bahnbau-track 

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vorüberlegungen

selber fräsen oder mit ner cad gesteuerten maschine fräsen lassen, muss nun geklärt werden. mein vorläufiges bahnlayout wurde im übrigen mit corel draw erstellt, einem programm, mit dem sich recht gut kurven (auch mit variablen radien) zeichnen und bearbeiten lassen, also auch öffnende oder schließende kurven, die eine abwechslungsreiche strecke garantieren. allerdings kann man mit diesem programm keine dateien erzeugen, die von ner cad fräse gelesen werden können. und soll eine bahn derartige variable radien aufweisen, wird´s eh sehr schwierig bis unmöglich, diese für ne cadfräse zu "übersetzen"

will (oder kann) man also sein layout nicht mittels eines proggis für ne cad-gesteuerte fräse transferieren, so muss man sein gezeichnetes layout halt maßstäblich übertragen auf die platten, mit bleistift und entsprechend großem zirkel. recht hilfreich ist´s, wenn man das layout zuvor mit ´nem graphikprogramm wie zb corel draw maßstäblich in 1:10 erstellt hat, denn diese graphikprogramme geben über die statuszeilen sehr genaue informationen über die radien, kreismittelpunkte und streckenlängen ...

danach bastelt man sich eine entsprechend lange, absolut ebene leiste, an der man die fräse zur konstruktion der geraden entlangfahren lassen kann (drehrichtung des fräsers beachten, die sollte zu dieser leiste weisen). zum ausfräsen des kurvenäußeren randes befestigt man die fräse am ende einer leiste, die man dann um den vorher aufgezeichneten kurvendrehpunkt rotieren lassen kann (besonders gut beschrieben bei http://www.oldweirdherald.com ... auch die bilder sind von dieser page)

 

auch die genauen winkel der kurvensegmente lassen sich mit hilfe einer solchen leiste schneiden

so geht man bei allen segmenten der bahn vor und fügt diese dann zusammen (wie im kapitel bahnbau-stützen beschrieben)

realisierung

auch wenn mich das selberfräsen rein handwerklich durchaus gereizt hätte, werd ich die bahn cnc fäsen lassen. warum? ich hasse staub! was man von leuten hört, die sich ne bahn selbst gefräst haben, ist der beim fräsen von mdf entstehende staub noch monate im raum. gesundheitlich ganz unbedenklich iss das ganze deswegen eh nich ... und genauer als cnc schon recht nicht. 10 fahrbahnteile werden so entstehen (siehe kapitel "slot")  

farbe des fahrbahnbelags:

die gefrästen teile der fahrbahn werden mit 2k-lack anthrazit (RAL 1602) gespritzt (nach feinschliff, grundierung, und zwischenschliff) ... das ganze soll noch vor den karnevalstagen fertig & abholbereit sein

transport der bahn

heut (21.2) haben wir die fertigen fahrbahnteile in köln abgeholt ... natürlich haben wir uns wieder in köln verfahren ... und natürlich landet man bei solchen umwegen um die karnevalszeit mitten in irgendwelchen open-air karnevalsevents der diversen kölner stadviertel, die wir auf der suche nach unserer schreinerei zwangsläufig durchfahren haben ... und frag mal in dieser zeit nen kölner nach dem rechten weg (mein rat: lass es besser ... erst recht, wenn du mit nem aachener kennzeichen da aufkreuzt:-)

irgendwann landen wir dann doch im industriegebiet in köln-niehl, wo die firma GECCO http://www.gecco-scene.de/ (in der xantenerstrasse) ihren sitz hat, die - auf peter fröbels vermittlung - die bahn gefräst & lackiert hat. dieses junge dynamische unternehmen modernster prägung ist (normalerweise) im scene-bau aktiv, produziert z.b. film-und fernsehkulissen (wie zuletzt die ARTE-fernsehstudios), was sie m.e. quasi geradezu predästiniert, auch mal ne slotracing-bahn zu fräsen (zumal sie bei GECCO über ne cnc fräse verfügen, die auch für grössere objekte geeignet ist) 

