Wachowitschi

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"Wachowitsch", oder "Wachowitschi", auch genannt "Smack-a-bitchi" oder auch "Antitran-Altobell Wichsnixbitchi" hat viele Namen, vielleicht auch gar keinen. So heisst der Schmutzfink auch "Fürst Schmähbräubauch" und ist ein "Armdran-Allimtal Waschsichnich" jedenfalls wenn er mal wieder "Aldrian-Allibert Wachoschlapp" zu sein scheint und in Gedanken als "Ludulbert-Nahdran Windhundfick" die Straßen unsicher macht. Aber eigentlich ist der Name "Wach-und-oh-wie-aktiv" nur die ironische Unwahrheit, denn bisher hat "Adrian-Attila Wachowiak" wie er amtlich zu nennen sei, noch nichts richtiges auf die Beine gestellt, als seine Umwelt damit zu nerven, dass er zwar manchmal A², aber allzu selten B² sagt und so lauter Quadrate zu Kreisen macht und hin und wieder supergeile Musik zustande bringt. Hin und wieder - eher zufällig wahrscheinlich.
Dieser realitätsnahe Beitrag bedarf ebenso der Vervollständigung wie alle anderen, ist er doch völlig unnütz und Banane - will sagen: ein krummer Blick geradeaus ist besser, als zu vergessen was hinter einem selber liegt.

Das Leben des Ad-At Wach begann äußerst qualvoll. Er hatte Weihnachten verpasst und kam kurz danach, ungefähr zwischen dem 29. und dem 31. Dezember zur Welt, und so hatten ihm alle Kinder schon die Geschenke weggeschnappt und selbst die allerlangsamsten hatten es zustande gebracht, nach 5,6 Tagen den letzten Krümel Keks wegzuknabbern, der eigentlich ihm gehören sollte. (Das arme Schwein hat sich nicht mal dafür bedankt!) Doch natürlich hielt ein mancher an dem Glauben fest, einen neuen Propheten vor sich zu haben, als er ihn erblickte. Da scheinen krumme Blicke durch den Zerrspiegel, oder verbogene Linsen ihr übriges getan zu haben.
1983 waren die Qualen für die gestresste Mutter erst einmal zum Teil vorbei. Endlich gab sie A² in der Grundschule Höhenstrasse ab, um einen besseren Menschen aus ihm machen zu lassen, doch dort wollten sie ihn nicht behalten, deshalb warfen sie ihn 1986 schon nach drei Jahren von der Schule. Stattdessen ging er auf das Gymnasium Odenkirchen, um dort Fremdsprachen zu lernen und sich in komplizierter Mathematik weiterzubilden. Die war ihm zu jener Zeit nämlich am liebsten.
Doch auch an dieser Schule fiel es ihm schwer, seinen Weg zu finden und seinen stets anwachsenden Selbstbestätigungsdrang erfüllt zu sehen, was im späteren Leben zu Frustrationen führte und endlich im Jazzklavierstudium mündete - dem vorläufigen Höhepunkt der Pein, die das Leben ihm auferlegt hat.
1988 ging er dann nach Diskussionen über seinen scheinbar immensen Blödheitsgrad auf das Hugo Junkers Gymnasium, statt wegen Faulheit ein weiteres Schuljahr zu überspringen und blieb dort bis 1990, bevor er auf die Schule der profilneurotischen als hochbegabt eingestuften Besserwisser CJD Braunschweig, Internat zur Förderung für besondere Begabungen des Christophorus-Werkes, flüchtete. Dort blieb er ein Jahr, bevor er widerum in seine Heimatstadt Mönchengladbach zurückkehrte und dort diverse Schulen unsicher machte.

1991-1992 Gymnasium Rheindahlen
1992-1994 Realschule Wickrath
1994-1996/97 Gymnasium Odenkirchen
Schulabbruch im Frühjahr wegen stressintensiver Neurose mit Selbstmitleid gepaart.
1997-1999 Therapie zur Befreiung des Geistes

Nach anfänglichen Hoffnungen, einen ordentlichen Schulabschluss zu bekommen machte A² Erfahrungen mit der Härte des Lebens - so glaubte zumindest er selbst - , was zu Irritationen, Trotzverhalten und unbändigem Drang nach außergewöhnlicher Behandlung führte. Solch neurotisch gelagerte Züge konnte man natürlich von Seiten der Verantwortlichen nicht so ohne Weiteres akzeptieren. Allerdings dauerte es Jahre bis sich für Adrian selbst klärte, in welcher Situation er sich befunden hatte und was daraus folgte. Natürlich wollte er den Ehrgeiz zurückerlangen, der ihn einst ausgezeichnet hatte. Dies mit einem Musikstudium zu tun und eine darauffolgende Karriere anzustreben, schien zwar utopisch und konnte nur den Gedanken eines Träumers entspringen, aber stellte einen Sinn dar (und tut dies noch stets) für den es sich lohnt, zu kämpfen, zu leiden, gerade zu stehen, zurückzustecken,  jedoch sein Ziel nicht aus den Augen zu verlieren.

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1985-1990 privater klassischer Klavierunterricht bei Gernot Hanschke (mittlerweile Dozent für klassisches Klavier an der Musikhochschule Trossingen) zunächst in Mönchengladbach, dann in Köln in den Räumen der Musikhochschule, später in Köln-Buchheim
1989 privater klassischer Gehörbildungsunterricht in der Musikhochschule Köln
1990 privater Klavierunterricht bei Hans-Christian Wille, seinerzeit Dozent an der Musikhochschule Hannover
1992 widerum Klavierunterricht bei Gernot Hanschke, Orientierung zur Rock- und Jazzmusik
1998-1999 Jazzklavierunterricht bei Manfred Heinen in Mönchengladbach in der privaten Musikschule desselben
1999-2004 Musikhochschule Maastricht, Studium in Jazzklavier und diversen Theoriefächern sowie Selbstdisziplin ohne Erfolg
zwischen 2001 und 2006 Privatunterricht u.a. bei Hendrik Soll, Matt Scheffers, Marco Lackner,Pablo Paredes, zahlreiche Workshops u.a. bei Dave Liebman, John Abercrombie, Claire Fisher, Lee Konitz usw.
nach 2004 Aufbau einer Karriere als Pianist, Keyboarder, Komponist und Arrangeur in den Bereichen Jazz, Pop, Rock, Weltmusik
nach 2006 "Nobody knows the trouble I´ve seen"



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