Becher Crème fraîche, getr. Kerbel, evtl. eine Knoblauchzehe, gebratene Schinkenwürfel, gebratene Zwiebelwürfel, 2-3 EL Butter, Curry, Salz, ger. Emmentaler
Den Teig auf einem Backbleck mit Backfolie ausbreiten. Die Butter in einem Topf schmelzen und mit Salz und Curry kräftig abschmecken. Den Kürbis in ca. 1cm dicke halbmondförmige Stücke schneiden. Schinken-, Zwiebel- und Knoblauchwürfel mit der Crème fraîche vermischen und mit Kerbel und Salz, evtl. auch etwas Zucker, abschmecken und auf der Teigplatte gleichmäßig verteilen. Die Kürbisschnitten auf die Mischung legen und mit der Curry-Butter bestreichen. Nach Geschmack noch mit geriebenen Emmentaler bestreuen und im vorgeheizten Ofen bei ca. 210-220° ca. 20 Min. backen bis der Teig gar ist.


Kürbis-Frischkäse-Tarte
1 Rolle Blätterteig, 40-50g gehackte Walnüsse, 150-200g Kräuterfrischkäse (z.B. Pikante Kräuter von BUKO), 4 TL Honig, ca. 600g Butternut-Kürbis (oder Hokkaido), 100-150g geriebener Gouda, o.ä., 2-3 Scheiben Serrano-Schinken o.ä., Pfeffer, Salz, Butter oder Rapsöl, 1 Spring- oder Tarteform.
Kürbis entkernen und schälen (Hokkaido nur waschen und entkernen) und in dünne Scheiben schneiden, Nüsse mit dem Frischkäse und dem Honig vermischen und mit Pfeffer und Salz würzen. Den Blätterteig in der leicht gefetteten Form auslegen, Ränder abschneiden und mit den Resten die Lücken füllen. Nuss-Frischkäse-Mischung gleichmäßig auf dem Teig verteilen. Die Kürbisscheiben nebeneinander in die Form legen und mit etwas Butter oder Öl bestreichen. Die Schinkenscheiben zerpflücken und auf den Kürbis geben. Zuletzt den geriebenen Käse auf die Tarte geben. Im Ofen bei 200° ca. 25-30 Minuten backen bis der Teig gebräunt ist und der Käse etwas Farbe angenommen hat.


 

Kürbis Quiche mir frischem Rosmarin
250 g Mehl, ½ TL Backpulver, 1 Ei, „ EL Wasser, 125g Butter, 750g Hokkaido, 3 Eier, 250 g Crème fraîche, 200g Fetakäse, Salz,, Pfeffer, Muskat, 2 EL gehackter Rosmarin
Mehl und Backpulver in einer Schüssel vermischen. 1 Ei, Wasser und Butter in Flöckchen hinzugeben. Mit den Fingern zu einem glatten Teig kneten und in Frischhaltefolie zu einer Kugel formen und ca. 30 Minuten in den Kühlschrank legen.
In der Zwischenzeit den Kürbis aushöhlen und in Würfel schneiden. In wenig Wasser ca. 15 Minuten gar dünsten und abgießen. Zusammen mit der Crème fraîche und 3 Eiern zu einem dicken Mus pürieren und mit Salz, Pfeffer und Muskat (evtl. noch Cumin) kräfig würzen.
Den Teig so ausrollen, dass eine Tarteform ausgefüllt wird und noch genug Masse für einen hohen Rand verbleibt. Den Teig mit einer Gabe mehrmals einstechen und ca. 15 Minuten bei 200° vorbacken. Ewas abkühlen lassen und das Kürbismus gleichmäßig einfüllen. Den Fetakäse zerbröckeln und auf die Tarte geben. Im Ofen bei 200° ca. 30 Minuten fertig backen. Auf die heiße Tarte den fein gehackten Rosmarin streuen – nach Geschmack nochmal 2-3 Minuten backen.
Hinweis: sollte das Kürbismus zu viel für die Tarteform sein, kann man sie noch sehr gut in eine cremige Suppe von Karotten, Kürbis, Zwiebel und Kartoffeln geben.



 



