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Mein Knuffel

In Gedenken an meinen über alles geliebten Knuffel, ....

 

 

..... der leider im Alter von 9 Wochen am 3. April 2003 viel zu früh gehen musste L

 

Am 21. März war ich mit Andrea in mein Lieblingszoogeschäft für meinen Bommel und meine Chipsy  Futter einkaufen. Und als ich dort in das Freigehege mit den Zwergkaninchen und Meerschweinchen schaute war es um mich geschehen. Da saß so ein kleiner süßer Cremefarbener Sheltie mit einem Dunklen Fleck am linken Auge. Der kleine schaute mich so süß an, dass ich ihn am liebsten gleich mitgenommen hätte. Aber da dachte ich mir noch, dass das nicht geht. Denn ich hatte ja schon zwei Meerschweinchen. Aber der kleine ging mir nicht mehr aus meinem Kopf, ich träumte nur noch von ihm, und egal wo ich hinsah überall verfolgte mich sein süßes Gesichtchen, der kleine hatte eine magische Anziehungskraft auf mich ausgeübt die ich bisher noch nie erlebt hatte, außer bei meiner Oma die am 22. März 1996 nach langer schwerer Krankheit starbL. Weil ich den Gedanken garnicht mehr an ihn loswurde musste ich schon wenige Tage später am 26. März wieder in das Zoogeschäft. Ich hoffte inständig das die den kleinen Süßen noch hatten. Und ich hatte Glück, mein kleiner war noch da. Zuhause angekommen, setzte ich ihn zuerst alleine in den alten kleinen Käfig von Bommel und Chipsy. Ich gab ihm Fressen usw. Dannach ging es auf Namenssuche. Und weil er so klein und knuffelig war, taufte ich ihn „Knuffel“. Da hatte ich ihn nun endlich „mein Knuffel“, er war so zutraulich und lieb, fraß mir direkt aus der Hand, war total verschmust, ich glaube er mochte mich genauso sehr wie ich ihn. Knuffel verstand sich auch sehr gut mit Bommel und Chipsy (die beiden sind übrigens Peruaner) die zwei schlossen ihn auch direkt in ihr Herz. Kurz darauf machte ich auch Fotos von Knuffel, denn ich wollte ihn unbedingt auch auf Fotos festhalten, dass ich immer eine Erinnerung von ihm bei mir habe.

 

Aber im laufe der Tage machte mir Knuffel immer mehr Sorgen, weil er sich ziemlich einsam so allein in diesem Käfig fühlte,  bekam er am 28 März noch ein kleines Mädchen dazu, die ich Amy taufte. Ich hoffte das es Knuffel von da an besser gehen würde, aber es ging ihm nicht besser....aber nahm immer weiter ab, obwohl ich ihn Regelmäßig fütterte. Am Montag dem 1. April entdeckte ich dann bei ihm eine kleine kahle Stelle unter der Schnauze und im Hinterbeinchen, ich schaute in meinem Meeri Buch vom Tierarzt nach und erkannte schnell das er Milben hatte und bei Amy entdeckte ich die gleichen Sympthome. Deshalb wollte ich direkt mit ihnen am nächsten Tag zum Tierarzt, aber weil ich selbst an diesem Tag überraschend Stat. in die geschlossene Psychiatrie kam (ich hab Borderline und wurde von der Chirurgie mit akuter Suizidalität weiterüberwiesen) bat ich meine Mutter und Schwester zumindest bis zum 2. April meine Schweinchen zu versorgen. Und am 2. April bekam ich Sonderausgang das ich zur Kleintierklinik (www.kkkoe.de)  gehen konnte mit meinem kleinem Knuffel und Amy, ich hoffte so sehr das der ihnen helfen kann.

