Rechte der Eltern, wenn ein Baby stirbt

 

Die Gelegenheit zu haben, sein Baby zu sehen und zu berühren und im Arm zu halten - vor und nach dem Tod.

 

 Dass Foto vom Baby gemacht werden, welche den Hinterbliebenen übergeben werden während des Klinikaufenthaltes.

 

Bei Verweigerung der Mitnahme bitte die Fotos beschriften und an der Krankenakte festgeklammert hinzufügen, als das die Fotos einwandfrei zugeordnet und nicht verloren gehen können.

 

Die Hinterbliebenen (Eltern, Großeltern, Geschwister, Tanten und Onkels usw.) sollten sich so viele Erinnerungsstücke als möglich schaffen und erhalten: Ultraschallbilder, Mutter- Kind - Pass, Aufnahme der Herztöne, Fotos, Geburtenarmband, Haarlocke, Hand- & Fúßabdrücke, usw.

 

Ihrem Kind einen Namen geben

 

Religiöse und kulturelle Bräuche einhalten

 

Mit Themenselbstbetroffenen sich umgeben, um zuzuhören, zu reden, ein Gebet zu sprechen ec.

 

So oft und lang als möglich Zusammensein mit dem toten Kind

 

Zeit alleine für sich und das Baby beanspruchen, damit persönliche Bedürfnisse gestillt werden können.

 

Eine Obduktion bewußt zu verlangen oder bewußt zurückzuweisen.

 

Eine Aufklärung über die Ursachen des Todes in verständlichen Worten und Ausdrücken einfordern. Dazu gehört auch eine Übersetzung des Obducktionsberichtes vom Fachchinesisch in die Sprache des Volkes, damit alle Hinterbliebenen verstehen, warum, weshalb ihr Baby gestorben ist.

 

Beim Ritual des Abschiedsnehmens, der Beerdigung oder der Einäscherung mitreden und mitgestalten, je nach Brauch, Rechtslage, eigenem Glauben, Kultur und eigenem Bedürfnis.

 

Informationen über mögliche Hilfen und Unterstützungen während des Trauerprozesses - das in der Regel zumindest ein Jahr dauert - zB Adressen über Selbsthilfegruppen zu ihrem Thema oder Adressen von Seelsorgern, welche mit diesem Thema der Betroffenen gut können.

 

Rechte des Babys:

 

Als Mensch anerkannt zu werden, welcher gezeugt wurde und gestorben ist.

 

Einen Namen zu bekommen.

 

Gesehen, wahr- und angenommen werden, im Arm gehalten und berührt zu werden, ebenso: Hilfe zu erhalten und geben - damit die Seele den vorangegangenen Kindes in Frieden gehen kann. 

 

Anerkennung des Todes.

 

Eine würdige Ruhestätte bekommen.

 

 

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