Lauchtorte
2 Rollen fertigen Blätterteig, 1 Stange Lauch, 2 Zwiebeln, 300 g Rinderhack, 500 g gekochte Kartoffeln, 1 Becher Sahne, 200 g geriebenen Emmentaler, 100 g. Tilsiter, Oregano, Petersilie, Pfeffer, Salz, eine Springform
Mit 1 Rolle Blätterteig die Springform auslegen, die Ränder sollten hochgezogen sein bis zum Rand. Rinderhack scharf anbraten, die Zwiebeln würfeln und den Lauch (gut waschen) in Scheiben geschnitten mitbraten. Mit Oregano, Petersilie, Salz und Pfeffer (ggfs. auch Knoblauch) herzhaft würzen. Der Lauch sollte gut gar sein. Das Gemisch wird kräftig gewürzt, da die Kartoffeln und der Teig reichlich Würze vertragen. Die gekochten, abgekühlten Kartoffeln in Scheiben schneiden und die Form damit auslegen. Die Hackfleischmischung mit dem gewürfelten Tilsiter über die Kartoffeln geben (evtl. auch mehrere Schichten Kartoffeln und Hackfleischmischung machen) und aus dem restlichen Teig einen Deckel formen. Die Ränder mit dem Deckel gut verkneten. In den Deckel in der Mitte ein Stück, 5-DM-groß, herausschneiden. Im vorgeheizten Ofen bei ca. 200 Grad (Heißluft 175 Grad) für etwa 30 Minuten backen. Die Sahne mit Pfeffer, Salz und dem geriebenen Käse gut verrühren und beim Servieren der Lauchtorte in das mittlere Loch oder direkt auf die portionierten Stücke gießen und sofort servieren.


 


Pastinaken-Möhren-Quiche
500g Pastinaken (oder Petersilienwurzel, Schwarzwurzel, Spargel), 500g Möhren, 2 Zwiebeln, 1 Zweig Rosmarin, Rapsöl, 150 g Frischkäse (mit oder ohne Kräutern, Vollfett oder Balance-Stufe), 100g Crème fraiche (normal oder leicht), 125 g geriebener Bergkäse, 1 Rolle fertigen Blätterteig oder Mürbeteig, o.ä., Butter, Pfeffer, Salz, Muskatnuss, 1 Springform 28 cm, Ofen vorheizen auf 200°
Das Gemüse schälen und würfeln und in Öl kräftig anbraten. Mit Pfeffer, Salz und Rosmarinnadeln würzen und bei mittlerer Hitze fertig garen. Frischkäse, Crème fraiche, Ei, Muskat, Pfeffer, Salz und den geriebenen Käse vermischen und abschmecken.
Den Teig in die gebutterte Springform legen und aus Teigresten einen Rand bilden.
Das Gemüse einfüllen und mit der Ei-Käse-Masse übergießen. Im Ofen 30-40 Minuten backen bis der Teig gar ist und die Ei-Masse gebräunt aber nicht zu dunkel ist. Etwas abkühlen lassen und in Tortenstücke schneiden und servieren. Tipp: mit einer dünnen Teigmatte lässt sich die Quiche leichter vom Boden der Springform abnehmen. Vorsichtig unter die Quiche schieben, entnehmen und auf der Matte schneiden.


Pikante Muffins
Teig
200g Mehl, 2 TL Backpulver, 100g Quark, 70ml Milch, 5 EL Öl, 1TL Salz
Belag
2 rote Paprikaschoten, 1 kl. Zwiebel, 1 Stange Lauch oder Frühlingszwiebeln, 50g getrocknete Tomaten in Öl, 100 g Schinken
Guss
300g Schmand, 1 Ei, 100g ger. Käse, 1 TL Rosenpaprika, 1 EL Paprikapulver edelsüß,
Salz, Pfeffer, Oregano
Aus den 1. Zutaten einen Teig anrühren und in 24 Muffinförmchen (mit Papier oder eingefettet oder Antihaft) so verteilen, dass ein kleiner Rand nach oben entsteht.
Die Belagzutaten klein schneiden und in der Pfanne braten.. Eine Mischung mit Schinken, eine mit getr. Tomaten oder alles zusammen auf den Teig verteilen. Die Guss-Zutaten vermischen, gut abschmecken und auf die Gemüsemischung geben. Bei 180 Grad (vorgeheizt) ca. 20-25 Min. backen, bis eine leichte Bräunung entsteht. Etwas abkühlen lassen und aus den Förmchen nehmen.
Statt  Muffinförmchen könnte man auch eine Quicheform benutzen.


Pizza mit doppeltem Boden
500g Pizzamehl oder Mehl 550, 600ml Wasser, 2 EL Olivenöl, 2 TL Salz, 2 TL Zucker, 1 TL Oregano, 1 Beutel Trockenhefe, 2 Kugeln Mozzarella, 2 Zwiebeln, 2-3 Tomaten, 2 Schieben gek. Schinken, 200g Parmesan, Pfeffer, Salz, getr. Basilikum
Aus dem Mehl, Wasser, Öl, Zucker, Salz und Oregano zusammen mit der Hefe einen Teig in der Küchenmaschine oder per Hand kneten und mind. 30 Min. abgedeckt gehen lassen.
Den Teig in 4 gleiche Portionen teilen. Eine Pizzabackform (22cm) mit Backpapier auslegen und aus einer Kugel Teig einen dünnen Boden kneten und in die Form geben. 1 Kugel Mozzarella in dünne Scheiben schneiden und auf den Boden legen, mit Pfeffer und Salz würzen. Aus einer zweiten Kugel einen weiteren Boden kneten, über die Mozzarella-Scheiben legen und beide Böden am Rand andrücken. Eine Zwiebel schälen und mit einem scharfen Messer in sehr dünne Scheiben schneiden. Eine Scheibe Schinken in kleine Stücke zerteilen. Erst den Schinken, dann die Zwiebelscheiben auf die Pizza legen. Eine Tomate ebenfalls dünn schneiden und überlappend zwischen die Zwiebelringe und Schinkenstücke legen. Mit Pfeffer, Salz und Basilikum würzen und die Hälfte des Parmesankäses über die Pizza reiben. Mit den anderen Zutaten eine zweite Pizza herstellen. Ofen auf 230° vorheizen. Beide Pizzateller auf einem Backblech in die mittlere Schiene des Ofens schieben und die Pizzen 20-25 Min. backen, bis sie gar sind (wegen der beiden Böden kann das etwas länger dauern als bei normalen Pizzen, mit einem Teigheber prüfen, ob die Unterseite gar ist).
Wer es lieber mag, kann auch auf den Schinken verzichten. Die fertigen Pizzen in jeweils 4 Stücke schneiden und heiß servieren


