FAMILIENFORSCHUNG
KALLABIS/KALABIS

 

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NAMENSFORSCHUNG KALLABIS/KALABIS

Bevor ich auf die Bedeutung des Namens Kallabis/Kalabis eingehe, möchte ich noch einmal darauf hinweisen, dass meine Stammforschung strenggenommen als Namens(träger)forschung zu bezeichnen wäre, da ich nicht nur die eigene - aus Schlesien stammende - Linie erfasse, sondern grundsätzlich weltweit alle Personen mit meinem Namen Kallabis/Kalabis. Dazu gehören insbesondere. auch die Namensträger der Linien aus Mähren  / Tschechien.

Das vorweg zur Klärung der Begriffe. Das Thema auf dieser Seite ist also die Namensforschung - diese untersucht die Bedeutung von Namen, hier also die des Wortes Kal-l-abis: Da zwei der drei Ursprungsgebiete der Kalabis in Tschechien liegen, ist es naheliegend, dort eine Erklärung des Namens-Wortes zu suchen - und sie ist dort tatsächlich zu finden!! Es gibt ein alttschechisches, heute nicht mehr verwendetes, Wort 'kalabisovati' für 'schwätzen, viel reden', das nach Aussage mehrerer tschechischer Namensträger die Herkunft des Namens erklären kann. Und inzwischen bestätigte das Institut für tschechische Sprache an der Universität Prag diese Deutung - demnach heißt also Kalabis so etwas wie 'Schwätzer, Plauderer'!

Hingegen ist eine Deutung aus der griechischen Sprache (manche Leute vermuten 'schöner Stein' = Edelstein oder 'zweimal schön' als griechische Namensdeutung)  bisher wissenschaftlich nicht fundiert. Dennoch kommt unser Namen in Griechenland vor, wie sich vor wenigen Jahren gezeigt hat. Eine eventuell unabhängige Namensbildung in Griechenland ist also nicht auszuschließen. Stark angezweifelt wird auch die Annahme, dass eine neuerdings gegebene Erklärung aus der polnischen Sprache  zutreffend ist, da dfie Deutung als 
'dickes Weib' nicht wirklich plausibel ist.

in Anbetracht der bekannten Herkunftsgegenden darfen also berechtigter Weise als richtig angesehen werden, dass der Name Kalabis vor langer Zeit aus der tschechischen Sprache entstanden ist. Das geschah sicher schon einige Jahrhunderte vor der Zeit, als dort ab ca. 1650 erste Kirchenbücher angelegt wurden. Es wäre damit nicht anders als bei der Entstehung der meisten Familiennamen, denn die Verwendung von Zunamen (Familiennamen) kam im späten Mittelalter auf, einer Zeit, aus der es noch keine Kirchenbücher und auch sonst nur wenige Dokumente über die 'kleinen Leute' gibt. (Die unterschiedliche Schreibweise mit einem oder zwei l ist übrigens für die Genealogie unerheblich. )

 

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(Stand dieser Seite 08.10.2014)

 

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