Die LIEBE und WAHRHEIT Gottes: Jesus Christus


 

 

 

 

Als ich dich denkend

berechnen wollte, Gott,

habe ich dich verloren.

Als ich dankend mit dir

gerechnet habe, habe

ich dich gefunden.



Eckhard Herrmann (Losungen 3.Juli 2009)

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THE SHACK - DIE HÜTTE - La cabaña - De Uitnodiging - La Cabane - und demnächst in vielen weiteren Sprachen - ist eine EINZIGARTIGE Geschichte eines einzigartigen Menschen mit einer einzigartigen Beziehung zur Trinität - Papa, Jesus und Sarayu (das Hindi-Wort für "Wind", ähnlich Ruach in hebräisch). und genau diese EINZIGARTIGKEIT eines JEDEN einzelnen Menschen, und die EINZIGARTIGKEIT einer jeden (Liebes)Beziehung zu Gott ist das Thema des Buches. DU bist einzigartig geschaffen, einzigartig erlöst durch Jesus Christus, einzigartig getröstet und ermutigt und eingeladen von Sarayu, dem Heiligen Geist.
DU bist DU, das ist der Clou........:-) DU bist unendlich geliebt, egal welche Religion, welche Philosophie, welche Ideologie oder welche sonstige Orientierung du als "Überzeugung" oder "Weltanschauung" vertrittst. DIE HÜTTE ist weder moralisierend, noch religiös, weder dogmatisch, noch indoktrinierend, es ist unaufdringlich, ein Buch für's Herz für Menschen mit Sehnsucht nach Liebe und Wahrheit.


http://www.vorablesen.de/files/hoerproben/DieHuette_Demo-S6.mp3

Macks jüngste Tochter ist vor Jahren entführt und wahrscheinlich umgebracht worden. Ihre letzten Spuren hat man in einer Schutzhütte im Wald gefunden, in deren Nähe die Familie auf einem Ausflug campierte. Jetzt erhält Mack rätselhafte Einladungen, die ihn aus seiner tiefen Depression reißen, in der er mit Gott über den Verlust hadert.
Diese Einladungen locken ihn in die Hütte, wo er an einem bemerkenswerten Wochenende Gott, Jesus und den Heiligen Geist persönlich trifft. In furiosen Dialogen mit Gott über das Böse und den Schmerz der Welt kommt Mack zu einem neuen Verständnis von Schöpfung und Christentum. Am Ende des Buches stellt Mack fest, dass er Gottes Rolle in seinem Leben nicht nur unterschätzt, sondern ganz falsch eingeschätzt hat. Der Verlust seiner Tochter bleibt eminent, aber das Leben geht nicht nur weiter, sondern es wird durch die Begegnung mit Gott um eine große Erfahrung bereichert.

William P. Young wuchs als Sohn eines Missionars bei einem Papua-Stamm in Neuguinea auf und kehrte mit sieben Jahren nach Canada zurück, wo er verschiedene Schulen besuchte und früh eine eigene Familie mit sechs Kindern gründete. Sein Buch hatte er ursprünglich für seine sechs Kinder geschrieben. Es kursierte dann im Freundeskreis, bis man den Autor zu einer Veröffentlichung drängte. Young führt in den USA eine intensive Internetdiskussion mit zahlreichen Foren und wird wegen seines bibelfernen Gottes von Fundamentalisten heftig angegriffen.

http://www.vorablesen.de/node/80538

P.S.: Ich persönlich halte den Gott von Young nicht für bibelfern.

Die Hütte
Ein Wochenende mit Gott

Vorgestellt von Susanne Neumann
Vom Weihnachtsgeschenk zum Bestseller: William P. Young schreibt 2005 für seine sechs Kinder ein Buch über seinen Glauben. Das Werk, das der Autor am Fotokopierer selbst vervielfältigt, macht im Freundeskreis die Runde. Der ist begeistert, doch Young findet keinen Verlag für "Die Hütte. Ein Wochenende mit Gott". 2007 gründet er mit zwei Ex-Pastoren seinen eigenen Verlag. Der Low Budget-Titel verkauft sich daraufhin allein in den USA über fünf Millionen mal, behauptet sich wochenlang auf Platz eins der New York-Times-Bestenliste. Jetzt erscheint "Die Hütte" auch auf Deutsch.

"Es gibt keine einfache Antwort"
Seit Jahren hadert Mack mit Gott, weil der zugelassen hat, dass Macks jüngste Tochter Missy bei einem Campingausflug entführt und wahrscheinlich umgebracht worden ist. In einer stürmischen Winternacht findet Mack plötzlich einen Brief:

"'Mackkenzie, es ist eine Weile her. Ich vermisse Dich. Ich bin am nächsten Wochenende bei der Hütte, wenn Du mich treffen möchtest. Papa.'"

