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Ewiges Eis
Daemonen kehren heim
Du, meine Göttin
Dunkles Blut
Filmriß
Geburt eines Vampirs
Meine Muse
Tsunami   ( zuerst meine Vorgabe, dann die Antwort von Sneakv )

 

 

Ewiges Eis

© Sanguis Draconis 06.02.2003

 

Mondlicht auf weißen, kalten Finger...n,
Geheimnisse hinter verschlossener... Tür.
Deiner Hand entwachsen nächtliche...Blumen,
winden sich sanft um Todes...qual.
Schnee fällt sacht auf schwar...ze Blüten,
zerbrechlich, feinstes Geist...erporzellan.
Gefroren ist meine W...interwelt.
Zeit steht still, hält d...en Atem an.
zerbirst in tödlich schim...mernden Kristallen.
Fahles Licht weit h...inten am Horizont.
Namenlose Glet...scher, kalt und weiß,
Einbrec...hende Schritte,
sau...gender Wahn,
Mein Seh...nen gehört diesem Licht.
Zwinge d...ie Schritte , unendliche Qual.
Se...he , es war nur Mondlicht,
w...iederspiegelnd im ewigen Eis.

 

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Daemonen kehren heim

© Sanguis Draconis 25.02.2003


Dämonen kehren heim
aus grellen
ungeliebten Sonnen
in ihre schwarze
kalte Nacht.


Seelen driften
haltlos
lautlos
schwerelos
in ihrem
unheilvollen Sog.

Äonennebel
weben gnädig
Schleier
zu verbergen
was dem Blick
zum Wahn gereicht.


Das Universum
weigert sich
zu sehen
und weint um
den Verlust.


Wer könnte es
ertragen,
dieses dunkle,
schwarze Werden
das selbst
die Schöpfung
stöhnen läßt.


Dämonen kehren heim
und bleiche Sonnen
wandeln
bis in Ewigkeit
der Seelen Pein
in starres Eis.


 

 


Background von © Hubert Hirsch, Grafik von Sanguis Draconis


 

 


 

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Du, meine Göttin

sanguis draconis © 25.05.2003 

 Kühle Schönheit,
wie Porzellan deine Haut.
Dein Blick liegt auf mir wie Seide.
Kühn der Schwung deiner Brauen.
Dein lockender Mund lädt ein
zu einem sinnlichen Kuß.
Dein herrliches Haar läßt nur ahnen
welch duftende Wogen mich umhüllen mögen.
Die Rundung deiner nackten Schulter
läßt meine Fantasie die noch verborgenen
Hügel und Täler an dir enthüllen.
Deine feingliedrige weiße Hand
verheißt mir die süßesten Wonnen
in inniger Verstrickung unserer selbst.

Göttin,
sieh`, ich habe ein Geschenk für dich!
Es ist der Spiegel der Wahrheit.

Blicke hinein und du siehst
die Fratze des Totenkopfs deiner Seele.
Sieh`, deine Haut wie Pergament,
gebleicht, rissig, ausgetrocknet
durch den Sturmwind deiner Lügen.
Seelenloser Blick aus
knöchernen Höhlen der Berechnung.
Lippenloses Grinsen
deiner wertlosen Lippenbekenntnisse.
Ein kahler Totenkopf ohne die
Attribute der Schönheit.
Schulter ohne Fleisch,
blanke Knochen ohne jede Weiblichkeit,
blank wie das Skelett deiner Ehre.

Dämonin,
vor dir sollte ich fliehen,
so weit und so schnell 
meine Füße mich tragen,
bevor mich dein strudelnder Abgrund erreicht.
Doch ich nehme den Spiegel aus deinen Händen,
zerschmettere ihn in winzige Stücke
kristalliner Wahrheit,
damit es mein Herz nicht im ganzen zerreißt,

und liebe dich weiter bis zur Ekstase
nein, darüber hinaus....

Du, meine Göttin.

 

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 Hey, Baby, du machst mich scharf!
Verdammt scharf sogar!
Du stehst hier so allein an der Bar?
Wo sind denn deine Freunde?

(Hoffentlich bleiben die noch lange weg)

Hey Baby, du machst mich scharf!
Komm doch mit zu mir!
Ich hab ne nette Schmetterlingssammlung!

(Dich jag`ich jetzt schon so lange)

Hey Baby, du machst mich scharf!
Da steht mein Bock,
sitz auf, dann wird’s dir zwischen den Beinen
jetzt schon warm!
Ist nicht mehr weit Baby!

(Na also, klappt doch)

Hey Baby, ich bin scharf!
Verdammt scharf auf dich!
Komm rein,
machs dir gemütlich!
Ich leg mal Musik auf!

(Den Fetzen reiß ich ihr in einer Minute vom Leib)

Hey Baby, ich bin scharf!
Jetzt strampel doch nicht so!
Wegrennen nützt nichts,
kommst eh` nicht weit!