wir laden die sauber in luftkisssenfolie verpackten teile noch sorgfältiger auf die riesen ladefläche unseres 5 tonner-leihtrucks, sichern alles noch mit decken und alten kartonpappen und ziehen nach ner guten stunde wieder richtung aachen ab (nochmals durch sämtliche kölner veedel, die noch immer ihren streetkarneval abziehen)

zuhause angekommen schlägt die stunde der wahrheit für meine 2 kids aus der schule und mich: werden die riesensegmente der bahn auch (schadenfrei und überhaupt) durch mein enges treppenhaus ins dachgeschoss zu transportieren sein?

unter aufbietung aller kräfte von carsten (14, ehemals thw jetzt rotes kreuz) und patrick (15. 194cm, 115kg) und mir (51 & hundemüde) gelingt es uns nach knapp 2 stunden (zwischendurch pizzagestärkt) alle segmente schadenfrei (für track und flur) unters dach zu hebeln ... uff, es war bei 2 teilen wirklich superknapp

dort wird der ganze bausatz erstmal aufm boden ausgebreitet und begutachtet ... auch ein von den kids zu demozwecken aufgetriebener audi r8 (carrera:-) scheint schon begeistert seine runden zu drehen :-) ... beim wettbewerb "wer schiebt sein car am schnellsten um den track" (trotz unfertiger unterführung:-) offenbart der audi (oder track), dass grip noch mangelware iss und "draufgefahren" werden muss ... ein klasseninterner wettkampf wird dazu quasi ausm bauch heraus in erwägung gezogen ... während dem verfasser dieser zeilen (totz gleicher begeisterung) mehr und mehr die augen zufalllen  

experimente mit 12mm mdf

heut morgen fang ich an, mich mit dem material der bahn etwas vertraut zu machen. die gewählte 12 mm stärke der einzelnen segmente sollte ja nen möglichst grossen spielraum hinsichtlich relief & banking garantieren. wo aber iss die grenze (wo´s auf einmal nur noch "knack" macht)? .... so taste ich mich erstmal langsam ran ...

... und werde mit der zeit was mutiger: erste erkenntnis: das zeuxx iss extrem flexibel, was vertikalbewegungen angeht (der carrera rollt volle elle bergrückwärts und verlässt  dabei die bahn *gg*) ... in dieser hinsicht kann man die möglichkeiten also - sinnvollerweise - gar nich voll ausschöpfen (es sei denn, man wolle nen rallye track nachbilden)

danach noch getestet, wie ich quasi "einhand" die platten fix auf die stützen kriege. "doppelt gemoppelt hält besser" wird dabei gleich zweimal angewandt: zwei stützen jeweils dicht nebeneinandergestellt und durch je 2 schloßschrauben gesichert, erleichtern das auflegen der platte und das spätere höhenmässige justieren. während ich die eine stütze verändere, sichert die zweite wie ein zweiter mann das ganze an der stelle erstmal ab. später, wenn das relief perfekt herausgearbeitet iss, werden die teile natürlich schön einzeln unter die platten verteilt.

dabei auch schon die beim zusammenbau wohl schwierigste passage angetestet: die durchführung der fahrbahn durch die dachbalkenkonstruktion. das ganze wurde zwar vorher zigmal ausgemessen, aber auch die realitäten stimmen: carreras audi wird sein geflügel jedenfalls dort nich so schnell verlieren ... und auch für ne bande iss dort noch ´n knappes zentimenterchen platz (an jeder seite)

