WINTER

 

NICHT KÄLTEFEST - WINTERDRESSING

 

UNTERWEGS - Hundemäntel
Nicht nur uns Menschen ist es an nass-kalten Herbst- oder Wintertagen kalt. Gerade kleinere Hunde mit wenig Fell frieren bei niedrigeren Temperaturen.

 

Bei klirrender Kälte verlieren gerade die kleineren Hunde sehr viel Körperwärme, vor allem, wenn sie sich nicht temperamentvoll bewegen.

 

 

Wasserabweisende Qualitäts-Schutzkleidung verhindert, dass Kälte von außen eindringt. Die meisten Hunde gewöhnen sich schnell an die wärmende Hülle, wenn diese ihnen genügend Bewegungsfreiheit gibt.

 

 

 

Welpen und Junghunde vertragen Eis und Schnee überhaupt nicht, das Fell schützt noch nicht gegen die eindringende Kälte und sie können die innere Körpertemperatur noch nicht ausgleichen.

 

Ältere Hunde entwickeln eine immer stärkere Kälteempfindlichkeit. Das schüttere Fell schützt nicht mehr so gut, die Fähigkeit des Körpers, Temperaturschwankungen auszugleichen, nimmt ab, das schwächere Immunsystem kann Keime nicht mehr so gut bekämpfen. Lassen Sie Ihren Oldie nicht im kalten Auto warten, erst recht nicht vor einem Laden auf dem Asphalt liegen.

 

 

--Je größer ein Hund ist, desto eher setzt der Alterungsprozess ein. Während ein Zwerghund mit acht Jahren noch im besten Alter ist, gehört ein 8-jähriger Goliath bereits zu den Oldies.

 

 

 

SCHNEEBÄDER

 

Der erste Schnee bringt die meisten Hunde aus dem Häuschen: Sie wälzen sich, springen Schneeflocken nach und können gar nicht genug vom Vergnügen in Weiß bekommen. Instinktiv tun sie damit genau das Richtige. Denn Schneeluft kurbelt den Kreislauf an, versorgt Herz und lunge mit gesundem Sauerstoff und pustet die abgestandene Heizungsluft aus dem Körper.

 

 

 

EMPFINDLICHE PFOTEN

 

Nicht nur Streusalz setzt den Hundepfoten im Winter zu, auch der oft alternativ verwendete Split hinterläßt Risse in den Ballen oder setzt sich zwischen den Ballen fest. Vereister Schnee tut ein übriges. Vorbeugend können Sie die Ballen dick mit Vaseline oder Melkfett für einen Spaziergang rüsten, nach der Rückkehr spülen Sie die Pfoten mit lauwarmem Wasser ab und rubbeln Sie trocken und sauber.

 

ERST AUFWäRMEN

 

Lassen Sie Ihren Hund an kalten Tagen nicht sofort lossausen, sondern spielen Sie entweder bereits im Haus einige Zeit mit ihm oder sorgen draußen dafür, daß er zunächst an der Leine seine Muskeln aufwärmt. Denn bis der Körper auf vollen Touren läuft, können große Anstrengungen wie ein Sprung, ein Rennen, auch derbe Spiele leicht zu Muskelfaserrissen und anderen Verletzungen führen.

--Bei Minusgraden sollte ein Hund auch nicht lange stehen bleiben, sitzen oder liegen müssen, wenn er sich vorher viel bewegt hat, das Risiko einer Erkältung ist sonst sehr hoch.

 

ENERGIERESERVEN

Spaziergänge in eisiger Kälte, erst recht bei Schnee, sind regelrechte Kalorienfresser. Bei schlanken Hunden dürfen Sie also nach einer Wanderung bei Minustemperaturen ruhig die Mahlzeit reichhaltiger ausfallen lassen und müssen nicht mit Leckerli sparen. Die Übergewichtigen dagegen könnten mit ausdauernden Schneespielen und Normalkost einige ihrer Fettreserven abbauen.

 

 

FRÜHLING

 

PICKNICKKORB FüR DEN HUND

Ein Picknick im Grünen ist für Hunde schon allein deshalb aufregen, weil die Familie in Augenhöhe mit ihnen ist. Das allerdings ist auch eine Gefahr, denn die Hundenase erschnuppert all die menschlichen Delikatessen. Packen Sie deshalb auch ein paar Kaustangen, eine Thermosflasche frisches kaltes Wasser und eine Handvoll Trockenfutter mit ein. An sehr heißen Tagen genießen Hunde auch ein paar Löffel Hüttenkäse oder Magerquark, Karottenschnitze, Apfelstückchen, Bananenscheiben oder Weintrauben - aber nur in Maßen.

OSTERÜBERRASCHUNG

Wenn Sie zu Ostern eingeladen sind zu einer Familie, in der auch ein Hund lebt, ist ein gemischtes Hunde-Osterkörbchen sicher eine gute Idee. Auch Familien, die für die Kinder Osternester verstecken, sollten den Vierbeiner nicht vergessen. Er stöbert zwar sowieso begeistert mit, wenn alle suchen, doch als Erstes wird er "seine" Geschenke finden, wenn diese nicht verpackt sind. Bitte Keine Schokolade und keine Ostereier mit Füllung geben!

