„Have a nice round“ ist eine Kunstaktion des Kunstpreisträgers der Stadt Köln Cornel Wachter.                                                 

Unsere Welt ist voller wiederkehrender Logos, McDonald, Coca-Cola, Adidas, Daimler Chrysler u.a.. Firmen nutzen den Wiedererkennungseffekt ihrer Logos zur Kundenbindung. Jeder erinnert in Angesicht des jeweiligen Logos einen komplexen Kosmos aus Produkt- oder Firmengeschichte und eigener Beziehungen.
Der Künstler Cornel Wachter entwarf nun ein Logo welches sich ähnlich leicht verständlich wie ein erinnertes, bekanntes Logo vermittelt. Betrachter die das Logo des Künstlers sehen und lesen werden es auf Anhieb als Aufforderung verstehen über Ihre Position in der Gesellschaft (Stichworte sind Fairness, Gemeinschaft oder auch friedlicher Wettbewerb bei gegenseitiger Achtung) oder über Ihr Verhältnis zu unserer Umwelt nachdenken.

Der Künstler lässt sein Logo in verschiedenen Zusammenhängen rund um den Globus auftauchen und wirken. Das Logo zeigt die bekannte Kontinentensammlung aus dem UNO-Symbol, diese jedoch einmal um ihre Vertikalachse gedreht. „Der Betrachter glaubt die Welt wiederzuerkennen, braucht jedoch einen zweiten Blick um zu erkennen; die Welt ist auch anders, er muss genauer hinsehen“(Prof. Dieter Ronte, Direktor des Kunstmuseum Bonn). Hier setzt Wachter an, es geht ihm um das genauere Hinsehen, um den zweiten Blick, die Analyse, die Reflexion. Die Kontinente sind kreisförmig von dem Satz „Bitte verlassen Sie den Platz so, wie Sie ihn selber gerne vorfinden möchten“ umrandet, Wachters freie Auslegung des Kategorischen Imperativ nach Immanuel Kant. Nach diesem Satz gelebt „wird Gemeinschaft zur positiven Kraft und wirkt als Garantie des Erhalts von Leben, Umwelt und Kultur für nachfolgende Generationen“, sagt der Künstler.

Die erste Station der „Logoreise“ um die Welt fand anlässlich des 50. Platzjubiläums eines der europäischen Top 10 Golf-Clubs, dem traditionsreichen Golf- und Land-Club Köln von 1906 in Refrath, statt. Dort verhüllte Wachter mit seinem Logo alle Clublogos, erinnerte so an das oft schon übersehene Clublogo und an die der Gründung des Club zugrundeliegenden Vereinbarungen und Werte.

Stationen der Logo-Kunst-Aktion waren und sollen werden: Ein Golfclub, ein öffentlicher Park, der Circus Roncalli, die A4/ein Autobahnrasthof bei Dresden, Konzertsäle, Kunstmuseen, Schulen, ein Alpenpanorama, T-Shirts mit Paddy live auf der Bühne, ein Bahnhof in China, der Parc de la mar in Palma de Mallorca, die Fassade des Hotel Elephant in Weimar, ein Kindergeburtstag in San Francisco, eine Kabel-TV-Show und ein Erstliga Fußballclub in Tokio, Paddy von der Kelly Family trägt Logo-T-Shirts auf der Bühne, ein Haus der Mutter Theresa in Kalkutta, Fort George in Trinidad (mit Unterstützung des Gründers der Toten Hosen Trini Trimpop) und viele weitere unterschiedlichste Plätze.
An vielen Orten der Welt soll man Wachters Logo für jeweils 3-5 Wochen in der jeweiligen Landessprache finden, bis das Logo 2004, polyglott, in Athen zu den Olympischen Spielen angelangt sein wird. In Athen könnten die mehrsprachigen Logos auf Plakatwänden, auf Straßenschildern, in Parks, in Schulen, auf Textilen u.s.w. auftauchen und über die Zeit der Olympischen Spiele wirken.

Am liebsten sähe Wachter seine Logos auf einem Schulsportplatz in Athen.

Ein Katalog wird die gesamte Aktion dokumentieren.

c/o Cornel Wachter, Sachsenring 36, D-50677 Köln,
Tel. & Fax: +49(0)221-31 95 61 / e-mail: cornel.wachter@gmx.de