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Über Adelaide, Melbourne, Canberra zurück nach Sydney 

Di 25.09.01 Als Erstes fuhr ich an diesem Tag in eine Werkstatt, um neue Reifen aufzuziehen. In der Zeit ging ich in ein Einkaufszentrum, um zu frühstücken, doch ich hatte kaum angefangen, da musste ich auch schon wieder raus in den Regen, weil der Feueralarm los ging. Danach bummelte ich durch Adelaide und schaute mir das South Australian Museum an. Als sich die Wolken etwas aufgelockert hatten, machte ich eine Rundfahrt mit einem offenen Doppeldeckerbus. Am späten Nachmittag fuhr ich zum Mt. Osmond, auf dem man einen herrlichen Blick auf Adelaide und Umgebung hat. Auch einen herrlichen Sonnenuntergang kann man von hier aus sehen, wenn es nicht gerade regnet. Na ja vorher habe ich über die unerträgliche Hitze im Outback geklagt. Abends habe ich mich ins Bistro gesetzt und meine Memorien geschrieben..

Mi 26.09.01 Von Adelaide fuhr ich nach Cape Jervis und fuhr um 11.00 Uhr mit der Fähre nach Kangaroo Island. Von Penneshaw fuhr ich nach Seal Bay. Dort kann man mit einem Ranger am Strand entlanglaufen. Dort ruhen sich die Seerobben aus, an die man bis zu 6 m rangehen durfte. Aber für ein schönes Foto, hat man auch mal die Grenze überschritten. Es war ein sehr beeindruckendes Erlebnis. Nach einem Picknick am Strand, habe ich mich mit ein paar anderen Urlaubern zusammengesetzt und meine Englischkenntnisse aufgebessert.

Do 27.09.01 Weil es gestern so schön war, ging ich heute früh noch mal zum Strand, um die Seerobben zu beobachten. Morgens sind sie immer etwas aktiver. Anschließend fuhr ich in den Flinders Chase NP. Während einer Wanderung lernte ich Nicole kennen, mit der ich dann anschließend in einem Pick Up, den sie von einer Gastfamilie bekommen hatte, zu den Remarkable Rocks und zum Admirals Arch gefahren bin. Dort gibt es auch Seerobben. Nach der Rückkehr zum Ausgangspunkt, fuhr Nicole wieder zu ihrer Gastfamilie und ich zurück zum Admirals Arch, um von dort aus den Sonnenuntergang zu sehen. Nachdem die Sonne untergegangen war, fuhr ich auf einer Travel Route zum Cape Borda Leuchtturm. Unterwegs machte ich noch eine Nachtwanderung über einen Trampelpfad. Der Mond schien so hell, dass ich ohne Probleme Kängurus, Koalabären, Wollabis und andere Viecher sehen konnte.

Fr 28.09.01 Kurz bevor die Sonne aufging, lief ich einen 8 km langen Wanderweg, der zu einer kleinen Bucht führte. Links uns rechts waren kleine Höhlen die vom Wasser ausgespülten wurden, in den Pinguine und Fledermäuse leben. Leider hatte ich keine Taschenlampe bei mir, um diese näher zu erkunden. Nach der Wanderung fuhr ich zur Farm, auf der Nicole zur Zeit wohnt. Die Familie hieß mich herzlich willkommen. Nachdem die Tochter ein Mittagsschlaf gemacht hatte, sind Nicole, die Tochter und ich auf eine Honigfarm gefahren. Dort machen sie ein leckeres Eis. Anschließend schauten wir uns das Farmland an und sie haben mir gezeigt, wie sie Trinkwasser gewinnen. Nach der Rückkehr meinte Shorn, der Gastfamilienvater, dass sie zu den Großeltern zum Essen fahren wollten und ich auch recht herzlich eingeladen war. Das habe ich natürlich nicht abgelehnt. Die Großmutter war die Bürgermeisterin von Kangaroo Island und sie hat einen besonders schönen Garten mit seltenen Blumen. Der Garten ist eine beliebte Touristenattraktion. Nach dem Essen setzten wir uns mit einem Glas Wein ins Kaminzimmer und unterhielten uns. Shorn bot mir danach an, mit im Haus zu schlafen, aber ich baute mir dann doch mein Zelt im Garten auf.

Sa 29.09.01 Nachdem ich mit der Familie Murphy gefrühstückt hatte, durfte ich Shorn noch beim Eintreiben der Scharfe helfen und beim Scheren zuschauen. Danach musste ich mich auf den Weg machen, da um 10.30 Uhr die Fähre ablegte. Ich fuhr dann nach Victor Harbour. Dort fand ein großes Volksfest statt, doch die wollten für den Eintritt 39 Dollar haben und für alles Andere hätte man auch noch extra bezahlen müssen. Also setzte ich mich in einen Pup und nahm ein Schlummertrunk zu mir.

