John Cusack: Gentleman:

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Biographie:

Geboren wurde John Paul Cusack am 28. Juni 1966 in Evanston in Illinois, mit 16 zog nach Chicago. Er entstammt einer waschechten Schauspielerfamilie und alle vier Geschwister und sein Vater Dick ergriffen denselben Beruf wie John. Bereits mit 12 Jahren stand er auf der Theaterbühne, sein Filmdebüt gab er mit 17. 1988 gründete er die New Criminal Theatergruppe, die hauptsächlich aus Schauspielern aus Chicago bestand. Vier Jahre später folgte das Gegenstück, die New Criminal Filmproduktionsfirma, die er mit seinen Kinderfreunden Steve Pink und D.V. DeVincentis gründete. Gernerell gilt Cusack als überaus loyal gegenüber seiner Familie und seinen alten Freunden. Er spielt oft mit seiner Schwester Joan zusammen und noch häufiger mit Jeremy Piven, seinem besten Freund.

Er ist 1,89 m groß, hat dunkelbraune Haare und braune Augen. Zu seinen Hobbies zählt John Basketball (er mag die Chicago Bulls), er betreibt Kickboxen und gilt als stillster Herzensbrecher in Hollywood. Kolleginnen wie Minnie Driver, Neve Campell und Meg Ryan sollen seinem Charme erlegen sein. Und er ist politisch sehr engagiert. Als bekennder Linksliberaler engagierte er sich bewußt für John Kerry und dessen Wahlkampf um das Präsidentenamt.

Cusack war 2000 für den Golden Gobe nominiert (Bester Hauptdarsteller, für High Fidelity) und gewann etliche Kritikerpreise. Seine Filmographie umfasst hauptsächlich hochwertige Komödien, aber zuletzt auch zunehmend ernsthafte Rollen, in denen er seine düstere Seite zeigen konnte. Ohnehin gilt er als äußerst bedacht, wenn er seine Rollen wählt. Lange war Cusack für die Filme bekannt, die er nicht drehte (Apollo 13, Der Feind in meinem Bett). Doch er ging seinen eigenen Weg und spielte sich mit einer ausgewogenen Mischung aus kleineren Produktionen und Blockbustern in die erste Liga Hollywoods.

Was ich zu John kam? Eigentlich über High Fidelity. Der lief vor einem Jahr im Fernseh und ich konnte nicht anders als einfach nur reinzustarren. Am nächsten Tag hab ich mir die DVD und das Buch besorgt und ich war verloren *lach* Als ich näher über John forschte, fiel mir auf, daß HF gar nicht mein erster John Cusack Film war. Con Air wars (an dieser Stelle einen lieben Gruß an Alana, Con Air haben wir zusammen gesehen!)! Auch wenn ich damals eher auf Nicolas Cage und John Malkovich geschaut habe (ein Schicksal, daß John mit Edward Norton teilt. Beide habe ich erst auf den zweiten Blick für mich entdeckt) Jedenfalls musste dann noch diese DVD her und mittlerweile sind es einige mehr. Besonders gut gefällt mir an John diese warme, herzliche Ausstrahlung, die dunklen Augen und seine beschützende Art. Auch wenn ich die düstere Seite wie in Identität oder Das Urteil auch sehr anziehend finde.

  

Ausgewählte Filmkritiken:

 

  Con Air: Die Jerry Bruckheimer Produktion ist der einzige wirkliche Actionfilm, den Cusack je gemacht hat. Der Ex-U.S. Ranger Cameron Poe (Nicolas Cage) wird nach 8 Jahren Haft entlassen und per Flugzeug nach Hause geflogen. Allerdings ist sein Heimflug ein ganz besonderer. Die anderen Passagiere sind Schwerkriminelle, die in ein neues Supergefängnis überführt werden sollen und das Flugzeug unter der Führung von Cyrus the Virus (John Malkovich) natürlich kapern. Poe, eigentlich ein netter Kerl, der seine Straftat bereut und zu seiner Familie will, ist der Einzige, der das Flugzeug, gefüllt mit total Verrückten stoppen kann. Unterstützung bekommt er dabei nur von U.S. Marschall Vince Larkin (Cusack), der als einziger glaubt, daß Poe das richtige tut. Witzig, cool, rasant und völlig realitätsfern knallt und kracht es an jeder Ecke. Zwar immernoch anspruchsvoller als andere Actionfilme (Hey, man zitiert Dostojewski), bleibt es trotzdem Blockbuster-Popcorn Kino. Aber es macht so viel Spaß!

 

   Being John Malkovich:  Es fällt unglaublich schwer diesen Film zu beschreiben, aber so viel sei gesagt: Er ist aberwitzig, durchdacht und sprüht vor unglaublichen Ideen. Craig Schwartz (Cusack) findet bei seinem neuen Aushilfsjob eine Tür in den Kopf von Schauspieler John Malkovich, bald darauf schlachten er und seine Arbeitskollegin (herrlich fies: Catherine Keener) diese Pforte touristisch aus. Dabei kommt es zu allerlei Verwirrungen, spätestens, wenn John Malkovich in die Tür zu seinem eigenen Kopf eintritt, wird es unfassbar. Der ganze Film ist überdreht, ohne zu grell zu sein und krank, aber dabei völlig anders als z.B. Fight Club. John Malkovich parodiert sich selber, ohne lächerlich zu wirken, Cameron Diaz gibt sich guttuend hässlich und John Cusack setzt dem ganzen die Krone auf. Als nachdenklicher, von Selbstzweifeln zerfressener und nach Liebe und Anerkennung hungernder Puppenspieler gibt er hier seine vielleicht reifste Vorstellung.