 

   auch wenns bisher ganz gut aussieht, möcht ich mir (und auch dem material :-) a bisserl zeit geben, sich langsam an das vorhaben zu gewöhnen. ausserdem macht "colani-spielen" einfach spaß *gg* 

am abend gleich noch mit dem zweiten fahrbahnsegment experimentiert. dies soll mal die am stärksten geneigte kurve werden (etwa 10-15 grad, im unteren bild im hintergrund). auch hier zeigen sich die vorteile des dünnen 12mm mdf: einfaches drauflegen der teile auf die etwas vorgeneigten stützen ohne versteifungsbrettchen, kleber, schrauben oder gar horizontale kräfte reicht aus, um schon mal ne ziemliche grundneigung zu erzielen. die noch fehlenden grad zum gewünschten banking-faktor sollten - nachdem die entsprechenden segmente später fest miteinander verbunden sind, ohne grössere querkräfte beim stauchen möglich werden  

 

nicht nur den audi scheints zu freuen, dass bislang auch in dieser hinsicht alles nach plan läuft

der weitere plan sieht nun folgendermaßen aus: ich werd noch am anderen ende der langen geraden ein kurvensegment anlegen und dann diese 3 bisher liegenden teile verbinden (mit pu-kleber & schrauben sowie den mitgelieferten unterlegbrettern). mit grossen schraubzwingen soll alles fixiert werden (hoffentlich leidet der lack der fahrbahn nich darunter). an den jeweils beiden vorläufigen enden der bahn werde ich in den nächsten tagen jeweils ein neues segment anfügen, so dass sich die beiden bahnenden von beiden seiten aufeinander zu bewegen, bevor sie sich (durch ein wenig stauchen & rutschen) am ende vereinigen. erst ganz zum schluss (vor jenem stauchen, das ich auch an einigen stellen stärker vornehmen muss, um den gewünschten banking effekt zu erzielen)  werden in gleicher weise die querversteifungen unter der fahrbahn angebracht (6cm breites 12mm mdf alle 40-50cm). bis dahin aber sollte sich die bahn so lange wie möglich "ungesteift" entwickeln können, was neigung und relief angeht. 

zusammenbau der segmente

man nehme: eine entsprechend grosse unterlegplatte exakt gleicher fahrbahnbreite (im bild unten steht eine dieser platten an der wand, man erkennt die löcher in slothöhe für eventuelle zusatzeinspeisungen), bohrt (in meinem falle) 20 bohrlöcher in diese platte, 10 für jedes segment, bestreicht die seite, die unter das erste fahrbahnsegment geschoben wird mit pu kleber und schiebt die platte dann darunter. fixiert und ausgerichtet mit 2 bis 4 schraubzwingen kann man das teil zusätzlich von unten noch verschrauben (ist bei weniger geneigten streckenprofilen sicherlich nicht nötig)

iss n bisserl "bodenturnen" dabei angesagt, aber eine verschraubung der fahrbahn von oben würde den lack der fahrbahn beschädigen. so oder so aber unbedingt das mdf entsprechend vorbohren.

wenn das ganze ein wenig angehärtet iss (so nach ner guten stunde sollte dies der fall sein), kann gleich das zweite segment auf gleiche art und weise befestigt werden. gerade die ausrichtung dieses segments iss ziemlich easy, da cnc gefräste teile in aller regel .-) ziemlich genau gearbeitet sind (motto: stimmen die übergänge am rand, stimmen automatisch auch die bei den slots)

 

da pu-kleber erst nach 24 h absolut ausgehärtet ist, bleiben die schraubzwingen auch noch so lange dran . diesen kleber sollte man keineswegs zu üppig verwenden, denn sonst kommt das zeuch (auch nach ner ganzen weile noch) in zeitlupe aus allen möglichen ritzen gekrochen, um sich dann schaumartig auszubreiten (daher das messer im oberen bild:-)

auch ne (vielleicht sogar bessere) möglichkeit: das unterlegbrett zunächst an das neu anzufügende segment dranzuschrauben/kleben, das dazu umgedreht auf dem boden leichter "gehändelt" werden kann.

