jason_story

   

FREITAG, DER 13.


Ein paar Jugendliche wollen im verlassenen Sommercamp „Chrystal-Lake“, welches auch das „Blut-Camp“ genannt wird, Urlaub machen. Angeblich ist das Camp von einem Fluch belegt, aber trotz aller Warnungen ziehen sie in dieses Camp und bald gibt es auch schon die ersten Toten...

Ich persönlich habe mir etwas mehr von dem Film erhofft, da er ja anscheinend ein wahrer Kultfilm ist. Die erste halbe Stunde ist ziemlich unspannend, da recht wenig passiert und das was passiert, auch nicht besonders eindrucksvoll ist. Die Story selber erinnert auch (mehr oder weniger, leider) ein wenig an „SCREAM 2“, aber die meisten Effekte sind trotzdem recht gut gelungen. Der Film zieht sich jedoch auch ein wenig in die Länge, doch Spannung ist auf jeden Fall zu finden. Ich würde aber trotzdem sagen, dass der Film selber nicht wirklich so ein Wunderwerk ist, wie überall behauptet wird. Man kann ihn sich ansehen und es ist ja auch kein wirklich schlechter Film, aber wenn man zu mehreren Abends zusammen ist, sollte man sich doch lieber einen netten Freddy- Film ansehen, wenn man denn einen besitzt.

Man kann sagen, dass der Film eine gute 6 oder 7, je nach Geschmack, verdient hat.

Originaltitel: Friday, the 13th

Regie: Sean S. Cunningham

Darsteller: Betsy Palmer, Adrienne King

USA 1979

 

FREITAG, DER 13.
TEIL 2


Fünf Jahre später. Das Camp Blood ist nun ein Trainingslager für Jugendliche. Und der Bösewicht ist nun Jason mit einem Tuch um den Kopf. Jason ist der Sohn von Frau Voorhees, die böse Frau aus Teil 1. Abends am Lagerfeuer werden über Jason und seine Mutter Gruselgeschichten erzählt. Und da sich Teens ja sowieso vorzugsweise im Dunkeln nur bekleidet mit Unterwäsche fortbewegen , ist es für Jason dann auch recht leicht, hier und da zu murksen. Die meisten Sterbenden haben vorher Spaß mit dem anderen Geschlecht. Am Schluß gibt es dann den ultimativen Kampf des verängstigten Mädels mit den Schlächter...

Na ja, im ersten Teil war die Handlung schon fast auf Null. Das Gute an diesem Film ist, daß hier die Handlung noch tiefer anzusiedeln ist, nämlich auf absolut Null. Also fast eine gelungene Fortsetzung. Ein unorigineller Slasherfilm, der deswegen aber trotzdem relativ guckenswert ist, denn er ist sehr lebensnah. Im echten Leben gibt es auch sehr oft langweilige Phasen, die den Tag füllen. So gibt es dann auch hier viele Füllszenen, die den Film dann auf seine 87-Minuten-Länge bringen. Die Effekte wurden leider schon im Original ziemlich rausgeschnitten und in der deutschen Fassung ist noch mehr verschwunden. Dazu muß dann wohl nicht mehr viel zu gesagt werden. Ganz besonders lustig ist die Szene, bei der ein Mädel oben rum nackt ist, aber das Handtuch so geschickt um ihren Hals hängt, daß man nix sieht. Lustig daran ist, daß man genau sieht, daß das Handtuch mit Klebeband an ihre Brust geklebt ist, damit es nicht verrutscht.

Originaltitel: Friday The 13th Part 2

Regie: Steve Miner

Darsteller: Amy Steel, John Furey

USA 1981

 

UND WIEDER IST FREITAG, DER 13.


Jason lebt immer noch. Es kommen immer noch Teenies ins Camp. Und, wie überraschend für alle: Sie werden umgebracht. Das der Film damals in 3D gezeigt wurde, sieht man an einigen Szenen, in denen demonstrativ Dinge in die Kamera gehalten werden, so z.B. einige Stöcker, Baseballschläger, Augäpfel. Leider bringt der Film keinerlei Neuigkeiten in unsere Stuben, so daß man den Film eigentlich getrost vergessen könnte. Spannend ist er auch nicht, weil alles so extrem vorhersehbar ist und ganz speziell deshalb, weil alles schon in den ersten beiden Teilen zu sehen war. Nur die Effekte sind recht gut, damit meine ich blutig geworden. So extrem schlecht, wie einige Leute sagen, ist der Film nun wirklich nicht, auch wenn dieser, in Deutschland verbotene Film wirklich absolut keinerlei neuen Erkenntnisse bringt, außer vielleicht, daß Jason hier das erste Mal seine Eishockeymaske trägt.