Papa. So nennt Macks Frau Gott. Und in der alten Schutzhütte im Wald waren die letzten Spuren von Missy gefunden worden. Ein böser Scherz oder eine Falle des Kidnappers? Mack fährt los, ohne seiner Familie Bescheid zu sagen - und trifft tatsächlich auf Gott, Jesus und den Heiligen Geist: Jesus ist ein hässlicher, aber sehr freundlicher palästinensischer Zimmermann, der Heilige Geist eine ätherische Asiatin und Gott eine mütterliche Afroamerikanerin, die gerne kocht und auch sonst so gar nicht der strafende, strenge Gott ist, vor dem Mack immer Angst hatte.

"'Ich möchte die Wunde heilen, die in dir gewachsen ist und zwischen uns.'
Um seine Selbstbeherrschung wiederzugewinnen, blickte er zu Boden. 'Das wäre wirklich schön, aber ich sehe nicht, wie.'
'Mein Liebling, es gibt keine einfache Antwort, mit der sich dein Schmerz wegzaubern ließe. Glaub mir, wenn ich die hätte, würde ich das jetzt sofort tun. Ich habe keinen Zauberstab, mit dem ich wedeln kann und dann wird alles wieder gut. Das Leben braucht ein bisschen Zeit und jede Menge Austausch.'"

Von "der großen Traurigkeit" gefangen
Mack führt das Wochenende über intensive Gespräche mit den dreien, die seinen Glauben erst auf den Kopf stellen und dann festigen. Aber es gibt auch ganz praktische Übungen: Als er mit Jesus über das Wasser des Sees nahe der Hütte geht, begreift Mack, dass er lernen muss zu vertrauen - und zu vergeben: sich, dass er Missy nicht beschützen konnte, Gott, dass sie so schlimme Sachen zulässt.

"Wir sehnen uns in Wirklichkeit alle nach einer tiefen persönlichen Beziehung zu Gott", glaubt William Young, der unbeabsichtigt mit "Die Hütte" vom Nachtportier zum Bestsellerautor avancierte. Wie Mack hat er sechs Kinder und war lange von "der großen Traurigkeit" gefangen, wie er es nennt. "Das Wochenende", so Young, "das MacKenzie in der Hütte verbringt, entspricht eigentlich elf Jahren meines Lebens, in denen ich großes Leid erfahren habe und in meinem Glauben und meiner Beziehung zu Gott verzweifelte."

In den USA hat Youngs Darstellung der Dreifaltigkeit und die kritischen, bibelfernen Äußerungen zur institutionalisierten Kirche, die er Jesus in den Mund legt, heftige Debatten ausgelöst. Die sind bei uns in der Form nicht zu erwarten. Aber was Millionen Leser dort beeindruckt hat, dürfte auch hier funktionieren: die tröstliche Wirkung des Buches, wenn man sich darauf einlässt. Denn in einer bildhaften, gut zu lesenden Sprache schafft es Young, seine Überzeugung zu transportieren: wie tief Gott die Menschen liebt.
 

 

 The Shack – Die Hütte: Faszinierende Gespräche mit Gott

In seinem neuen Roman wagt William Paul Young Antworten auf die Frage: Warum lässt Gott das Leid zu? Ein ziemlich hoher Anspruch und eigentlich fast eine unlösbare Aufgabe. Aber gemessen an diesem Anspruch ist das dem Autor erstaunlich gut gelungen.

Dieses Buch verändert. Es nimmt dem Zweifler die Zweifel, dem Traurigen die Trauer, es gibt dem Hoffnungslosen neue Hoffnung. Nur so kann der Erfolg von "The Shack", "Die Hütte" erklärt werden, das sich seit Monaten auf Platz 1 der "New York Times"-Bestsellerliste hält. "The Shack" von William Paul Young, einem engagierten Christen, ist ein Phänomen – und das in mehrfacher Hinsicht. In den USA ist das Buch ein Bestseller – und ab Juni könnte es auch Millionen deutschsprachige Leser verändern.

Die Geschichte dreht sich um Mack, ein Familienvater im mittleren Alter. Das Buch beginnt mit einer tragischen Geschichte. Mack´s Tochter wird während eines Familienurlaubs entführt und ihre Spur führt in eine einsame Hütte Oregons, wo sie vermutlich brutal ermodet wurde. Vier Jahre später in der Mitte von Macks grosser Traurigkeit bekommt er einen merkwürdigen Brief, der von Gott zu sein scheint. Darin wird Mack eingeladen in dieselbe Hütte für ein Wochenende zu kommen. Gegen jegliche Vernunft macht sich Mack an einem winterlichen Nachmittag auf den Weg. Als er die Hütte erreicht, kommt er zurück in seinen tiefsten Albtraum. Doch was er dort findet, wird sein Leben für immer verändern.