anschliessend drehen und mit schraubzwingen pressen

die weitere montage an die bereits stehenden segmente sollte dadurch wohl "was" leichter sein. bei den leichteren kleineren segmenten werde ich zukünftig so vorgehen. werden grössere segmente angebracht, werd ich sie nich noch durch ne angepappte unterlegplatte beschweren, sondern diese zuerst an das letzte der bereits stehenden elemente anbringen  

inzwischen zwei weitere segmente montiert. so langsam kommt stabilität in die gesamte konstruktion, die bislang noch nich mit den stützen fest verbunden iss. wegrutschen kann das ganze jetzt jedenfalls nich mehr, iss es nämlich "zentimetergenau" zwischen dachbalken und wänden "fixiert" :-)

dabei das vom gewicht her schwerste und zudem zerbrechlichste teil (die hairpin mit angesetzter gerade im vordergrund des unteren bildes) im stil der alten griechen (oder warn´s gar die ägypter?:-) laaaangsam (!) durch schrittweises, beidseitiges unterlegen quergelegter stützen auf das niveau des bereits montierten abschnitts geliftet (als einhand monteur sind manchmal antike methoden das einzige, was geht:-), schnell drei senkrechte stützen druntergeschoben und dann in bereits bewährter manier verklebt-verschraubt-gepresst 

große erleichterung, als dieses sperrige schwere ding endlich fixiert ist und ...

zeit für ne kleine pause, um nich die übersicht zu verlieren, was noch so ansteht   :-). die schraffierten bereiche stehen jedenfalls schon mal. es waren die streckenabschnitte, über die ich mir die meisten gedanken gemacht habe, auch weil man im grunde immer nur von einer seite aus montieren konnte (dabei waren im vorhinein sogar die breiten der schraubzwingen ins kalkül zu ziehen, da ich den vorhandenen platz bis auf den letzten zentimeter nutzen wollte. weil dies gelungen ist, gibts zur belohnung mal ein bier (oder auch 2:-)

da bald das "infield" ansteht, erstmal ein paar teile dort rausgewuchtet, die bisher dort auf dem boden lagen (auch 12 mm mdf hat sein gewicht). zum glück kann man das ein oder andre teil sogar senkrecht hinstellen, denn langsam wird der platz jetzt eng

morgen ist allerdings auf der baustelle "ruh", da hier ne fortbildung ansteht (ein sog. "qualitätszirkel für techniklehrer" ... zum glück, denn so bleibe ich wenigstens im fach :-)

inspiriert durch diese veranstaltung (ziel der übung: "basteln sie ein mühlespiel aus holz, an dem sie mit ihren schülern das bohren einführen können") leg ich heute (mehr motiviert als gestern:-) los und setz das nächste segment erstmal ohne zu kleben an die "hairpin-nach-steilkurven-passage" an ...

ohne zu kleben deshalb, weil ich dieses segment (nach sehr langem grübeln:-) zum "vereinigungsteil" zwischen den beiden späteren enden der bahn deklariert habe, dass ich zwischendurch mal eben -  wenns nötig iss - auch wieder hochkant in ne ecke stellen kann. auf diese art erspar ich mir diverse bodenturneinlagen (in meinem alter bei fast 190 grösse nich mehr ganz so einfach), wenn ich noch an der dahinterliegenden "steilwand" was ändern will (z.b. stützenmässig), denn diese passage unterschneidet jene leicht.

hier wirds jetzt immer enger, grad wenn man an die grossen stützen der steilkurve ran will, um "peu a peu" mehr neigung reinzubringen. die eigentlich zur querversteifung gedachten brettchen werden dazu gleich haufenweise "missbraucht". auch wenns von unten ´n bisserl "chaotisch" aussieht, iss der mit und mit erzielte effekt jedoch nich übel.

diese passage steht jedenfalls schon mal (fast) nach plan, denn allein mit dieser methode, täglich etwas mehr relief & banking mithilfe dieser unterlegten brettchen reinzubringen, folgt das dünne mdf (quasi über nacht) mehr und mehr meinen wünschen: die am stärksten geneigte kurve hat auf diese art schon jetzt über 10 grad neigung verpasst bekommen... geringer stauchdruck reicht für weitere grade. dies aber soll - wenn überhaupt - erst später erfolgen, und so wende ich mich recht zufrieden schon mal ner andren ecke der bahn zu ...