Pizza mit Ruccola
Den Teig wie oben beschrieben zubereiten oder noch besser einen Hefeteig aus Pizzamehl herstellen und ausrollen. Als Belag nehme ich für ein Blech den Inhalt einer gut abgetropften Dose ganze Tomaten. Die Tomaten werden noch mal leicht ausgedrückt, gewürfelt und gesalzen. Darauf gebe ich in dünne Streifen geschnittenen gekochten Schinken und Salami (aber nur dünn belegt, die Tomaten dürfen nicht vollständig abgedeckt sein). Ein wenig geriebener Mozzarella (oder Gouda) aus der Tüte und dann ab in den Ofen für 15-20 Minuten. Nun kommt’s! Während des Backen (oder schon mal vorher) nehme ich eine gute Handvoll frischen Ruccola (oder dt. Rauke), brause ihn kalt ab und schneide alles mit einem scharfen Messer einmal längs in schmale Streifen. Ein 150 g großes Stück Mozzarella teile ich dreimal längs und quer, würfel ihn dann und bestreue ihn mit etwas Salz. Den Ruccola verrühre ich mit einer viertel Tasse Olivenöl und würze ihn kräftig mit Salz, Pfeffer und nach Geschmack auch mit gepresstem Knoblauch. Käse und Salat werden nur locker vermischt und  
n a c h  dem Backen auf die heiße Pizza verteilt. Schmeckt super!

Auch sehr lecker: Pizza Bianca! Statt Tomaten verstreicht man etwas Frischkäse oder Crème fraiche auf den Teig. Als Belag nimmt man dann gekochten Schinken, Walnüsse und Goudakäse oder Burrata (Mozzarella mit Sahne gefüllt). Statt Kräuter einfach etwas Pfeffer oben drauf.


Pizza mit Walnüssen, Parmaschinken und Gorgonzola (oder sonst was)
Ich kenne viele Leute, die einen Horror vor Hefeteig haben. Das muss nicht sein. Sie werden sicherlich verzweifeln bei solchen Rezepten, die beginnen mit: „Mehl eindrücken, Hefe hineinbröckeln und mit lauwarmer Milch....“ Wenn Sie dann noch aufgefordert werden, diese Mischung mit Ihren Händen zu einem geschmeidigen Teig in etwa 2 Stunden zu verkneten, dann hat man natürlich schnell die Nase voll.

Leisten Sie sich einfach eine vernünftige Küchenmaschine. Meine „kleine Bosch“ ist ausgelegt für max. 1 kg Mehl, aber sie hat auch schon 2 kg hingekriegt und ich habe dann genügend Zeit für die anderen Zutaten. Und mit entsprechenden Vorsätzen, reibt sie mir auch Käse oder Nüsse, hobelt Gemüse oder dreht frische Champignons durch den Wolf (für Filet Wellington).

So geht es einfach: 1 Block Hefe in den Topf der Küchenmaschine legen, 1-2 Teelöffel Honig darauf und ca. 10 Minuten stehen lassen - und siehe da, der Honig hat die Hefe flüssig werden lassen. Da gieße ich nun - für 1 kg Mehl - 1/4 Liter warmes Wasser oder Milch, 2 Eier, 2 Esslöffel Olivenöl vermischt mit einem Teelöffel Salz, einem halben Teelöffel Zucker, 1 Teelöffel getrockneten Oregano und etwas Pfeffer - dazu und laß diese Mischung auf kleinster Stufe schon mal 1 Minute rühren. Dann erhöhe ich auf Stufe 2 und schütte langsam das ungesiebte Mehl (1 kg) in den Topf. Deckel reinschieben und dann die Maschine den Rest für ca. 10 Minuten machen lassen. Maschine aus, Handtuch darüber und für ca. 15 Minuten stehen lassen (Zeit für die anderen Zutaten). Dann noch mal 5 Minuten rühren lassen und wieder 15 Minuten stehen lassen (Tisch decken, Wein öffnen und lüften). Teig aus der Rührschale nehmen, noch mal leicht durchkneten, halbieren und direkt auf 2 eingeölten Backblechen mit einem Nudelholz ausrollen. Nicht zu ungeduldig, sonst reißt der Teig ein. Die Ränder etwas dicker mit den Fingern hochdrücken und schon kann das Belegen beginnen. Falls Sie nur ein Blech voll benötigen, machen Sie aus dem Rest eben ein leckeres Brot (siehe Pizza-Brot).