  High Fidelity: Der vielleicht beste, lustigste, romantischste und einfach tollste Musikfilm der jemals gemacht wurde. Die Geschichte erzählt aus dem Leben des Mittdreißigers Rob (Cusack), der lernt, die richtigen Entscheidungen zu treffen, erwachsen zu werden und dabei entgültig mit seinen Ex-Freundinnen abzuschließen. Die tolle Besetzung (neben John der aufgedrehte Jack Black, die bezaubernde Iben Hjejle, die witzigen Tim Robbins und Joan Cusack, die herrlich egozentrische Catherine Zeta Jones und der unbeschreiblich süße Todd Louiso), die geniale Musik und jede Menge Wahrheit machen diesen Film aus. Seht ihn und entscheidet, ob ihr ihn auf die ultimative Top Five Liste eurer besten Filme aufnehmt.

 

   America´s Sweethearts:  Die wundervolle Komödie mit Starbesetzung erzählt die Geschichte von Americas beliebstem Schauspieler-Ehepaar Gwen (Catherine Zeta Jones) und Eddie (Cusack). Ihre gemeinsamen Filme brechen alle Rekorde, privat haben sich die beiden allerdings schon lange nichts mehr zu sagen. Eddie kuriert seinen Liebeskummer bei einem merkwürdigen indischen Guru, während Gwen eine Affaire mit dem feurigen Hector beginnt. Eddie glaubt immernoch in Gwen verliebt zu sein und Gwens Schwester und Assistentin Kiki (Julia Roberts) versucht, ein gutes Wort für ihn einzulegen, obwohl sie selbst in Eddie verliebt ist. Gwens Karriere zuliebe promoten die Eheleute ihren letzten gemeinsamen Film und Produzent Lee (herrlich: Billy Chrystal) hat einiges zu regeln, damit die beiden Streithähne nicht aneinander geraten. In der Zwischenzeit entdeckt Eddie seine Gefühle für Kiki... Lustig, romantisch und satirisch. Dieser Film macht gute Laune!

 

  Weil es dich gibt:  Das Ende dieser zuckersüßen Romanze ist vollkommen vorhersehbar, doch das verzeiht man auf der Stelle. Dies ist ein Film für hoffnungslose Romantiker und perfekt für einen kühlen Winterabend, um sich aufs Sofa zu kuscheln. Jonathan (Cusack) und Sara (Kate Beckinsale) lernen sich beim Weihnachtseinkauf kennen und verlieben sich augenblicklich ineinander. Johnathan will sie nochmals treffen, doch Sara ist leicht skeptisch und will dem Schicksal seinen Lauf lassen. Sie schreibt ihre Telefonnummer in ein Buch, er seine auf einen Geldschein. Wenn der jeweils andere die Gegenstände wiederfindet, wollen sie sich treffen. Jahre später, beide sind unglücklich verlobt, machen sich beide auf die Suche nach dem anderen. Natürlich kommt zu andauernden Fast-Begegnungen, unerwarteten Wendungen und endlosen Verwirrungen bis sich die beiden wiedersehen, aber dann kann das große Seufzen beginnen. Cusack und Beckinsale harmonieren prächtig und Eugene Levy (American Pie) hat einen witzigen Gastauftritt. Einfach superromantisch und wunderschön.

 

   Identität: Der Psychothriller um den Geisteskranken Malcolm Rivers ist der wohl bisher düsterste Film von Cusack. Neben Ray Liotta und Amanda Peet ist es vor allem die tolle Atmosphäre, die den Film sehenswert macht. In einer stürmischen Nacht treffen der Ex-Polizist Ed (Cusack) und neun weitere Personen in einem kleinen Hotel zusammen. Dort kommt es bald zu mysteriösen Todesfällen, einer nach dem anderen wird ermordet und Ed und dem Polizisten Rhodes läuft die Zeit davon, den Mörder gemeinsam zu stellen. Die Auflösung ist überraschend, aber nicht schockierend, der Spannungsbogen vorher ist vertrackter und intelligenter als das Ende. Der Film insgesamt ist nervenaufreibend und nur zu empfehlen.

 

   Das Urteil:  Die John Grisham Verfilmung besticht in erster Linie durch ihre Besetzung. Neben Cusack geben sich Dustin Hoffman, Rachel Weisz und Gene Hackman die Ehre. Alleine die erste gemeinsame Szene von Hoffman und Hackman nach über 40 Jahren Schauspielerfreundschaft lässt einen kribbelig werden. Der Film dreht sich um den geheimnisvollen Geschworenen Nicolas Easter (Cusack), der im größten Waffenprozeß der U.S.-Rechtsgeschichte ein mysteriöses Spiel treibt. Marlee (Weisz), die Freundin von Easter bietet beiden Seiten (Hackman für und Hoffman gegen die Waffenindustrie) an, dass Urteil gegen Bezahlung in die jeweilige Richtung zu lenken. Der Plot ist ebenso spannend wie die intelligente und interessante Auflösung. John darf einmal richtig ausrasten und beweist erneut, daß ihm auch ernsthafte Rollen gut zu Gesicht stehen.

 

Links:

www.imdb.com/name/nm0000131

www.prisma-online.de/tv/person.html?pid=john_cusack

www.erin.utoronto.ca/~tlauw/jcusack

http://mitglied.lycos.de/Munitia15/index.htm 

http://home.mn.rr.com/couplandesque/quizzes/johnquiz.htm

www.cusackforpresident.com

 

 

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