Wie Hund Türen aufkriegt

Na Ihr kleinen Racker? Jetzt seid Ihr schon aus der "ach ist das putzig
Phase" raus, stimmt`s? Pfui, neiheinnn und ach Du meine Güte sind jetzt die
häufigsten Sätze daheim, stimmt`s? Ihr hattet schon den einen oder anderen
Hausarrest, stimmt auch, gelle? Die haben einfach die Tür zugemacht und ihr
habt auf der anderen Seite gesessen, auf der falschen, stimmt auch wieder,
ja? Dann meine Lieben, wird es Zeit für die nächste Lektion, für
fortgeschrittene Welpen sozusagen.
 
Wie krieg ich diese Tür auf? Also gleich am Anfang: Leute, wir sind Boxer!
Der Boxer als solches hat seinen Namen nicht zuletzt deshalb, weil er
handwerklich begabt ist. Wir scharren nicht, wir jaulen nicht, das ist
unwürdig, wir beobachten und handeln! Schon mal zugeguckt, wie Zweibeiner
die Tür aufmacht? Habt ihr jemals gesehen, dass der dran rumscharrt, jault,
jammert, winselt, nee, oder, jedenfalls nicht beim Türe aufmachen. Wir
machen das fast genauso wie die Zweibeiner. Mit der linken Pfote stützen wir
uns an Wand oder Türrahmen ab, mit der rechten wird fein säuberlich
aufgeklinkt -  und rums, da simmer (für die Linkspfötler unter uns, genau
andersrum, rechts abstützen, links aufklinken). Am besten übt Ihr das, wenn
Ihr allein daheim seid oder die Zweibeiner gerade außer Sichtweite sind, sonst
wie meistens pfuiiiii und neiiiiin. Wenn Ihr das ordentlich beherrscht mit
den Türen die nach außen aufgehen, macht Ihr Euch genauso an die schwierigen
Türen, die nach innen aufgehen, okay, das erfordert etwas Geduld und
Geschick, aber es geht. Perfekt seid Ihr dann, wenn es klingelt und Ihr
durch 3 Türen schneller zum Begrüßen am Gartentor steht, als Mama oder Papa
ihren A... vom Stuhl haben.
 
 
Guckt, geht auch mit links!
 
 
Mamas Leinenführigkeit?? Ruhig Blut, übt erst mal Türen, für die
Leinenführigkeit braucht Ihr noch bissel mehr Kraft!
Bis denne, Eure Ronja!
 
 
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