Für den Belag nehme ich 1 kleine Dose Tomaten in Würfeln, die ich gleichmäßig auf den Teig verteile, salzen, pfeffern und mit Oregano oder frischem Basilikum bestreuen. Darauf gibt man die Zutaten - entweder wie oben: Parmaschinken, Walnusshälften und Gorgonzolakäse - oder gekochten Schinken, Mozzarella, Zwiebelringe, Salami, gebratene Auberginen, rote Paprika, Thunfisch, Sardellen, Brokkoli, Artischockenherzen, Mais, Knoblauch, Gouda, Edamer, Emmentaler, Oregano, Basilikum, Kräuter der Provence oder was Sie sonst so mögen ..........- aber überladen Sie Ihre Pizza nicht. Sie wird sonst matschig und der typische Pizzageschmack will sich nicht einstellen. Auch hier gilt: weniger ist manchmal mehr. Die sizilianische Urform aus frischen Tomaten, Käse und duftendem Basilikum mit Salz und Pfeffer ist einfach aber sehr köstlich. Wie auch immer, der Käse sollte zuletzt oben drauf, aber lassen Sie noch Lücken, damit Flüssigkeiten verdampfen können. Die Pizza backen Sie im vorgeheiztem Ofen (220-250 Grad) in ca. 15 Minuten - je nach Belagstärke. Dazu gehört natürlich ein guter italienischer Rotwein (Chianti, Bardolino, Valpolicella).


Pizza vom Pizzastein plus Backfolie

2 Pizzen gleichzeitig auf einem Pizzastein? Ich habe die nie problemlos auf den heißen Stein bekommen. Hier also eine gute Lösung:
Zutaten für 2 Pizzen: 200g Pizzamehl, 1 Beutel Trockenhefe, 100 ml warmes Wasser, 1 Ei, 1 EL Olivenöl, 1 ½ TL Salz, 1 TL Zucker, grünes Pesto, Belag nach Wahl – für eine Pizza mit Tomaten und Mozzarella: 3-4 kleine Tomaten, ½ Mozzarella, Oliven à la grecque, frisches Basilikum, 1 Pizzastein,
1 Dauerbackfolie (bis 260° noch besser 300° hitzebeständig)
Mehl, Hefe, Salz und Zucker in die Teigmaschine geben. Kurz auf Stufe 1 mischen, dann Ei, Öl und Wasser hinzugeben und ca. 10 Minuten auf Stufe 2 (bei der Bosch-MUM) rühren lassen. Ich mache das für den Abend schon vormittags und lass die Maschine hin und wieder nochmal rühren.
Den Pizzastein in den Ofen geben und auf 240° vorheizen. Auf die Pizzaschaufel die Backfolie legen (mit der dickeren für 300° geht dasEinbringen noch besser)
Falls nötig zuletzt noch etwas Mehl zum Teig hinzugeben, so dass er gut mit der Hand geknetet werden kann. Auf der bemehlten Arbeitsfläche noch einmal kneten und in 2 Hälften teilen. Mit der Hand oder einer Teigrolle den Teig in die gewünschte Form bringen. Je nach Größe des Pizzasteins empfiehlt es sich eher Teigzungen statt runder Pizzen zu formen. Die Teiglinge nebeneinander auf die Backfolie legen. 2-3 TL Pesto mit einem Teelöffel gleichmäßig auf jede Pizza verstreichen. Dabei je nach Geschmack mehr oder weniger Teigrand frei lassen. Die Tomaten sehr dünn schneiden und zusammen mit den Oliven auf die Pizza geben. Zuletzt den Mozzarella etwas ausdrücken und in kleine Stücke gepflückt auf die Pizza geben – nicht zu viel Käse, läuft sonst der beim Backen über.
Natürlich kann man auch andere Beläge wie Schinken, Salami, Thunfisch, etc. wählen. Aber nicht zu viel auf einmal, das macht die Pizza nur wässrig.
Nun kann man die beiden Pizzen mit der Schaufel und der Folie leicht auf den etwas herausgezogenen Pizzastein legen. Wer will, kann nach 3-4 Minuten die Folie unter den Pizzen herausziehen, muss aber nicht sein. Nach insgesamt 10 Minuten sind die Pizzen fertig. Noch etwas frische Basilikumblätter oben auf streuen und gleich servieren.