Blick auf Gott
Mack lässt sich auf diese Einladung ein und begegnet dort tatsächlich Gott. Allerdings ist Gott ganz anders, als man sich das landläufig so vorstellt. Gott erscheint ihm in Form einer grossen und liebevollen schwarzen Frau, eines entspannten Schreiners aus dem mittleren Osten und einer einsichtsvollen und flüchtig wirkenden Frau aus Asien. Der Autor macht auf charmante Weise deutlich, dass er natürlich nicht Gott an sich beschreibt, sondern dass Gott sich Mack auf diese Weise zeigt, damit er von ihm akzeptiert und verstanden wird. Durch diese Verfremdung gewinnt man einen erfrischend anderen Blick auf Gott. Diese Gespräche, die William Paul Young freilich allesamt erfunden und in die Handlung eines Romans eingebettet hat, sind schlicht faszinierend, nie oberflächlich oder kitschig. Im Gegenteil, die Antworten, die Mack auf seine Fragen erhält, leuchten ein und ermutigen.

Mack bleibt ein Wochende in der Hütte und hat viele Gespräche. Stück für Stück werden seine Gefühle, Zweifel und Fragen erläutert und er gewinnt wieder Vertrauen in die Liebe und Güte Gottes. Die Konzeption des Buches, dass Gott selbst mit einem Betroffenen die grosse Frage nach dem Leid in der Welt durcharbeit, ist zum einen sehr interessant und herausfordernd, zugleich ist es eine grosse Gefahr: Für Gott selbst gibt es natürlich keine ungelösten Fragen, für ihn ist das Leid kein Problem, für ihn ist das Problem eher, dass Mack eben diese göttlichen Einsichten noch nicht hat.

Liebevolle Seite von Gott betont
Eine Tendenz des Buches ist, dass sehr stark die liebevolle und freundliche Seite Gottes betont wird. Er ist der gute Kumpel, der eigentlich nur unser Bestes will, der aber oft durch die äusseren Umstände dieser eigenwilligen Welt seine guten Absichten nicht so ohne weiteres durchsetzen kann. Dass Gott zornig sein kann über die Sünde, dass er allmächtig ist und dass sein Wesen unser Verstehen weit übersteigt, bleiben Seiten Gottes, die kaum beleuchtet werden. Dem Buch kann man entnehmen, dass es Gott wichtiger ist, mit einem zu leben, als dass man gewisse Rituale einhalten soll.Auch ist es schön zu sehen, wie Young die liebevolle Beziehung zwischen Gott Vater, Sohn und Heiligen Geist darstellt. Young zeigt in seinem Buch, wie einfühlsam Gott sich um Menschen kümmert, die leiden. Aber auch wie suverän er ist. Was berührt ist die Art und Weise, wie Young in diesem Buch biblische Wahrheiten vermittelt. Es fordert heraus, mich auf den lebendigen Gott einzulassen und nicht nur stur christliche Moral zu leben. Es fordert heraus, das eigene Verständnis der Bibel zu hinterfragen.

Autor William Paul Young.

Die Geschichte, die seit Monaten Millionen Amerikaner fesselt, ist nicht leicht erzählt – denn die Dialoge, die das Buch prägen, können nicht in wenigen Zeilen nacherzählt werden. Es sind nicht irgendwelche Gespräche, die auf 200 Seiten von "The Shack" erzählt werden, sondern Gespräche zwischen einem Mann, Mackenzie Allen Philips genannt, und Gott, Jesus Christus und dem Heiligen Geist. Wenn man das schon hört – so machen Christen werden entsetzt den Kopf schütteln und sich fragen: Wie? Gespräche mit Gott, Jesus, dem Heiligen Geist? Wenn das mal nicht fragwürdig ist. Auch Theologen kritisieren etwa die Darstellung der Dreieinigkeit Gottes, andere die erfundenen Dialoge und einzelne Aussagen "Gottes". Diese und ähnliche Diskussionen werden sich wohl bei uns zutragen, wenn "The Shack" im Sommer in deutscher Übersetzung erscheint.

Wer das Buch gelesen hat, wird merken, dass manche – auch theologischen – Bedenken unbegründet sind. Die Geschichte spricht die Leser – seien es Christen oder Nicht-Christen – dermassen an, dass in den USA "The Shack" gleich dutzendfach gekauft und weiterverschenkt wird. So, als wollten die US-Leser damit sagen: Lest selbst, ob die Geschichte von William Paul Young tatsächlich kritikwürdig ist – aber bildet euch bitte ein Urteil, kein Vorurteil.