Originaltitel: Friday, the 13th Part 3

Regie: Steve Miner

Darsteller: Richard Booker, Rachel Howard

USA 1982


 

FREITAG, DER 13. TEIL 4
-DAS LETZTE KAPITEL-


Trotz einer Axt im Gesicht ist Jason immer noch nicht tot, in der Leichenhalle überrascht er einen Doktor mit einer Säge und eine Schwester mit einem Bauch aufschlitzenden Messer. Kurz darauf begeben sich sechs Teenager und ein weibliches Zwillingspärchen zum berüchtigten Crystal Lake. Hätten sie die Hippyanhalterin mitgenommen, hätten sie sie vor einem Halsdurchstoß gerettet, aber das konnte ja noch keiner ahnen. Die Teenager nisten sich in einem Ferienhaus ein und werdenvon Jason einem nach den anderen abgemurkst, sie werden mit Messern durchbohrt in Bauch und Lendengegend, bekommen Stangen in den Rücken, wir erfahren, daß man Korkenzieher nicht nur zum Öffnen von Weinflaschen nutzen kann, lernt aber auch gleichzeitig, daß ein gespaltener Schädel das Weintrinken zur Nebensache geraten läßt oder daß man Schädel auch eindrücken kann. Auch eine Axt im Brustkorb ist lebensgefährlich und das Gucken uralter Scwarzweiß-Striptease-Super-8-Filme ist ebenfalls nicht einträglich für das weitere Wohlbefinden. So werden die armen Teenager dezimiert, vornehmlich, nachdem sie in irgendeiner Art Sex hatten, die übliche Moral der Horrorfilme in den 80ern, die sich auch durch alle „FREITAG DER 13.“-Filme zieht, ist also auch hier gegeben, es ist immer gleich klar, wer überlebt. Nur ein kleiner Junge namens Tommy kann dem großen Jason Einhalt gebieten. Die gelungenen Spezialeffekte stammen vom Meister Tom Savini, sind in der deutschen Fassung allerdings geschnitten. Abgesehen davon ist die deutsche Fassung in Deutschland verboten, was nach der obigen Zusammenfassung vielleicht verständlich klingen mag, aber wenn man sich den Film anschaut, ist dieser Beschluß doch wieder einmal fragwürdig, denn es gibt deutlich härtere Filme.

Originaltitel: Friday The 13th – The Final Chapter

Regie: Joseph Zito

Darsteller: E.Erich Anderson, Judie Aronson, Peter Barton, Kimberly Beck

USA 1984


 

FREITAG, DER 13. TEIL 5
-IN NEUR ANFANG
-


Jugendliche buddeln just for Fun den Leichnam von Jason aus. Doch dieser ist besser erhalten, als erwartet. Währenddessen kommt Tommy, der Jason im letzten Teil umgebracht hat, in eine offene psychiatrische Anstalt für Jugendliche, so eine Art Camp. Dann beginnt Jason rumzumorden und das nicht zu knapp und teils nicht sehr fantasielos. Einer nackten Dame wird mit einer Heckenschere in die Augen gestochen und dann drückt Jason sie zu, einem Typen zerquetscht er den Kopf, ansonsten hat Jason seinen maskierten Kopf nicht weiter angestrengt, um sich originelle Mordsaktionen auszudenken.

Es ist doch irgendwie immer das gleiche, eine nie enden wollende Geschichte, die immer wieder von vorne anfängt. Es werden so gut wie niemals neue Jason-Aspekte hinzugefügt, ganz besonders in diesem Film hier, in dem es wirklich nur darum geht, Jason ein paar weitere Morde begehen zu lassen und eventuell hier und da auch mal ein paar junge Damen oben ohne zu sehen. Hierzu sei folgende Regel bemerkt: Sieht man einen nackten Busen, folgt sofort darauf ein Mord. Außerdem muß man noch zugeben, daß die Leute einfach dumm sind, dazu folgendes Beispiel: Jason klettert eine Leiter hoch, an dessen Ende drei Gejagte sitzen, aber anstatt daß sie die Leiter umwerfen, damit er runterstürzt, sagen sie nur: "Achtung, er kommt". Der Film ist sehr unnütz.

Der Schluß des Filmes: Erst wird Jason mit einer Planierraupe überfahren, dann gibt es einen Fechtkampf zwischen Frau und Jason, wobei als Degen ein Messer und eine Kettensäge benutzt wird. Dann stürzt Jason vom Heuschober und wird aufgespießt. Außerdem kommt raus, daß es gar nicht Jason war, sondern ein Unbekannter, der auf den Spuren von Jason gewandelt ist. Sehr Scheisse!