 


Pizzabrot
Wenn Sie eine Pizza machen oder so einen Hefeteig anrühren, dann können Sie nebenbei noch ein leckeres Brot für die Familie, als Geschenk oder für das Brunch zubereiten. Oder Sie machen auch ohne Pizza einfach mal ein leckeres Brot.
500 g Mehl, 1 Würfel Hefe oder Trockenhefe, ½ Teelöffel Zucker, 1 Teelöffel Salz, 1/8 Liter Wasser oder Milch (lauwarm), 1-2 Eier, Pfeffer, Muskatnuss, Kräuter und was Sie so wollen.
Der Hefeteig wird genauso wie für eine Pizza angerührt. Statt Wasser kann man Milch nehmen und während des Rührens kann man alle möglichen Zutaten nach Geschmack unterrühren: Gehackte Cornichons, Kapern, getrocknete gebratene Zwiebeln, gebratene Schinkenwürfel, Goudawürfel, Oliven, Salamistücke, Nüsse jeder Art, frische oder getrocknete Kräuter, Knoblauch, Tomatenmark, Pesto, Curry, Senf, Ketchup, Haferflocken, Erdnussbutter, Honig, Sojasauce....... Natürlich sollten die Zutaten irgendwie zusammen passen, aber an sich ist Ihrer Phantasie freien Lauf gelassen. Sollte der Teig mal zu feucht werden, geben Sie etwas Mehl hinzu, wird er zu trocken, etwas Flüssigkeit nachgießen. Aus dem Teig formen Sie entweder eine schöne Brotform oder Sie geben das ganze in eine Kastenform und backen daraus in 40-50 Minuten ein duftendes Brot. In der Kastenform können Sie das Brot auch etwas länger lassen, ansonsten nehmen Sie nach etwa 40 Minuten einen Topflappen, drehen das Brot um, und klopfen und auf seine Rückseite. Klingt der Ton dumpf und hohl, dann ist das Brot gar, klingt es nach nichts oder fest noch mal 10 Minuten weiterbacken. Lassen Sie das Brot etwas abkühlen und Sie können es mit Hilfe eines Messers aus der Kastenform lösen. Legen Sie das Brot auf eine Grillroste und decken Sie es mit einem sauberen Geschirrhandtuch ab. Erst wenn es wirklich abgekühlt ist, sollte man es schneiden, sonst bricht es leicht.


 

Quiche mit Pflaumenmus, Kürbis, Pastinaken und Karotten
1 Rolle Blätterteig, ½ Hokaido, 3-4 Pastinaken, 3-4 Karotten, Frischkäse, Pflaumenmus, Curry, Salz, Zucker
Wurzel schälen und schräg in Scheiben schneiden und in kochendem Wasser 2-3 Minuten blanchieren, abgießen.  Kürbis entkernen und in dünne Spalten schneiden.
Blätterteig auf einem Backblech (mit Backpapier) oder einer kalt ausgespülten Quicheform ausrollen.
Den Teig mit etwas Frischkäse und anschießend mit etwas Pflaumenmus bestreichen. Das Gemüse vermischt hinzugeben und mit Salz, etwas Zucker oder Honig und Curry würzen.
Im Backofen bei 200° ca. 20-25 Minuten backen.


Quiche Lorraine plus Alternative
für die Quiche: 1 Rolle fertiger Mürbeteig, 200g Bacon-Würfel, 100-150g ger. Emmentaler, 1 Becher Sahne, 4 Eier, Muskat, Pfeffer, Salz, Kräuter nach Geschmack, Backfolie, Quiche Form
für die Alternative: 1 mittelgroße Zwiebel, 3-4 Tomaten, Zucker, Salz
Ein Blatt Backfolie zurecht schneiden und in die Quiche Form legen, Rand berücksichtigen. Den Teig ausrollen und in die Form legen, Überhang abschneiden und die Lücken entsprechend füllen und gut andrücken. Der Rand sollte ca. 2cm ebenfalls mit Teig versehen sein. Die Speckwürfel gleichmäßig auf dem Teig verteilen, ebenso den Emmentaler. Eier und Sahne verquirlen und mit Pfeffer, Salz und Muskat – und nach Geschmack mit Kräutern (Basilikum, Oregano, Kräuter der Provence) würzen und über die Käse-Speck-Mischung geben. Im Ofen bei 190° bis 200° etwa 30 Minuten mit Umluft backen. Die Tarte sollte leicht gebräunt aber nicht verbrannt sein. Etwas abkühlen lassen, aus der Form nehmen, in 8-12 Portionen schneiden und in der Form anrichten.
Alternative: Die Tomaten und die Zwiebel in ca. 1/2cm dicke Scheiben schneiden und mit einem Blatt Backfolie auf ein Backblech geben. Mit Salz und Zucker bestreuen und im Ofen bei ca. 150-160° Umluft ca. 20 Min. garen. In der Zwischenzeit die Quiche wie oben vorbereiten. Bevor die Eier-Sahne-Mischung eingefüllt wird die Tomaten- und Zwiebelscheiben auf der Speck-Käse-Mischung verteilen, anschließend die Ei-Sahne-Creme über die Zutaten geben und wie oben im Ofen backen.