... und montier schon auf bewährte art am ende der langen geraden das nächste segment an. in dieser gegenüberliegenden ecke steht die nächste schwierige(?) aufgabe an, denn dort kreuzen sich die streckenteile an einer brücke. zum glück iss jetzt weekend & zeit für diverse experimente auf der suche nach ner optimalen lösung, die auch colani gefallen würd :-). zur zeit liegt dort alles - aus klebetechnischen gründen -  noch recht topfeben, was sich bald ändern soll ...

bevor´s aber an´s gestalten geht (was mir am meisten spass macht), wird sich erstmal weiter richtung brücke vorgearbeitet

nach plan sollte die bahn dort (in der oberen rechten ecke des oberen bildes) in einer öffnenden linkskurve über die strecke geführt werden. mittlerweile bin ich mir nich mehr so sicher, ob das die ideale lösung iss und ich den track dort nich unten durchschicken soll, was bautechnisch wohl etwas einfacher wäre. andererseits würde der eigentlich geplante streckenerlauf auch dort mehr relief garantieren ... eine schwierige entscheidung, die aber erst nach dem anbau des nächsten streckensegments getroffen werden muss.

wieder ´n stückerl näher auf "den point of no return", die brückenpassage. da ich die 180 grad kehre am ende der langen geraden (links hinten im bild) wg. der balkenkonstruktion, durch die sie nur in einer ganz bestimmten höhe geführt werden kann, nich mehr tiefer legen kann, müsste die nun folgende öffnende links ziemlich hoch verlaufen ... das ganze ging dann ziemlich in richtung "rollercoaster" *gg*, aber wollte ich das nich immer? werd noch n bisserl experimentieren heut mit neigung & profil, was mit den konzipierten stützen recht gut zu machen aber zeitaufwendig iss.

die entscheidung iss gefallen: es geht über den track und nich drunter! erstmal grob ausgelegt wie im unteren bild dargestellt. so gestaltet ergibt sich ne flotte abfahrt nach der 180 kehre im bild oben links und ne noch nettere steigung zur brückenpassage hin, wo sich eine öffnenden links anschliesst (der engere teil liegt bereits ungeklebt). ab brücke dann wieder ne slalomähnliche abfahrt in die sogenannte "totoslot-passage", zwei "ultra"-weite kurven. thomas sasse (totoslot) war es nämlich, der mich im forum drauf aufmerksam machte, dass mein ursprünglicher entwurf dort zuviel "zippel-zappel" zur folge gehabt hätte. funzt diese sektion später nich wie geplant, wissen die beschwerdeführer nun wenigstens, an wen sie sich zu wenden haben *g* 

das ganze sieht ziemlich rollercoastermäßig aus, selbst wenn´s auch im unteren bild nich ganz so krass rüberkommt. immerhin steigt´s hier auf ca 3m um fast 25cm :-o

aber (kleiner planungsfehler!): genau über dieser brücke befindet sich der stoss zum nächsten segment, dem öffnenden teil dieser linkskehre. da ich die bahnteile beim zusammenbau von unten verschraube, dies aber aus platzgründen dort nicht machen kann, müssen die beiden segmente dieser kurve nun vorher miteinander montiert werden, bevor sie dann quasi als ein (schwerer!) doppel-big-mäck an die bereits stehenden teile der bahn geheftet werden. ob dieses brücken-doppel-segment noch in einhand-montage geht, wird sich noch rausstellen. zum glück hab ich zwei nette jungs in der klasse, die mir dabei morgen (direkt nach der schule) helfen werden :-)