Kein Verlag wollte das Buch
William Paul Young Young arbeitete viele Jahre als Büroangestellter und Nachtportier in Hotels. Der gebürtige Kanadier wuchs als Sohn von Missionaren in Papua-Neuguinea auf, war selbst viele Jahre lang Mitarbeiter einer christlichen Gemeinde. Mit seiner Frau Kim und seinen sechs Kindern lebt er in Happy Valley im US-Bundesstaat Oregon.

Als Geschenk für seine Kinder schrieb er also den Roman "The Shack. Auch Freunden, darunter zwei ehemalige Pastoren aus Los Angeles, gab er sein Manuskript zu lesen, und die waren von dem Stoff so angetan, dass sie Young drängten, seine Erzählung als Buch zu veröffentlichen. Doch die Verlage, bei denen Young sein Manuskript vorlegte, lehnten reihenweise ab. Keine christlichen und schon gar nicht säkulare Verlage wollten das Buch in ihr Programm nehmen.

Doch Young und seine Freunde liessen sich nicht beirren. Sie gründeten im Mai 2007 eigens für "The Shack" ihren eigenen Verlag, "Windblown Media". Mit einem Budget von 300 Dollar gestalteten sie eine Website, das war's. Weder Plakate oder Anzeigenkampagnen in Magazinen noch Werbefilme im Fernsehen begleiteten die Erstveröffentlichung von "The Shack". Minimaler kann ein neu erschienenes Buch kaum lanciert werden – und umso erstaunlicher ist der maximale Erfolg. Denn bislang ging das Buch weltweit mehr als 6,5 Millionen Mal über die Ladentheken, seit Monaten belegt "The Shack" Platz 1 der Bestsellerliste der renommierten US-Tageszeitung "The New York Times" in der Rubrik Paperback. An dem Buch und seiner Geschichte muss etwas dran sein, was Millionen Menschen fasziniert.

Wer sich schon jetzt ein wenig hineinlesen möchte, findet das erste Kapitel (in englisch) auf der Internetseite www.theshackbook.com

Der Ullstein Verlag in Berlin hat von Windblown den Zuschlag für die Rechte erhalten, die Übersetzung ist fast abgeschlossen und auch der Titel steht: "Die Hütte – Ein Wochenende mit Gott". Der Untertitel trifft den Inhalt zwar nicht ganz so wie der englische Titel – "Where Tragedy confronts Eternity", zu Deutsch etwa "Wo Tragik/Leid auf die Ewigkeit trifft" –, aber der Inhalt von "Der Hütte" wird auch in Deutschland zahlreiche Leser begeistern – und verändern.

Weitere Hintergründe und alle Neuigkeiten zu "The Shack" von William Paul Young lesen Sie demnächst auf www.pro-medienmagazin.de

Quelle: PRO/Unterwegs/Livenet.ch

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«Die Hütte»: Was ist dran am Gottesbild des Weltbestsellers?

Ein Bestseller: Das Buch "Die Hütte" von William Paul Young.

Der amerikanische Theologe Roger E. Olson hat sich nicht nur aus persönlichen Gründen mit dem Erfolgsroman "Die Hütte" beschäftigt. Zeitgleich zum Roman von William Paul Young ist das Buch "Gott und Die Hütte" erschienen. Darin geht Olson Fragen nach, die Leser des Romans befassen: Wo ist Gott, wenn unschuldige Menschen leiden? Ist Gott wirklich eine dreiköpfige Familie? Vergibt Gott jedem bedingungslos?

Nur wenige Bücher bewegen die Gemüter von Millionen von Lesern auf der ganzen Welt zurzeit so sehr wie William P. Youngs aussergewöhnlicher Roman "Die Hütte". Jeder, der selbst schon mal völlige Verzweiflung erlebt oder einen trauernden Freund begleitet hat, kann die Gefühle von Mack in "Die Hütte" nachempfinden. In dem Roman lebt Mack lange unter einer schwarzen Wolke, genannt die "Grosse Traurigkeit", womit die schreckliche innere Verzweiflung gemeint ist, die mit einem schweren Verlust einhergeht. Das kann der Tod eines Familienangehörigen sein. Das kann finanzieller Zusammenbruch sein. Das kann eine Scheidung oder der Zerbruch einer Beziehung sein. Was auch immer die Situation ist, die "Grosse Traurigkeit" ist ein Lebensgefühl, das leider viele Menschen nur allzu gut kennen.