So 30.09.01 Nachdem ich eine Runde über Granite Island gewandert bin, fuhr ich nach Kingston S. E.. Unterwegs bin ich in eine Museumsstadt geraten. Die Häuser in dieser kleinen Stadt, wurden aus ganz Australien zusammen getragen. Sie sind aus verlassenen Gegenden, die nach der Goldrauschzeit übrig geblieben sind. Am späten Nachmittag bin ich dann in Kingston S. E. angekommen, habe mir einen Campingplatz gesucht und gemütlich zu Abend gegessen.

Mo 01.10.01 Von Kingston,  wo übrigens der weltgrößte Hummer steht: "The Big Lobster" (17 m lang), befuhr ich eine Nebenstrecke nach Mt. Gambeir. In einem kleinen Fischerdorf wollte ich dann auch einen richtig frischen Hummer essen, aber da die Saison erst heute eröffnet wurde, musste ich wieder nur trocken Brot essen. In Mt. Gambier schaute ich mir den Blue Lake an, der seine graue Farbe pünktlich zum Ferienbeginn in ein kräftiges Königsblau ändert. Doch das ist leider erst im November. Da heute in South Australia Feiertag ist, haben die Geschäfte alle geschlossen. Also fuhr ich weiter nach Halls Gab und nach über 14.000 gefahrene Kilometer ist es dann doch passiert, ich hatte ein Känguru auf dem Gewissen. Ist aber zum Glück nichts weiter passiert.

Di 02.10.01 Bis Mittag bin ich durch den Thr Grampians NP gewandert und schaute mir die Sehenswürdigkeiten an. Wie z. B. die Wasserfälle und Balconies. Anschließend fuhr ich nach Warrnambool. Dort beginnt die Great Ocean Route. Dort machte ich erst mal wieder ein Stadtbummel und setzte mich in ein Café, bevor es weiter ging. Anschließend fuhr ich noch bis nach Peterborough.

Mi 03.10.01 Ab hier beginnt nun in östlicher Richtung der schönste Teil der Great Ocean Route, der schönste Küstenstraße der Welt. Ich fuhr sie nach und nach bis Lorne und machte unterwegs ein paar Abstecher in den Lookouts. Dort gibt es sehr sehenswerte Küstenstreifen. Nachdem es anfing, wie in Strömen zu regnen, aß ich in einem sehr schönen Lokal zu Mittag. Am Abend fing es wieder an zu regnen und ich fuhr in ein Backpackers Hostel. Dort kam ich in ein 4-Bett-Zimmer in dem schon 3 besoffene Touris waren. Jetzt weiß ich auch, was am Zelten so schön ist.

Do 04.10.01 Am Morgen ging ich an einem Fluss entlang, um zu einem schönen Wasserfall zu gelangen. Doch vorher habe ich noch ein paar Kakadus und Papageien etwas zu fressen gegeben. Die fraßen einem sogar aus der Hand. Nach der Rückkehr sah ich wieder aus wie ein Schwein, da es die ganze Zeit geregnet hatte und ich durch den Fluss und über umgestürzte Bäume klettern musste. Anschließend fuhr ich langsam nach Melbourne. Dort wechslte ich in einem Hotel meine schmutzigen Sachen.

 

Fr 05.10.01 Nachdem ich das Hotel verlassen hatte, lief ich noch bis zum Nachmittag durch Melbourne. Danach machte ich mich wieder auf den Weg, da ja irgendwie jede Großstadt gleich ist. Ich fuhr in den Kosciusko NP und durch die "Australischen Alpen". Auch ein kleines Babykänguru lief mir über den Weg, doch wie es mich sah, hüpfte es schnell wieder in Mamas Beutel.

Sa 06.10.01 Die Nacht war wieder sehr verregnet und am Morgen war mein Zelt umstellt von Kängurus. Sie suchten etwas essbares, doch bei meinem Anblick sind sie ganz schnell weggehüpft. >>Kann ich gar nicht verstehen!<< Ich fuhr dann durch die Berge bis nach Thredbo. Von dort aus bin ich mit einem Skilift auf eine Skihütte (1.930 m) gefahren und von dort wollte ich auf den Mt. Kosciuszo (2.228 m) wandern. Allerdings bin ich nur bis zu einem Lookout auf 2.070 m (2,5 km) gekommen. Da es -15°C kalt war, eine Windgeschwindigkeit von 80-90 km/h herrschte und ich nur ein T-Shirt und eine dünne Regenjacke anhatte, war das Wandern unmöglich. Auch die Elektronik von meiner Fotokamera hatte verrückt gespielt. Nach meiner Rückkehr, musste ich mich erst mal in der Skihütte aufwärmen. Nach ein paar heißen Getränken ging es wieder abwärts zu meinem Auto. Ich fuhr zu den Charlotte Pass (1.870 m). Dort bin ich nur im T-Shirt auf einer Plastiktüte gerodelt. Durchgefroren fuhr ich dann nach Canberra und checkte in einem Hotel ein.