deswegen schon mal ein paar vorbereitungen für die finale brückenaktion getroffen und die beiden brückensegmente zum big mäck verklebt und brückenauffahrtsseitig schon die verbindungsplatte angebracht (seit heute hat unsere schule übrigens keine grossen schraubzwingen mehr *g*)

aus den 2 musketieren sind heute sogar 3 muske(l)tiere geworden, die mir bei der brücke schnell und schmerzlos helfen. michael, sebastian und christoph (von links) erwerben sich damit schon mal die eintrittskarte für das eröffnungsrennen. christoph (im bild rechts) iss im übrigen realer motorsportler: er nimmt in der 125er klasse sogar an der deutschen meisterschaft im moto-cross teil und bestritt schon internationale rennen in belgien.

heute - entgegen meiner gewohnheit - den lehrermittagsschlaf etwas verschoben (mein körper akzeptiert normalerweise nur diesen jahrzehnte antrainierten rhythmus:-) und hinter der brückensektion den 2. teil der "totoslot-passage" montiert, eine weitere "ultra-wide" kurve. ich muss sagen, jetzt, wo dieser abschnitt liegt, gefällt er mir ausserordentlich! geradezu super-g mässig, das ganze. ich glaub, ich muss mich bei thomas für den tipp heut abend in mettmann mal persönlich bedanken ...

5.3.04: kleines richtfest

da die bahn nun quasi geschlossen ist - bis auf mein "mobiles verbindungssegment", das zudem noch nich 100pro passt, iss alles miteinander verklebt/verschraubt -  iss mir heut einfach nach ner kleinen besinnlichen feierstunde :-) ... rückblickend kann ich sagen, dass alles bisher problemloser lief, als ich befürchtet hatte, selbst die einhandmontage (als mir die kids geholfen haben, gings natürlich wesentlich fixer, aber bei ner deratigen maßnahme sollte sowieso eher der weg das ziel sein). mit dem bisherigen ergebnis bin ich jedenfalls mehr als zufrieden

zwar steht jetzt noch etwas modellieren an, feintuning quasi, im stil von 100mal drücken-rutschen-stauchen-stützenschieben & verändern, wenns nich anders geht auch 10mal bandschleifen oder auf die harte einmal richtig sägen (besagtes letztes verbindungsteil), aber das "gesamtkunstwerk" präsentiert sich wenigstens schon mal in gänze und kann - an tagen wie diesen - auch einmal still genossen werden :-)

im nächsten schritt werd ich die bislang aus sicherheitsgründen verwendeten doppelstützen nun alle 50 cm einzeln um die bahn verteilen (die fahrbahn liegt ja bisher nur lose auf) und an diesen stellen ca. 60 unterlegbrettchen unter die bahn kleben/schrauben, womit die stützen später verschraubt werden. heut hab ich diese brettchen schon mal vorgebohrt und auf breite gebracht.

danach gehts dann ans verkleben der litze, die bis dahin eingetroffen sein sollte. bei meinem besuch in mettmann vor 2-3 tagen erhielt ich sehr wertvolle tipps dazu, auch zu den banden, die noch angebracht werden müssen. dort hat man eine - für mich - neue art bande verbaut, von der man sich nen besseren dämpfungseffekt erhofft (näheres dazu in kürze, nächsten dienstag bin ich wieder dort "auf spionage").

könnt also zügig weitergehen mit dem projekt, hätte nich inzwischen schon so langsam auch die segelsaison begonnen. an diesem weekend gehts deshalb erstmal an die (holländische) küste, wo erste boote aus dem winterlager zu wasser gelassen werden  ... meist verbunden das ganze mit nem heftigen umtrunk auf die friesische art (der beerenburger fliesst in magnum flaschen und wenn man bei solchen aktionen geholfen hat, ist´s "fläschchen" auch noch verziert mit nem portrait desjenigen:-)

dann hat sich auch noch girlfriend sonja nach  - berufsbedingtem - 2 monatigen usa-tripp angesagt, womit sich einmal mehr die frage stellt: wann "kommen" frauen eigentlich mal zum richtgen zeitpunkt ? :-) dass ich mich trotzdem darauf sehr freue, tut dieser frage keinen abbruch