Originaltitel: Friday, the 13th Part 5 - A New Beginning

Regie: Danny Steinman

Darsteller: Melanie Kinneman, John Shepard

USA 1985


 

FREITAG, DER 13. TEIL 6
-JASON LEBT-

 
Tommy will sich überzeugen, daß Jason wirklich tot ist und kehrt nach Crystal Lake zurück (die Stadt hat sich aber inzwischen anders benannt, um sich von den Greueltaten zu distanzieren) und buddelt ihn aus der Erde aus. Natürlich entsteigt der verwurmte Leichnam dem Grab und das Gemorde geht weiter. Und selbstverständlich sind ein paar Jugendliche wieder dabei, daß Camp, welches wegen der früheren Geschehnisse Camp Blood heißt, neu zu eröffnen, die ersten Kinder sind schon angekommen. Außerdem befinden sich in dem Wald noch ein paar Erwachsene, die Gotcha spielen, doch die Gesichter braucht man sich auch nicht lange zu merken. Für die Morde wird Tommy verdächtigt und von der Polizei hektisch gesucht. Tommy ist der Meinung, man kann Jason nur umbringen, wenn man ihn an seinen ursprünglichen Sterbeort, also dem See beim Camp bringt.

Man kehrt hier wieder zu den Anfängen der Originalgeschichte zurück, was das Ganze auch nicht besser macht. Recht originell ist der Anfang: Man stelle sich den Anfang von James Bond vor, wie er ins Bild kommt, Pistole zückt, schiesst und das Bild sich rot verfärbt. Das Ganze jetzt halt mit Jason und einem Messer.

Originaltitel: Friday, the 13. Part 6: Jason Lives

Regie: Tom McLaughlin

Darsteller: Tom Matthews, Jennifer Cooke

USA 1986

Der Schluß des Filmes: Jason wird getötet und mit einer Kette auf dem Grund des Sees fixiert, Ende gut, alles gut. Oder hat Jason am Schluß nochmal in die Kamera geblinzelt?


 

FREITAG, DER 13. Teil 7
-JASON IM BLUTRAUSCH-

 
Dieser 1988 entstandene siebte Teil beginnt mit einem Rückblick auf vergangene Tage (Filme). Dann wird Tina vorgestellt, sie hat irgendwie übersinnliche Psychokinese-Fähigkeiten und hat damit als Kind auch versehentlich ihren Vater damit umgebracht. Dafür schafft sie es dann aus Versehen Jason wieder aufzuwecken, der im Fluß vor sich hinfaulte. Nun macht er sich meuchelnd über die Teenies her, die sich gottseidank zu Hauf nachts im Wald befinden wegen einer Teenieparty. Leider ist Tina die einzige, die Jason bislang gesehen hat und so wird sie wegen der Morde verantwortlich gemacht, schon alleine deshalb, weil sie so psychokinetisch ist. Als man dann herausfindet, daß das Jason war, ist sowieso schon alles zu spät, weil kaum noch jemand da ist. Am Schluß gibt es, ganz klar, noch das ultimative Gefecht Jason vs. Psychokinetikerin...

Sehr amüsant der Film, was ich in diesem Moment nicht unbedingt als lustig, sondern mehr als unterhaltsam verstehen möchte. Amüsant im Sinne von lustig ist dieser Film insofern, als daß er es mal wieder schafft, als, inzwischen sogar siebten Teil (inzwischen gibt´s sogar neun Teile), doch das alte Thema ohne echte, neue Ideen wiederholt aufzuwärmen und trotzdem, und das trotzdem ist betont(!), für spannende Unterhaltung zu sorgen. Sehr zu gefallen weiß diesmal insbesondere die Maske von Jason und wie man hinten durch das Loch in der Jacke und dem Rücken die Wirbelsäule und die Rippen sehen kann, sehr gewagt, was Jason? Auch sehr schön die Maske eben jenes Mitgesellen, als die Psychochinesin in schönster Scanner-Manier den Kopf von Jason zum Anschwellen bingt. Hui, sehr schön, echt. Kann ich also bedenkenlos empfehlen.

Alternativkritik aus der Moral Pistol: Von allen Freitag, der 13.-Filmen ist dies noch der beste Film, denn er hat tatsächlich mal ein wenig Handlung. Selbst das Ende ist dieses Mal auch nicht offen gelassen wie sonst, es könnte also tatsächlich sein, daß Jason uns für immer verlassen hat. Hoffentlich. Teil 7 besteht etwa nur zu 1/3 aus langweiligen Füllszenen, die anderen Teile etwa zu 3/4 (Szenen wie z.B. 5 Minuten lang Kaffeekochen u.s.w.). Prädikat. Besonders primitv.

