So, nun brauch ich Frauchen als Hilfe.

Jetzt wirds kompliziert ;-)



Wir wissen auch nicht soviel, sind ja keine Wissenschaftler, oder Tierärzte. Wir wollen nur erzählen, wie alles so losgegangen ist (wann und wie wissen wir allerdings auch nicht so genau) und auf welche Sympthome man achten sollte.


Allgemein ist es wohl so, das grosse Hunderassen (Deutsche Dogge, Bernhardiner, Irish Wolfshound, vielleicht auch noch ein paar andere) hauptsächlich betroffen sind. Manche sind der Meinung, das liegt an überzüchtung, andere meinen daran, das die inneren Organe (genau wie die Gelenke und Bänder) nicht mit dem imensen Grössenwachstum mitkommen. Aber auch der Westi (West-Highland-White-Terrier) und der Dackel sind häufig unter den Herzkranken zu finden.

Also kann es wohl nicht ausschliesslich an der Größe einer Rasse liegen.


Hauptsächlich gibt es wohl das sogenannte Sportlerherz (ein extrem vergrössertes Herz - bei Doggen, bis zu Fussballgröße hat unsere Herzspezialistin gesagt). Da ich das nicht habe, können wir nicht viel darüber sagen. Besser sagen wir garnichts, als was Falsches.

Das gleiche gilt für verschiedene Herzklappenfehler, wo die Herzklappen, schlecht oder garnicht schliessen und das Blut dementsprechend nicht richtig in den Körper gepumpt wird oder sogar in die falsche Richtung. Das sollen laut Herzspezialistin (die wir der Einfachheit halber hier nur noch mit TÄ für Tierärztin abkürzen werden) hauptsächlich Genfehler, also erblich bedingte Herzschäden sein, die von Geburt an eigentlich schon festgelegt sind.


Bei mir ist es etwas ganz anderes gewesen. Da ist sich aber nicht mal die TÄ sicher, ob nicht schon ein Geburtsfehler vorlag, der nur nie entdeckt wurde. Es kann laut ihr auch sein, das ich in der Zeit meiner schweren und langen Durchfallerkrankung so erhebliche Nährstoff- und Flüssigkeitsmängel hatte, das das Herz da schon einen Schaden abbekommen hat. Deshalb unsere dringende Bitte: WENN DEIN HUND LÄNGER ALS 2 - 3 TAGE DURCHFALL HAT - GEH ZUM TIERARZT! NIMM ES NICHT AUF DIE LEICHTE SCHULTER!


Sympthome auf die man achten sollte, sind laut TÄ unter anderem: grundlose Ängstlichkeit und Schreckhaftigkeit, der Wunsch möglichst draussen, oder in unbeheizten, gut gelüfteten Räumen zu liegen, Wechsel zwischen Schlappheit und überschäumendem Temperament (Schlappheit vor allem bei Hitze, Nebel, Hochdruckwetter).

Kritisch wird es, wenn der Hund häufig trocken würgt, oder hustet, ohne das eine Hustenerkrankung oder Kehlkopfentzündung festgestellt werden kann. Oder wenn der Hund am liebsten mit hochgelagertem Kopf schläft. Absolutes Alarmsignal ist ein Aufquellen des Körpers (Wasser im Körper), wenn einem also z.B. die Vorderbeine wesentlich dicker erscheinen als normalerweise.


So, das war nun sehr allgemein und absolut unwissenschaftlich erklärt (manch Fachmann werden sich die Haare sträuben, aber wir sagen immer: lieber einmal zuviel, als einmal zuwenig Sorgen machen und zum TA gehen).


Nun zu mir.

Wann und wie es angefangen hat wissen wir ja leider nicht, weil Frauchen auch so unerfahren war. Sie kann sich nur an einen feuchten Tag im Winter 2001/2002 erinnern, wo ich beim Spazierengehen schon nach 10 min. sehr, sehr langsam ging und leicht geschwankt habe. Sie ist dann sofort mit mir umgekehrt. Danach hab ich 2 Std. tief und fest geschlafen, als ob ich einen Gewaltmarsch hinter mir hatte. Wie gesagt, ob ich da schon Herzkrank war, ist heute nicht mehr feststellbar.