 

Was die Milben betraf, konnte ihnen die Tierärztin auch helfen, diese stellte auch schnell fest, dass mein Knuffelchen nur noch Haut und Knochen war. Als sie ihn wog, traf mich fast der Schlag, mein kleiner hatte innerhalb von einem Tag knapp 30 Gramm abgenommen und wog nur noch 266 Gramm. Dann stellte die Tierärztin fest das mein Knuffel eine angeborene Kieferfehlstellung hatte, und wenn er nicht bald operiert werden würde, hätte er das Wochenende nicht überlebt, sondern wäre Qualvoll vorm vollen Futternapf verhungert. Deshalb blieb mein Knuffel direkt bei denen in der Tierarztpraxis und Amy durfte bei ihm bleiben damit er nicht alleine ist. Wobei dir Tierärztin nicht klar sagen konnte, ob eer die OP überlebt, weil er schon viel zu schwach war für die Narkose, aber sie wollte ihr bestes versuchen, gab ihm Aufbauinfussionen usw. Weil Knuffel als in einen Käfig von denen, in den hinteren Teil der Praxis kam, fragte ich ob ich ihn noch einmal sehen darf, deshalb brachte ihn mir die Tierarzthelferin noch mal, damit ich mich noch in Ruhe von ihm verabschieden konnte. Ich wünschte meinem Knuffel alles Glück der Welt. Ich war nach dem Tierarztbesuch fix und fertig, nur noch am Heulen, und hatte wahnsinnige Angst um meinen kleinen Knuffel, ich wollte am liebsten nicht mehr zurück in die Klinik, aber ich musste dahin, ich telefonierte Abends noch mit Andrea, Freya und Jeanette weil ich unbedingt jemanden zum Reden brauchte. Ich war am nächsten Tag (3. April) zu nichts zu gebrauchen, hatte Angst meinen Knuffel nie wieder zu sehen. Um 11 Uhr wurde er dann operiert, die darauffolgenden Stunden waren die reinste Qual für mich, ich konnte mich auf nichts konzentrieren. Gegen 13 Uhr erfuhr ich das mein Knuffel noch nicht aus der Narkose erwacht war, ich geriet dadurch noch mehr unter Druck, ging mich heimlich SV hatte das Gefühl nicht mehr Leben zu können. Ich war so froh, als Andrea dann gegen 14 Uhr kam, und wir zur Ablenkung in das Klinikcafé gingen, nur mit meiner Konzentration wurde es immer schlechter, gegen ca. 15 Uhr hatte ich das Gefühl immer nervöser und unruhiger zu werden, und als Schnürte mir etwas die Luft zum Atmen ab, dass war irgendwie so wie damals als meine Oma starb. Die Gefühle waren für mich kaum noch auszuhalten, ich spürte instinktiv das meinem Knuffel etwas passiert sein muss. Andrea und ich gingen zurück auf die Station, wo sie im Raucherzimmer eine rauchte,  ich versuchte zwischenzeitlich meine Mutter zu erreichen, ob sie mittlerweile etwas von Knuffel erreicht hätte, nur als ich meine Mutter an der Strippe hatte, legte sie direkt auf, wo sie jemandem sagte das sie mich mal weggedrückt hätte. Kurze Zeit später kam meine Mutter mit der Stationsärztin zu mir und sagte das mein Knuffel gegen 15 Uhr gestorben sei L sie konnten meinem Knuffel nicht mehr helfen obwohl sie alles taten ..... in diesem Moment brach eine Welt für mich zusammen, ich dachte den Boden unter den Füßen zu verlieren.....ich war nur noch am heulen, wollte da raus, aber steckte in der geschlossenen Fest. Bekam meinen Ausgang komplett gestrichen, dabei wollte ich noch mit zum Zierarzt meinen Knuffel und Amy holen gehen. Ich wollte doch Knuffel noch ein letztes mal sehen, aber ich durfte nicht mit. Ich musste in der Klinik bleiben, weil die Angst hatten, dass ich mir etwas antun könnte. Klar, die hatten schon Recht aber trotzdem fand ich das alles sehr ungerecht. Ich weinte den Restlichen Tage, die ganze Nacht und die Tage darauf. Am Samstag dem 5. April hatte mein Vater meinen Knuffel in ihrem Garten begraben. Ich hoffe das mein Knuffel hier seine Ruhe finden wird und das unsere Hunde ihn nicht ausgraben.

 

Mein lieber Knuffel, ich werde Dich nie vergessen und für immer und ewig in meinem Herzen tragen. Ich hab Dich lieb und vermisse Dich sehr.



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