hier wurde sogar der straßenbelag gealtert (palmer raceway, usa)

http://www.slotforum.com/resources/Palmer-Divide-Raceway/

scalemäßige gestaltung einer bahn und grenzen eines solchen vorhabens

zunächt mal zu den grenzen eines solchen (schwierigen) unterfangens:

bei unseren rennen steuern wir die cars von außerhalb, deswegen brauchen wir optimale sicht zum car. die gestaltung der bahn hat sich m.e. ohne wenn und aber dem unterzuordnen, denn noch so schöne trackrandszenarien wirken störend, wenn man seinen "schlitten" dadurch nicht mehr richtig sieht. 

zum zweiten sollte man bedenken, dass slotracing-tracks in aller regel maßstäblich in ihrer streckenlänge stärker verkleinert werden müssen als die cars, die sich darauf bewegen, und alles "drumherum". verstärkt wird dieser effekt noch dadurch, dass etwa ab 4 spuren auch die eigentliche trackbreite schon nicht mehr den realen relationen entspricht. die ganzen trackszenarien und streckenrandobjekte müßten sich also viel gedrängter und auf engerem raum abspielen, wollte man auch noch möglichst viel davon verwirklichen. dies wird aber sehr oft - auch bei beengten raumverhältnissen - versucht. so wirken auf mich manche der ansonsten äußerst liebevoll und detailgetreu gestalteten traxx oft "ein wenig" überladen. klar ist, dass dies natürlich reine geschmacksache ist, erlaubt ist, was gefällt, aber mir gefällt´s halt - sorry - nicht.

genausowenig gefällt mir, wenn jede art von scenery um die bahn herum völlig fehlt, die strecke sich geradezu "nackt" präsentiert.

die ideallösung wäre für mich ein - schon vom verlauf & relief her - ansprechender track, mit ein paar absolut scalemäßig ausgearbeiteten, fein detailierten szenarien, die nicht vom wichtigsten ablenken: dem track! unter den oben beschriebenen bedingungen beschränkung aufs wesentliche also ...

reality oder "nur" modell? hier nicht mehr zu unterscheiden

eine sehr gute beschreibung des aufbaus einer absolut high-end scenery liefert achim zanders auf seiner page http://www.src-eurode.de/index.html. zahlreiche fotos, wie bsplsw. das obige, belegen dort nicht nur, was an detailreichtum möglich ist, sondern zeigen auch ebenso detailiert, auf welche art und in welchen bautechnischen schritten solche diorahmen erreicht werden können.

ich habe im netz einige sehr schöne beispiele gefunden und werde sie hier vorstellen, tracks von leuten, die sich z.b. ein motto für die gestaltung ihrer bahn ausgesucht haben, wo man schon etwas assoziert (eine region, eine epoche), wenn man nur ein bild von dieser bahn sieht. etwas unverwechselbares quasi, wie bei http://dreinecke.home.att.net/ (bild ganz oben) oder bei http://www.oldslotracer.com/, von wo das folgende bild stammt.

ein weiteres beispiel aus belgien. zwar keine holzbahn und auch nur zweispurig, aber trotzdem als "gesamtkunstwerk" in sich stimmig

unschwer festzustellen hat konstruktuer yves lambert hier le mans als thema gewählt, was auch in der boxengasse rüberkommt, auch wenn hier sehr viel gebäude aus der schachtel verwendet wurden 

gefunden auf: http://www.racebaan.com/report/yves/index.html (bilder mit freundlicher genehmigung von yves lambert)

und auch im HO bereich gibts bemerkenswertes:

diese vielleicht schönste HO bahn gefunden auf: http://www.mscrc.org/Katzsparing.html

 später dazu mehr ...

under construction

oktober 2004

bislang habe ich die pitlane mit tribünen und tv-türmen fertig und auf heki-grasmatten ein paar bäume gepflanzt (siehe kapitel impressionen). dies sieht schon recht zünftig aus, iss aber natürlich für nen fan echten landscappings noch nich das wahre.

im moment bin ich aber mit meiner lösung mehr als zufrieden ... und nach vielen monaten des an der bahn frickelns ein wenig müde, mich gleich wieder in ein für mich völlig neues kapitel zu stürzen (auch wenn jetzt herbstferien sind und ich eigentlich zeit dafür hätte) 

da inzwischen die zeitmessung funzt und übers notebook auch erfasst werden kann, ist jetzt erstmal fahren und frickeln an cars angesagt. bestenfalls ein paar curbs werd ich in den ferien noch anbringen, hab da ne ganz interessante lösung gefunden und die dinger auch schon zurechtgeschnitten. (coming soon, wobei "soon" aus besagten gründen diesmal was dauern kann :-)

ne ganz gute bettlektüre für szenebauer & landscapper ist übrigens das etwa 100 seiten starke heft des modelleisenbahngestalters karl gebele mit dem titel " ratgeber modelllandschaftsbau" (gibts bei umpfi für 7.95 €). nachdem ich dort mal reingeschaut hab, weiß ich, dass man mein "bisheriges gelände" noch nicht als landschaft bezeichenen kann :-)