So 07.10.01 Wie üblich machte ich einen Stadtbummel. Und ich muss sagen, dass Canberra mir bis jetzt am Besten gefallen hat. Dort gibt es einige interessante und sehenswerte Museen, wie z. B. das "Australian War Memorial" oder das im März 2001 neueröffnete "National Museum of Australia". Sowie die üblichen Sehenswürdigkeiten, die man so mitnimmt. Nachdem ich genug durch die Museen geschlendert bin und nun auch die Innenstadt kannte, bin ich nach St. Clair zu dem Freund gefahren, von dem ich meine Tour gestartet hatte. Hier werde ich bis zum 12.10.01 bleiben, bis mein Flug nach Deutschland zurück geht. Am Abend setzten wir uns zusammen und sprachen über meine Tour und darüber, was ich die letzten Tage noch machen könnte.

Mo 08.10.01 Zuerst musste ich noch einige Dinge erledigen, wie Bilder entwickeln lassen, Auto waschen usw. Nachdem wir durch die Stadt gebummelt sind und etwas gegessen hatten, bin ich mit Jacob in ein Casino gegangen, um meinen Geldbeutel zu füllen. Doch das hat ihn nur noch mehr geschmälert. Am Abend haben wir uns noch gemütlich zusammen gesetzt.

 Di 09.10.01 Heute sind Caroline, Jacob und ich durch die Blue Mountains gewandert. Zuerst mit einer Seilbahn zum Fuße des Berges,  wo man entlang der Klippen wandern kann. An der anderen Seite der Three Sisters musste man dann über 900 Treppenstufen wieder hinauf zur Touristeninfo und zurück zum Parkplatz an Ausgangspunkt steigen. Anschließend haben wie Jacobs neuen Computer zu Hause angeschlossen und ausprobiert.

 Mi 10.10.01 Mit dem Auto bin ich in die City von Sydney gefahren, was ganz schön stressig war, besonders die Parkplatzsuche. Ich bin dann bis zum späten Abend in Sydney geblieben und durch die Gegend geschlendert. Wie ich zum Auto zurück kam, war die Parkuhr bereits neun Minuten abgelaufen und ich hatte schon einen Strafzettel von $ 141 an der Windschutzscheibe kleben. Das war mein bislang teuerster Parkplatz, da hätte ich auch mitten in der City in Parkhaus für $18 die Stunde parken können.

 Do 11.10.01 Am Vormittag bin ich wieder nach in die City gefahren, allerdings hatte es heute den ganzen Tag geregnet. Ich habe mir dann noch einige andere Stellen angeschaut und hoffentlich auch wieder ein paar „schöne“ Fotos gemacht. In ein paar Shops habe ich noch nach das eine oder andere Souvenir angeschaut, doch die sind hier in Australien alle gleich teuer. Und ich hatte ja sowieso schon zuviel Gepäck.

 Fr 12.10.01 Nun war es wieder so weit und ich durfte meine Sachen wieder packen. Natürlich hatte ich auch auf der Rückreise wieder zu viel Gepäck, obwohl ich schon so viel rausgeschmissen hatte. Gegen 1:00 pm bin ich dann gefahren und habe zuerst den Mietwagen zurück gebracht. Obwohl jemand den Wagen gründlich inspiziert hatte, ist ihm nicht die Beule im Kofferraumdeckel aufgefallen. Und auch die anderen Schäden blieben unbemerkt, so dass ich meine $ 1000 Kaution auch wieder zurückbekommen habe. Beim Einchecken des Gepäck am Flughafen hatte ich dann Problehme mit meinem Gepäck , ich hatte fast 70 Kilo dabei. Nach harter Verhandlung konnte ich das Meiste mit einchecken, nur mein Rucksack, mit dem Campingzubehör konnte ich nicht mitnehmen. Somit musste ich den Rucksack extra verschicken, was mich dann noch mal $161 gekostet hat. Dann ging es wieder in den Flieger und wieder musste ich 24 Stunden fliegen. In London angekommen hatte das Flugzeug Verspätung, so dass ich mich zum Weiterflug nach Köln/Bonn beeilen musste. In Köln stand ich natürlich ohne Gepäck da, das mir die British Airways aber am späten Abend dann nach Hause geschickt hat.   

   


Achtung

Sobald meine Bilder fertig sind, werde ich diese auch hier einfüegen

Also schaut mal wieder rein

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