Gegen 18 Uhr hatten wir es aber dann doch geschafft und standen mit unserem Auto vor unserem  Quartier, dem „Jägerheim“.

Es ist das erste Haus im Ort (gleich links neben der Ortstafel.......gg). Da Lech jedoch kein großer Ort ist und zudem über ein ausgesprochen tolles Schibus-System verfügt (Eine Station befand sich unmittelbar vor dem Haus) war die Lage des Quartiers für uns optimal.

Ja und so sah unsere kleine „Wohnung“ aus:

Wir hatten sogar einen Geschirrspüler.............welch Komfort im Urlaub.

Ja wie gesagt, angekommen sind wir noch bei nicht so tollem Wetter und auch am Sonntag war es in der Früh noch ein bisschen bewölkt, aber die Sonne hat sich immer mehr und mehr durchgesetzt und ab Sonntag Mittag hatten wir Sonnenschein und das bis zu unserer Heimfahrt ununterbrochen.

Hier mal ein paar Impressionen vom Wetter, den wunderbaren Pisten und dem tollen Panorama:

Meine Wenigkeit auf einer Schipiste.

 Ja wirklich, ich war nicht irgendwo abseits und wir haben auch keine anderen Schifahrer rausretuschiert. Es war teilweise tatsächlich so menschenleer.

Und hier seht Ihr meinen Göga......ebenfalls auf einer wunderbar menschenleeren Piste mit traumhaftem Schnee und  - eh klar - Sonnenschein................jaja, wenn Engerl reisen...........ggg

Ja und zu guter Letzt nochmal eine Schipiste - genauso "überfüllt" wie die anderen.

Ja zum Schifahren hat man hier viele tolle Möglichkeiten. Heuer war der Schnee so toll, dass wir es gewagt haben und die Runde Lech-Zürs-Zug-Lech gefahren sind. „Gewagt“ deshalb, weil ein Teil der Strecke eine „Schiroute“ ist Das bedeutet, dass diese Strecke nicht immer präpariert ist und es daher sein kann, dass kleine Steine auf der Piste herumliegen. Na und da Franz und ich beide heuer neue Schi gekauft haben, haben wir lange gegrübelt, ob wir es wagen sollen. Tja aber wir haben es nicht bereut.

Man beginnt diese Runde in Lech in der „Rüfikopfbahn“, die einen in ca 2.400m Seehöhe bringt. Von dort geht’s los in wunderbarer Einöde bis Zürs. Hier mal ein Blick von dieser Piste auf das kleine Dörfchen „Zürs“

In Zürs muss man um zum nächsten Sessellift zu gelangen über die Flexenpass-Straße drüber. Da es den Touristen natürlich nicht zuzumuten ist, dass sie die Schier abschnallen und über die Straße hatschen, hat man extra am Ende der Abfahrt eine kleine Brücke gebaut, über die man mit den Schiern drüberfährt und, weil der Weg vom Ende der Brücke bis zum Eingang des Sesselliftes ja ein wenig ansteigt hat man – man muss ja die faulen Touristen bei ihrer Faulheit unterstützen - ein Förderband errichtet:

So, jetzt darf man also mit einem und dann mit einem zweiten Sessellift weiterfahren bis man wiederum auf ca 2.400 m steht und von dort geht’s auf der Schiroute nach Zug.

Zug ist ein entzückend verschlafener kleiner Ort am „Ende der Welt“. Hier haben wir auch das nächste Bild aufgenommen. Ich nenne es „Märchenwald“, weil dies auf dem letzten Stück dieser Abfahrt kurz vor Zug ist und man hier durch einen völlig verschneiten stillen Wald fahren musste..............herrrrlich,

Nun muss man nur noch in Zug in einen Sessellift umsteigen, fährt abermals auf rund 2.400m hinauf und düst talwärts über Oberlech nach Lech. Das Haus oben in der Mitte des Bildes (ungefähr unter dem Wort Mitte) war übrigens unseres.

Die ganze Runde dauert ca  2 Stunden und ist echt toll.

Natürlich sind wir nicht unentwegt gewedelt, nein, nein..........wir haben natürlich auch dafür gesorgt, das der „Einkehrschwung“ nicht zu kurz kommt. In Oberlech gibt es eine nette Schirmbar (Man begrüßt uns dort schon mit „Shake-Hand“ die erste Frage heuer war: „Wo habt`s denn eure Kinder lassen“.....lol...........warum uns die so gut kennen ??? *grübel*) In dieser Bar kann man sich nicht nur auf Barhockern sitzend die Sonne ins Gesicht knallen lassen (wir haben wirklich eine nette Farbe bekommen.......grins), nein, nein......seit heuer haben die dort Fauteuils im Schnee aufgestellt wo man richtig gemütlich herumlümmelt. Ihr glaubt mir das nicht? Na dann seht Euch das Bild mal an.

Ja und abends.......ja natürlich da gibt es jede Menge Action. Wir mussten uns fast täglich hetzen um noch rechtzeitig zu einem Glühwein zu kommen......ggg. ja leider machen die Stände bereits um 18 Uhr Schluss, denn dann gehen alle Leute zum Essen und danach geht man in irgendeine Bar, Disko........oder so wie wir: nach Oberlech.

Ja man kann von Lech nach Oberlech statt gemütlich mit der Gondel  zu fahren, auch auf einen netten und teilweise beleuchteten Fussweg spazieren. Das ist ein wunderbar romantisches Erlebnis. Oben angelangt kann man dann entweder in einer Bar eines der dortbefindlichen Hotels doch noch eine Kleinigkeit trinken oder auch fürstlich speisen oder man borgt sich einen Bob bei der Gondelbahnstation aus und rodelt wieder ins Tal. Egal wie – Oberlech in der Nacht ist ein Erlebnis. Mitten drinnen (im Übrigen nicht nur mitten in Oberlech, sondern genau  in der Piste) steht der Christbaum:

Nein, nein, man sieht ihn rechtzeitig und donnert nicht dreimal täglich hinein........ggg. Ja und ein Bild des abendlichen „Lichtermeeres“ von Lech (links) und Oberlech (rechts)

Wir zwei

haben unseren Urlaub wirklich in vollen Zügen genossen.

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