Ratatouille à la Crème auf Yufka-Teig
ca. 4 Portionen: 1 kleine Zucchini, 1 kleine Aubergine, 3 mittelgroße Kartoffeln, 3 Karotten, 1 rote Zwiebel, 1 rote Paprika, 6-8 schwarze trocken eingelegte Oliven ohne Kern, 8-10 Cocktail-Tomaten, Rapsöl, 2 EL rotes Pesto (oder Tomaten-Sugo), 2-3 EL Frischkäse, 100 ml Soja-Sahne (oder Sahne), Kräuter der Provence o.ä., Paprikapulver, Salz oder gekörnte Brühe, 3-4 Blatt Yufka-Teig, Backpapier, Tarteform oder Springform
Zucchini längs halbieren und in dünne Scheiben schneiden, Auberginen in mundgerechte Würfel schneiden. Beide Gemüse in einer Schale mit 3-4 EL Rapsöl vermischen und entnehmen.
Kartoffeln und Karotten schälen. Kartoffeln längs halbieren und in dünne Scheiben schneiden. Karotten quer in fingerdicke Scheiben schneiden. Beide Gemüse ebenfalls kurz mit Öl vermengen.
Paprika entkernen und in mundgerechte Würfel schneiden, leicht einölen.
Kartoffeln und Karotten für 3 Minuten in der Mikrowelle bei 800 Watt vorgaren.
Die anderen Gemüse und die in Scheiben geschnittene Zwiebel nebeneinander auf ein Backblech mit Backpapier geben und bei 180° Umluft ca. 20-25 Minuten garen.
Soja-Sahne, Frischkäse und die Gewürze mischen glatt rühren und kräftig abschmecken.
1 Blatt Backpapier auf die Arbeitsfläche legen und darauf 1 Blatt Yufka-Teig legen. Den Teig mit wenig Öl oder flüssiger Butter bestreichen. Die weiteren Blätter versetzt (sternförmig) auflegen und ebenfalls leicht einfetten. Das Backpapier mit dem Teig in die Backform legen.
Die Kartoffelscheiben auf dem Teig verteilen, darauf das restliche Gemüse und die in Scheiben geschnittenen Oliven. Die Käse-Crème gleichmäßig auf das Gemüse geben und zuletzt die in Viertel geschnittenen Tomaten oben auf legen. Mit Salz und Kräutern etwas würzen.
Die überstehenden Teigspitzen nach innen auf das Gemüse falten. Überstehendes Backpapier abschneiden, aber dabei einen Rand lassen. Das erleichtert die spätere Entnahme. Im Ofen bei 180° Umluft nochmal 15-20 Minuten backen. Etwas abkühlen lassen. Die Tarte an den Papierrändern aus der Form heben und auf eine Silicon- oder Kunststoff-Folie legen und mit einem scharfen Messer in 4 Teile schneiden. Mit dem Backpapier die Tarte wieder zurück in die Form legen und das Papier vorsichtig unter dem Teigboden wegziehen. Ggfs. noch bis zum Verzehr im Ofen bei 75° ziehen lassen.


Schnelle Party-Pizza
Statt Hefeteig nimmt man fertigen Blätterteig aus dem Kühlregal in Rollenform (nicht gefrorene Blätter). Die Rolle mit dem Backpapier auf dem Backblech ausrollen. Für 2-3 Bleche nimmt man 1 Ds Pizza-Tomaten Oregano und rührt dort 1/2 Päckchen gefr. Basilikum und 1/2 Päckchen gefr. Knoblauchwürfeln unter. Dünn auf den Teig geben, Schinken oder Salami oder Thunfisch hinzufügen und mit Gouda oder Pizzakäse bestreuen. Man kann noch Mais, Oliven oder Zwiebelringe, etc. nehmen, aber die Pizza sollte nicht überladen sein. Für ca. 15 Min. im Ofen bei 200 Grad Umluft backen. Die Pizza dann in ca. 8 Stücke schneiden, erkalten lassen und auf einem Teller servieren. So kann man gut 3-4 Bleche vorbereiten und backen und hat keinen Stress wenn die Gäste kommen.


Sfincione mit Schafskäse und Rosmarin
500g Mehl, 40 g Hefe, Öl, Salz, Zucker, 200g Schafskäse, Rosmarin, Paniermehl, 2 Zwiebeln, 3 Tomaten, 1 Knoblauchzehe
Den Hefeteig mit Wasser, Zucker, Salz nach dem Grundrezept vorbereiten und gehen lassen. Zwiebeln, Käse, entkernte Tomaten und Knoblauch würfeln und mit Olivenöl, Salz, Pfeffer und Rosamarin (evtl. zusätzlich noch Basilikum) vermischen und 2 Stunden ziehen lassen. Den Teig ausrollen und mit dem Stiel eines Kochlöffels an mehreren Stellen eindrücken. Die Gemüsemischung auf dem Teig verteilen, noch mal 15 Min. ruhen lassen und bei ca. 230-250 Grad für 30 Min. im Ofen backen.