Die nächsten Auffälligkeiten waren Anfang August 2002. Wir hatten mehrere Tage Besuch von Frauchens Bruder mit Frau und Hündin . Ich hab mich in der Zeit abends auf meiner Decke sehr eigenartig verhalten, hab ständig vor mich hingegrunzt (gestöhnt). Da ich das bei jedem Besuch gemacht habe, dachte Frauchen, das ist so eine Art Eifersucht, oder Stressreaktion, weil wir Doggen doch recht sensibel sind. An dem Abend, wo der Besuch wieder weg war, hab ich auch wieder ruhig gelegen und geschlafen, das war für Frauchen ein Hinweis, das es wirklich nur am Besuch lag.

Dann fing ich an trocken zu würgen. Da ich bekannterweise (Tagebuch) gern Sträucher häcksel, dachte sie, ich hab ein kleines Stückchen Holz im Rachen. Ihrer Erfahrung nach, hätte es aber beim nächsten Füttern runterrutschen müssen, bzw. ich hätte keinen Appetit wegen Schmerzen beim Schlucken haben dürfen. War aber beides nicht der Fall.

Nachdem ich 3 Tage hier und da mal so gewürgt und gehustet habe (war ja nicht ständig) ist sie zu unserem üblichen TA gegangen, schilderte die Sympthome und er tippte auf eine leichte Kehlkopfentzündung. Ich hab mir übrigens nicht in den Rachen schauen lassen. Also noch ne Bitte: übt das mit eurem Hund! Nicht nur das Zähnegucken für Ausstellungen. Bringt eurem Hund bei, die Schnauze weit aufzumachen, evtl. sogar die Hand tief reinstecken zu lassen.

Ich hab mich so angestellt, das Frauchen und TA schliesslich aufgegeben haben, weil sie mir wegen so'ner "Kleinigkeit" nicht gleich 'ne Narkose verpassen wollten.

Also bekam ich auf Verdacht ein Langzeitantibiotikum gegen Kehlkopfentzündung gespritzt. Der TA meinte, das es mir innerhalb von 3 Tagen besser gehen sollte. Am nächsten Tag hatte ich einen leichten Fieberschub (ob ich vorher schon mal einen hatte ist nicht aufgefallen).

Am 4. Tag nach der Spritze gings mir morgens schon ziemlich schlecht (ständig gewürgt, müde, appetitlos). Frauchen musste leider in die Arbeit hat aber beschlossen nachmittags sofort mit mir zum TA zu gehen.

Als sie von der Arbeit kam war ich aber schon beim Spaziergang mit unserer Nachbarin (die nimmt uns immer mit, damit der Tag nicht so lang wird) beim Sch.... umgekippt. Einfach seitlich umgekippt. Sie (die Nachbarin) ist dann sofort nach Hause und hat einen anderen Nachbarn alamiert, der mit Schubkarre kommen sollte um mich aus dem Wald zu holen (da kommt man nicht mit Auto hin, und eine 75 kg schwere Dogge trägt man ja nicht mal eben so ein paar hundert Meter weit, gell). Und einen TA (eigentlich mehrere) hat sie auch gleich angerufen. Währenddessen hab ich mich aber wieder aufgerappelt und bin nach Hause getrabt. Wo ich schwer keuchend angekommen bin. Frauchen kam da auch grad. Totale Panik überall, Tränen, Hektik und ich stand da und hab mich einfach nur gefreut das Frauchen da war. Aber mein Herz raste wie verrückt und schlecht war mir auch irgendwie. 10 min. später kam dann der TA (irgendson Kuhdoktor, der Doggen nur von Bildern kennt). Der hat mir ein Weißdornpreparat zur Kreislaufstärkung und einen Betablocker zur Senkung der Herzfrequenz gespritzt. Und er meinte, Frauchen soll mir noch 2 mal stündlich das Weißdornpreparat spritzen.


Mein Zustand wurde aber immer schlechter. Keuchend, stöhnend, würgend und mit hoch erhobenem Kopf lag oder saß ich auf meiner Decke. Frauchen wurde zunehmend verzweifelter, hat stundenlang rumtelefoniert. Kein TA weit und breit am Freitag Abend erreichbar. Unbesetzte Tierarztpraxen, Anrufbeantworter die auf Montag verweisen, abgeschaltete Handys.