ZEITUMSTELLUNG

Wer jeden Morgen von seinen Hunden geweckt wird, dürfte heute verschlafen, denn die innere Uhr der Vierbeiner ist noch nicht auf die Zeitumstellung ausgerichtet. Bis ihr Keislauf in Schwung kommt, wird es dauern, und abends sind sie nicht so schnell müde zu kriegen, denn der Hormonhaushalt, der auch den Wach-Schlaf-Rhythmus bestimmt, braucht Zeit zur Umstellung. Bis zur einer Wochew kann es dauern, dann klappt der lebende "Wecker" wieder pünktlich. Zu Hilfe kommt dem Biorhythmus der frühere Sonnenaufgang und die erhöhte Tageslichtlänge.

 

 links:ECLAIR`S ROMANCE P mit Raissa Ph, rechts:ECLAIR�S YVONNE (Yvi) Ph

FRÜHJAHRSMÜDE!

Ähnlich wie wir Menschen leiden auch Hunde jetzt unter den Nachwehen der sauerstoff- und lichtarmen Jahreszeit. Die dunklen Nächte haben das Schlafhormon angekurbelt und erst allmählich weckt die immer länger scheinende Sonne die Lebensgeister. Trotzen Sie Kälte, Nässe, Matsch und düsteren Spätwintertagen. Gehen Sie mit Ihrem Hund so oft wie möglich hinaus, dann schüttelt er seine Trägheit von selbst ab und wirkt Jahre jünger.

DIE ERSTEN HITZEOPFER

Bereits im Mai meldet die Polizei jährlich die ersten Todesfälle von Hunden, die von den Besitzern im Auto gelassen wurden. Oft sind die Autos im Schatten geparkt, die Sonne wandert und die Innentemperatur steigt in wenigen Minuten auf mehr als 40°C. Kreislaufkollaps des Hundes ist die Folge und wenn nicht rechtzeitig Passanten die Polizei arlamieren, der Tod. Wenn Sie so einen Hund im Auto entdecken, arlamieren sie sofort die Polizei. Und suchen Sie einen Zeugen, falls Sie eine Scheibe einschlagen müssen, um das Hundeleben zu retten.

SOMMER

KLEINE ERFRISCHUNGEN

Wenn es draußen so richtig heiß wird, braucht auch der Hundekörper weniger Energie, und deftiges Futter liegt ihm schwer im Magen. Sie können das normale gewohnte Fertigfutter in frische Light-Kost umwandeln, wenn Sie es in kleinere Rationen anbieten und ein bischen Quark oder Hüttenkäse daruntermischen. Vorsicht bei Obst und Gemüse: nur kleine Portionen anbieten.

IMMER DURSTIG

Durch das Hecheln bei Hitze verlieren Hunde im Sommer sehr viel Körperflüssigkeit und müssen diese ständig auftanken. Einige Liter Wasser pro Tag sind nicht ungewöhnlich. Lassen Sie die gefüllten Schalen bitte nicht länger als zwei / drei Stunden stehen, denn im Wasser sammeln sich bei hohen Temperaturen sehr schnell Keime, die sich explosionsartig vermehren. Auch  das beliebte Aus-der Pfütze-trinken ist im Hochsommer nicht ungefährlich. Besser ist es, Ihr Hund trinkt vor einem Spaziergang und löscht seien Durst anschließend zu Hause.

SANFTE KÜHLUNG

Nicht alle Hunde lieben es, von einem Wasserschlauch abgespritzt zu werden, und nicht alle suchen von sich aus die kalte Wanne oder einen Teich zum Baden auf. Sanft können Sie Ihrem sommergeschädigten Hund Kühlung verschaffen, wenn Sie kleine Eiswürfel ins Glas rund um seine liebste Liegestelle legen oder diese Stelle "gießen". Nasses Gras verströmt Verdungstungskülte. Weil Hunde am Bauch am wenigsten behaart sind, wirkt jede Kühlung von unten am schnellsten, die Bauchschlagader transportiert dann bereits abgekäühltes Blut durch den Körper.

 

SCHATTENSPENDER

Wenn kein Baum oder sonst ein schattiges Eck vorhanden ist, können Sie Ihrem Hund natäürlich auch einen Sonnenschirm aufspannen. Allerdings schützt dieser "nur" gegen einen Sonnenstich oder Sonnenbrand bzw. die schädichen UV-Strahlen. An schwäülen windstillen Tagen hat er wenig Wirkung auf die heiße Luft, dann brauchen die Hunde zusätzliche Kühlung.

SONNENBRANDGEFAHR

Alle hellhäutigen kurzhaarigen Hunde sind im Hochsommer sonnenbrandgefährdet, vor allem an den Ohren, rund um die Schnauze und um die Augen. Sie können mit Babyschutzcreme vorbeugen oder aber dafäür sorgen, daß der Hund während der sonnigen Stunden im Schatten bleibt. Vorsicht vor allem in den Bergen, auf dem Wasser und im offenen Auto!