Wo ist Gott?
Wenn sich Leute von der Grossen Traurigkeit niedergedrückt fühlen, fragen sie oft: Wo ist Gott? Wo war Gott, als mein Mann oder meine Frau starb? Wo war Gott, als mein Bruder bei einem Autounfall umkam und eine Frau und zwei kleine Kinder zurückliess? Wo war Gott, als ein Sturm oder das Hochwasser unsere Stadt und mein Haus zerstörte? Wo war Gott bei dem Amoklauf, der so viele Menschen das Leben gekostet hat?

In Bezug auf Gott gibt es wahrscheinlich keine Frage, die Christen und Nichtchristen dermassen aufwühlt wie diese: Wie kann ein guter und allmächtiger Gott solche entsetzlichen Dinge geschehen lassen? Wie konnte Gott den Tod des Menschen zulassen, den ich so liebte? Insbesondere, wenn dieser Tod mit grässlichen Schmerzen verbunden war und einen Pfad der Verwüstung hinter sich liess? Derartige Gedanken bringen Menschen dazu, Gottes Charakter oder Existenz infrage zu stellen. Das Ringen mit diesen Fragen ist sicher ein Grund, warum sich "Die Hütte" von William P. Young millionenfach verkauft hat, wobei jedes verkaufte Buch von zwei oder drei Leuten gelesen wird. Es stellt sich diesen Fragen – besonders der Frage nach Gottes Charakter – auf absolut überzeugende Weise.

In seinem Buch "Gott und Die Hütte" befasst sich der US-amerikanische Theologe Roger E. Olson mit Fragen zum Bestseller.

"Die Hütte" erinnert mich an die bekannte Fernsehserie "Ein Hauch von Himmel". Beide vermitteln tiefe Gedanken über Gott, das Leid, das Böse und den freien Willen, ohne bestimmte Theologen, Kirchen oder konfessionelle Traditionen zu erwähnen. "Die Hütte" ist unverhohlen christlich, spricht aber durch seine "unreligiöse" Anmutung auch eine grosse Leserschaft an, die nicht gläubig ist. "Die Hütte" will nicht nur eine gute Geschichte erzählen, sondern vor allem das Porträt eines Gottes zeichnen, der ein liebender Vater ist. William P. Young ist theologisch offensichtlich gut gebildet, aber er lässt es sich kaum anmerken. Die Leser werden nicht mit religiösem Kauderwelsch bombardiert, sondern unmittelbar an die alles entscheidenden Fragen des Lebens herangeführt.

Ich halte "Die Hütte" für mehr als nur einen "religiös angehauchten" Roman; die Geschichte ist wahr. Nicht in dem Sinne, dass die dort beschriebenen Dinge tatsächlich passiert sind, sondern dass das Buch sehr treffend beschreibt, was in zerbrochenen Menschen vorgeht und was die Bibel zu den entscheidenden Fragen des Lebens sagt.

Modernes Gleichnis
Ähnlich wie die biblischen Gleichnisse vom verlorenen Sohn oder vom barmherzigen Samariter hat uns "Die Hütte" etwas zu sagen. Das Buch möchte uns dazu ermutigen, Gott zu vertrauen, auch wenn das Leben schwer ist. Es birgt sehr viel Wahrheit über das Wesen Gottes und seine Beziehung zu einer Welt, die voller Schmerz und Elend ist. Es erklärt uns, dass das Leben grausam ist, Gott aber nicht. Unzähligen Menschen stossen jeden Tag unglaublich schreckliche Dinge zu. Trotzdem hat es Gott nicht auf uns abgesehen, und selbst inmitten des grössten Schmerzes, den man sich nur vorstellen kann, ist er da.

"Die Hütte" vermittelt fundamentale Wahrheiten über Gott, die biblisch sind. Es gibt auch ein paar Aspekte in der Geschichte, mit denen ich nicht übereinstimme. Hier und da habe ich einige Kleinigkeiten entdeckt, die nicht zu den Buchcharakteren zu passen scheinen. Einige der Aussagen, die Young Gott in den Mund schiebt, würde ich so nicht formulieren. Ich finde nicht, dass sie die Botschaft des Buches völlig untergraben, aber man sollte sie mit einem Fragezeichen versehen. Doch nichtsdestotrotz kann uns die Geschichte sehr viel bringen.

Der Text ist ein Auszug aus dem Buch von Roger E. Olson, "Gott und Die Hütte - Was ist dran am Gottesbild des Weltbestsellers?". Das Buch ist im Verlag Gerth Medien erschienen.