 

Spargel Flammkuchen
Für den Teig8 Gramm Hefe (frisch), 140 Gramm Mehl ,2 EL Öl ,Salz ,1 Prise Zucker ,Mehl (zum Bearbeiten)
Für den Belag
1 Eigelb (Bio) ,50 Gramm Crème fraîche ,1 EL Schlagsahne ,frisch gemahlener Pfeffer
Muskatnuss (frisch geriebene) ,250 Gramm Spargel (grün) ,1 Zwiebel (rot) ,40 Gramm Soft-Tomaten (getrocknet) ,20 Gramm Pinienkerne ,20 Gramm Oliven (schwarz ohne Stein)

Teig:
Hefe in 70-80 ml lauwarmem Wasser auflösen. Mehl, Öl, 2 gute Prisen Salz, Zucker und die aufgelöste Hefe mit den Knethaken des Handrührers zu einem Teig verkneten. Zugedeckt an einem warmen Ort etwa 50 Minuten gehen lassen.

Für den Belag:
Eigelb, Crème fraîche und Sahne verrühren und mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen.

Spargel abspülen, am unteren Drittel schälen und die Enden knapp abschneiden. Spargelstangen schräg in 0,5 cm lange Stücke schneiden. Die Zwiebel schälen und in dünne Spalten schneiden. Tomaten in feine Streifen schneiden. Alles mit den Pinienkernen, Oliven und dem Olivenöl in einer Schüssel gut mischen.
Den Backofen auf 220 Grad, Umluft nicht empfehlenswert, Gas Stufe 5 vorheizen.
Den Teig kurz mit den Händen durchkneten und auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche zu einem sehr dünnen Fladen ausrollen. Die Teigfladen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und mit einer Gabel mehrfach einstechen.
Zwei Drittel der Crème fraîche darauf verstreichen. Spargelmischung darauf verteilen, die restliche Crème fraîche darüberträufeln. Mit Salz und Pfeffer würzen. Im vorgeheizten Ofen auf der unteren Schiene etwa 15 Minuten knusprig backen.


Spinat-Käse Muffins
für 12 Muffins:  200g TK-Spinat, ½ rote Paprika, 50g Limburger Käse (oder ähnlich), 50g Parmesankäse, 200g Weizenmehl, 1Ei, 3 EL Olivenöl, 200ml Buttermilch oder Milch, 2 TL Backpulver, 1 TL Salz, 12 Muffinsförmchen
Spinat auftauen und leicht ausdrücken. Paprika in kleine Würfel schneiden, Käse klein hacken oder mit dem Mixer grob zerteilen. Aus allen Zutaten einen Teig anrühren (erst Mehl und Backpulver mit Salz vermischen, dann Milch, Ei und Öl mit dem Handmixer zu einem Vorteig verrühren, Spinat zu fügen, zuletzt Käse und Paprika unterziehen). Mit einem Esslöffel den Teig in die Förmchen geben, Ofen auf 180 Grad vorheizen und Muffins für ca. 25-30 Minuten backen. Mit einem Zahnstocher kann geprüft werden, ob der Teig noch nicht durchgebacken ist. Muffins abkühlen lassen, aus der Form nehmen und noch etwas trocken lassen. Schmeckt kalt oder leicht warm.


Tarte aux Tomates
1 Rolle frischer Blätterteig, 1-2 EL Crème fraiche, getrocknete Kräuter nach Wahl, 3-4 große Tomaten, Pfeffer, Salz, Zucker, Backpapier, Tarte- oder Kuchenform
Die Kuchenform mit Backpapier auslegen (evtl. zurechtschneiden) oder eine teflonbeschichtete Form benutzen. Den Blätterteig in die Form legen, Überhänge abschneiden und damit die Lücken füllen. Der Teig sollte einen ca. 2cm hohen Rand ergeben. Die Crème fraiche mit einem Esslöffel dünn auf dem Teigboden und auch etwas am Rand auftragen. Mit etwas Kräutern (Basilikum oder Kräuter der Provence, Oregano, o.ä.) und Pfeffer bestreuen. Die Tomaten quer zum Stielansatz in dünne Scheiben schneiden (so ergibt sich ein wagenradähnliches Muster). Die jeweils erste und letzte Scheibe weglassen. Die Scheiben dicht nebeneinander auf den Teig legen. Jeweils ein Teelöffel Salz und Zucker über die Tomaten streuen (je nach Tomatenart auch etwas mehr Zucker – der betont mit dem Salz zusammen den Geschmack der Tomate). Im Ofen bei ca. 210° Umluft 20-30 Min. backen. Zwischendurch ein- zweimal die Ofentür öffnen, damit die Feuchtigkeit aus den Tomaten abdampfen kann. Der Teig sollte leicht gebräunt sein, die Tomaten sollten leicht getrocknet aber nicht gebräunt sein. Abkühlen lassen, die Tarte aus der Form nehmen, in 8 oder 12 Stücke schneiden und in die abgekühlte Form zurücklegen.


