kinder

Bürgerliches Gesetzbuch § 1631 Abs. 2

>Kinder haben ein Recht auf gewaltfreie Erziehung.

Körperliche Bestrafung, seelische Verletzungen und andere entwürdigende Maßnahmen sind unzulässig.>

 


Kinder sind das größte Geschenk des Universums!

                                                                                                                                                                                                                                                                                                        

Oh schenk mir doch das größte Glück

ein Kindelein in meinem Schoß

werde es lieben

ob klein ob groß

 

Geschichten aus dem Leben:

Seife         

Es war einmal...

mein schlaues Tageskind, 5Jahre alt, ein süßes und liebes Mädchen, das auch gerne bei mir ist. Ich erzähle zwischendurch so superstolz, wie pfiffig sie schon ist und wenn sie Lust hat, zählt sie bis 15, hat sie keine Lust, dann nur bis 4.

Da teilte sie mir den einen Morgen nach dem Waschen, als wir gerade wieder in der Küche waren mal wieder mit:  " Muß Pipi ! " , worauf ich trällerte: "dann geh doch, du weißt ja wo es ist und groß genug bist du doch auch schon." Sie dackelte stolz ab und kam so unglaublich schnell wieder. Ich fragte sie " Hast du deine Hände gewaschen?", worauf sie mir nicht antwortete, sondern mir die Finger entgegen streckte und sagte:       "riechen nach Seife!" Ich schickte sie zum Händewaschen und mußte wirklich schmunzeln, wie sich die Erzieherinnen im Kindergarten doch leicht hinters Licht führen lassen! Sie war zwar nicht begeistert, daß ich ihr auf die Schliche gekommen bin, doch sie ist ja wie gesagt sehr lieb!

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                 

"FIS"

Meine Mutter legte Heringe ein und stellte den Topf in die Spüle. Dann ging sie ihrer Gartenarbeit nach. Mein Bruder war grad 1 Jahr und ein halbes, konnte schon die Gegend laufend unsicher machen. Ich kam aus meinem Zimmer und hörte ein Plätschern aus der Küche. Mein schlauer kleiner Bruder hatte sich mühsam einen Stuhl vor die Spüle geschoben, auf dem er stand und immer "FIS" rief, wenn er einen der Heringe, den er zuvor mühsam mit seiner kleinen Hand herausfischte, ins Wasser plumsen lies .... 

( er hatte einen heiden Spass und ich mußte beim Putzen dennoch sehr lachen! )

                                                      Kleine Elfen                   

Es waren einmal 3 kleine Elfen, die sich über die Welt unterhielten. Die größte hieß Kata, der mittlere Ket und die kleinste Nana. Kata war der Ansicht, das alle ihrer Meinung sein sollten, sonst wären sie "nicht richtig". Ket fragte lieber seine Eltern, was die dazu sagen. Doch Nana meinte, Veränderungen und anders sein als andere ist doch das ganze Universum und ohne dies wären wir nicht am Leben.

Alle drei Elfen haben Recht.

Kata, Ket und Nana führen Gespräche wie Erwachsene. Was ist richtig, und was ist es nicht? Doch nur, was wir daraus machen, wie wir Menschen denken.

Kinder sind von Natur aus tolerant allem gegenüber, sogar so weit, das sie ihre Eltern bedingungslos lieben, egal, ob sie gut oder schlecht erzogen werden.

BITTE Helft mit, helft allen kleinen Elfen,

die Wahrheit zwischen Gut und Böse zu finden, ohne sie zu verletzen!

 

 

Die Weihnachtsmaus

Ein Gedicht von James Krüss

Die Weihnachtsmaus ist sonderbar
(sogar für die Gelehrten),
denn einmal nur im ganzen Jahr
entdeckt man ihre Fährten.

Mit Fallen oder Rattengift
kann man die Maus nicht fangen.
Sie ist, was diesen Punkt betrifft,
noch nie ins Garn gegangen.

Das ganze Jahr macht diese Maus
den Menschen keine Plage.
Doch plötzlich aus dem Loch heraus
kriecht sie am Weihnachtstage.

Zum Beispiel war vom Festgebäck,
das Mutter gut verborgen,
mit einem Mal das Beste weg
am ersten Weihnachtsmorgen.

Da sagte jeder rundheraus:
"Ich hab es nicht genommen!
Es war bestimmt die Weihnachtsmaus,
die über Nacht gekommen."

Ein andres Mal verschwand sogar
das Marzipan von Peter,
was seltsam und erstaunlich war,
denn niemand fand es später.

Der Christian rief rundheraus:
"Ich hab es nicht genommen!
Es war bestimmt die Weihnachtsmaus,
die über Nacht gekommen."

Ein drittes Mal verschwand vom Baum,
an dem die Kugeln hingen,
ein Weihnachtsmann aus Eierschaum
nebst andern leckren Dingen.

Die Nelly sagte rundheraus:
"Ich habe nichts genommen!
Es war bestimmt die Weihnachtsmaus,
die über Nacht gekommen."

Und Ernst und Hans und der Papa,
die riefen: "Welche Plage!
Die böse Maus ist wieder da,
und just am Feiertage!"