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Leseprobe aus dem Allegria Magazin:


Was tut man, wenn man vor einem Haus steht, oder in diesem Fall einer Blockhütte, in dem sich möglicherweise Gott aufhält? Soll man anklopfen? Vermutlich wusste Gott bereits, dass Mack hier war. Vielleicht war es am besten, einfach hineinzuspazieren und sich vorzustellen, aber das schien genauso absurd. Und wie sollte er Gott anreden? Sollte er ihn Vater nennen, Allmächtiger oder vielleicht Herr Gott? Und sollte er dann demütig vor Gott auf die Knie fallen, obwohl ihm danach nun wirklich nicht zumute war? Während er versuchte, wenigstens ansatzweise sein inneres Gleichgewicht wiederzufinden, kam seine Wut, die doch schon erloschen schien, wieder zum Vorschein. Er machte sich keine Gedanken mehr darüber, wie er Gott anreden sollte. Energetisiert durch seinen Zorn ging er zur Tür. Mack beschloss, laut zu klopfen und zu sehen, was dann geschehen würde, aber gerade als er die Faust hob, flog die Tür auf, und er schaute in das strahlende Gesicht einer großen, dicken Afroamerikanerin.

Instinktiv wich er zurück, aber er war zu langsam. Mit einer angesichts ihrer Körperfülle erstaunlichen Schnelligkeit überbrückte sie die Distanz zwischen ihnen und schloss Mack in die Arme. Sie hob ihn in die Höhe und wirbelte ihn herum wie ein kleines Kind. Und die ganze Zeit rief sie dabei seinen Namen – »Mackenzie Allen Phillips« – mit dem Überschwang eines Menschen, der einen lange verloren geglaubten und innig geliebten Verwandten wiedersieht. Schließlich stellte sie ihn wieder auf die Erde und schob ihn, die Hände auf seine Schultern gelegt, ein Stück von sich, als wollte sie ihn sich genauer ansehen.

»Mack, sieh dich doch nur an!«, sagte sie dröhnend. »Wie erwachsen du geworden bist. Ich habe mich wirklich darauf gefreut, dich von Angesicht zu Angesicht zu sehen. Es ist wundervoll, dich hier bei uns zu haben. Oh, oh, oh, wie sehr ich dich liebe!« Und mit diesen Worten drückte sie ihn wieder an sich.

Mack war sprachlos. In ein paar Sekunden hatte diese Frau sämtliche Schranken gesellschaftlicher Korrektheit durchbrochen, hinter denen er sich normalerweise zu verschanzen pflegte. Aber etwas an der Art, wie sie ihn anschaute und seinen Namen rief, bewirkte, dass er sich ebenfalls freute, sie zu sehen, obwohl er nicht die leiseste Ahnung hatte, wer sie war.

Plötzlich war er überwältigt von dem Duft, den sie verströmte. Das ging ihm durch und durch. Es duftete nach Gardenien und Jasmin. Es handelte sich ohne jeden Zweifel um das Parfüm seiner Mutter, das er all die Jahre in seiner kleinen Blechdose aufbewahrt hatte. Er hatte bereits dicht am Abgrund seiner Emotionen gestanden, und dieser Duft und die damit verbundenen Erinnerungen brachten ihn gefährlich ins Schwanken. Er spürte, wie seine Augen sich mit warmen Tränen füllten, als würde heftig an die Tür seines Herzens geklopft. Und sie sah offenbar, was in ihm vorging.

»Es ist okay, Liebling, lass es einfach heraus. … Ich weiß, wie sehr du verletzt wurdest, und ich weiß, dass du wütend und verwirrt bist. Also los, lass alles heraus. Es tut der Seele gut, ab und zu das Wasser frei fließen zu lassen – das heilende Wasser.«
Zwar konnte Mack nicht verhindern, dass sich seine Augen mit Tränen füllten, aber er war noch nicht bereit, seine Gefühle herauszulassen – nicht gegenüber dieser Frau. Mit großer Anstrengung schaffte er es, sich zusammenzunehmen und nicht wieder in das schwarze Loch seiner Emotionen zu stürzen. Währenddessen stand die Frau mit ausgebreiteten Armen vor ihm, als wären es die Arme seiner Mutter. Er fühlte die Gegenwart einer großen Liebe. Es war warm, einladend, das Herz öffnend.

»Du bist noch nicht bereit?«, sagte sie. »Das ist völlig in Ordnung. Wir werden alles so machen, wie es sich für dich gut anfühlt. Komm herein. Darf ich dir den Mantel abnehmen? Und die Pistole? Die brauchst du hier nicht. Wir wollen doch nicht, dass jemand verletzt wird, nicht wahr?«
Mack wusste nicht, was er tun oder sagen sollte. Wer war sie? Und woher kannte sie ihn? Er blieb wie angewurzelt stehen, zog aber langsam und mechanisch seinen Mantel aus.

