Presse

2007

http://www.hna.de/wolfhagenstart/00_20070812194547_Ein_echter_Geschichtenerzaehler.html (der Link, wo der Artikel mal stand, funktioniert nicht mehr)

Ein echter Geschichtenerzähler
Komponist, Dirigent und Musiker Markus Zosel beim Fest der leisen Töne

Habichtswald. Welcher Musiker kann von sich behaupten einmal vom Bundespräsidenten ins Schloss Bellevue eingeladen worden zu sein? Markus Zosel ist einer der Wenigen. Sein Name steht für die Tradition der amerikanischen Songschreiber, für unverwechselbaren Gesang und virtuoses Gitarrenspiel auf der zwölfsaitigen Gitarre.

Mit zwölf Jahren brachte er sich letzteres auf der alten Gitarre seiner Mutter bei. 1990 konnte er als Schüler sein Talent im Bereich Songwriting bei einem Wettbewerb des Hessischen Rundfunks unter Beweis stellen.

Unter 2200 Bewerbungen wurde Zosels Kompositionen ausgewählt. Es folgte die Einladung von dem damaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker.

In seinem Spiel verbindet er Einflüsse aus Countrymusik, Rock n'Roll ebenso wie Blueselemente. Doch selbst anspruchsvolle deutschsprachige Chansons von Brel, Wecker oder Hoffmann gibt er zum Besten.

Dabei bezeichnet er sich bewusst als "Storywriter" da er seine gespielten Songs immer im Kontext zu aktuellen oder vergangenen Geschichten darbietet.

1998 erschien die erste CD mit dem Titel "On the way". Mittlerweile sind sieben Veröffentlichungen des Künstlers erhältlich.

Darunter auch einige Werke die er gemeinsam mit der seit 1999 bestehenden Country-Rockmusikalischen Markus Zosel & Band einspielte.

Mit dieser ging er auch 2002 nach Nashville/Tennessee auf Tournee.

Als Solokünstler will sich Zosel nicht auf einen Stil festlegen. "Mit dem einen Fuß da, mit dem anderen dort und mit dem Kopf hinauf zu neuen Projekten", antwortet er auf die Frage nach dem Genre seiner Musik.

Neben der Band und seinem Singer & Songwriter-Wirken ist er nämlich auch im Bereich des politischen Kabaretts ein gern gesehener Gast. So übernahm er vor Jahren das musikalische Lehrerkabarett der Erich Kästner-Schule in Baunatal.

Doch damit nicht genug: Im Februar 2007 wird Markus Zosel auch noch Chorleiter des Chores "mehr Klang".

Ganz ohne Band und Chor alleine mit seiner Gitarre wird er am 17. August ab 22.05 Uhr auf der Bühne des Fest der leisen Töne am Höllchen in Dörnberg zu hören sein. (zso)

12.08.2007


http://www.hna.de/baunatal (der Link, wo der Artikel mal stand, funktioniert nicht mehr)

Von Christin Bernhardt (03.05.2007)

Baunatal. "Ein richtiges Forte will ich hier hören", spornt Chorleiter Markus Zosel (34) seine Sänger an und gibt einen neuen Einsatz: "This little light of mine" erklingt im abgedunkelten Saal des Großenritter Kulturhauses als Pendant zum grellen Sonnenlicht vor den Fenstern.

Die Proben laufen auf Hochtouren: Am 16. Mai geht der Baunataler Chor Mehrklang mit einem bunten Repertoire aus Renaissance- und Volkslied, klassischen und geistlichen Stücken und nicht zuletzt leichter Muse auf Konzertreise in die Partnerstadt San Sebastian de los Reyes.

"Als Gäste sind wir natürlich in der Verpflichtung, auch spanischsprachige Lieder zu singen", so Zosel. Aber "Am Brunnen vor dem Tore" werde man dem Publikum auf keinen Fall vorenthalten: "Weil die das unheimlich mögen."

Schon beim Proben beschränkt sich die Musik keineswegs auf die Kehlen: Füße wippen rhythmisch, Finger schnippen im Takt, und so manch einer tanzt richtig mit. Von wegen nordhessische Unterkühltheit: Die Großenritter werden mit den Spaniern in Sachen Temperament ohne Weiteres mithalten können.

Temperament und Exaktheit

Aber auch Zosel hat den Rhythmus in den Gliedern: Nicht nur die Hände, der ganze Körper kommuniziert beim Dirigieren mit den Sängern. Er lockt dabei nicht nur ein Feuerwerk guter Laune hervor, sondern auch rhythmische Exaktheit und genaue Intonation. Was dabei herauskommt, lässt sich nicht anders beschreiben als so: volle und wohlklingende Musikalität.