Tarte mit Birnen, Feigen, Schinken und Gorgonzola
für den Teig: 250g Mehl, 125g Butter, 1 Ei, 1 TL Salz, 2 Prisen Zucker, 1 EL Wasser
für den Belag: Birnen, Feigen, 100g ger. Gouda, 150g Gorgonzola oder milder Ziegenkäse (Ziegentaler), 1 Becher Crème fraiche, 2 Scheiben Parma-Schinken, Pfeffer, Salz – evtl. Walnusshälften, Honig

Aus Mehl, Butter, Ei, Salz, Zucker und Wasser einen Teig mit den Händen zügig kneten, zu einer Kugel formen, in Alufolie einpacken und 1-2 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen. Oder fertigen Mürbe- oder Blätterteig verwenden.
Eine Quiche- oder Springform mit dem Teig so auslegen, dass ein ausreichend hoher Rand übrig bleibt. Den Teig mit der Crème fraiche bestreichen, leicht mit Pfeffer und Salz bestreuen. Birnen und Feigen aus der Dose abtropfen lassen (oder frisches Obst schälen und in Achtel schneiden). Auf die Crème fraiche etwas Gouda streuen, das Obst in Scheiben und den gezupften Schinken verteilen – wer mag kann auch noch Walnüsse dazugeben – und dann mit dem Messer Flocken des Gorgonzolas (oder Ziegenkäse) abteilen und gleichmäßig mit dem Gouda auf der Quiche verteilen. Bei frischem Obst kann man auch noch etwas Honig über die Stücke geben. Im vorgeheizten Backofen bei ca. 200-210 Grad etwa 20-25 Minuten backen. Der Käse sollte nicht zu braun werden. Heiß, warm oder kalt servieren.


Tomaten auf Ricotta als Tarte
500-600g mittelgroße Tomaten, Salbeiblätter, frischer Zitronenthymian, Olivenöl, 60g Pinienkerne, 200g Ricotta (oder 100g Ricotta mit 100g Frischkäse vermischt), Bütter, Zitronensaft, 1 Rolle Blätterteig, Pfeffer, Salz
Ofen auf 200° vorheizen
Die Tomaten in fingerdicke Scheiben schneiden und mit Pfeffer, Salz, Olivenöl, Salbei und Thymian vermischen und 20 Minuten ziehen lassen. Die Pinienkerne in einer trockenen Pfanne kurz anrösten, die Hälfte davon klein hacken. Den Teig auf einem Backblech mit Backpapier oder einer Tarteform ausrollen und im Ofen ca. 15 Minuten vorbacken. Die Käsemasse mit den gehackten Pinienkernen und etwas Salz und Pfeffer vermischen. Den Teig mit einem Löffel wieder andrücken und mit dem Ricotta bestreichen. Die Tomaten etwas abtropfen lassen und gleichmäßig auf den bestrichenen Teig legen. Nach Geschmack noch etwas von den Kräutern gehackt mit verteilen. Die restlichen Pinienkerne über die Tomaten geben. Im Ofen nochmal ca. 15-20 Minuten fertig backen.






 


Zucchini-Fenchel-Tarte mit Blütenblättern
4 Personen: 1 Fenchel-Knolle, 3 Zucchini, 1-2 Zwiebeln, 2 Knoblauchzehen, 1 Bund glatte Petersilie oder TK oder getrocknet, Olivenöl, Pfeffer, Salz, 2 Rollen Blätterteig, geriebener Käse oder Ziegen-Camembert, getrocknete essbare Blüten von Feldblumen (dient mehr der Optik, notfalls weglassen)
Zucchini, Zwiebeln und Knoblauch in dünne Scheiben schneiden, Fenchel vom Strunk befreien, halbieren und ebenfalls in dünne Scheiben schneiden. Mit ½ Tasse Olivenöl, Pfeffer und Salz vermischen und in einer feuerfesten Form bei 190° ca. 30 Min. im Ofen garen. Flüssigkeit abgießen, Gemüse abkühlen lassen.
Blätterteig auf einem Backblech oder 4 Pizzaformen ausrollen. Das Gemüse mit der feingehackten Petersilie vermischen, gleichmäßig auf dem Teig verteilen und mit etwas Käse bestreuen. Im Backofen bei 210-220° ca. 20-30 Min. backen. Vor dem Servieren mit den bunten Blütenblättern bestreuen.







 

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