Die große, dicke schwarze Frau nahm den Mantel, und er gab ihr auch die Pistole, die sie mit zwei spitzen Fingern entgegennahm, als wäre die Waffe verseucht. Gerade als sie sich umdrehte, um in die Blockhütte zurückzugehen, tauchte hinter ihr eine kleine, eindeutig asiatische Frau auf. »Komm, ich nehme das«, sagte sie mit melodiöser Stimme. Offensichtlich meinte sie nicht den Mantel oder die Waffe, sondern etwas anderes, und im nächsten Augenblick stand sie vor ihm. Er versteifte sich, als etwas sanft über seine Wange strich. Ohne sich zu bewegen, blickte er nach unten und sah, wie sie mit einem fragilen Kristallfläschchen und einer Bürste hantierte, ähnlich denen, die Nan und Kate fürs Make-up benutzten. Damit entfernte sie behutsam etwas aus seinem Gesicht.

Ehe er fragen konnte, lächelte sie und flüsterte: »Mackenzie, wir alle haben etwas, das wir hoch genug schätzen, um es zu sammeln, nicht wahr?« Sofort musste er dabei an seine kleine Blechdose denken. »Ich sammle Tränen.«

Als sie einen Schritt zurücktrat, schielte Mack unwillkürlich in ihre Richtung, als würde das seinen Augen ermöglichen, sie besser zu sehen. Aber seltsamerweise fiel es ihm immer noch schwer, seinen Blick auf sie zu fokussieren. Sie schimmerte im Licht, und ihr Haar wallte hin und her, obwohl es fast völlig windstill war. Es war einfacher, sie aus den Augenwinkeln zu beobachten, als sie direkt anzusehen

Dann schaute er an ihr vorbei und bemerkte, dass eine Person aus dem Haus getreten war, ein Mann. Seinem Äußeren nach stammte er aus dem Nahen Osten. Er war gekleidet wie ein Handwerker, mit Werkzeuggürtel und Arbeitshandschuhen. Er stand entspannt da und lehnte mit verschränkten Armen am Türrahmen. Seine Jeans war voller Holzstaub, und sein kariertes Hemd, dessen Ärmel bis über die Ellbogen aufgekrempelt waren, gab den Blick auf muskulöse Unterarme frei. Seine Gesichtszüge waren recht sympathisch, aber nicht besonders schön – in einer Menschenmenge wäre er nicht aufgefallen. Aber seine Augen und sein Lächeln erhellten sein Gesicht, und Mack fiel es schwer, den Blick von ihm abzuwenden.

Mack wich wieder einen Schritt zurück. Ihm war das alles etwas zu viel. »Sind da noch mehr Leute drin?«, fragte er mit rauer Stimme.

Die drei schauten sich an und lachten. Mack musste unwillkürlich lächeln. »Nein, Mackenzie«, sagte die schwarze Frau kichernd. »Wir drei sind alles, was du kriegen kannst, und glaub mir, wir sind mehr als genug.«

Mack versuchte erneut, die asiatische Frau anzusehen, die er neben den Hütte als erste getroffen hatte. So weit er sagen konnte, war diese drahtig wirkende Person vermutlich chinesischer, nepalesischer oder mongolischer Herkunft. Es war schwer zu sagen, weil seine Augen Mühe hatten, sie überhaupt deutlich wahrzunehmen. Nach ihrer Kleidung zu urteilen, arbeitete sie offenbar als Hauswirtschafterin oder Gärtnerin. Sie trug Handschuhe am Gürtel, keine schweren Arbeitshandschuhe, sondern leichte aus Stoff und Gummi, wie Mack selbst sie bei der Gartenarbeit benutzte. Ornamente zierten ihre einfache Jeans, und auf ihrer Bluse leuchteten gelbe, rote und blaue Tupfen. An den Knien war ihre Jeans schmutzbedeckt, weil sie offenbar bei der Arbeit auf dem Boden gekniet hatte. Aber er nahm das alles nur unscharf wahr, sah die Frau nie wirklich deutlich, denn ihre Erscheinung hatte etwas Flüchtiges, Schemenhaftes.

Der Mann trat vor, klopfte Mack auf die Schulter, küsste ihn auf beide Wangen und umarmte ihn heftig. Mack mochte ihn auf Anhieb. Der Mann trat wieder zurück, und die asiatische Lady näherte sich Mack erneut. Diesmal nahm sie sein Gesicht in beide Hände. Langsam kam ihr Gesicht näher, und gerade als er dachte, sie würde ihn küssen, hielt sie inne und schaute ihm tief in die Augen. Mack hatte das Gefühl, beinahe durch sie hindurchsehen zu können. Dann lächelte sie, und der Duft, der von ihr ausging, hüllte ihn ein, und eine schwere Last fiel ihm von den Schultern, als hätte er seine ganze Ausrüstung auf dem Rücken getragen.

