Was soll ich hier groß schreiben?

Psychoanalyse

Die Psychoanalyse war die erste Psychotherapieform. Begründer der Psychoanalyse war Sigmund Freud. Das Hauptanliegen der Psychoanalyse besteht darin, Verdrängtes bewußt zu machen.

Die Behandlung findet in mehreren Sitzungen pro Woche statt und erstreckt sich über Jahre.

Traditionell liegt der Patient auf einer Couch und der Analytiker sitz hinter ihm, so das der Patient den Analytiker nicht sieht. Der Patient verpflichtet sich zur Einhaltung der Grundregel, während der Sitzung frei zu assoziierend (verbinden, verknüpfen) und möglichst unkontrolliert alles auszusprechen was ihm durch den Kopf geht. Dazu gehören insbesondere auch Einfälle zur Person des Analytikers. Wenn der Analytiker ein  unbewußtes Grundthema zu erkennen glaubt, das die geäußerten Einfälle des Patienten miteinander verbindet, wird er versuchen diese dem Patienten in einer Deutung nahezubringen. Die Ursache einer psychischen Störung liegt nach Meinung der Psychoanalyse darin, daß sich der Patient seiner wahren Angst nicht bewußt ist. Die Psychoanalyse beschäftigt sich nicht mit dem aktuellen Problem des Patienten, sondern meist mit den verdrängten Konflikten aus der Kindheit, damit das Verdrängte wieder ins Bewußtsein gelangt.

Eine wichtige Technik der Psychoanalyse ist die Traumanalyse.

(Die Kosten übernimmt die Krankenkasse)

Verhaltenstherapie

Die Verhaltenstherapie umfaßt alle therapeutischen Verfahren, die auf eine Veränderung des Verhaltens abzielen.

Nach Ansicht der Verhaltenstherapeuten sind Verhaltensweisen (erwünschte wie unerwünschte) gelernt worden und gehorchen bestimmten Gesetzmäßigkeiten, die das Ausmaß des Lernens bestimmen. Mit bestimmten Techniken versuchen Verhaltenstherapeuten, unerwünschte Verhaltensweisen wieder zu verlernen. Unerwünschtes Verhalten kann abgebaut und erwünschtes aufgebaut werden. Verhaltenstherapeuten gehen davon aus, daß abweichendes Verhalten in der gleichen Weise erworben wird wie das "normale" Verhalten: durch einen Lernprozeß.

Der Begriff Verhalten beinhaltet alle Reaktionen, wie Handlungen, Gedanken und Gefühle, die durch das Lernen beeinflußt werden können.

Ziel der Verhaltenstherapie ist das direkte Einwirken auf das unerwünschte Verhalten und nicht, wie bei der Psychoanalyse, auf die unbewußten, verdrängten Anteile des Patienten.

(Die Kosten übernimmt die Krankenkasse)

Systemische – Familien – Therapie

In der systemischen Therapie werden seelische Erkrankungen als Ausdruck von Störungen des jeweiligen Systems (z.B. der Familie, Freunde, Arbeitskollegen) verstanden, in das der Patient eingebettet ist. Der Therapeut hat in der systemischen Therapie die Aufgabe, die Sichtweise eines jeden einzelnen herauszufinden und die Konflikte, Gefühle, die Distanz bzw. Nähe in der z.B. Familie sichtbar zu machen. Dieses sichtbar machen soll bewirken, daß sich der Patient mit seinem jeweiligen System (z.B. Familie) austauschen kann und somit die blockierenden Verhaltensmuster unterbrochen werden und ein verbessertes miteinander und eine verbesserte Kommunikation im System erreicht werden. In der systemischen Therapie sind Ursache und Wirkung unlösbar miteinander verbunden, deshalb werden Änderungen nicht für den Einzelnen angestrebt, sondern für das ganze System des Patienten.

(Die Kosten müssen vom Patienten selbst getragen werden.)

Gestalttherapie

Ziel der Gestalttherapie sind das Wachstum und Selbstverwirklichung im persönlichen und gemeinschaft- lichen Leben. Der Klient soll lernen, spontaner zu sein, seine Gefühle besser zum Ausdruck zu bringen und auf seine Bedürfnisse und die Gefühle anderer vermehrt einzugehen.

