Lake Llabrrdyke

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 Eines Morgens wuchs die Sonne aus den blassen Nebelschwaden zwischen den Bergen Kwanchapp und Rrogedre über dem Lake Llabrrdyke hervor und das saftige Grün der Wiesen trieb den Geruch der Dämmerung in die Nase des Zauberers Qwenchwlldyrr. Der Magier hatte soeben begonnen, seinen Geist von den schlafenden zu den lebendigen Kräften zu wandeln. Er befand sich ebenfalls in der Dämmerung des Erwachens. Er regte sich nur ein wenig und grub sein Gesicht in sein weiches Federkissen um der frischen Morgenluft Zeit zu geben, sein Gemüt zu erhellen. Er träumte in sich hinein, während draußen die Spatzen zu zwitschern begannen. Gestern abend noch hatte er Besuch von seinen Freunden Roquefort und Redsel gehabt. Diese beiden Gesellen hatten sich zu später Stunde aber dann auf die Heimreise begeben, den alten Mann in seiner kleinen aber wohnlichen Hütte zurückgelassen um nach Klimini zu reiten, dem kleinen Ort am Rande des Waldes, in dem ihre Eheweiber sie zu Hause erwarteten. Des einen Weib, Roqueforts nämlich, lag schon zu Bette und wartete halb wach halb schlafend auf ihren Manne, als der nun endlich kam und sich zu ihrer molligen Wärme und der des Bettes begab. Sie sagte nichts, war nur zufrieden, ihren Mann bei sich zu haben, ihn in ausgeglichener Stimmung bei sich liegen zu spüren. Er selbst schmiegte sich an ihr rundes Gesäß, wohl wissend welche Zufriedenheit er sodann spüren sollte und schlief, träumend, den Kopfe schwirren fühlend mit den Erinnerungen an diesen Abend, ein, hatte sein väterlicher Freund ihm, Roquefort, und seinem langjährigen Weggefährten Redsel, eines seiner neuesten Schauspiele vorgeführt und sie damit beide in Erstaunen versetzt. Almana, die Frau des Mannes legte ihre Hände auf die seinen und suchte den wohlverdienten gerechten Schlaf, schnaufte auf das Schnurren ihres Gatten ein letztes Mal, bevor sie hinweg sackte und erst am nächsten Morgen wieder erwachte. Redsel währenddes kam erheitert zur schweren eichenen Holztür herein in sein Heim als er seine Holdedle zum beleuchteten Tische sitzen sah und hängte seinen Mantel auf den Eisenhaken in der Ecke linkerhand, bevor er sich zu ihr, Rhubin, begab und ihr, ihr gegenübersitzend, begann, die vorgefallenen Ereignisse zu schildern.

 

(Fortsetzung folgt)



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