Pierre

Schwarzköpfiges Fleischschaf-Kamerun-Mix

geboren am25.11.2001

Oft werde ich ungläubig gefragt:  „Schafe??? Wie kommst du dazu?“ Naja, ich habe auf einem Bauernhof gearbeitet, als dann lammten die Schafe ein zweites mal und da war "ER"! Keine Ahnung warum, aber ich habe mich sofort in ihn verliebt! Die Rede ist natürlich von Pierre! Ich wusste das alle als „Osterlämmchen“ enden sollten und machte mir sofort Gedanken wie ich dies verhindern könnte. Und so kümmerte ich mich um einen Platz
um den Dicken zu retten. Ich verbrachte jede freie Minute bei ihm im Stall, er schlief auf meinem Schoß ein, nuckelte an meinem Finger. Seine "große Liebe" wurde ein paar Tage nach ihm geboren, Cheyenne war gescheckt und auch eine ganz Süße! Sie sprang mir mit Vorliebe auf den Rücken  wenn ich mich zu Pierre gelegt hatte. Damals wollte ich noch ein drittes Schaf zu mir nehmen, aber die Kleine war erst ein paar Tage alt und lag eines Morgens tot im Stall... Sie war bildschön! Mit ihren hellbraunen Augen und ellenlangen Beinen, den winzigen Löckchen...
Irgendwann war es soweit und ich nahm die zwei mit. Sie kamen auf einen Bauernhof, der liebe Bauer dort bot mir seinen Stall zur Nutzung an den ich Anfangs mit zwei Pferden teilte, und ich half ihm als Gegenleistung dafür jeden Tag bei seiner Arbeit.
Pierre und Cheyenne sind die liebsten Schafe die es gibt! Wir gehen mit ihnen spazieren, sie folgen uns und hören super, auch Fahrradtouren haben wir mit ihnen durch den Wald gemacht. Sie kuscheln so gern und würden mir am liebsten nie von der Seite weichen. Das hat aber den Nachteil das ich sie nicht in einer strombetriebenen Koppel halten kann, denn für Pierre ist das kein Hindernis, und wenn ich noch so viele Drähte spanne. Ich versuchte es 1 ½ Jahre, doch leider kamen sie immer wieder mit mir mit. Deswegen lebten sie am Pflock.
Leider verunglückte Cheyenne eines Tages. Pierre riss sich los und versuchte Hilfe zu holen, doch diejenigen die da waren nahmen ihn nicht ernst. Und er versuchte doch nur verzweifelt seine Freundin zu retten. Als wir es erfuhren war es zu spät, mein Freund brachte beide in den Stall und Pierre bettelte das sie aufsteht, er kratze mit seiner Pfote auf ihr herum... Als wir sie mitnahmen drehte er total durch, er schrie und versuchte aus dem Stall zu kommen.
Wir kamen kurz darauf wieder und gingen mit Pierre zu einem Nachbarn. Der wollte seine Schafe verkaufen  (sie sollten auf einem türkischen Fest ausbluten) und so nahmen wir erst Mercedes zu uns. Pierre akzeptierte sie, doch er liebt sie nicht so wie Cheyenne und das wird sich wahrscheinlich nie ändern.
Pierre erschrickt heute noch und bleibt dann wie versteinert stehen wenn ein Motorrad kommt. Er ist dann für eine kurze Zeit wie abwesend - wahrscheinlich errinnert er sich immer wieder an seine Cheyenne. Mercedes versteht sich nun super mit Pierre. Ich denke das sie ihm ein wenig hilft über Cheyenne´s Tod hinweg zu kommen, auch wenn sie nie ein Ersatz für sie werden wird. Irgendwann hatte ich endlich die Möglichkeit Festkoppeln zu bauen. Seitdem können sie toben und springen wann sie wollen und müssen nicht mehr an den doofen Pflog. So können sie auch jederzeit zusammen kuscheln und die Schafe sind nun wunschlos glücklich. *g*
Seit Chánell hier eingezogen ist hat Pierre sich wohl wieder etwas verliebt. Er beschützt "seine Frau" und ist die meiste Zeit bei ihr. Pierre ist der Chef der Bande und immernoch ein ganz verschmuster. Allerdings hat er auch seinen Dickkopf und wenn ihm etwas nicht passt wird man schon mal etwas "geschupst".
Simone ist Pierre´s Patentante!