INSEKTENZEIT

Was tun, wenn Ihr Hund von einer Biene, Wespe, Bremse, Spinne oder Ameise gestochen wird? Wenn Sie dabei sind, können Sie den Stachel vorsichtig mit einer Pinzette entfernen und mit Eiswürfel oder mit kaltem Wasser die Stichstelle gegen eine Schwellung behandeln. Wenn der Hund in den Rachen gestochen wird, muß er zum Tierarzt. Bis er hilft, kühlen Sie mit Wasser oder Eis. Lassen Sie an heißen Tagen Futter nie länger stehen, es riecht verlockend für Insekten aller Art, und abgesehen von der Stichgefahr verdirbt es leicht durch Eiablage von Fliegen.

 

VIEL UM DIE OHREN

Weil es im Ohr immer feucht und warm ist, haben viele Plagegeister, die während der warmen Jahreszeit auf Opfersuche sind, sich die Gehörgänge vor allem hängeohriger Hunde als Lieblingsplatz gewählt. Meistens kratzen sich betroffene Hunde dauernd am Ohr, schütteln den Kopf oder halten ihn schief. Im Sommer sollten Sie die Ohren möglichst täglich kurz kontrollieren. Auch klebrige Samen, Gräserspelzen und über den Wind zum Hund getragene Staubteilchen verfangen sich leicht in den Ohren und können zu Entzündungen führen.

ACHTUNG HITZSCHLAG

Wenn Ihr Hund im Auto, im Campingzelt oder am Strand auf einmal schlapp macht, Gleichgewichtsstörungen zeigt oder stoßweise hechelt, bringen Sie ihn sofort an einen kühlen, schattigen Platz. Bis der Tierarzt da ist oder Sie in der klinik ankommen, kühlen Sie Kopf und Extremitäten mit kaltem (nicht eisigem) Wasser oder nassen Tüchern. Falls er noch trinken kann, bieten Sie Wasser an. Einen  Hitzschlag müssen Sie sehr ernst nehmen, denn unbehandelt stirbt Ihr Hund. Doktorn Sie deshalb nicht lange herum, sondern suchen Sie unverzüglich den nächsten Tierarzt auf.

 

Im Hochsommer erhitzen sich Steinplatten auf Balkon, terrasse oder im Garten so stark, daß Hunde sich dort nicht hinlegen können. Wer ihnen trotzdem einen Ruheplatz draußen gönnen will, kann entweder einen ausgedienten Teppich oder einen Quadratmeter Rollrasen auslegen. Gut sind solche Hundedecken auch für den Campingplatz, wenn dort Teer- oder Steinboden ist. Erhitzter Asphalt auf der Straße gibt nach oben Hitze ab, so daß das darüberlaufen mit blanken Pfoten buchstäblich einem Fakierlauf des Hundes gleicht. Bitte ersparen Sie ihm das.

 

HERBST

 

 

WEISSER HUND IM NEBEL

 

Viel zu spät erkennen Autofahrer einen freilaufenden Hund an nebeligen Tagen, während der Novemberdämmerstunden oder gar nachts. Und sie selbst können seine Wege auch kaum verfolgen, wenn er weiter als einige Meter von Ihnen entfernt ist. Deshalb sollten Sie dem Tier ein Reflektorhalsband, am besten mit blinkendem Katzenauge, anlegen. Es gibt auch reflektorische Leinen und sogar Geschirre, die eine Art "Warndreieck" haben und Passanten oder Autofahrern Größe und Bewegung des Tieres genau anzeigen.

 

 

NEBEL MACHT NASS

 

Weil vor allem langhaarige Hunde, die naß geworden sind, der menschlichen Nase "stinken", sortieren Sie jetzt ein paar alte Handtöcher aus, die dann in Haustürnähe liegen. Damit rubbeln Sie Ihr Langfell nach einem Spaziergang im Regen oder Nebel gut trocken. Das Hundehaar bindet auch die Luftfeuchtigkeit, die an kalten Tagen frühmorgens normal ist, auch dann reiben Sie das Fell trocken.

 

 

NICHT VOR DIE TÜR JAGEN

 

Das sprichwörtliche Novemberwetter ist eines, bei dem man keinen Hund vor die Türe jagt, wenn er nicht selbst hinausbegehrt, weil er ein Allwetterhund ist. Statt der gewohnten Bewegung im Freien müssen Sie dann natürlich für eine Ausgleichsbeschäftigung drinnen sorgen. Bei kleinen Hunden genügt ein längerer Flur, um sie fit zu halten, indem man sie dort apportieren läßt. Große Hunde, die Nieselwetter scheuen, können Sie in der Wohnung oder Haus kaum zufriedenstellend bewegen. Verlegen Sie den Auslauf auf die Mittagszeit.

 

Alle Quellen: Ein Herz für Tiere Hundekalender

 

 

 

 

 

 

 

 





Datenschutzerklärung
Kostenlose Webseite von Beepworld
 
Verantwortlich für den Inhalt dieser Seite ist ausschließlich der
Autor dieser Homepage, kontaktierbar über dieses Formular!