Nur Mutter sprach kein Klagewort.
Sie sagte unumwunden:
"Sind erst die Süssigkeiten fort,
ist auch die Maus verschwunden!"

Und wirklich wahr:
die Maus blieb weg, sobald der Baum geleert war,
sobald das letzte Festgebäck
gegessen und verzehrt war.

Sagt jemand nun, bei ihm zu Haus -
bei Fränzchen oder Lieschen -
da gäb es keine Weihnachtsmaus,
dann zweifle ich ein bisschen!

Doch sag ich nichts, was jemand kränkt!
Das könnte euch so passen!
Was man von Weihnachtsmäusen denkt,
bleibt jedem selber überlassen!

     

 

 

Tipps für Erziehungsberechtigte:

Bei einer Erziehung ohne die Wörter "NICHT" und "KEIN" und ähnlicher Verneinungen erzielt man ungeahnte Erfolge, da diese Wörter vom Unterbewußtsein nicht verstanden und somit gestrichen werden.

Diskussionen mit Kleinkindern sollte man lassen, lieber normal reden und Grenzen setzen, natürlich gewaltfrei.

Auch ein Einsperren in ein Zimmer ist ein Gewaltakt! Ist die Türe jedoch offen und das Kind kann jederzeit raus, ist die Situation anders, wenn das Kind weiß, daß es rauskann und darf sobald es nachgedacht hat.

Sei lieb! ist Quatsch, denn kein Kind begreift, was lieb für den Erwachsenen heißt. Lieber erklären: "Ich erwarte von dir, daß du heute bei Oma die Finger aus der Nase läßt, bei Tisch still bist und ißt und Oma auch guten Tag sagst."

 

die heinzelmännchen von köln

wie war zu köln es doch vordem
mit heinzelmännchen so bequem!
denn, war man faul, - man legte sich
hin auf die bank und pflegte sich!

 

da kamen bei nacht,
eh` man`s gedacht,
die männlein und schwärmten
und klappten und lärmten
und rupften und zupften
und hüpften und trabten
und putzten und schabten,
und eh` ein faulpelz noch erwacht`,
war all sein tagewerk bereits gemacht!

 

die zimmerleute streckten sich
hin auf die spän` und reckten sich.
indessen kam die geisterschar
und sah, was da zu zimmern war.
nahm meißel und beil
und die säg` in eil;
sie sägten und stachen
und hieben und brachen,
berappten und kappten,
visierten wie falken
und setzten die balken.
eh` sich`s der zimmermann versah,
klapp, stand das ganze haus
schon fertig da!



beim bäckermeister war nicht not,
die heinzelmännchen backten brot.
die faulen burschen legten sich,
die heinzelmännchen regten sich;
und ächzten daher
mit den säcken schwer!
und kneteten tüchtig
und wogen es richtig
und hoben und schoben
und fegten und backten
und klopften und hackten.
die burschen schnarchten noch im chor:
da rückte schon das brot, das neue, vor!

 

beim fleischer ging es just so zu:
gesell und bursche lagen in ruh`.
indessen kamen die männlein her
und hackten das schwein die kreuz und die quer`.
das ging so geschwind wie die mühl` im wind!
die klappten mit beilen, die schnitzten an speilen,
die spülten, die wühlten und mengten und mischten
und stopften und wischten.
tat der gesell die augen auf,
wapp, hing die wurst da im ausverkauf!

 

beim schenken war es so: es trank

der küfer, bis er niedersank.

am hohlen fasse schlief er ein,

die männlein sorgten um den wein

und schwefelten fein alle fässer ein -

und rollten und hoben

 mit winden und kloben

und schwenkten und senkten

und gossen und pantschten

und mengten und manschten.

und eh` der küfer noch erwacht`,

war schon der wein

 geschönt und fein gemacht!

 

einst hatt` ein schneider große pein,

der staatsrock sollte fertig sein;

warf hin das zeug und legte sich

hin auf das ohr und pflegte sich.

da schlüpften sie frisch an den schneidertisch

und schnitten und rückten

und nähten und stickten

und fassten und passten

und strichen und guckten

und zupften und ruckten.

und eh` mein schneiderlein erwacht`:

war bürgermeisters rock

 bereits gemacht!

 

neugierig war des schneiders weib

und macht` sich diesen zeitvertreib:

streut erbsen hin die andre nacht.

die heinzelmännchen kommen sacht;

eins fährt nun aus, schlägt hin im haus,

die gleiten von stufen und plumsen in kufen,

die fallen mit schallen,

die lärmen und schreien

und vermaledeien!

sie springt hinunter auf den schall

mit licht: husch, husch, husch -

verschwinden all!

 

 o weh, nun sind sie alle fort

und keines ist mehr hier am ort!

man kann nicht mehr wie sonst sich ruhn,

man muss nun alles selber tun!

ein jeder muss fein

selbst fleißig sein

und kratzen und schaben

und rennen und traben

und schniegeln und biegeln

und klopfen und hacken

und kochen und backen.

ach, dass es doch wie damals wär`!

doch kommt die schöne zeit

 nicht wieder her!

 Musik auch für Kinder!

 



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