Für den vielseitigen Sänger und Komponisten, der sowohl an der Erich-Kästner-Schule unterrichtet als auch mit Konzerten im Chanson- und Folkbereich auf sich aufmerksam macht, steht "die Wahrhaftigkeit an erster Stelle".

"Deswegen habe ich mich für Beethovens Ode an die Freude mal mit Ludwig zusammengesetzt und was geändert", scherzt er. Denn wenn die Musik nicht an die Leute angepasst werde, entstehe Trivialität, und das sei für diesen Chor zu schade.

Aber das Lob geht auch zurück: "Die Beteiligung ist, seit Markus die Leitung hat, so kontinuierlich, das ist der Hammer." berichtet Ivonne Murr (33). "Hier mitzumachen, ist einfach super", sagt Andrea Huse (35), und Ulrike Röhr (45) ergänzt: "Wir verstehen uns toll und sind irgendwie alle füreinander da". Das Gemeinschaftsgefühl scheint sich bis nach Sanse auszuweiten: Der Kontakt werde immer intensiver, so Murr.

Nun ertönt der Schlussakkord - wie gewünscht - in kräftigem Forte, um dann nahtlos überzugehen in schallendes Gelächter. Ob vor Freude über etwas Gelungenes oder vor Belustigung über einen Patzer, scheint keine Rolle zu spielen: "Wir lachen unheimlich viel", sagt Zosel. "Und trotzdem kriegen die Stücke irgendwann so viel Tiefe, dass einem beim Singen manchmal ein bisschen flau wird. In solchen Momenten entsteht Kunst."

2005

wildwechsel - das Magazin der Region Kassel bis Paderborn, Dezember 2005

Markus Zosel ist der Meister der 12-Saiten-Gitarre. Außerdem spielt er Country und Folk, Oldies und Eigenes souverän wie kaum ein anderer. Immer wieder ist Super-Stimmung bei seinen Konzerten.

www.wildwechsel.de

2001

Music and communication - Newsletter No. 3/2001 - Verfasser: Jochen Michalak

Markus Zosel: "On The Way"

Bereits im März 1998 nahm Markus Zosel sein Album "On The Way" auf, eine Mischung einiger Titel aus dem Repertoire John Denvers und Eigenkompositionen. Um es gleich zu sagen: Ich weiß nicht, wer Markus Zosel ist, und ohne den Hinweis aus dem Kreis unserer Mitglieder (hallo Ursel!!) hätte ich die CD auch nie gehört. Ich habe daher auch keine Ahnung von seinem musikalischen oder persönlichen Hintergrund. Ich weiß nur, daß er einige sehr hörenswerte Neuinterpretationen von Johns Liedern abgeliefert hat und Johns Musik sich in seinen eigenen Liedern und Texten hörbar niederschlägt. Und was ganz besonders bemerkenswert ist: Seine Stimme ist phasenweise der John Denvers erstaunlich ähnlich. Mal klingt der jungenhafte John Denver aus den 60ern durch, die Stimme noch unsicher, mit einem deutlichen Tremolo, um dann plötzlich in den markanten nasalen Ton zu verfallen wie z.B. bei "Song of Wyoming" von 1975. Dabei strahlt Zosels Stimme eine größere Frische aus als beispielsweise Frank DeLaMarre, erreicht aber nicht das Volumen eines Chris Westfall oder John Adams. Aber das ist nicht entscheidend. Zosel hat für sein Album fünf Lieder aus Johns Repertoire gewählt ("Daydreams", "Summer" und "Song For All Lovers" sowie John Prines "Angel From Montgomery" und Kent Lewis' "Song Of Wyoming"), daneben stechen seine Eigenkompositionen hervor. Einige seiner Songs hätten durchaus das Zeug, auf einer professionellen Veröffentlichung zu landen. "How The Music Changed My Life" scheint autobiographisch zu sein, könnte aber ebenso von all jenen geschrieben worden sein, die John Denvers Werk zu ihrem musikalischen Lebensmittelpunkt gewählt haben, wie z. B. John Adams, Chris Westfall, Frank DeLaMarre und andere. Weitere empfehlenswerte Titel: "Come And Take Me Home", "My Generation" und "The Light". Die CD macht Appetit auf mehr!

Vielen Dank an Jochen und Birgit-3 vom deutschen John-Denver-Fanclub! www.johndenverclub.de

 

 

 

 

 

 

 

 

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