Originaltitel: Friday, the 13. Part 7 - The New Blood

Regie: John Carl Cuechler

Darsteller: Lar Park Lincoln, Terry Kiser

USA 1988


 

FREITAG, DER 13. TEIL 8
-TODESFALLE MANHATTAN-


Zwei Teenager, die genau das machen, was man bei Freitag, der 13. besser nicht macht, zerreissen mit ihrem Schiff im Crystal Lake ein Starkstromkabel, welches wiederum auf den im siebten Teil versenkten Jason fällt und ihn damit wieder ins Leben holt. Logisch, daß dies das lasterhaftige Dasein des Pärchens beendet. Jason entert unbemerkt ein Schiff voller Teenager, welche mit ihrem Lehrer Richtung New York City unterwegs sind. Als erstes stirbt eine dämliche Möchtegern-Rockmusikerin, die er mit ihrer Gitarre erschlägt, gottseidank. Der nächste wird in einer Sauna mit einem Stein erschlagen, die nächste beim nackt duschen mit einer Spiegelscherbe und der Käpt´n endet mit einem Schlitz im Hals. Auch als der Rest der Teenager das Problem erkannt haben, sind sie immer noch blöd genug, alleine durch sämtliche Räume zu gehen und auf keinen Fall den Lichtschalter zu betätigen. Die letzten Überlebenden retten sich auf ein Rettungsboot und rudern bis nach New York, doch Jason ist hinterhergeschwommen. Nach der sinnvollen Idee, sich in dem einsamen Hafengebiet zu trennen, trifft es auch noch den letzten Rest der Idioten in den Strassen Manhattans.

Erst einmal fällt einem auf, was alles so auf ein kleines Schiff passt: Eine Sauna, eine Disco, ein Boxring, ein mindestens dreigeschossiger Maschinenraum und eine große Kantine mit großem Speisesaal. Ansonsten folgt der achte Teil den typischen Freitag, der 13.-Stalk-And-Slasher-Vorgaben, wobei hier allerdings auf triefende Blutszenen verzichtet wird. Die deutsche Fassung ist trotzdem mal wieder zensiert, wenn auch nur leicht. Ansonsten keinerlei neue Erkentnisse, außer der Neuigkeit, daß Jason jetzt auch mal Großstadtluft schnuppert
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Originaltitel: Friday, the 13. Part 8 - Jason Takes Manhattan

Regie: Rob Hedden

Darsteller: Kane Hodder, V.C.Dupree

USA 1989

 

FREITAG, DER 13. TEIL 9 
-JASON GOES TO HELL-

 
Eine junge Dame kommt zum Crystal Lake, will in der Badewanne baden, zieht sich aus und da kommt Jason. Bei der Flucht kommt heraus, daß das Mädel vom Militär kommt und Jason in eine Falle lockt. Jason wird in die Luft gesprengt und die Lichtung ist übersät mit seinen Körperteilen. Bei der Obdkution der Teile dringt Jason´s Geist in den des Arztes ein. Ein Kopfgeldjäger kommt zum Crystal Lake, weil er der Meinung ist, daß Jason´s Geist halt in andere Körper eindringen kann. Ebenfalls auf dem Weg zum Crystal Lake ist eine kleine Gruppe Jugendlicher (oh Mann, was für eine Überraschung), aber an deren Gesichter braucht man sich gar nicht erst gewöhnen. Jason´s Geist dringt in den des Sheriffs ein, tötet und so weiter. Steven wird dafür unschuldig ins Gefängnis geworfen, wo ihm ein anderer Gefangener erzählt, daß nur seine Frau oder seine Tochter Jason töten können, weil die beiden die einzigen Blutsverwandten von Jason sind. Steve bricht aus dem Gefängnis aus, um zu seiner Frau zurückzukehren, die glaubt, daß er seine Mutter getötet hat. Am Schluß kommt es, wie es kommen mußte, es gibt die erste Anspielung auf das große Treffen zwischen w Krüger und Jason.

Die Idee, daß Jason von Körper zu Körper wandern kann, ist erstmal eine absolut unneue Idee, zum zweiten langweilig und zum dritten Scheisse. Jason´s wandernder Geist ist genauso wie bei The Hidden als schwarzer Wurm in Szene gesetzt, der mittels Mund-zu-Mund-Übertragung in andere Körper gelangt. Einige gute Bloody-Effects machen den Film trotz allem nicht besser.

Originaltitel: Jason Goes To Hell - The Final Friday / Friday, the 13th Part 9

Regie: Adam Marcus

Darsteller: Kane Hodder, John D.LeMay,Kari Keegan, Allison Smith

USA 1993


 



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