+gg+

mit "wow, what a nice carrera-track" (!!) kommentiert sonja das resultat meiner allabendlichen bemühungen der letzten beiden monate ... ich mach mich darauf wieder an die arbeit

nachdem der track jetzt fast so liegt, wie ich´s gern hätt´, gehts nun an´s versteifen. überall dort, wo die 55 stützen (nun einzeln) angebracht werden, klebe und verschraube ich 6cm breite unterlegbrettchen unter die fahrbahn. daran werden im nächsten schritt die stützen von unten verschraubt. ein weekend bodenturnen ist angesagt ... da es mit jeder stütze in parterre nun immer enger wird, wären schlangenmenschen hier klar im vorteil ... 

hier noch eine der breiteren - später auch begehbaren - sektionen. mit jeder final montierten stütze wird die ganze konstruktion unglaublich "stiff", dass man schon fast auf die idee kommen könnte, einmal zu testen, ob der track nich auch begehbar sein könnte :-)

eine schwachstelle gibts dann doch: im steilkurvenbereich müssen die stützen auch "auf zug" wirken, d.h., die kurveninneren partien nach unten ziehen. dies machen meine  gedübelten und (leider aus geiz) nur mit ponal geklebten stützen nich mit. ich verstärke 6 stützen darauf an 4 stellen mit ein paar "pfetten-dachbalken-winkeleisen", die mein dachdecker hier liegengelassen hatte (diesmal verschraubt und mit pu-kleber zusätzlich gesichert)

derart gesichert und im boden verschraubt können die stützen nun gewaltige neigungswinkel erzeugen ... bei ca. 14 grad banking hör ich aber auf ... auch weil ich keine bobbahn bauen möchte (20 grad und mehr wären aber locker drin gewesen)

leider passt noch immer nicht das letzte streckensegment so richtig. es überlappt quer zu den bahnenden um 2-3 cm. nach enigen vergeblichen versuchen, dies durch drücken und verrutschen der inzwischen "ziemlich" steifen gesamtkonstruktion auszugleichen, entschliesse ich mich für den gang zum bandschleifer (auch weil die bahn insgesamt jetzt eigentlich schon optimal liegt)

die beiden nichtpassenden enden dieses segments schön eingeklemmt in zwei (harte!) eichenbälkchen, gelingt es, das teil millimetergenau anzupassen. in den nächsten tagen werd ich´s dann - ohne grössere zugkräfte - ziemlich easy einbauen können.

woran´s nun gelegen hat, dass jenes letzte segment nich 100pro passte, kann ich nicht genau beurteilen. wahrscheinlich aber lässt sich ein track mit ordentlich relief (tiefster punkt: 60cm, höchster 105cm) auch mit nem pc-proggi nur schwer im vorhinein berechnen ... oder, was auch ne möglichkeit wäre: die veränderung des ausgangswinkels zw. den schenkeln einer kurve, den chris frost in seinem diagramm (siehe "banking") für ne um ca. 12 grad zu neigende 180 grad kurve mit 4 grad angibt, hätte bei ner 90 grad steilkurve entsprechend verringert werden müssen (wahrscheinlich halbiert)

wie dem auch sei ... nach etwas band- und zum schluss auch handschleifen passt auch das letzte segment wie angegossen ... und die bahn kann nach der vereinigung der beiden bahnenden nun ihre "hochzeit" feiern :-) ... zu diesem ereignis haben sich (am vorabend des eigenen geburtstages) auch schon ein paar "gäste" angesagt, die sich gleich auf den neuen sektor stürzen

    

  das nun folgende verkleben der litze wird im kapitel "track-litze" beschrieben

    

 

  

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