Die Nacht war für uns beide hart (auch für Frauchen, die sich alle Mühe gegeben hat mir zu helfen, kein Auge zugemacht hat, ständig bei mir gesessen ist und viel, viel geheult hat).

Ich konnte nicht mehr liegen, sobald ich mich hinlegte bekam ich keine Luft mehr. Ich bin immer sofort wieder aufgestanden. Ich habe die Nacht im Stehen verbracht und Frauchen auf dem Fussboden sitzend um meinen müden Kopf zu stützen.

Bis zum Morgen waren meine Vorderbeine um das Doppelte aufgequollen, auch der Bauch (hinter den Rippen) wirkte als ob ich einen Fußball verschluckt hatte.

Kaum war es 7.00 Uhr fing Frauchen wieder an rumzutelefonieren. Der einzige TA, der erreichbar war und helfen wollte hatte für 8.00 einen OP-Termin und Frauchen sollte um 10.00 Entwässerungstabletten holen zur ersten Hilfe. Die Uniklinik sagte am Telefon: jetzt ist keiner da der sich auskennt mit sowas, kommen sie Montag. Frauchen sagte, bis Montag bin ich vielleicht schon tot. Die Antwort: sie können ihn ja bringen um ihr Gewissen zu beruhigen, aber getan wird übers Wochenende nichts mit dem Hund. Boah! Und da heisst es immer Tier-, speziell Unikliniken helfen rund um die Uhr!!!

Frauchen ist natürlich nicht einfach so auf Verdacht losgefahren, weil sie der Meinung war, das ich die 2 Std. Autofahrt nicht überstanden hätte.

Um 10.00 bekam sie dann die Tabletten bei oben erwähnten TA (der ihrer Meinung nach schon fast einen Orden verdient hätte) und eine Telefonnummer einer Herzspezialistin.

Die Tabletten haben mir sehr schnell etwas Linderung verschafft. Ich konnte wieder ruhiger atmen, mich hinlegen, und die paar Schritte vor die Tür zum Lösen schaffte ich auch.

Frauchen hat die TÄ sofort angerufen, und die war bereit ihre Praxis länger offen zu halten, da Frauchen auch 2 Std. Fahrt dorthin hatte. Die Frau verdient auch einen Orden!

Die Fahrt war für Frauchen der blanke Horror! Keine Ahnung wolang es geht, lieber die leichte (und normal auch schnelle) Strecke über die Autobahn gewählt und prompt im Wochenendstau gestanden und das bei 32° Grad im Schatten. Irgendwie hat sie sich dann bei einer Ausfahrt rausgewuselt und ist in einem Affenzahn über die Landstrasse gefegt. Drei mal in Ortschaften verfahren, dann endlich mit 30 min. Versp�tung angekommen. Die TÄ war noch da, Gott sei dank!

In der Praxis hab ich mich dann erstmal mit einem fremden Rüden angelegt, der grad fertig war. Sowas hatte ich noch nie gemacht (hatte wohl etwas Angst in der fremden Umgebung) und Frauchen hat unter Tränen gelacht und gesagt: so schlecht scheint es mir ja nicht zu gehen, wenn ich das noch kann.

Dann erstmal Abhorchen. Die TÄ meinte das Herz stolpert, wie ein alter Mann auf einem holprigen Feldweg.

Danach EKG. Dafür wurden mir 4 Klemmen mit Kabel dran vorn an den Ellenbogen und hinten an den Kniegelenken an die Haut geklemmt. Das ganze hat nur ca. 2-3 min. gedauert. Da hat sie festgestellt, das die Vorsysthole fehlt. Ich hoffe, wir erklären das jetzt richtig, wir haben nämlich vor lauter Angst und Aufregung nur die Hälfte mitgekriegt. Jedenfalls macht das Herz normalerweise: bum-buuum, bum-buuum, bum-buuum. Und meins hat nur buuum, buuum, buuum gemacht. Bitte lacht jetzt nicht, so ist es uns Laien erklärt worden.