Mack fühlte sich plötzlich leichter als Luft, fast als ob seine Füße nicht länger den Boden berühren. Sie umarmte ihn, ohne ihn zu umarmen oder ihn überhaupt zu berühren. Erst als sie sich, nach wenigen Sekunden, wieder von ihm entfernte, erkannte er, dass er noch immer auf seinen Füßen stand und dass diese Füße noch immer den Holzboden der Veranda berührten.

»Nimm es ihr nicht übel«, sagte die dicke Afroamerikanerin lachend. »Diese Wirkung hat sie auf alle.«

»Es gefällt mir«, murmelte Mack, und alle drei brachen wieder in lautes Gelächter aus. Und jetzt ließ Mack sich davon anstecken, ohne zu wissen, warum, aber auch ohne dass es ihm etwas ausgemacht hätte.

Als sie schließlich zu kichern aufhörten, legte die große, dicke Frau Mack den Arm um die Schultern, zog ihn an sich und sagte: »Okay, wir wissen, wer du bist, aber ich denke, jetzt sollten wir uns dir vorstellen. Ich«, sie wedelte heftig mit den Händen. »bin die Haushälterin und Köchin. Du kannst mich Elousia nennen.«

»Elousia?«, fragte Mack verständnislos.

»Okay, du musst mich nicht Elousia nennen. Das ist einfach nur ein Name, der mir gefällt und der eine besondere Bedeutung für mich hat.« Sie verschränkte die Arme und legte eine Hand ans Kinn, als müsse sie besonders schwer nachdenken. »Also, du kannst mich einfach so nennen, wie Nan mich immer nennt.«

»Was? Willst du damit sagen …« Jetzt war Mack überrascht, und seine Verwirrung steigerte sich noch mehr. Das konnte doch wohl nicht der Papa sein, der ihm den Brief geschickt hatte? » … ich soll dich Papa nennen?«
»Ja«, antwortete sie und lächelte erwartungsvoll, als wollte er noch etwas sagen, was er jedoch nicht beabsichtigte.

»Und ich«, mischte sich der Mann ein, der Mitte dreißig zu sein schien und etwas kleiner als Mack war, »gebe mir Mühe, hier handwerklich alles gut in Schuss zu halten. Ich liebe es, mit meinen Händen zu arbeiten, aber die beiden hier werden dir bestätigen, dass ich wie sie auch am Kochen und Gärtnern meine Freude habe.«

»Du scheinst mir aus dem Nahen Osten zu stammen. Bist du Araber?«, fragte Mack.

»Eigentlich bin ich ein Stiefbruder dieser großen Familie. Ich bin Hebräer, um genau zu sein, aus dem Hause Judah.«

»Dann ... dann bist du …«

»Jesus? Ja. Und wenn dir das gefällt, kannst du mich gerne so nennen. Schließlich ist das mein gebräuchlichster Name geworden. Meine Mutter nannte mich Yeshua, aber ich bin es auch gewohnt, Joshua oder sogar Jesse genannt zu werden.«

Mack war sprachlos. Was er sah und hörte, ergab einfach keinen Sinn. Es schien alles so unmöglich … und doch war er hier, oder war er überhaupt wirklich hier? Plötzlich fühlte er sich schwach. Emotionen überwältigten ihn, während er verzweifelt versuchte, alle diese Informationen zu verarbeiten. Gerade als beinahe seine Knie nachgegeben hätten, trat die Asiatin einen Schritt näher und zog seine Aufmerksamkeit auf sich.

»Und ich bin Sarayu«, sagte sie lächelnd und deutete eine Verbeugung an. »Hüterin der Gärten, unter anderem.«

Macks Gedanken überschlugen sich. Zutiefst verstört fragte er sich, was das alles zu bedeuten hatte. War einer dieser Menschen Gott? Und wenn sie Halluzinationen waren, oder Engel, und wenn Gott erst später in Erscheinung trat? Das konnte peinlich werden. Da sie zu dritt waren, handelte es sich bei ihnen möglicherweise um so etwas wie die Dreifaltigkeit. Aber zwei Frauen und ein Mann, noch dazu niemand von ihnen weiß? Andererseits, warum hatte er es für selbstverständlich gehalten, dass Gott weiß war? Er wusste, dass sein Verstand Purzelbäume schlug, also versuchte er, sich auf die eine Frage zu konzentrieren, die er besonders dringend beantwortet haben wollte.

Zögernd fragte er: »Wer von euch ist denn dann Gott?«

»Ich«, sagten alle drei gleichzeitig. Mack blickte von einem zum Nächsten, und obwohl er nicht begreifen konnte, was er sah und hörte, glaubte er ihnen doch irgendwie

 


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