Matti Nykänen:

 

Als 17-jähringer begann er seine große Titeljagd. In Schonach gewann er die Junioren-Weltmeisterschaft und galt bereits als der beste Springer seines Landes. Der Finne wurde insgesamt fünf Mal Olympiasieger, allein 1988 in Calgary errang er bei allen drei Springen den obersten Platz auf dem Siegerpodest. In Seefeld 1985, in Oberstdorf 1987 und Lahti 1989 gab es Gold und jeweils Silber oder Bronze. Die VST gewann er 1982/83 und 1987/88.

 

Toni Innauer:

 

Im Alter von 17 Jahren bei den Olympischen Spielen 1976 in Innsbruck bekam 5 mal die 20 als Haltungsnote. Die Experten waren sich einig. Noch nie war ein Athlet schöner gesprungen. Breits mit 15 Jahren hatte er das erste Mal an der Vierschanzentournee teilgenommen. 1975/76 gewann zwar die Springen in Garmisch-Partenkirchen und Bischofshofen, konnte jedoch die Gesamtwertung der Tournee nicht gewinnen. 1980 gewann er in Lake Placid die Goldmedaille von der Normalschanze. Während seiner Springer-Karriere war Innauer immer wieder von Verletzungen eingeholt worden, die er sich bei Stürzen zuzog. Nach einem völlig missglückten Sprung 1980 in St. Moritz musste er dann seine Karriere beenden. Ein gebrochenes Wadenbein und zerfetzte Bänder zwangen den damals erst 21-jährigen aufzuhören.

 

 

Jan Boklöv:

 

Jan Boklöv ist der Erfinder des V-Stils, der das Springen zum Ende der 80er Jahre revolutionierte. Begonnen hatte alles 1984 mit einem völlig missglückten Sprung beim Training. Um einen Sturz zu verhindern, öffnete er seine Skier, erhielt dadurch ein neues Luftpolster unter den Skiern und landete trotz schlechter Wetterverhältnisse sicher auf dem Boden. Von da ab trainierte er diesen Stil. Zwar gelang es ihm, große Weiten zu erzielen, doch die Wertungsrichter zogen ihm bei den Haltungsnoten gnadenlos Punkte ab, was ihn um etliche Erfolge brachte. Erst 1992 hatte die FIS ein Einsehen und „legalisierte“ diesen Sprungstil.

 

 

Walter Steiner:

 

 

1972 bei den ersten Weltmeisterschaften im Skifliegen in  Planica, sicherte sich den WM-Titel. Bei der Skiflug WM 1977 flog er allen Konkurrenten mit Weiten um die 150 Meter wieder davon. Bei der VST ist dem Schweizer im Endergebnis nie der Sprung nach ganz vorne geglückt: 1973/74 wurde er zweiter, ebenso wie 1976/77 und das obwohl er jeweils einzelne Springen gewinnen konnte.

 

Ernst Vettori:

 

 

Er war ein Springer, der sowohl im Parallel- als auch im V-Stil Triumphe feiern konnte. Mitte der 1980er dominierte er die VST, die er 1985/86 und 1986/87 als Gesamtsieger verließ. 1991 gewann er mit dem ÖSV-Team die Weltmeisterschaften in Val di Fiemme. Ein Jahr später bei den Olympischen Spielen in Albertville holte er Gold von der Normalschanze. Dazu kamm noch eine silberne Medaille mit der Mannschaft.

 

Espen Bredesen:

 

 

1994 war sein erfolgreichstes Jahr. Bei den Olympischen Spielen in Lillehammer holte er sich die Goldmedaille von der Normalschanze und Silber von der Großschanze. Anfang des Jahres hatte er die VST als Sieger verlassen. Seine erste Medaille sicherte er sich 1992 in Harrachov, wo er zweiter wurde. Ein Jahr später bei den Weltmeisterschaften in Falun gab es gleich doppelt Gold: einmal im Einzelspringen von der Großschanze und einmal im Mannschaftswettbewerb.

 

Pavel Ploc:

 

Die Springer- Karriere des Tschechen Ploc hat nur einen Schönheitsfehler. Trotz seiner imposanten Erfolge blieb ihm der oberste platz auf dem Treppchen versagt. 1983 holte er sich in Harrachov Silber bei der WM im Skifliegen. Im selben Jahr flog er in Harrachov mit 181 Metern Weltrekord. Bei den Olympischen Spielen 1984 gab es für ihn die bronzene Medaille. Vier Jahre später in Calgary wurde er zweiter.

 

Andreas Felder:

 

1986 wurde er Skiflug-Weltmeister in Bad Mitterndorf. Mit 191 Metern stellte er in dem Jahr auch den Weltrekord ein. Im Weltcup stehen zudem zwei weitere dritte Plätze zu buche. 1992 holte er in Albertville mit dem österreichischen Team die Silbermedaille. Sein bestes Ergebnis war bei der VST 1990/91 als er zweiter in der Gesamtwertung wurde.

 

 

Eddie Edward „The Eagle“:

 

Einer der größten Stars im Skispringer-Circle war der Engländer Eddie Edwards. Wenn er die Schanze hinunter glitt, stockte den Fans der Atem. Man hoffte, dass er es wieder schaffen würde, unverletzt zu landen.. Die Skisprung-Legende ganz eigener Art wirkte schon auf den ersten Blick eher etwas unbeholfen. Leicht übergewichtige und mit einer Hornbrille stand der fluglahme Adler zu allen entschlossen am Absprung bereit- und startete dann meist dich etwas zu spät. Immerhin gelangen ihm Sprünge zwischen 60 und 70 Metern.

 

 

 

 

 

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