Dann kam Ultraschall. Da wurde meine Brust auf der Herzseite nass gemacht und dann son kleines Dingens (Ultraschallkopf) auf meine Brust gedrückt und hin und her bewegt. Ich durfte dabei stehen und gleichzeitig mit auf den Bildschirm schauen, der zu diesem Ger�t dazugehört. Hab dann auch gleich mal die Tastatur und den Bildschirm vollgesabbert, wie es sich für eine anständige Dogge gehört.

Die TÄ hat auf dem Bildschirm gesehen das ich eine Herzbeutelentzündung habe, d.h. in meinem Herzbeutel Wasser ist. Dadurch konnte sich das Herz nicht richtig ausdehnen. Uns wurde das so erklärt: das Herz ist von einem Beutel umgeben in dem sich Gewebewasser angesammelt hatte, das ist so wie ein Luftballon (das Herz) den man in einem Behälter (Herzbeutel) voller Wasser hält und dann aufblasen möchte. Dafür braucht man ganz schön Puste. Das heisst, das Herz brauchte unheimlich viel Muskelkraft um gegen diesen Gewebewasserdruck anzukämpfen. Diese Wasseransammlung kam durch irgendeine Infektion die nicht bemerkt und deshalb auch nicht rechtzeitig behandelt worden ist. Ist so ähnlich, wie bei einem Mensch, der echte Grippe hat und das nicht richtig auskuriert, dessen Herz kann sich auch entzünden und auf Dauer geschädigt werden.

Ob mein Herz nun nur durch diese Infektion und Herzbeutelentzündung geschädigt wurde, oder schon vorher defekt = nicht voll leistungsfähig war, kann man jetzt nicht mehr feststellen.

Am Ende der Untersuchung wurde uns gesagt, das ich jetzt weiterhin diese Entwässerungstabletten nehmen muss (damit das Wasser aus Körper und Herzbeutel ausgeschieden wird) und Lanitop, ein recht bekanntes Medikament zur Stärkung des Herzmuskels. Ausserdem sollte ich Dociton (Betablocker) kriegen um die Herzfrequenz (bedeutet, wie schnell das Herz schlägt. Eine Dogge sollte, wie die meisten Großrassen ca. 80 Schläge pro Minute in Ruhestellung haben, meins hatte 180!) zu senken, wodurch der Herzmuskel ja auch weniger belastet wird, da er nicht gar so oft kontraktieren (sich zusammenziehen) muss. Das der Herzschlag so schnell ist, wäre an sich nicht soooo schlimm, weil man das in Angst, oder sportlicher Belastung wohl auch mal hat. Schlimm war wohl nur (wenn wir das nun wieder richtig verstanden haben), das es ständig so war und an den Hinterbeinen (Pulsmessung per Hand) nur noch die Hälfte angekommen ist. Das heisst, das Herz hat wie verrückt gearbeitet, aber vällig uneffektiv, die Hälfte der Herzarbeit ist sozusagen im Sande verlaufen.

Ausserdem wurde uns gesagt, das es in Etwa 50/50 steht, ob ich so weiterleben kann! Wir sollten eine Woche später wieder kommen und ich sollte in der Zeit nur kurz vor die Tür um meine "Geschäfte" zu erledigen. Keinerlei Spaziergänge oder Aufregungen, damit sich das Herz erholen kann.

Appetit hatte ich in der Zeit kaum noch (liegt angeblich an Lanitop, das anfangs Übelkeit und Appetitlosigkeit verursacht). Frauchen hat mir 3 mal täglich kleine Portiönchen gegeben, weil ich kräftemässig auch garnicht in der Lage war so lange zu fressen, wie eine normale Portion gedauert hätte. Dadurch hab ich natürlich auch abgenommen.

Nach einer Woche die gleichen Untersuchungen wieder. Ergebniss: das Wasser im Herzbeutel ist um ein Drittel reduziert = es ist zumindest eine Besserung eingetreten und die Herzfrequenz lag bei 140 - 160 Schläge pro Minute. Wir sollten die Behandlung so weiter fortführen wie bisher und 4 Wochen später wiederkommen.