Nach der Theorie der Gestalttherapie ist es besonders wichtig für den Klienten, im Augenblick zu leben, und die Techniken der Gestalttherapie sollen dem Klienten dazu verhelfen, dass er seine gegenwärtig vorhandenen Bedürfnisse erlebt und sie ohne Zögern und Unbehagen, so wie sie auftauchen, befriedigen kann.

Die Vergangenheit wird, soweit sie sich in ihren Auswirkungen in der Gegenwart zeigt, durch Erlebnis- aktivierende Methoden (leere Stuhl, Rollenspiel, Gestaltdrama, Körperarbeit etc.) gegenwärtig gemacht, verdeutlicht, noch einmal durchlebt und letztlich durchgearbeitet.

(Die Kosten müssen vom Patienten selbst getragen werden)

Gesprächspsychotherapie

Die Gesprächspsychotherapie  wird auch als klientenzentrierte, personenzentrierte oder nicht-direktive Therapie bezeichnet. In der Gesprächspsychotherapie wird angenommen, dass eine bestimmte Art von therapeutischer Beziehung notwendige und hinreichende Bedingung dafür ist, dass sich Klienten von sich aus verändern und weiterentwickeln können. Demnach ist das Verhalten des Therapeuten in der Therapie weniger darauf ausgerichtet, den Klientendurch Einsatz bestimmter Techniken oder Interventionen (Einmischen, Eingreifen, Vermitteln) gezielt zu beeinflussen, sondern den selbstgesteuerten Veränderungsprozess des Klienten durch aktive Gestaltung eines bestimmten Bezieh- ungsklimas zu fördern. Echtheit, unbedingte Annahme/Wertschätzung und empathisches (Neigung u. Befähigung, sich in andere Menschen einzufühlen) Verstehen auf seiten des Therapeuten sowie eine sich vertiefende Selbstexploration (Aus-, Erforschung Untersuchung) auf seiten des Klienten werden als wichtigste Bedingungen für einen fruchtbaren therapeutischen Veränderungsprozess angesehen.

(Die Kosten müssen vom Patienten selbst getragen werden)

Hypnotherapie

Bei der Hypnotherapie wird der Klient mit verschiedenen Techniken der Trance-Induktion in einen veränderten Bewusstseinszustand versetzt. Die Trance-Indukation erfolgt, meist mit Hilfe verbaler Suggestionen, durch Einengung des Bewusstseins bis zu einem schlafähnlichen hypnoiden Zustand, der duch andere Funktionsweisen gekennzeichnet ist als der des Wachbewusstseins. Dazu gehört insbesondere auch eine Suggestibilität, die sich der Therapeut zunutze macht, um dem Klienten bestimmte, auf seine Problematik zugeschnittene therapeutische Suggestionen zu geben. Zu den Varianten der Hypnose gehört auch die Selbsthypnose. Der Klient erlernt die Fähigkeit, sich selbst in einen hypnoiden Zustand zu versetzen, um diesen Zustand in eigener Regie auch ausserhalb der Therapie nutzen zu können, z.B. bei der Schmerzkontrolle.

(Die Kosten werden unter bestimmten Voraussetzungen von der Krankenkasse übernommen)

Musiktherapie

In der Musiktherapie werden Klang, Musik und Bewegung dazu genutzt, regressive (zurückgreifen) Wirkung zu erzielen und nicht-verbale Kommunikationskanäle zu öffnen, über die therapeutische Einflüsse wirksam werden sollen. In der Musiktherapie überlassen sich die Klienten einfach dem Klangstrom, oft in Verbindung mit der Anwendung von Entspannungstechniken. Meist wird jedoch in der Musiktherapie aktiv musiziert, in der Regel in Gruppen und in Kombination mit Bewegung.

Das gemeinsame Musizieren soll die Kommunikationsbereitschaft fördern und der Regulation von psychophysischen Spannungszuständen dienen. Es gibt eine breite Palette musiktherapeutischer Ansätze, die für verschiedenartige Störungen empfohlen werden.

(Die Kosten können von der Krankenkasse übernommen werden)

 

    

 

 

 

 



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