 

Mercedes

Merino-Kamerun-Mix

geboren am 04.11.2002

Nachdem Cheyenne gestorben war sollte Pierre so schnell wie möglich eine neue Partnerin bekommen. Er litt sehr weshalb wir am selben Tag mit ihm zu einem Nachbarn gingen der seine Schafe verkaufen wollte. Er hatte bereits Interessenten und wären wir nicht gekommen wäre Mercedes auf einem türkischen Fest geschächtet worden. Sie war anfänglich sehr scheu, denn sie hatte noch nie etwas gutes vom Menschen erfahren dürfen. Doch Mercedes lebte sich recht schnell ein und die anfängliche Scheu war mit etwas Geduld bald so gut wie vergessen. Kurze Zeit später holten wir noch ihren jüngeren Bruder dazu. Er sollte ebenfalls auf einem türkischen Fest ausbluten. Mercedes und Diablo sind ein Herz und eine Seele, was für Pierre allerdings bedeutete das er das "fünfte Rad am Wagen" war. Nur wenn Mercedes heiß ist brauch Diablo nicht auf die Idee kommen das er sie besteigen darf. Mercedes ist eine liebe, aber auch etwas zickig. Andererseits schlichtet sie immer wieder kleine Streitigkeiten unter den Herren.
Simone ist die Patentante von Mercedes!

     

Diablo

Merino-Kamerun-Mix

geboren am 03.05.2003

Kurze Zeit nachdem wir Mercedes gekauft hatten holten wir Diablo - wir wussten was ihm sonst drohte. Diablo sollte wie seine ältere Schwester auf einem türkischen Fest ausbluten. Er war mehr als scheu und laut Vorbesitzer „unzähmbar“. Ich kann nur darüber lachen, vor allem wenn er mir wieder mal so nah an den Beinen läuft das ich bald hinfalle. Er ist superlieb und zutraulich! Nur einen "Makel" hat er: Diablo liebt Pferde, läuft jedem hinterher was er sieht und ich bekomme jedes Mal Herzrasen wenn ich das sehe!!!
Anfangs hatte ich alle noch bei einem Bauern in Pferdeboxen untergebracht. Auf die Wiese konnten sie nur am Pflog da sie durch Stromzäune durch liefen um mir zu folgen. Inzwischen haben sie bei uns einen Stall und wir konnten inzwischen fünf Festkoppeln bauen! Sie werden nun nie wieder am Pflock leben müssen sondern können toben wann ihnen danach ist!
Diablo´s Patentante ist Simone!

  

Chánell

Ostfriesisches Milchschaf

geboren 12.2004

Wie jedes Jahr holten sich meine Schwiegereltern zwei Lämmer die im Herbst geschlachtet werden sollten. Das erste Mal seit Jahren war ein Weibchen dabei. Da Mercedes von den zwei Burschen manchmal etwas genervt war, suchten wir eh nach weiblicher Verstärkung. Und dann stand diese süße Nase vo mir. Chánell kam sofort an und schmuste sich in mein Herz, sie nuckelt an meinem Finger und lies auch meine Tochter mit ihr kuscheln. Von da an war klar, wir mussten meine Schwiegereltern überreden, also wurde gebettelt was das Zeug hielt und auch ander darauf angesetzt. Ich glaube schon das mein Schwiegervater mich einfach etwas zappeln lassen wollte. Irgendwann sagte er zu und ich war überglücklich das ich die kleine bekam. Aus dieser "Kleinen" ist nun eine rießengroße und schwere Dame geworden. Aber Chánell ist immernoch so liebevoll wie am ersten Tag. Stundenlang kann man sie kraulen, vorrausgesetzt Pierre wird nicht eifersüchtig....
Chánell hat eine Patentante: Simone!

  



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