Nach ca. 3 Wochen stieg mein Appetit wieder und ich wurde zunehmend munterer, wollte auch schon wieder richtig rumtoben. Bei dem ersten Tobeversuch bin ich aber nach 2 min. umgekippt - Kreislaufversagen. Nach ca. 1 min. bin ich aber wieder wach gewesen. Frauchen sass neben mir auf der nassen Strasse und hat mich gestreichelt und beruhigt. Und sie hat mich gezwungen noch 5 min. liegen zu bleiben. Dann sind wir ganz langsam nach Hause gegangen.

Von da ab hatte ich Leinenzwang, damit ich ja nicht wieder einfach losrase, weil ich mich grad so gut fühle. Wir durften auch nur maximal 10 min. am Stück gehen.

Nach diesen 4 Wochen, nächste Untersuchung. Ja, und was soll ich euch sagen! Die TÄ war begeistert, wie gut alles abgeheilt ist. Das hätte sie kaum für möglich gehalten. Praktisch kein Wasser mehr im Herzbeutel, die Entwässerungstabletten können wir also erstmal wieder weglassen. Die Vorsysthole ist wieder regelmässig da, nur noch etwas schwach und die Herzfrequenz auf 90 pro Minute, wobei an den Hinterbeinen alles ankommt. Und das bei hellster Aufregung, weil ich (mal wieder) kurz vor der Untersuchung mit einem Rüden gekeift habe (versteh ich auch nicht, das ich das mache, normal bin ich immer lieb und freundlich zu allen Hunden, aber da in der Praxis bin ich immer furchtbar aufgeregt).

Die TÄ hat nicht mal ausgeschlossen, das ich später vielleicht mal ganz ohne Tabletten auskommen könnte. Die Chance ist allerdings sehr gering. Zumindest kann ich jetzt mit der halben Dosierung auskommen, was meinen Nieren, meiner Leber (und Frauchens Geldbeutel natürlich auch J) zugute kommt.

Ich werd wohl nie wieder topfit sein, starke Belastungen sollten wir nach wie vor vermeiden und wieviele Jahre ich so noch leben kann ist auch nicht sicher (aber bei wem ist es das schon, man kann ja auch Morgen unters Auto geraten, gell).

Wir haben uns jedenfalls erstmal RIESIG gefreut. Immerhin stand es auf der Kippe, ob ich überhaupt überlebe, bzw. nicht besser eingeschläfert werden sollte, um mir unnötiges Leid zu ersparen. Ja, das ist kein schönes Thema, aber ich weiß das Frauchen sich diese Entscheidung nicht leicht gemacht hätte und ich bin froh, das sie bereit gewesen wäre diesen Schritt zu gehen, wenn es für mich zu schlimm geworden wäre.

Nun blicken wir erstmal fröhlich einer relativ unbeschwerten Zukunft entgegen (und ich führ mich momentan wie ein Welpe auf vor lauter Lebensfreude).


Resümee: Wenn ihr eine "gefährdete" Rasse habt, dann geht öfter mal (ca. 1 mal pro Jahr) zu einer gründlichen Herzuntersuchung, beachtet jedes für euren Hund unnormale Verhalten, tut kleine Infektionen nicht mit einem Schulterzucken ab, wenn euch wirklich was an eurem besten, treuesten Freund liegt.


Tja, diese Seite sollte eigentlich relativ sachlich und einigermassen fachlich geschrieben werden. Aber Frauchen und ich haben uns von unseren Emotionen mitreissen lassen und einfach nur einen laienhaften Erfahrungsbericht draus gemacht.

Und diese Erfahrungen müssen wir nun um einen traurigen Nachsatz ergänzen!

Heute, am 23.11.2002 wird Rasputin in den Hundehimmel gehen.

Sein Herz ist, trotz aller Behandlungsversuche, so dünnwandig geworden, das er jetzt jede Stunde innerlich verbluten könnte, oder durch Wasser in der Lunge ersticken müsste. Das wollen wir ihm ersparen!

Und so lassen wir ihn schweren Herzens gehen, solange er noch stolz und aufrecht stehen kann.


Das letzte Bild einer stolzen Dogge!


Rasputin, Du bist ein Hund, den man nie vergessen wird, egal wo Du bist. Und wir wünschen Dir alles Liebe und Gute auf der anderen Seite der Regenbogenbrücke.

Deine traurig zurückbleibende Familie

 

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