(Die Tür ist längst abgeschlossen)

Hey Baby, ich bin stocksauer!
Ich erwisch` dich schon, keine Sorge!
Ich bin hier die Spinne, du der Schmetterling!

(Ihre Angst heizt mich an)

Hey Baby, jetzt machst du mich so richtig an!
Wie weich deine T....n sind!
Laß dir jetzt zeigen , wie ich spiele!

(Schön, sie wehrt sich wie verrückt)

Hey Baby, jetzt machst du mich traurig!
Beweg dich doch,
was ist los mit dir?
Mit einem Stück Holz zu spielen macht keinen Spaß!

(Und dann, wohin mit ihr?)


- -Filmriß- -

Filmriß

sanguis draconis © 21.07.2003


 

(inspired by Falcos: Jeanny)

 

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Geburt eines Vampirs

 

Jung war ich noch, als du mich wolltest.
Gabst mir dein Blut, nun bin ich dein.
Staunend seh` ich die Nacht, doch du solltest
mich lehren, was es heißt so zu sein.

Dies neue Leben birgt leben,
leben so lang und so frei.
Muss mich dem Durst nun ergeben,
nie mehr zu ändern, es sei.

Werde in Dunkelheit leben,
die mich verzaubert, schon lang.
Es wird keine Sonne mehr geben,
doch davor ist mir nicht sehr bang.

Sprachlos seh` ich so viel neues,
Körper aus Marmor gehaun.
In dunkler Macht ohne Reue,
dir und der Nacht ich vertrau.

Werde der unsren zur Zierde,
dieses gelob ich dir jetzt.
Wissend, des Blutes Begierde,
nie meine Liebe ersetzt.

Verehr` dich, mein schwarzer Gefährte,
Bist für mich Schöpfer und Gott.
Lehrst mich nun ganz neue Werte,
brachtest mir Leben durch Tod.

Mache mich jetzt auf die Reise,
erste in dieser Welt.
Um nun zu kosten die Speise,
die mich am Leben hält.


 

 


 

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Meine Muse

© Sanguis Draconis 02.01.04

Verführung pur – so tauchst du auf aus weißem Blätterwald.
Bist du die Muse, die seit langem meine schwarze Feder führt?
Die meine Träume kennt und deren Stimme wiederhallt
in tiefsten Gründen meiner Seele, die ganz angerührt
von dir und deinen Inspirationen die Worte blühen und gedeihen sieht.

So sei Geliebte mir und stetig mir zu Diensten.
Wend` deinen Blick auf mich und hilf die weißen Blätter zu beschreiben.
Erotisch bist du, pralle Weiblichkeit verflicht sich in den Künsten
die du mir schenkst, soll mich die Welt darum beneiden.
Gar innig lieb` ich dich, du Muse, die mir nah am Herzen liegt.

 


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Tsunami

 

 

 

 


 

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Dunkles Blut

Sanguis Draconis © 04.04.2005

 

 

Sie hat ihr kleines Kind erdolcht, im Wäldchen hinterm Haus.
Ein Grab aus Moos und Rosenbusch, sie brach die Dornen aus.
Aus diesen Dornen wand sie sich den Rosenkranz für´s Herz,
und fest verschnürt, die Stacheln tief, spürt sie nun diesen Schmerz.

UND DANN UND WANN BÄUMT ES SICH IN IHR AUF !

Ihr Geist ist leer, ihr Geist ist fremd, sie stolpert heim im Wald.
Der Weg, der Weg ? Wo ist er nur? Sie weiß, es dunkelt bald.
Im Finstern kommen sie heraus, die Geister ihrer Qual.
Sie hat´s getan, sie hat´s getan! Sie hatte keine Wahl!

UND DANN UND WANN BÄUMT ES SICH AUF IN IHR !

Sie hört die Stimme tief in sich, mal Echo, zart und leis´,
mal laut und schwer wie Donnerhall, ihr Junge war der Preis.
Er ist der Herr, sie ist die Magd, sein Wille fordert Blut.
Vergießt sie es, dann liebt er sie, sie weiß, dann ist es gut.

UND DANN UND WANN BÄUMT ES SICH IN IHR AUF !.

Es kommt die Nacht, im Wald, im Geist, das Dunkel wird zum Tuch.
Verdeckt den Irrsinn, dämpft ihr Schrei´n, legt sich auf den Geruch
des Todes in ihr, an ihr, um sie her. Es kennt der dunklen Schwester Leid,
führt sie zum Abgrund ihrer Selbst, hinein, hindurch, zum Totenkleid

nun bäumt sich nichts mehr auf in ihr !


Counterindex.de

 

sanguis draconis © 29.07.2003

 
Du hast ein großes Wunder vollbracht.
Dein dunkler Kuss brachte mir Leben zurück.
Ich trat nun ein in deine Nacht,
begleite dich ein Stück.

 



 

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